Bachblüten Terapie

Angel87

Junior Knochen
Hallo würde nur gerne eure Erfahrungen zum Thema Bachblüten wissen. Welches Problem hattet ihr, wie hat es gewirkt und wie lange muss man die benutzen das sie wirkung zeigen? danke

Hab in einem Tiergeschäft auch Bachblüten gesehen. Kann man die aus einem Tiergeschäft auch kaufen oder muss es aus der Apotheke sein?
 
Trotz des Namens handelt es sich hier nicht um Naturheilkunde oder Phytotherapie. Die Bach-Blütentherapie ist ein in den 1930er Jahren von dem britischen Arzt Edward Bach (1886-1936) begründetes und nach ihm benanntes Verfahren. Laut Bachs zentraler These beruhe jede körperliche Krankheit auf einer seelischen Gleichgewichtsstörung. Die Ursache dieser Störung sah er in einem Konflikt zwischen der unsterblichen Seele und der Persönlichkeit, und eine Heilung könne nur durch eine Harmonisierung auf dieser geistig-seelischen Ebene bewirkt werden. Bach beschrieb zunächst neunzehn Gemütszustände, erweiterte das Repertoire dann aber auf 38 disharmonische Seelenzustände der menschlichen Natur. Diesen ordnete er Blüten und Pflanzenteile zu, die er in Wasser legte oder kochte und die so ihre "Schwingungen" an das Wasser übertragen sollten. Aus diesen Urtinkturen werden anschließend durch starke Verdünnung die sogenannten Blütenessenzen hergestellt.

Mehrere randomisierte, kontrollierte Studien lieferten keine Hinweise auf eine tatsächliche medizinische Wirksamkeit der Bach-Blütentherapie, aus wissenschaftlicher Sicht wird sie als unplausibel eingestuft. Die ihr zugrunde liegenden Konzepte gelten als pseudowissenschaftlich. Man kann davon ausgehen, dass die Wirkung von Bach-Blüten ein reiner Placebo-Effekt ist.
 
"Rescue" hilft sehr gut in vielen Situationen- Schock. Kreislaufproblemen, aber auch bei offenen Wunden - immer möglichst sofort gegeben.....da kann man fast zusehen, wie zuerst die Wunde gereinigt wird, (mehr blutet - aber nicht arg -) und dann zuzugehen scheint.
(Seit mir eine Freundin erzählte, wie Rescue nach einem Hundebiß unterwegs ohne weitere "Reinigung" halfen, habe ich diese möglichst immer bei mir - zwar als Konzentration (Für trockene Alkoholiker kann man aber auch welche ohne - Alkohol bekommen und diese in etwas Wasser aufgelöst benützen...)

Ansonsten kann man mit Bachblüten Mischungen - je nach "Austestung" - machen, deren Wirkung ich auch schon in vielerlei Fällen beobachtet habe.
Da schaut man sich am besten nach Literatur um, die einem dabei hilft... Man muß sich mit Aufmerksamkeit einarbeiten, beobachten,.,
Daß sie seelische Veranlagungen total verändern, kann ich nicht beschwören. Es kann schon sein, daß man immer wieder eine "Kur" von wenigen Tagen bis mehreren Wochen machen muß bzw länger suchen muß, bis man die passendsten gefunden hat..

Was für eine Marke ist in der Tierhandlung zu bekommen? Da habe ich keine Erfahrung. Es sollte eine bewährte Marke sein, meine ich.

Man kann sie jedenfals neben jeder anderen Therapie geben heißt es ....Ich habe eigentlich nur Erfahrungen von gleichzeitiger Gabe mit Homöopathie -- neige aber immer mehr dazu, nicht auf mehreren "Schienen" gleichzeitig zu fahren...-

die Rescuetropfen, bzw -Globuli sind aber immer angebracht - am besten wirksam eben sofort, bevor der ganze Körper die Krankheit ausgebildet hat, bzw beschädigt ist...Da wird anscheinend die Selbstheilung so aktiviert oder es werden die Lebenskräfte sofort verstärkt und "bleiben" hier wirksam, daß es gar nicht zur "ganzen" Krankheit kommt.....

LG

F-K
 
Man kann davon ausgehen, dass die Wirkung von Bach-Blüten ein reiner Placebo-Effekt ist.

