bandscheibenprobleme

kylie

Super Knochen
hi foris,

ich hab ja nunj schon verdammt viel erfahrung, was wirbeln, gelenke, muskulatur, futterunverträglichkeiten etc. betrifft.

aaaaber, bandscheibenprobleme sind mir neu!

meine tä meinte letzens, nein, kylie hat diesmal keine wirbelprobleme, alles im lot, knie ok, wirbel fals alle o.k.
das plötzliche aufhören vom laufen, net stiegen steigen wollen, nicht aufs sofa hüpfen wollen, sind bandscheibenprobleme! abgesehen von der verhärteten muskulatur... wo sie mir zeigte, was ich tun kann.

nur, bandscheiben probleme kenn ich net!
was habt ihr für erfahrungen und was habt ihr gemacht? o.p. wäre für mich die allerletze option!
bitte um ratschläge, wie man dem beikommen kann!
tä meine, jetzt mal die nächssten wochen ruhe, dann langsam wieder joggen beginnen etc. aaaber, leider kann es zum bandscheibenvorfall immer und überall kommen, mot oder ohne sport. auch beim rauf- oder unterspringen vom sessel....

bitte um erfahreung und infos!
danke!!!
 
Am wichtigsten ist die Rückenmuskulatur zu stärken um die Wirbelsäule zu entlasten, Wichtig ist daher auch, so wie deine TÄ schon gesagt hat, dass die Muskulatur auch weich ist. Sprich Massage. Ich würde dir dazu raten eine Unterwasserlaufband-Therapie zu starten. Ist einfach die gelenkschonendste Möglichkeit Muskulatur aufzubauen.
Würde aber auch ehrlich gesagt, die Diagnose nochmal abchecken lassen. Ich nehme an es wurde kein CT oder so gemacht? Evt. kann auch schon mit Chiropraktik geholfen werden. Ich sehe du bist in Wien? Mach dir z.b. einen Termin bei Dr. Karen Barker-Benfield in Rodaun (www.tierphysio-rodaun.at). Sie macht Chiro und hat ein Wasserlaufband. Kannst mich gerne kontaktieren, wenn du Fragen hast.
 
Bandscheibenprobleme ist aber keine sehr exakte Diagnose und was für Probleme hatte sie zuvor mit den Wirbeln? Wie wurde das alles ausdiagnostiziert? Fast unmöglich das ohne bildgebende Verfahren zu erkennen, außer es sind schon schwere neurologische Ausfälle erkennbar. Und bevor du über Therapie oder gar OP nachdenkst, wär interessanter was eigentlich mal das Problem genau ist.
Hat sie Schmerzmedis bekommen?

Lg Selina
 
kann mich meinen Vorrednern nur anschließen-ein wenig mehr als "Bandscheibenprobleme" wär von der TÄ schon ganz nützlich gewesen.:eek:

Meine Hündin hats ja auch zeitweise mit dem Rücken-lt. Röntgen sind mehrere Zwischenwirbelräume verengt-könnte Bandscheibenproblematik sein. Ich hab sie damals dann nicht weiter diagnostizieren lassen weil es ihr auf Schonung und Schmerzmedis rasch wieder gut ging.

Wir gehen seither ausschließlich mit BG und das scheint zu helfen-denn als sie mal, weil Frauli sie aufhübschen wollte, ein Halsband trug hat sie sich wieder prompt verletzt. Beim ersten Mal wars beim Loslaufen-sie hat angesetzt und aufeinmal aufgeschrien, sofort wie eingefroren stehengeblieben, geheult, gezittert, Schleimhäute total blass. Bin dann eben gleich zum TA-wollt sie eigentlich tragen doch das hat scheinbar nur noch mehr geschmerzt, sodaß ich sie dann langsam hindackeln lassen hab. Röntgen und Schmerzmedikamente waren Erstbehandlung, und nachdem das super angeschlagen hat hab ich es dabei belassen. Halbes Jahr später-Hund ausnahmsweise mit Halsband, wir wollen schnell noch bei der Kreuzung rüberlaufen-selbes Spiel wieder.

Tja unser Management heißt Training-alles was die Muskulatur stärkt, Brustgeschirr statt Halsband und hinundwieder bekommt sie kurweise Luposan oder ähnliches. Bisher gottseidank keine Probleme mehr-und das ist jetzt sicherlich gut 1 Jahr her. Sonst schonen wir sie nicht extra-wenn sie springen,rennen,toben mag soll sie's tun-ich forciere es aber umgekehrt auch nicht.
 
