Bandit und das Alleinsein... wieder mal....

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Ich glaube trotzdem eher an gesundheitliche Gründe (Blase, auf was auch immer das zurückzuführen ist) als an eine "normale "Trennungsangst".
Die kenn ich ganz anders. Bandit ist ja nicht mein erster und einziger Hund. ;)



Du, ich mache eigentlich gerade den Haushalt nebeher und die Hunde schlafen im Wohnzimmer. ;)

Ich würd jetzt Ängste aufgrund von Schilddrüsenprobleme nicht unter normale Trennungsängste führen!
 
ich glaube nicht, dass sich das "TU was" auf den haushalt bezog... :o

So hab ich das auch nicht verstanden.
Wollte nur sagen dass ich den Hund sicher nicht im Wohnzimmer toben lass während ich am PC sitz. Die Hunde haben geschlafen und ich hab die Zeit genutzt und mit dem Haushalt begonnen.

Vor 5min ist Bandit allerdings mit Herrli in die HuSchu gefahren.

Ich würd jetzt Ängste aufgrund von Schilddrüsenprobleme nicht unter normale Trennungsängste führen!

Tu ich eh nicht. Daher sag ich ja dass es höchst wahrscheinlich wirklich gesundheitliche Gründe hat und nicht bloß "Trennungsangst" im herkömmlichen Sinn ist. ;)

PS: Das war übrigens mein letzter Beitrag zu den Themen, ich hab nämlich das Gefühl dass man hier nicht wirklich ernst genommen wird (bzw. ignoriert) und das tut mir zwar leid für den Hund, aber da is mir ein bisserl zu schad um die Zeit.

Wieso? :confused:
Ich habe mich eh auch im anderen Thread schon für deine vielen hilfreichen Infos bedankt. Aber was soll ich genau JETZT bezügl. der SD ausrichten? Ich muss jetzt ohnehin den TA-Besuch abwarten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wieso? :confused:
Ich habe mich eh auch im anderen Thread schon für deine vielen hilfreichen Infos bedankt. Aber was soll ich genau JETZT bezügl. der SD ausrichten? Ich muss jetzt ohnehin den TA-Besuch abwarten.
Dann hab ich das missverstanden :)

Ich versteh nur nicht warum du zB Trennungsangst anzweifelst nur weil er ruhig im Nebenraum liegen kann? Was glaubst denn warum er randaliert / jault? Weil ihm deine Einrichtung nicht gefällt oder er für Austria's Next Dogstar probt?

Das "TU" was war darauf bezogen die Dosis zu ändern - dazu brauchst du keinen TA, du kennst deinen Hund am besten und nur du kannst Veränderungen am Verhalten/Ausscheidungsverhalten/Essgewohnheiten feststellen, da kann dir kein TA dabei helfen und auch die Blutwerte sind da absolut belanglos.

Du wirst ja die Tabletten auch selbst eingeschlichen haben oder? So wies aussieht hat Bandit sich an die Hormone gewöhnt und dadurch sinkt der Pegel wieder - und Sommer haben wir auch. Wenn er durch die Tabletten plötzlich wieder gefressen hat, wieso zweifelst du noch daran dass seine Fressunlust an der SD liegt und von der Therapie beeinflusst wird?

Und egal weswegen er jault - der einzige Weg ist trainieren trainieren trainieren. Wenn er 1h ohne Probleme allein bleiben kann dann wird er das nächste mal 1,5h alleine gelassen, danach wieder nur eine halbe Stunde usw.. und beim heimkommen auf Stresssymptome achten. Wenn der Hund sich nicht genüßlich gähnend vom Platz erhebt sondern hechelnd mit großen Augen vor der Tür steht wars zu lang.

lg Nina
 
Dann hab ich das missverstanden :)

Ich versteh nur nicht warum du zB Trennungsangst zB anzweifelst nur weil er ruhig im Nebenraum liegen kann? Was glaubst denn warum er randaliert / jault? Weil ihm deine Einrichtung nicht gefällt oder er für Austria's Next Dogstar probt?

Weil ihm langweilig ist zB.

Das "TU" was war darauf bezogen die Dosis zu ändern - dazu brauchst du keinen TA, du kennst deinen Hund am besten und nur du kannst Veränderungen am Verhalten/Ausscheidungsverhalten/Essgewohnheiten feststellen, da kann dir kein TA dabei helfen und auch die Blutwerte sind da absolut belanglos.

