Autofahren

Hast Du denn oft mehrere Leute im Auto?

Wenn Du hauptsächlich allein fährst und die Rückbank selten brauchst, könntest Du ja die Rückbank (oft auch geteilt) umlegen und für eine Box nützen...

ich weiß nicht, mir persönlich gefällt halt immer noch der Gedanke mit Kofferraum/Hutablage nicht so besonders :eek:
Im Falle eines Auffahrunfalles (zum. wenn Dir einer hinten draufknallt) könnte die Hutablage leicht aufspringen und dann wird der Hund wieder zum Wurfgeschoß...

Ich weiß schon, die 100%ige Sicherheit gibt´s nicht...

Kopfstuetzen sind in der Hoehe, da passt der Hund nicht durch. Und der Hund ist hinten angeleint.
Hab mein Kind immer dabei, wenn ich mit Hund unterwegs bin. Mein Hund hat die Groesse eines Collies. Ist aber noch nicht ausgewachsen.
Mitfahren, das ist staendig. Nachbarskinder, Verwandte, oder halt Einkauf.
Mein Auto ist ein Hyundai i10, also wirklich klein. Das naechste wird ein groesseres..
Vorne sitzen: wenn wir mit LGs Auto fahren, sitzt er bei mir vorne. Da sabbert er etwas weniger als sonst, macht nicht hin und ist ruhiger. Aber damit mach ich mich strafbar, ueberhaupt wenn ich keinen Beifahrer habe, der ihn haelt, dann ist das noch gefaehrlicher
 
Ich hatte das Problem bei meinen Hunden auch. Bei Jack, dem Rüden gings nach ein paar Mal fahren Gott sei Dank vorüber. Er hat auch "nur" gespieben, fand Autofahren sonst aber immer sehr spannend, somit hab ich kein Trara draus gemacht.

Bei Luna war's schon schlimmer. Sie kannte Auotfahren gar nicht und hat immer gekotzt. Bei jeder Fahrt. Und dementsprechend uncool fand sie natürlich das Autofahren. Ich hatte das Glück, dass sie so klein ist, dass ich sie zum Auto hintragen konnte, freiwillig wär sie mir da nämlich nie hingegangen, geschweige denn eingestiegen.

Da bei mir aber tägliches Autofahren an der Tagesordnung steht, um ins Grüne zu kommen, blieb ihr nichts Anderes übrig. Ich hab alle ausprobiert. Kofferraum, Rückbank, Beifahrersitz, im Fußraum d. Beifahrersitzts, Box, ... Nix hat geholfen, gespieben wurde immer.

Ich glaub, der Knackpunkt war dann eine Fahrt in die Steiermark. Stundenlanges Autofahren in einem vollgepackten Auto mit 3 anderen Hunden und danach war's vorbei. Keine Speiberei mehr.

Ich glaub, da kann man wirklich nur täglich fahren und hoffen, dass es besser wird. Gibt ja auch Leute, denen beim Autofahren ständig schlecht wird (mir z.B.: wenn ich nicht selber fahre).

Bei Luna wurd's wirklich besser durch das ständige Fahren, waren ja meistens nur kleine Strecken, aber trotzdem. Und als sie gemerkt hat, ihr wird nicht mehr ständig übel, ist sie natürlich auch lieber eingestiegen.

Inzwischen liebt sie Autofahren, kann auch in anderen Autos auf der Rückbank, am Schoß oder sonst wie mitfahren und speibt überhaupt nicht mehr.

Ich würde sagen:

tägliches Training mit kurzen Strecken
keine große Geschichte draus machen, reinsetzen, hinlegen und losfahren
vorher nicht füttern oder spielen
positives mit der Fahrt verbinden

Es gibt ansonsten noch unterstützend DAP Halsbänder und Sprays oder sicher auch homöopathische Sachen, aber ich denke, dass das reine Gewohnheit ist.

lg Cony
 
Wir ueben taeglich, mit einer max Fahrtzeit von 20 Minuten.