Hallo, also wir haben ja leider auch seit einigen Wochen ein "Bandscheibenthema":

Benny war schon seit längerem und immer wieder am Rücken sehr verspannt, weiter untersuchen habe ich es da aber nicht lassen, da es die TÄ nicht unbedingt für notwendig erachtet hat. Nach Weihnachten hat er sich bei einem Sprung über einen Graben am Feld leicht an einer Hüfte verletzt und da wurde im Sog der vielen Untersuchungen dann im Rahmen des Hüft-CTs auch gleich ein CT von der Wirbelsäule gemacht. Benny hat an 2 Stellen Bandscheibenvorwölbungen und mir wurde es auch so gesagt, dass es theoretisch jederzeit vorzugsweise an diesen Stellen zu einem vollständigen Bandscheibenvorfall kommen könne, bei welcher Bewegung auch immer.
Das mit dem "Beikommen" ist wohl so eine Sache: Sowohl der Neurologe, der Benny untersucht hat (Dr. Tomek bei Dr. Lorinson, er hat aber keine neurologischen Ausfälle) als auch die Physiotherapie auf der Vetmed haben uns folgendes geraten:

Nach Möglichkeit keine Sprünge (Sofa, Sesse. Bett etc.), Gewichtsmanagement (Benny soll auch einen halben Kilo abnehmen), weiche Rückenmuskulatur (Massagen) und vor allem Stärkung der Rückenmuskulatur, was immer wieder betont wird.
Wir machen also seit einigen Wochen Physiotherapie auf der VetMed, von der ich sehr begeistert bin: Unterwasserlaufband und abwechselnd 'Reizstrom und Akupunktur, und man merkt, dass er schon wesentlich fitter ist.
Also im Großen und Ganzen ist es wohl ein "Thema", das immer bestehen bleibt und mit dem man irgendwie leben muss, ohne den Hund allzu sehr einzuschränken und das ist zumindest für mich das Schwierigste an der ganzen Sache, da Benny erst knapp 3 Jahre alt ist und einen enormen Bewegungsdrang hat.

So, ist leider ein bisschen länger geworden...

LG Claudia
 
Mein Hund hat ebenfalls Bandscheibenprobleme. Bereich Hals.
Die Schmerzen waren so stark, dass er nur mehr seitlich gekrümmt gehen konnte, großteils war nach 5 Minuten spazieren gehen Schluss - er hat sich hingelegt und musste mit dem Auto abgeholt werden.

Schmerzmittel hat er in der vollen Höhe gebraucht: Rimadyl, Gabapentin und Tramal - damit hat er es ausgehalten.

Wir haben es mit Lasertherapie in den Griff bekommen. 2 bis 3 Wochen mit viel Geduld und Schonung, 3 Therapien pro Woche. Dann langsame Reduktion der Therapien. Braucht halt schon 2 bis 3 Monate bis es wieder halbwegs geht.
Schmerzmittel natürlich sukzessive reduzieren.

Jetzt gehts mit Rimadyl alleine (Blutbild alle 6 Monate spätestens!). Er ist seit 3 Monaten schmerzfrei und "ungehindert" beweglich. Das Hundeleben macht ihm wieder Spass - merkt man jeden Tag.
Aber aufpassen muss man immer: springen aus dem Kofferraum oder Stufen: darf gar nicht sein. Das kann sofort zu erneuten Problemen und Schmerzen führen!!!

Aber wir können mit solchen Kleinigkeiten umgehen. CES-Operation, bakterielle Lungenentzündung, Schleimbeutelentzündung, Spondylose, Bandscheibe. Alles da, alles durchgetaucht.
Momentan ist er wieder topfit - 1,5 Stunden Hunderunde sind locker drinnen - für einen 11 jährigen Show-Labrador mit 43 kg mit seiner Krankengeschichte nicht schlecht.
 
:) vielen dank für eure antworten!

nunja, die diagnose ist deshalb so "schmal" ausgefallen, weil wir 3 einander seit 7 jahren in und auswendig kennen. kylie hat ja vielerlei wirbelprobleme und ich beherzigte den rat, nachdem die chiropraktik bei ihr neurologische ausfälle bewirkte, dann doch ne ct zu machen. da kam raus, dass sie bei der hlsws probleme hat, bei der brustws und lendenws. hmpf.

halswirbelsäulenproblem entstand durch unfall, der rest weil nicht richtig ausgebildet oä.
nun weiß ich wenigstens, wie ich das handhaben kann, wenn sie wieder mal humpelt....
bandscheibenproblem ist halt neu, aber dennoch net wirklich verwunderlich. leider.
meine tä zeigte mir schon physiogriffe und erklärte mir genau, was ich tun kann. neben rotlicht und tens eben auch physio, um die muskulatur zu stärken, sie dennoch "weich" zu halten.

nun mache ich seit fast 2 wochen nix außer gassi gehen, tens und rotlicht. nur, sie wird halt äh, narrisch.... ist leider kein sofahund. also geh ich wieder joggen, bzw. geh ich schnell spazieren und dehne das immer länger aus.
was mir auch aufgefallen ist: ich glaube sie reagiert sehr stark auf kälte, feuchtigkeit, denn da wirds immer schlimmer. also warmhalten. bin wohl selber schuld, weil ich sie beim laufen immer ausziog und zu spät bemerkte, dass sie zitterte...
na mal schauen wie es weiter geht...
lg heidi
 
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