Da ich den TA wechsle und sich dieser jetzt hoffentlich besser auskennt, gehe ich davon aus dass der mir ohnehin genau sagen was ich wie verändern soll. Weil die Tabletten sind ja - wie du gemeint hast - an und für sich schon zu schwach. Oder hab ich das missverstanden? :o

Du meintest ich solle nicht vorm PC sitzen sondern was tun. Der PC hat aber mit Bandit's Tabletten nicht viel am Hut. :D

Du wirst ja die Tabletten auch selbst eingeschlichen haben oder?

Eingeschlichen? Es hat anfangs geheißen ich soll 1x1 geben - hab ich gemacht. Dann passierte so gut wie nix, bin nochmal zum TA und es hieß ich soll auf 2x2 erhöhen. Hab ich auch gemacht. :confused:

So wies aussieht hat Bandit sich an die Hormone gewöhnt und dadurch sinkt der Pegel wieder - und Sommer haben wir auch. Wenn er durch die Tabletten plötzlich wieder gefressen hat, wieso zweifelst du noch daran dass seine Fressunlust an der SD liegt und von der Therapie beeinflusst wird?

Weils von Tag zu Tag variert und ich nicht ganz verstehe wie der Wert von einen Tag auf den anderen schwanken kann. Weil warum müsste man sonst ein paar Wochen warten bis man eine Besserung merkt? Das leuchtet mir halt nicht so ganz ein.

Und egal weswegen er jault - der einzige Weg ist trainieren trainieren trainieren. Wenn er 1h ohne Probleme allein bleiben kann dann wird er das nächste mal 1,5h alleine gelassen, danach wieder nur eine halbe Stunde usw.. und beim heimkommen auf Stresssymptome achten. Wenn der Hund sich nicht genüßlich gähnend vom Platz erhebt sondern hechelnd mit großen Augen vor der Tür steht wars zu lang.

lg Nina

Ja das werde ich jetzt eh so versuchen. Also mit zwischendurch bewussten Rückschritten auch wenns klappt. ;)
 