Wikipedia:
Ein Placebo (lat. „ich werde gefallen“) ist im engeren Sinn ein Scheinarzneimittel, welches keinen Arzneistoff enthält und somit auch keine durch einen solchen Stoff verursachte pharmakologische Wirkung haben kann.
Im erweiterten Sinn werden auch andere Scheininterventionen als Placebo bezeichnet, beispielsweise Scheinoperationen.
Placeboeffekte sind positive Veränderungen des subjektiven Befindens und von objektiv messbaren körperlichen Funktionen, die der symbolischen Bedeutung einer Behandlung zugeschrieben werden. Sie können bei jeder Art von Behandlung auftreten, also nicht nur bei Scheinbehandlungen.


Da es für eine "eingebildete" Wirkung notwenig ist, die Behandlung als solche zu erkennen, kann man davon ausgehen, daß insbesondere Bachblüten KEINEN solchen Effekt erzielen, da Tiere definitiv Veränderungen zeigen, sie aber keineswegs wissen, daß und welche durch eine Gabe erzielt werden sollen.


@ angel87: wenn "Bachs Original" draufsteht, gelbes Etikett, dann bist Du auf der sicheren Seite!
 
Der Punkt ist doch, dass sich Scheinmedikamente nicht von Placebo unterscheiden. Sowohl die Medikamentengruppe als auch die Placebogruppe können eine Veränderung nach Gabe der Substanz zeigen. Es wird aber nur von einer Wirksamkeit ausgegangen, wenn sich das Medikament vom Placebo unterscheidet. Auch in der Veterinärmedizin.

Bitte zitier mir eine doppelblind placebokontrollierte Studie an Tieren in einem peer reviewed journal, die einen signifikanten Unterschied von Bachblüten zu Placebo findet.

Weil sei mir nicht bös, ominöse Schwingungen, unsterbliche Seele und stark verdünnte Blütenwässerchen - das lässt sich nicht wirklich mit den Erkenntnissen aus Physiologie und Biochemie vereinbaren.
 
Es GIBT Dinge zwischen Himmel und Erde, die da sind, obwohl man sie nicht messen, sehen, riechen, angreifen kann.

Musik: erzeugt Gefühle. Wieso?
Luft: erklärt sich selbst
Die Verliebtheit kannst Du mit einem Anstieg des Noradrenalinspiegels messen, nicht aber die Liebe!

Sind sie deshalb nicht existent?

Und genauso ist es mit Schwingungen, Seele, etc. :)
 
Ich stimme da Animal Help zu. War selbst auch immer ein Verfechter der Schulmedizin (wahrscheinlich auch, weil ich in diesem Bereich arbeite) aber: Bachblüten können Tieren wirklich helfen.

Worauf du achten solltest: Bachblüten haben einen Einfluss auf die aktuelle Verfassung eines Tieres. Das heißt, du musst um die richtige Blütenmischung auszuwählen einen speziellen Fragebogen mit einem Tierheilpraktiker ausfüllen, der dir anhand dessen eine Mischung zusammenstellt. Die Mischung selbst wird im Unterschied zu der für den Menschen, in Wasser gelöst (nicht in Alkohol). Einnahmedauer ist dann 4 Wochen, nach 4 Wochen erfolgt eine Beurteilung der Situation, hat sich das Verhalten verbessert etc., danach ist entweder eine weitere Gabe nicht mehr erforderlich oder es kann eine Veränderung der Mischung durchgeführt werden. Ausnahme: Rescue Tropfen, die können immer bei Bedarf gegeben werden.

Ach ja, die meisten Blütenmischungen werden 4 mal pro Tag gegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube auch nicht an sowas, aber meine Freundin hat super Erfahrungen bei ihrem Pferd damit gemacht. Keine Ahnung warum es gewirkt hat, aber es gab einen deutlichen Unterschied, vielleicht aber auch weil SIE das Pferd unbewußt anders behandelt hat. Ich denke mir halt, hilfts nix, so schadet es zumindest nicht.
 
Ich rede hier von Bachblüten was man ja auch oft hört wenn tiere Angst zeigen von Bestimmten sachen , nicht autofahren können und so sachen.

Achja wo bekommt man so Bachblüten den her?
 