Spielen mag er eh nicht. Gefuettert wird er auch nicht (zwischen Fuetterung und Fahrt liegen 2-3 Std)
 
Vorne sitzen: wenn wir mit LGs Auto fahren, sitzt er bei mir vorne. Da sabbert er etwas weniger als sonst, macht nicht hin und ist ruhiger. Aber damit mach ich mich strafbar, ueberhaupt wenn ich keinen Beifahrer habe, der ihn haelt, dann ist das noch gefaehrlicher

Es gibt auch solche Gurte (Auto Sicherheitsgurt), an die man den Hund hängt und die man dann normal anschnallen kann - damit ist das Fahren mit Hund am Sitz denk ich erlaubt (so viel ich weiß muss er so gesichert sein, dass es ihn im Falle eines Unfalles nicht vorschleudert) ! Weiß nur nicht was die Sicherheit mit diesen Dingern anbelangt!

Damit kannst du ihn auch auf die Rückbank geben, falls er dort auch ruhig ist!
 
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Mein vorheriges Auto war auch sehr klein, ein Hyundai Getz. Habe mir aus diesem Grund eine solche Hundebox zugelegt. Die müsste bei dir reinpassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab mir im februar einen fiat punto gekauft - box nicht möglich, aber ich hab durch gitter den kofferraum gesichert.

leo kannte autofahren nicht und hatte anfangs nicht nur angst, sondern auch nach 50m gekotzt. ich habs anfangs akzeptiert und bin stehen geblieben, lies ihn kurz raus. die strecken wurden immer länger und er hat auch gut durchgehalten. das problem war, er stand immer im kofferraum.
bis mir, durch zufall, ein freund, eine alte gitterbettmatratze geschenkt hat - die hab ich in den kofferraum gelegt und von da an lag leo relaxt im kofferraum.

vielleicht ist das eine idee?

lg claudia
 
Also er liegt immer im Kofferraum. ich heb ihn rein, und er liegt. Kofferraum ist mit Decken ausgekleidet. Es sind Decken, die er vom Haus drinnen kennt.
gekotzt wird ja nimmer, nur das reinmachen und viele Sabbern ist ein Wahnsinn.

ich moechte halt, dass er sich wohlfuehlt. Angst hat er ja nicht, er geht ja schon mit zum Auto und setzt sich vorm Kofferraum und wartet drauf, dass er reingehoben wird. Dann legt er sich gleich hin, Kofferraum zu...
Beim Wiederaufmachen ist der Kofferraum vollgesabbert, Hund komplett nass mit Sabber und Urin.
Sabbern tut er auch, wenn er bei mir vorne sitzt. Macht keinen Unterschied. Und vorne hat er auch eine Decke. Und meine Naehe (Hund haengt sehr an mir)
 
unser rüde hat auch immer in s auto gekotzt, egal wie lang wir unterwegs waren, immer ein paar min vor der ankunft. haben dann Cocculus und Nicotinum (globuli) gegeben, je 5 glob 15 min vor abfahrt - am anfang hat er zwar noch ordentlich gesabbert aber auch das hat sich rasch gelegt und nach einem jahr ging s auch ohne die globuli. sogar mein eher homöopathie-scheuer mann war begeistert....
 
unser rüde hat auch immer in s auto gekotzt, egal wie lang wir unterwegs waren, immer ein paar min vor der ankunft. haben dann Cocculus und Nicotinum (globuli) gegeben, je 5 glob 15 min vor abfahrt - am anfang hat er zwar noch ordentlich gesabbert aber auch das hat sich rasch gelegt und nach einem jahr ging s auch ohne die globuli. sogar mein eher homöopathie-scheuer mann war begeistert....

Danke :)

Bekomm ich die in der Apotheke? Kannst du mir sagen, wieviel die in etwa kosten?
 
natürlich bekommst du die in der apotheke, manche müssen s allerdings erst bestellen. ein fläschen globuli kostet glaub ich um die fünf euro, also, einen versuch wär leistbar ;)
 