Phu, hab mich durch die Seiten mal durchgelesen. Hmpf, klingt nicht einfach und klingt für mich nach Stress. Mag sein, durch seine Senisbilität, mag durchaus sein verstärkt, durch seine SD.
Meine Kylie kam aus einem sehr lieben Züchterhaushalt. Dennoch war sie erst mit einigen Monaten stubenrein. Sie kannte eine Box, standen dort mehrere Rum in mehreren Räumen, wenn Hunde dort ihren Rückzug wollten. Die konnten allerings überall hin im Haus, in der Nach auch ins SZ, WZ, hatten eigene Räume, alles, was das Herz begehrt.
Kein Hundchen aus Kylies Wurf, hatte ein solches Verhalten wie sie. Kylie hatte von Beginn an Trennungsängste, zmindest dachte ich das, da sie, trotz laaaaaaaaangsamen Gewöhnens ans Alleinsein, nach ein paar Minuten in Wolfsgeheul ausbrach. Anfangs zerstörte sie auch einiges in der Wohnung, weshalb ich eine Box beschaffte. Zuerst aus Stoff, die war sofort zerstört. Dann eine aus Plastik, da hatte sie den Polster, die Decke zerstört, Gitterstäbe verbogen, reingepisst. Das alles, während ich 30min Einkaufen war. Organisch war und ist sie gesund. Ich hab gelernt, dass Eingesperrsein das Schlimmste ist, was ich ihr antun kann. Sie nahm die Box vvon Beginn an gar nicht an, obwohl ich lehrbuchmäßig und mit Bauchgefühl ranging. Zwecklos. Auch im Büro, wo sie immer mit war und ist, wollte ich sie an die Box gewöhnen, sodass sie net gleich alle Leute, die zu mir reinkamen, ansprang vor Freude. War die geschlossen, schrie sie wie am Spieß, also ließ ich sie offen, schloß sie nur, wenn ich mal aus dem Büro rausmusste. Kam ich zurück, fand ich ein Nervenbündel vor. Ich ging de umgekehrten Weg. Hatte Box und Körbchen nebeneinander stehen. Sprang sie auf, um Leute zu begrüßen, musste sie in die Box. Legte sie sich einfach ins Körbchen und blieb liegen, ließ ich sie natürlich. Nach ein paar Tagen blieb sie ganz brav im Körbchen, die sowieso verhasste Box konnte ich schmeissen. Zu Hause, machte ich dasselbe. Ich tat, als ginge ich einkaufen. Türe zu, weg, Babyphon an. Sie randallierte, wie geisteskrank. Ich Türe auf, Kylie in die Box. sie randallierte noch mehr. Erst als sie sekundenlang ruhig war, kam ich wieder rein. Box auf. Probe ohne Box. Dauerte ein paar Tage, bis sie´s kapierte. Fortan ohne Box. Da war aber nur die Zerstörungswut gedämmt, das Heulen nicht. Also nochmals von vorne. 2 min., 5 min. 10min etc. nach 30min war Schluss mit lustig, Heulkonzert. Zurück zu 10min. War ein laaaaanger Weg, aber seltsamer Weise nur zu Hause! Im Büro konnte sie nach ein paar Wochen 2st alleine bleiben, wenn ich Sitzung hatte. Nur, entspannt war sie nie. Sie jammerte zwar nicht, nahm aber weder Leckerlies noch sonstwas angebotenes an. Sie lag starr und stumm im Korb, die Augen auf die Türe gerichtet. Kam ich wieder, wurde begrüßt, dann fast ohnmächtig in den Korb gefallen, so gestresst war sie.
Zu Hause hatte ich schon Ärger mit den Nachbarn, weil sie immer wieder heulte. Ich probierte es in der Küche, im WZ. Egal, war immer das gleiche. Nachts schläft sie bei mir im Bett. Wenns sein muss, auch daneben, im Lieblingskörbchen. Auch kein Problem (mehr).
Wie schon anderswo mehrmals beschrieben, kam ich irgendwann mal drauf, dass sie die SZ Türe geöffnt hatte, was tabu tagsüber war. Ich kam vom Einkauf zurück, kein heulen zu hören, als ich aufsperrte, kam sie völlig entspannt aus dem SZ gelaufen. Tscha, das wars. Fortan ließ ich die SZ-Tür angelehnt, wenn ich weggehen musste.
Dennoch, abends trau ich mich nicht, da hab ich lieber einen Sitter, wo ich sie hingebe, wenn ich weg will.
Kylie würde niemals solange in einer gesperrten Box (auch nicht in einer uversperrten) bleiben. Sie könnte ich niemals tagsüber 6 oder 7 Stunden alleine lassen, max 4, dann auch nur im SZ. Und schon gar nicht, abgeschieden von mir. Sie braucht seeehr viel Körperkontakt, zumindest meine unmittelbare Nähe. Sie würde verrückt werden, würde ich ihr das nicht geben. Nur, das Jaulen war keine Trennungsangst, sondern Unmut, dass sie nun alleine sein muss. Was sie zwar im Büro hinnimmt, zu Hause aber nicht! Mit einigen Tricks gehts nun recht gut. Doch für sie ist Dabeisein alles! Klar macht ihr das nix aus, wenn ich im WZ bin, zum Saubermachen und sie in der Küche oder SZ oder umgekehrt. Sie weiß ja, ich bin da. Dann und nur dann, kann sie wirklich entspannen.
Und, mancher Hund kann es nie, das Alleinsein lernen. Auch damit muss man leben können. Nicht jeden Hund kann man es lernen, nicht alle sind gleich.
lg Heidi, hihi, ein langes posting, meine "Rache" für 8 seiten...
 
Einen TA mit genügend Erfahrung und Wissen zum Thema SD zu finden ist leider nicht sehr leicht. Die meisten sehen sich die Blutwerte an und wenn die im Normalbereich sind, dann "wirds scho passen". Was aber nicht unbedingt der Fall ist, da die SD-Werte, soweit ich weiss, nur auf den Hund von einem anderen Tier übertragen wurden. Abgsehen davon, heisst ein zb an der oberen oder unteren Grenze liegender Normbereich auch nicht, dass es für das jeweilige Tier selber tatsächlich auch normal und problemlos ist.

sd-problematik hat viele gesichter...von trennungsangst, "geister sehen", farbänderungen im fell, sprunghaftes verhalten etc pp..und wie beim menschen auch, treten nicht immer alle symptome bei allen patienten auf und auch nicht immer gleichzeitig und nicht immer gleich stark.

Wenn du die also die SD als Auslöser tatsächlich ausschließen willst, wirst du dich wohl oder übel eingehend mit der Marterie beschäftigen müssen, Tagebuch führen und experimentieren müssen. Dem Tier zuliebe würde ich da zumindest nichts unversucht lassen.