Es GIBT Dinge zwischen Himmel und Erde, die da sind, obwohl man sie nicht messen, sehen, riechen, angreifen kann.

Musik: erzeugt Gefühle. Wieso?
Luft: erklärt sich selbst
Die Verliebtheit kannst Du mit einem Anstieg des Noradrenalinspiegels messen, nicht aber die Liebe!

Sind sie deshalb nicht existent?

Und genauso ist es mit Schwingungen, Seele, etc. :)

Wir reden aber hier nicht über Musik (Neurophysiologie wäre ein Tipp), Liebe (Oxytocin wäre ein Tipp) oder Luft (die interessanterweise wissenschaftlich nicht fassbar sein soll?) sondern wir vergleichen einfach, ob eine Behandlung mit einem Mittel einen Unterschied aufweist zu einer Behandlung mit einem Placebo.
Was soll daran nicht meßbar sein?

Bachs Theorie, dass Krankheiten von falschen Schwingungen ausgelöst werden, ist nicht haltbar. Krankheiten werden unter anderem von Bakterien, Viren, Pilze oder Prionen ausgelöst, sie können genetische Ursachen haben oder aufgrund von Verletzungen, Parasiten, Streß oder Giften entstehen.

Und es benötigt nicht die Essenzen von irgendwelchen Blümchen, die bei Mondschein gepflückt und dann rituell verdünnt wurden, um Heilung herbeizuführen. Das ist Hokuspokus aus dem finsteren Mittelalter.

Aber von mir aus, seien wir unvoreingenommen und halten die Existenz von Schwingungen zur Krankheitsauslösung sowie die Kur mit Heilwässern für möglich - machen wir also den Vergleich mit dem Placebo.

Weil Behauptungen sollten schon irgendwo nachgewiesen werden. Wenn ich behaupte, ich kann bei Neumond über den Dachfirst schweben, dann würdest du das auch sehen wollen, oder?

Und einen Nachweis bleiben die Bach-Blüten bisher schuldig. Sie sind in der Wirkung mit Placebos vergleichbar, nur teurer.

Aber mehr als informieren kann ich auch nicht, denken müssen die Leute schon selber.
 
Ich habe meinem Rüden eine Bachblütenmischung ZUSÄTZLICH zum Training gegeben (Angst vor fremden Menschn, im speziellen Männern, dunkel angezogenen und mit Kopfbedeckung). Die ersten vier Wochen 3x täglich, danach 2x täglich - für ca. ein halbes Jahr. Heute bekommt er's nur mehr vor speziellen Trainingssituationen.

Ich habe viel über dieses Thema gelesen, mit einigen praktizierenden Tierärzten (meist aus Deutschland) gesprochen und danach selbst ausgewählt welche Essenzen zusammen gemischt werden sollen. Bekommen hab ich das Ganze in der Apotheke.

Du darfst dir das nun aber nicht so toll vorstellen - du gibtst ihm das 2 Wochen und du hast nen tollen Hund, der seine Angst verloren hat, definitiv nein! Die Bachblütenmischung(en) sind "nur" unterstützend, ein Anfang eines langen (Trainings)weg.

Ich hab NICHT geglaubt, dass es etwas nützt, aber bei meinem hats geholfen. Mein Rüde war viel ruhiger, entspannter, aufnahmefähiger und konnte sich besser konzentrieren und dadurch konnte ich anständig mit ihm trainieren.

Ich hab meinen Rüden mit 4 Monaten übernommen und er hat alles und jeden angeknurrt, der ihm zu nahe kam. Spazieren gehen? Unmöglich... Ich hab dann langsam angefangen ihm die Welt zu zeigen. Wichtig ist, dass dein Hund DIR vertraut, dass du einen g'scheiten Trainingsplan hast (wenn du selbst nicht weiter weißt, dann Hilfe vom Trainer in Anspruch nehmen) und zusätzlich eben die Bachblüten. Heute ist er mittlerweile 3 Jahre alt und immer noch weit weg von nem Hund der fremde Menschen toll findet, ABER er hat keine Panik mehr vor ihnen, er geht normal vorbei und teilweise freundet er sich sogar mit einigen wenigen, meist mit Hund, an.
 
Wir reden aber hier nicht über Musik (Neurophysiologie wäre ein Tipp), Liebe (Oxytocin wäre ein Tipp) oder Luft (die interessanterweise wissenschaftlich nicht fassbar sein soll?)

