Bandscheibenprobleme beim Hund?

Chikita

Super Knochen
Hallo!

Meine 13 jährige Hündin konnte vor 2 Wochen nicht mehr aufstehen. Ich war mit ihr beim Tierarzt. Sie bekam starke Schmerzmittel und der Tierarzt stellte fest, das sie starke Schmerzen in der ganzen Wirbelsäule hat. Weiters sind ihre Reflexe verzögert und auch ihre Pupillen verändern sich kaum. Weiters ist meine Hündin im moment sehr schreckhaft. Wenn ich z.B. mit einem Plastiksackerl raschle, erschreckt sie oft so stark, das sie mit ihren Beinen auseinander rutsch und dann liegt.
Mir wurde geraten, mit ihr zu einem Neurologen zu gehen, damit er die Ursache raus findet.
Vorigen Mittwoch war ich dann bei Dr. Tomek und er sie erst so Untersucht und dann noch ein Röngten und ein CT gemacht.
Ich hatte grosse Angst wegen der Narkose. Sie ist ja schon 13 Jahre und Epilepsie hat sie auch.
Es ging alles gut und Dr. Tomek meinte, das sie zwischen den 6ten und 7ten Halswirbel probleme mit der Bandscheibe hat.
Sie hat jetzt 5 Tage lang starke Schmerzmittel bekommen und ich soll mit ihr mehrmals am Tag kurz raus gehen. Nur mehr mit Brustgeschirr und sie soll sich nicht zu viel bewegen.
Nach 2 Wochen sollte es ihr besser gehen.

So geht es ihr jetzt auch ohne Schmerzmittel recht gut. Sie kann wieder aufstehen und ist nicht mehr so extrem schreckhaft. Zum laufen würde sie auch schon wieder anfangen.

Hat vielleicht jemand Erfahrung, mit Bandscheibenproblemen?
Wie ist es euren Hunden ergangen?
Operation?

LG Sonja
 
hallo :)

das misti-listi hatte vor einem jahr einen BS-Vorfall in der halswirbelsäule....
geäußert hat sich das ganze so:
morgens hat sie ihre linke vorderpfote immer wieder hochgehalten...ich konnte aber nix feststellen.
also hab ich sie mit in den dienst genommen...

also ich mittags mit ihr raus wollte, hat sie beim rausspringen aus dem zwinger plötzlich losgebrüllt...nach einigen sekunden war wieder alles ok. dann ging sie 3 meter, plötzlich hat sie wieder gebrüllt :(

wir haben sie dann durchgeschaut und festgestellt dass sie einen BS-Vorfall in der HWS hat :o
sofort therapie gestartet (starke schmerzmittel) und somit die op vorerst mal umgangen :)
sie war zwar 1 woche voll auf drogen (also gassi gehen war nicht wirklich drin...runter tragen, in die wiese setzen und hoffen dass sie ihr geschäft macht), aber jetzt gehts ihr wieder gut.

wetterumschwünge spürt misti aber offenbar...da hebt sie wieder das linke haxerl hoch und zeigt dass irgendwas nicht stimmt :(
sie darf nur noch mit BG gehen, beim springen unterstütze ich sie so gut es geht...

aber die angst ist natürlich da dass es wieder akut wird :(

lg und gute besserung
nina und misti-listi
 
Danke! Meiner Hündin geht es im moment auch besser und ich hoffe, das sie es so schafft. Aber es ist auf jeden Fall aufbauend, das deine Hündin es auch so geschafft hat.
Kann sie jetzt wieder normal laufen und längere Spaziergänge machen?

LG Sonja
 
Das ist der Grund, warum ich gegen ein Halsband bin, vorallem gibt es Leute, die daran noch zerren, wie narrisch und das Jahre lang.......:(.