Irgendwo musst ja anfangen das Problem anzupacken und da stünde bei mir die Gesundheit an erster Stelle - und gerade im Bereich SD würde ich nicht auf den TA warten, sondern entweder eine Korephäe in Ö auf diesem Gebiet suchen oder mich selber in die Materie einlesen. Ich denke auch, dass du mit Nina wirklich jemanden an der Hand hättest, der sich gerade in Ernährung, SD etc sehr gut auskennt und hilfreiche Tipps geben kann.

nur zum schluss: dass ein hund in einem nebenraum ohne probleme schläft oder freiwillig schlafen geht, hat nix mit trennungsangst haben oder nicht haben zu tun. trennungsangst wiederrum kann physische oder psychische auslöser haben. ohne eines der beiden mal zu eliminieren (wobei hier das physische sicher leichter ist - da ja schon ein problem festgestellt worden ist) wirst du nicht gezielt eine strategie zur bewältigung finden können, sondern ziellos diverse tipps ausprobieren müssen, bis du vielleicht tatsächlich mal einen glückstreffer landest. darauf würd ich nicht warten wollen - zumindest nicht mit einem hund, der schon genug stress, probleme was auch immer hat.

lg und alles gute
fiona
 
Phu, hab mich durch die Seiten mal durchgelesen. Hmpf, klingt nicht einfach und klingt für mich nach Stress. Mag sein, durch seine Senisbilität, mag durchaus sein verstärkt, durch seine SD.
Meine Kylie kam aus einem sehr lieben Züchterhaushalt. Dennoch war sie erst mit einigen Monaten stubenrein. Sie kannte eine Box, standen dort mehrere Rum in mehreren Räumen, wenn Hunde dort ihren Rückzug wollten. Die konnten allerings überall hin im Haus, in der Nach auch ins SZ, WZ, hatten eigene Räume, alles, was das Herz begehrt.
Kein Hundchen aus Kylies Wurf, hatte ein solches Verhalten wie sie. Kylie hatte von Beginn an Trennungsängste, zmindest dachte ich das, da sie, trotz laaaaaaaaangsamen Gewöhnens ans Alleinsein, nach ein paar Minuten in Wolfsgeheul ausbrach. Anfangs zerstörte sie auch einiges in der Wohnung, weshalb ich eine Box beschaffte. Zuerst aus Stoff, die war sofort zerstört. Dann eine aus Plastik, da hatte sie den Polster, die Decke zerstört, Gitterstäbe verbogen, reingepisst. Das alles, während ich 30min Einkaufen war. Organisch war und ist sie gesund. Ich hab gelernt, dass Eingesperrsein das Schlimmste ist, was ich ihr antun kann. Sie nahm die Box vvon Beginn an gar nicht an, obwohl ich lehrbuchmäßig und mit Bauchgefühl ranging. Zwecklos. Auch im Büro, wo sie immer mit war und ist, wollte ich sie an die Box gewöhnen, sodass sie net gleich alle Leute, die zu mir reinkamen, ansprang vor Freude. War die geschlossen, schrie sie wie am Spieß, also ließ ich sie offen, schloß sie nur, wenn ich mal aus dem Büro rausmusste. Kam ich zurück, fand ich ein Nervenbündel vor. Ich ging de umgekehrten Weg. Hatte Box und Körbchen nebeneinander stehen. Sprang sie auf, um Leute zu begrüßen, musste sie in die Box. Legte sie sich einfach ins Körbchen und blieb liegen, ließ ich sie natürlich. Nach ein paar Tagen blieb sie ganz brav im Körbchen, die sowieso verhasste Box konnte ich schmeissen. Zu Hause, machte ich dasselbe. Ich tat, als ginge ich einkaufen. Türe zu, weg, Babyphon an. Sie randallierte, wie geisteskrank. Ich Türe auf, Kylie in die Box. sie randallierte noch mehr. Erst als sie sekundenlang ruhig war, kam ich wieder rein. Box auf. Probe ohne Box. Dauerte ein paar Tage, bis sie´s kapierte. Fortan ohne Box. Da war aber nur die Zerstörungswut gedämmt, das Heulen nicht. Also nochmals von vorne. 2 min., 5 min. 10min etc. nach 30min war Schluss mit lustig, Heulkonzert. Zurück zu 10min. War ein laaaaanger Weg, aber seltsamer Weise nur zu Hause! Im Büro konnte sie nach ein paar Wochen 2st alleine bleiben, wenn ich Sitzung hatte. Nur, entspannt war sie nie. Sie jammerte zwar nicht, nahm aber weder Leckerlies noch sonstwas angebotenes an. Sie lag starr und stumm im Korb, die Augen auf die Türe gerichtet. Kam ich wieder, wurde begrüßt, dann fast ohnmächtig in den Korb gefallen, so gestresst war sie.
Zu Hause hatte ich schon Ärger mit den Nachbarn, weil sie immer wieder heulte. Ich probierte es in der Küche, im WZ. Egal, war immer das gleiche. Nachts schläft sie bei mir im Bett. Wenns sein muss, auch daneben, im Lieblingskörbchen. Auch kein Problem (mehr).
Wie schon anderswo mehrmals beschrieben, kam ich irgendwann mal drauf, dass sie die SZ Türe geöffnt hatte, was tabu tagsüber war. Ich kam vom Einkauf zurück, kein heulen zu hören, als ich aufsperrte, kam sie völlig entspannt aus dem SZ gelaufen. Tscha, das wars. Fortan ließ ich die SZ-Tür angelehnt, wenn ich weggehen musste.
Dennoch, abends trau ich mich nicht, da hab ich lieber einen Sitter, wo ich sie hingebe, wenn ich weg will.
Kylie würde niemals solange in einer gesperrten Box (auch nicht in einer uversperrten) bleiben. Sie könnte ich niemals tagsüber 6 oder 7 Stunden alleine lassen, max 4, dann auch nur im SZ. Und schon gar nicht, abgeschieden von mir. Sie braucht seeehr viel Körperkontakt, zumindest meine unmittelbare Nähe. Sie würde verrückt werden, würde ich ihr das nicht geben. Nur, das Jaulen war keine Trennungsangst, sondern Unmut, dass sie nun alleine sein muss. Was sie zwar im Büro hinnimmt, zu Hause aber nicht! Mit einigen Tricks gehts nun recht gut. Doch für sie ist Dabeisein alles! Klar macht ihr das nix aus, wenn ich im WZ bin, zum Saubermachen und sie in der Küche oder SZ oder umgekehrt. Sie weiß ja, ich bin da. Dann und nur dann, kann sie wirklich entspannen.
Und, mancher Hund kann es nie, das Alleinsein lernen. Auch damit muss man leben können. Nicht jeden Hund kann man es lernen, nicht alle sind gleich.
lg Heidi, hihi, ein langes posting, meine "Rache" für 8 seiten...