Ich denke, das Autofahren ist bei ihm negativ besetzt. Vielleicht solltest du ganz von vorn anfangen und alles belohnen, was ihn dem Auto näherbringt. Also ganz praktisch, du gibst ihm vor dem Auto ein Leckerchen. Er steht vor dem Auto, das ist wichtig. Wenn er das genommen hat, lobst du ihn ganz doll. Dann legst du ein Leckerchen auf den Einstieg. Wenn er es nimmt, wird wieder gelobt. Aber lass ihm dabei Zeit, bedränge ihn nicht. Nimmt er es nicht, ist es auch gut, dann übst du später nochmals. Du schließt dann diese Übungssequenz damit ab, daß du ihm ein Leckerchen aus deiner Hand gibst. Beim nächsten Mal fängst du wieder von vorn an. Gibst ihm ein Leckerchen aus der Hand, legst eines auf den Einstieg, geht er mit den Pfoten z.B. auf die Stoßstange, wird das wieder belohnt usw. Geht er eines Tages freiwillig ins Auto, gibst du ihm einen Jackpot. Und Futter kannst du auch geben. Erst wenn das richtig klappt, kannst du kleine Runden fahren. Und ja, lass den Kofferraum auf, daß er Tageslicht hat. Viele Hunde entwickeln eine Platzangst in engen dunklen Räumen. Ach ja, jede Übumg sollte mit einem Erfolgserlebnis beendet werden, sonst wird der Hund zusätzlich noch frustriert. Und wenn es klappt, solltest du nicht häufiger als dreimal am Tag die Übung machen.
 
ich kenn dein Problem. Wir haben Loca mit 4 Monaten bekommen, sie war die einzige von 11 Welpen aus diesem Wurf die Autofahren von Anfang an nicht toll fand und sabberte und sich auch übergab (wusst ich schon vom Züchter)....

Es hat wirklich lang gedauert bis es besser wurde. Anfangs musst ich sie nur ins Auto heben (sie war von Anfang an in einer Box) und den Kofferraum zumachen. Dann hat schon das Sabbern begonnen. Sind wir 10 Minuten im Ort rumgefahren war die Kleine wirklich klitschnass und hat sich teilweise auch übergeben...

Das übergeben hat sich recht schnell gegeben (so ca 2 Wochen), das Sabbern hat lange gedauert ca. 6 Monate. Mittlerweile ist sie ein Hund der sehr gerne im Auto ist, in die Box springt und sichs gemütlich macht. Sie hat auch kein Problem dort für längere Zeit zu sein und liegt entspannt auf der Seite und ist am pennen. Wir können auch längere Trips von (6 Stunden und mehr) mit ihr problemlos fahren. Natürlich mit Pausen

Wie wirs angegangen sind:

Anfangs hab ichs mit DAP Spray und Cocollus (bin mir jetzt nicht sicher wie man das schreibt) versucht. Erfolg war keiner sichtbar. Auf den DAP Spray fand ich eher dass sie negativ reagiert hat und immer sehr hektisch herumschnüffelte und noch schneller zum sabbern begann. Das Cocollus brachte mir auch keinen merkbaren Erfolg.

Somit gabs dann: Rein in die Box, zumachen, loben und sofort wieder raus. Erst nach tagen die Kofferraumtür überhaupt mal schließen. Futter, Knabberzeug - gabs ausschließlich in der Box (2 Mahlzeiten hat sie verweigert, ab Nummer 3 war dann die Box doch nicht mehr so furchtbar...)

Während dem Fressen mal kurz den Motor starten, sofort wieder aus - auch einige Male bis man merkt dass das Sabbern immer ein bisschen später kommt. Dann auch mal versuchen 10 Meter zu fahren und so weiter....

Die ersten Fahrstrecken waren bei uns immer zu total tollen Orten wie Schwimmen, mit Hundekumpels treffen, zu meinen Eltern fahren,....so verknüpfte sie auch irgendwann Auto ist was ganzzz tolles :)

Das ist echt ne Sache wo man ganzzz viel Geduld braucht. Es wird anfangs immer wieder Rückfälle geben, bei den meisten Hunden wirds mit Training aber wirklich um vieles besser

Ich wünsch euch ganz viel Erfolg :)
 
Kofferraumabdeckung ist zu, wenn sie offen ist, dann kotzt er.

Einsteigen kann er von selber nicht, da er nur 3 Pfoten hat.
er sitzt ja gerne im Auto oder liegt. er fängt erst an zu sabbern, wenn wir unterwegs sind.
 
also, kann dir echt nur empfehlen: probier die globuli. bei unserem rüden war s das gleiche (v.a. das sabbern). und die haben echt geholfen! und gar nicht groß rücksicht nehmen bezüglich fahrtstrecken (-eher halt schauen dass sie ned zu kurvig sind, autobahn is ideal fürn anfang, da gehts schön gleichmäßig dahin)
 
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