Operation ist meist in dem Alter nicht empfehlenswert, weil es dann oft den Hunden schlechter geht als vorher......ich würd sie einfach schonen und eventuell chiropraktisch behandeln bzw. durch physiotherapie sie schonend beweglich halten.
Und Frau Strobl hat auch sicher zur Unterstützung chin. Kräuter....die wirken wirklich oft Wunder......

Alles Gute Deiner Maus..........
 
Danke! Meiner Hündin geht es im moment auch besser und ich hoffe, das sie es so schafft. Aber es ist auf jeden Fall aufbauend, das deine Hündin es auch so geschafft hat.
Kann sie jetzt wieder normal laufen und längere Spaziergänge machen?

LG Sonja

ja, misti kann wieder normal laufen :)
klar, agility und so ist nicht mehr drin....aber längere spaziergänge gehen ohne probleme ;)

lg
 
meine Hündin wurde vor 6 Jahren operiert, das Problem war allerdings in der LWS und sie damals auch "erst" 6 Jahre alt.

Einen 13jährigen Hund würde ich - glaube ich - nicht operieren lassen, sondern ihn, wenn erforderlich, mit Schmerzmitteln unterstützen.

Sinnvoll sind sicher auch physiotherapeutische Maßnahmen (Bewegungstherapie, Unterwasserlaufband...) sowie Massagen, Akupunktur, Magnetfeld, Strom u. a.

Diesbezüglich einen guten Fachtierarzt zu Rate ziehen.

Alles alles gute und Deiner Hündin noch möglichst viele, schmerzarme Jahre :)
 
Danke euch.
Eine OP würde ich eh nicht in Erwegung ziehen, glaube nicht, das sie das überstehen würde.
Eine Massage hat mir der Tierarzt gezeigt. Die machen wir auch recht brav, meine Hündin geht dann zwar mit der Zeit aber ja.
So geht es ihr jetzt recht gut. Sie keppelt wieder und fällt nicht mehr um.
Werde noch die eine Woche abwarten und dann wieder mit Dr. Tomek sprechen.
Vielleicht kann ich ihr ja anders auch noch helfen!!!

LG Sonja
 
hi, meine hündin hat ja auch hsw probleme. 6+7 wirbel. (auch lendenws+brustws). auch sie hob immer wieder die linke vorderpfote. dauerte lange, bis wir dann draufkamen was es war. ct gab endgültig aufschluss darüber. auch bei uns gibts nur noch bg. regelmäßige physio, mássagen, strom (tens-gerät), vermeidung von sprüngen und verdrehungen (was am schwersten fällt). kräuter, zusätze.
wenn sie probleme anzeigt, gibts die nächsten tage nur leinengänge, viel aber sachte massagen, tens. in summe hieß es anfangs, entweder nur noch leinengänge oder man muss in kauf nehmen, dass sie gelegentliche schmerzen haben wird. ich entschied mich für zweiteres, ist ja noch ein seehr junger und aktiver hund. op kam nicht in frage, riet mir selbst die ta (klinik, orthopädie) davon, solange sie nicht wirklich extreme probleme damit hat. denn das ist immer eine sehr heikle geschichte, egal in welchem alter.
ich weiß auch von einem hund, der einen bandscheibenvorfall hatte in der hsw, er wurde operiert. ihm ging es nach einigen wochen wieder gut und nach ein paar monaten lief er wieder herum, als wär nie was gewesen.

meine angst war auch, dass kylie durch das problem zum bsvorfall neigen würde. dies verneinte man, das risiko ist wie bei jedem anderen hund auch.
alles gute,
lg heidi
 
hallo,
mein rüde hatte auch bs-probleme und wurde mit 4 jahren an sieben wirbeln operiert. heute ist er zehn und es geht ihm blendend. eine op würde ich ob des alters deiner hündin nicht empfehlen. akkupunktur soll ganz toll sein. auch das schmerzmittel rimadyl wirkt wunder. empfehlen kann ich auch eine klinik im 14. bezirk (dr. kopf). sind echte spezialisten dort.
gute besserung dem wuffi
lg
karin
 
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