sehr gut geschrieben, und ich denke du hast vollkommen recht. bei meiner lila war es ganz ähnlich. sobald sie das gefühl hat eingesperrt zu sein gehts ans wüten.
bin vor ein paar monaten von wien nach bayern gezogen in eine große wohnung; dachte es würde reichen wenn die mädels in meinem schlafzimmer bleiben bis ich wiederkomme. meine neuen türen mussten dran glauben, hab dann ein durchgangszimmer und die küche für die beiden offen gelassen und seitdem OH WUNDER funktioniert es ohne wüten und ohne maulen. es ist NICHTS mehr... sie kann vorne rausgucken und hinten auch. ich denke das hat ihr sehr geholfen.

ist natürlich jetzt nur mein fall ich denke bei bandit sind sicher andere situationen etc ausschlaggebend.

@tina: wünsche dir auf jeden fall das es bald klappt mit bandit..
 
Wie schon anderswo mehrmals beschrieben, kam ich irgendwann mal drauf, dass sie die SZ Türe geöffnt hatte, was tabu tagsüber war.
Schön beschrieben, vor allem wie sich Hunde ihre "Entspannungszone" selbst suchen, eigentlich logisch wenn man bedenkt dass Kylie im SZ immer am entspanntesten ist (weil sie dort auch nachts schläft)

Während ich mit Eshetu dass alleine-bleiben mit Kleinstschritten trainiert habe musste ich natürlich auch mal länger weg, da hab ich ihn zu meinen Eltern gebracht. Auch dort hat er immer wieder gejammert, allerdings nicht geheult weil sie ja da waren um ihn zu unterbrechen. Eines Abends hab ich ihn wieder geholt, meine Mutter meinte er wäre zum ersten Mal wirklich stundenlang ruhig gewesen und sei bei meinem Vater im Arbeitszimmer. Ich rein - kein Hund. Mein Vater war sich sicher der Hund sei bei meiner Mutter im oberen Stock. Ich bin dann auf die Suche gegangen: Er lag schlafend im Wohnzimmer auf der Couch und hat nicht mal bemerkt dass ich reingekommen bin! Seit er nun auch offiziell auf die Couch darf ist auch das komplette alleine-bleiben bei meinen Eltern kein Problem mehr.