Danke! :)

Bachs Theorie, dass Krankheiten von falschen Schwingungen ausgelöst werden, ist nicht haltbar. Krankheiten werden unter anderem von Bakterien, Viren, Pilze oder Prionen ausgelöst, sie können genetische Ursachen haben oder aufgrund von Verletzungen, Parasiten, Streß oder Giften entstehen.

Gerade Stress und Psychosomatik könnte aber etwas sein, was mit diesen Schwingungen gemeint ist. Nur gab es vielleicht zu Bach's Zeit noch nicht die richtigen Worte dafür ;)

Und es benötigt nicht die Essenzen von irgendwelchen Blümchen, die bei Mondschein gepflückt und dann rituell verdünnt wurden, um Heilung herbeizuführen. Das ist Hokuspokus aus dem finsteren Mittelalter.

Aber von mir aus, seien wir unvoreingenommen und halten die Existenz von Schwingungen zur Krankheitsauslösung sowie die Kur mit Heilwässern für möglich - machen wir also den Vergleich mit dem Placebo.

Weil Behauptungen sollten schon irgendwo nachgewiesen werden. Wenn ich behaupte, ich kann bei Neumond über den Dachfirst schweben, dann würdest du das auch sehen wollen, oder?

Und einen Nachweis bleiben die Bach-Blüten bisher schuldig. Sie sind in der Wirkung mit Placebos vergleichbar, nur teurer.

Aber mehr als informieren kann ich auch nicht, denken müssen die Leute schon selber.

Es gibt viele Dinge, die noch nicht nachgewiesen sind, die aber langsam auch in der Schulmedizin immer mehr Akzeptanz finden. Vor einiger Zeit hat das auch noch anders ausgeschaut. Vergiss nicht, nur weil man es nicht nachweisen kann, heißt das nicht, dass etwas nicht existiert. Vielleicht hatte man bisher auch noch nicht das Wissen und die Technik es nachzuweisen. Man glaubte auch sehr lange Zeit es gäbe nur weiße Schwäne ;).

Ich selbst habe bisher noch kaum Erfahrungen mit Bachblüten gemacht, kann dazu insofern selbst nichts sagen. Aber die immer mehr werdenden Erfahrungsberichte, wie die von Rotzpippn, finde ich durchaus spannend - denn so ganz kann ich mir den Placebo Effekt bei einem Tier (das nicht weiß, dass es grade was helfen-sollendes gekriegt hat) mit einem Halter (der nicht daran glaubt) auch nicht vorstellen. Zumindest würde mir dann irgendwas beim Verständnis des Placebo-Effekts fehlen...

Ich kann aber zB. berichten, dass mir die nach langem Drängen meiner Mutter erhaltene Bodytalk-Behandlung (1x hinfahren) viel mehr geholfen hat, als ein Jahr lang verschiedenste Mediziner mit zahlreichen (nachgewiesenen) Präparaten. Und das obwohl ich auch eher zu den Leuten gehöre, "die an sowas nicht glauben..."

Ich denke wenn man seinem Tier helfen will, sollte man für Vieles offen aber genauso kritisch sein (unter anderem auch der klass. Medizin gegenüber). Gerade bei Bachblüten sollte man sich aber den immer wieder kommenden Rat, dass sie ein Training nicht ersetzen sondern nur unterstützen, zu Herzen nehmen. Allheilmittel ist es mit Sicherheit nicht :o
 
Zuletzt bearbeitet:
In Salzburg an der Uni forscht einer der Professoren zu Schwingungspräparaten, da gibt es schon einiges an interessanten Ergebnissen dazu, ich hab nur keine Ahnung, ob da schon was publiziert wurde. Auf jeden Fall redet er schon länger vom Durchbruch.
 
ist auf alle fälle ein tolles placebo, wenn mein pezi nach der gabe einer selbst zusammen gestellten mischung plötzlich nicht mehr in der nacht ins haus uriniert hat:rolleyes:
 
hat es jemand von Euch schon mal bei Hunden mit Angst vor Gewittern oder Feuerwerk ausprobiert? Würd mich interessieren, weil meiner im Moment (wo´s ja echt schon fast täglich kracht :rolleyes:) schon ängstliche Reaktionen zeigt. Er ist zwar nicht panisch, aber er hat Angst. Ich denk mir, dass da vielleicht Bachblüten auch beruhigend wirken könnten? :confused:
 
Ja, zu Silvester hab ich allen (weil auch der taube Hund die "Leckerli" wollte) so um ca. 22 Uhr die Drops verabreicht. Haben ihnen geschmeckt und es war deutlich entspannter.