Weil ihm langweilig ist zB.
Wenn einem Hund langweilig ist dann geht er Mistkübel ausleeren, nach fressbarem suchen oder mit seinem Spielzeug / Hunden spielen. All das was er auch tut wenn du anwesend bist ihn aber nicht beachtest. Heulen gehört da nicht dazu, zumindest kenn ich keinen Hund der aus Langeweile heult. Frust, Angst oder Stresssymptom - ja, aber nicht aus Langeweile.

Da ich den TA wechsle und sich dieser jetzt hoffentlich besser auskennt, gehe ich davon aus dass der mir ohnehin genau sagen was ich wie verändern soll. Weil die Tabletten sind ja - wie du gemeint hast - an und für sich schon zu schwach. Oder hab ich das missverstanden?
Ich hoff es für dich, leider weiß ich dass die Schildi-Besitzer meistens eine Odysee durchmachen bis sie den richtigen TA finden. Auch meine TÄ meinte es sei alles in Ordnung bzw. hätte sie nur 2 Werte bestimmen lassen statt 5. GsD vertraut sie mir, meinem Gespür und meinem Wissen soweit dass sie mich machen lässt und hat sich nicht geweigert mir das Forthyron zu verkaufen (da gibts leider auch schon ganz andere Geschichten)

Eingeschlichen? Es hat anfangs geheißen ich soll 1x1 geben - hab ich gemacht. Dann passierte so gut wie nix, bin nochmal zum TA und es hieß ich soll auf 2x2 erhöhen. Hab ich auch gemacht.
Uie, da bist du ja an einen absoluten Giganten geraten :o Der Sprung von 1x1 auf 2x2 erklärt warum es kurzfristig besser geworden ist mitm Fressen und dann wieder schlechter.

Grundsätzlich gibt man IMMER 2x täglich, da das Thyroxin in 12h verstoffwechselt wird, dh was du ihm morgens gibst ist abends schon wieder ausm Blut verschwunden (das ist auch der Grund warum dein Hund so auf Schwankungen reagiert)

Anfangsdosis sind 2x tgl jeweils 10µg/kg Körpergewicht, also 250µg = 2 Tabletten dh du gibst Bandit gerade mal die Einstiegsdosis! Die wirksame Dosis beginnt erst bei 20-30µg/kg, das wären also Minimum 2x tgl 4 Tabletten (500µg) Ich weiß nicht wie schlecht die Werte bei Bandit sind, allerdings würde ich ungeschaut mal auf 16µg/kg hoch (=400µg pro Tablettengabe) indem du jede Woche jeweils um 50µg erhöhst. Während der Einstellphase würd ich die die Forthyron 200µg empfehlen, die kann man gut vierteln, später wirst du mit den 400µg wohl deutlich günstiger wegkommen.

Und dabei jedesmal auf Symptome einer Überdosierung achten (hecheln im Ruhezustand, Herzrasen)

Weils von Tag zu Tag variert und ich nicht ganz verstehe wie der Wert von einen Tag auf den anderen schwanken kann. Weil warum müsste man sonst ein paar Wochen warten bis man eine Besserung merkt? Das leuchtet mir halt nicht so ganz ein.
Ich kann dir nur nochmal verstärkt das Buch von Bea Zimmermann ans Herz legen Thyroxin ist ein hochwirksames Hormon das bereits eine halbe Stunde nach Einnahme im Blutkreislauf zu finden ist, allerdings nach 12h auch wieder verschwunden (im Gegensatz zum Menschen, da verbleibt das Thyroxin 7-8 TAGE im Kreislauf) das ist auch der Grund warum Menschen mit viel geringeren Dosen auskommen. (Bandit kriegt zZ übrigens Tabletten für Menschen :) )

Hormonschwankungen müssen gerade bei einem Schildi penibelst (!) vermieden werden, dh man muss auf eine gleichbleibenden Pegel achten. Bei sehr empfindlichen Hunden muss man sogar auf 3x tgl umsteigen.

Kleines Beispiel aus der Praxis: Der Dobi-Rüde zeigte vor der Therapie Aggression Rüden gegenüber. Normalerweise kriegt er seine Dosis vor dem Hundetraining damit das T4 verfügbar ist wenn der Hund es braucht.
Damit war er gut zu trainieren und abzulenken. Einmal fiel das Training am Platz aus und sie haben beim Training vom 2. Rüden zugesehen. Da das Training ja ausgefallen ist wurde auch die Thyroxin-Gabe nicht vorgezogen. Fazit: Der Rüde wäre JEDEN vorbeigehenden anderen Hund angegangen und hat sich sogar mit einer gut befreundeten Hündin angelegt. Die Woche drauf gabs die Tabletten wieder vor dem Training und der Spuk war vorbei.

lg Nina
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen TA mit genügend Erfahrung und Wissen zum Thema SD zu finden ist leider nicht sehr leicht. Die meisten sehen sich die Blutwerte an und wenn die im Normalbereich sind, dann "wirds scho passen".
Ja, das ist leider das traurige, bzw. bestimmen viele TÄ nur T4 und TSH und fertig. Ist das in der Norm, passt das schon.
Wir haben hier eine RR-Hündin, total verfettet (15kg (!!) Übergewicht), schwarze Haut, Löcher im Fell bzw. gar kein Fell an Ohren / Hinterschenkel /Bauch, dauernd aufgeschlagene/entzündete Ohren, Verdauungsstörungen, extrem träge und schläft NUR. Der TÄ meinte aber es sei alles in Ordnung und die Hündin sollte jetzt nur auf Diätfutter umgestellt werden :(

lg Nina
 
@ Celera,
Zitat:
Zitat von kylie
Wie schon anderswo mehrmals beschrieben, kam ich irgendwann mal drauf, dass sie die SZ Türe geöffnt hatte, was tabu tagsüber war.

Schön beschrieben, vor allem wie sich Hunde ihre "Entspannungszone" selbst suchen, eigentlich logisch wenn man bedenkt dass Kylie im SZ immer am entspanntesten ist (weil sie dort auch nachts schläft)

Ähem, so logisch dachte ich auch und das war der erste Platz, wo ich das Alleinsein versuchte, sowohl mit offener SZ Tür, wo ich aufs Bett ihre Decke gelegt hatte, sie raufsprang, sich zitternd hinlegte (stress, huch, mami geht weg...), sobald ich weg war, sprang sie raus, stellte sich vor die Eingangstüre, heulte. Als auch bei geschlossener SZ Tür. Ebenfalls heulen! Somit blieb das SZ zu und weiter Tabu tagsüber.
Man glaubt es nicht, aber es ist ein riesen Unterschied, ob ich sie hinplatziere oder ob sie sich selbst die Türe öffnet, bzw. die angelehnte aufdrückt und sich genauuuuuu auf meinen Kopfpolster legt, natürlich neben ihre Decke:D. Also wenn man so will, ein bisserl was Verbotenes tun (so wie ein bisserl jagen, harhar:p).
Ich habs ausprobiert, alle SZ Varianten. Nur die "heimliche" war die zielführendste.
lg Heidi
 
Ich habs ausprobiert, alle SZ Varianten. Nur die "heimliche" war die zielführendste.
ich glaub, das ist der Punkt: man muss einfach alles AUSPROBIEREN. Nur überlegen hilft da nix, denn nur durch nachdenken wärst du auch nicht auf die anlehn-Methode gekommen :D

Wenn sie die Tür angelehnt haben will - soll sie doch :D

lg Nina
 
:D Hab ich mir auch gedacht. So wissen wir nun beide, dass es ein Trick ist und tun dennoch überrascht:p
lg heidi
 
@Steffi
Also um 5 Uhr morgens ist eigentlich keiner meiner Hunde bereit zu toben. :o Auch Bandit nicht. Die sind da alle 3 träge und legen sich nach dem Essen sofort wieder hin. Also schaut nicht so aus als hätte er da gestaute Energien? Er kommt mir überhaupt nicht unterfordert vor.
Hm, okay, dann liegts wohl doch nicht daran...

Heute waren wir bei meinem Papa zum Grillen und Bandit hat dort eigentlich fast die ganze Zeit über im Schatten gepennt (natürlich waren wir davor ausgiebig spazieren). Sogar die Freundin meines Vaters, die von unseren Hunden eigentlich gar nichts hält hat bemerkt wie brav er ist für sein Alter. *einbissistolzbin* :cool:
:D Das ist schön.!


Also wenn er nicht mal morgens Bock zum Toben hat...
Dann scheint er wohl auch im Allgemeinen nicht unterfordert zu sein, bzw. braucht vllt. doch nicht so viel Beschäftigung. :p

Dann hat das Ganze ja wohl doch in erster Linie gesundheitliche Ursachen.
Wobei die Trennungsangst vielleicht doch noch ne gewisse Rollle spielt.?????!!!!!??