Ansonsten arbeite ich viel mit Bachblüten, auch mit gefunden Vögeln im Schock, nach Unfall etc.

Auch da ist ein toller "Placebo"effekt zu bemerken. :rolleyes::D;)
 
Also ich würd das gern mal versuchen. Bekommt man die Drops in der Apotheke? Gibst Du die dann nur, wenn´s sozusagen akut ist (also wenn z.B. das Gewitter anfängt), oder über einen längeren Zeitraum? Wie gesagt, ich denk mir, dass es meinen beiden einfach ein bissl helfen würde, in so einer Situation zu entspannen. Für Silvester wär´s natürlich auch was, da hat Rocky wirklich panische Angst. Bei Sally weiß ich´s noch nicht, da haben wir heuer "Silversterpremiere"...
 
Ich habs den Hunden nur zu Silvester gegeben. Bei Gewitter müssens durch. Da hat aber eh nur einer das Problem und mutiert von 60 kg auf Chihuahuagröße. :D:D:D

Die Drops sind 1 Stk pro 10 kg, in der Apotheke, TÄ etc. zu haben. Sind in einer kleinen silbernen Dose. Wenn Du Probleme hast, sie zu bekommen, ruf bei Fa. Doskar in Wien an, die vertreiben das und noch mehr ....
Die können Dir dann sagen, wer es in Deiner Nähe hat.

http://doskar.at/

Prinzipiell gibt man Rescue im Notfall, so heißen sie ja auch, und nicht über einen längeren Zeitraum. Für eine Woche etc. ist das aber auch okay. Wenn es länger ist, gibts Mimulus, Star of Bethlehem (ist drinnen enthalten) extra. Das muß man dann schauen, was Deine Hunde brauchen würden.
 
Wir reden aber hier nicht über Musik (Neurophysiologie wäre ein Tipp), Liebe (Oxytocin wäre ein Tipp) oder Luft (die interessanterweise wissenschaftlich nicht fassbar sein soll?) sondern wir vergleichen einfach, ob eine Behandlung mit einem Mittel einen Unterschied aufweist zu einer Behandlung mit einem Placebo.
Was soll daran nicht meßbar sein?

Bachs Theorie, dass Krankheiten von falschen Schwingungen ausgelöst werden, ist nicht haltbar. Krankheiten werden unter anderem von Bakterien, Viren, Pilze oder Prionen ausgelöst, sie können genetische Ursachen haben oder aufgrund von Verletzungen, Parasiten, Streß oder Giften entstehen.

Und es benötigt nicht die Essenzen von irgendwelchen Blümchen, die bei Mondschein gepflückt und dann rituell verdünnt wurden, um Heilung herbeizuführen. Das ist Hokuspokus aus dem finsteren Mittelalter.

Aber von mir aus, seien wir unvoreingenommen und halten die Existenz von Schwingungen zur Krankheitsauslösung sowie die Kur mit Heilwässern für möglich - machen wir also den Vergleich mit dem Placebo.

Weil Behauptungen sollten schon irgendwo nachgewiesen werden. Wenn ich behaupte, ich kann bei Neumond über den Dachfirst schweben, dann würdest du das auch sehen wollen, oder?

Und einen Nachweis bleiben die Bach-Blüten bisher schuldig. Sie sind in der Wirkung mit Placebos vergleichbar, nur teurer.

Aber mehr als informieren kann ich auch nicht, denken müssen die Leute schon selber.



Selten liest man so schöne Beiträge in diesem Forum.

Ich bin ab heut ein Fan von dir :)
 
Ich hab mal knapp 3 Monate Bachblüten gegeben. Geholfen haben sie meiner Meinung nach nicht.
Vielleicht liegt's aber daran dass ich grundsätzlich nicht daran geglaubt hab, für mich persönlich ist das einfach Humbug (genauso wie Schüßler Salze). Schad um's Geld.
 
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