Aber ich denke mal, dass ihr das mit der Zeit schon irgendwie in den Griff bekommt?!
Spätestens wenn die Sache mit der SD vorbei ist/ sich gebessert hat.

Die Idee ihm etwas zu geben, das er kaputt machen darf, ist aber dennoch ne tolle Idee...:cool:
Habt ihr das bís jetzt schon mal ausprobiert?
Würd mich mal interessieren, ob das auch so hilft...:confused:
 
Entweder ich gehe mit allen gemeinsam zum spielen und toben oder ich gehe gleich mit jedem einzeln

Dann gibts für Bandit und mich erstmal Mittagessen.

Anschließend schlafen sie eigentlich alle 3. In dieser Zeit mach ich den Haushalt oder geh einkaufen, sitz vorm PC, versorge die anderen Tierchen.......

Zwischendurch spielen die Hunde manchmal im Wohnzimmer, ist aber nicht immer gleich.
Abends gibts dann nochmal eine kleine Runde und anschließend Abendessen.
Dann wollen die 3 eigentlich meistens ihre Runde.
Bis jetzt wars dann halt so dass sie gegen 22 Uhr nochmal draußen war zum Pinkeln und dann wurde geschlafen.



Und es gibt auch meistens einen Tag in der Woche ohne Gassi (bzw. halt mit nur kleinen Runden). Einfach aus dem Grund, dass ich angst habe, wenn ich mal mit Liegegips im Bett liegt, dass mir die Hunde dann durchdrehen.


quote]

Ganz ehrlich, finde ich du beschäftigst dich zuwenig mit deinen Hunden.
Wenn ich jetzt mal grob zusammenfasse.

Von 22-5 Uhr - Hund in der Box dann morgens kurz zum lösen raus und wieder bis 12.30-13 Uhr in der Box. Dann gehst du entweder einzeln mit jedem Hund raus (das können ja auch keine langen Wege sein) oder mit allen 3 Hunden.

Kannst du die 3 zusammen nicht bändigen oder warum gehst du einzeln?
Warum mussten es denn unbedingt 3 Hunde sein?

Dann wieder Mittagsruhe und abends nochmal kurz zum lösen raus.

Wieso muss dein anderer Hund auch in die Box, stellt er auch etwas an?
Was haben die Tiere eigentlich vom Leben, die meiste Zeit sind sie ja eingesperrt.

Kannst du nicht irgendein Zimmer hundesicher machen, wo sie während du arbeitest rein können. Mir scheint, dass es bei Bandit alles psychisch ist.
Das kann alles nicht gesund sein, dass sagt einem ja schon der gesunde Menschenverstand.

Mir scheint, dass du mit 3 Hunden überfordert bist und den Hunden auch nicht gerecht wirst. Für alle Beteiligten wäre es besser, wenn Bandit ein neues schönes Zuhause bekommt, wo er nicht dauernd alleine sein muss.

Das ist alles nicht bös gemeint, aber mir tut der Hund unendlich leid.
 
Hmm, ich würde nicht daraus schließen, dass Hundchen eh genug Action hat, weil er um 5 Uhr net losgasen will. Würde ich meiner anbieten zu dieser Zeit Gassi zu gehen oder laufen zu gehen, würde sie mir wohl die Mittelkralle zeigen. Sie ist zwar Temperament pur, Action kanns nie genug geben, doch sicher net vor 8,9,10 Uhr. Bei mir gibts morgens auch nur in Summe 25 min. Gassi, mittags, je nach Wetter zw. 35 und 60min. Nachmittags, so um 17h (wenn ich länger arbeiten muss) nochmal 20min, dann abends 60-100 min. Allerdings brauch sie weniger lange Spaziergänge, als kurze Sprintstrecken, Windhund eben. Spielen zwischendurch gibts im Büro und zu Hause, auch net immer, aber meistens.
Also wirklich viel Ansprache und Action isses bei dir nicht. Wie gesagt, einen solchen Tagesaublauf (schon gar net die Box) könnte ich Kylie niemals zumuten, sie würde schlicht durchdrehen. Zu energiegeladen, zu sensibel, braucht sehr viel Ansprache und Körperkontakt. Klar, hätte ich mehr Hunde, wär sie mehr ausgelastet beim Laufen. Der Grundcharakter bliebe aber gleich.
lg Heidi
 
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