Ausbildung zur Tierphysiotherapeutin

Hallo Steffi,
Auf der Vet-Med. gibt es eine Ausbildung ist ein Studium Berufsbegleitend mit Abschlussprüfung

Ich wollte nur kurz der Vollständigkeit wegen anmerken, dass das kein Studium ist, sondern ein Universitätslehrgang, da reichen Hauptschulabschluss und Lehre.
 
diesen Fall hatte ich noch nie!!! Mir überweisen die TA immer ohne Probleme. Falls es sich um einen speziellen Physiotherapeuten handelt, denke ich wird der TA schon einen Grund haben, dass er zu diesem nicht überweist.
Im Normalfall wenn der Besitzer sagt er will zur Physiotherapie gehn und gibt dem TA eine Überweisungbogen, denke ich nicht dass es da Probleme gibt.

ich kanns jetzt wirklich nur von "mir" (bzw. meinem hund) schreiben (kurzversion), kreuzband-op im dez, physiotherapie-freigabe durch meinen ta, meine frage war dann, kann ich physio mit ihr machen, wenn ja was? - antwort war ja, ev. uwl ja, strom eher nein, , bringt nicht viel, entzündungshemmer bzw. medikamenten-weitergabe in absprache mit dem physiotherapeutenphysio bei spezialisierten ta, patientenbegleitschein bzw. rötngenbilder habe ich mitbekommen, aber KEINE überweisung, KEINE anweisung, WAS gemacht werden soll, liegt alles im ermessen des physiotherapeuten......

ich kenns halt nur so, lass mich aber gerne eines besseren belehren, wenns auch anders ablaufen kann;)
 
diesen Fall hatte ich noch nie!!! Mir überweisen die TA immer ohne Probleme.

du Glückliche - dann bist du gsd. noch nie mit meinem TA zusammengekommen :cool:

Falls es sich um einen speziellen Physiotherapeuten handelt, denke ich wird der TA schon einen Grund haben, dass er zu diesem nicht überweist.

ich frag mich grad, mit wie vielen TÄ du zusammenarbeitest??

ich hab in der IPC-Sache meines Rüden 3 TÄ durch, 1 davon hatten überhaupt keine Ahnung von Physio und fand es auch nicht wirklich notwendig, 1 tat recht nett mit der Physiotherapeutin hatte aber genau null Schimmer und auch die falsche Diagnose gestellt, mit der mein Hund bei der Physio auch falsch behandelt worden wär, und der letzte tat erst recht kooperativ und als es soweit war, kannte man mich plötzlich in der Klinik nicht mehr und Physiotherapeuten scheiterten schon an der Vorzimmerdame.

wir haben gsd. mit Hilfe kompetenter Physiotherapeuten die Physio dennoch durchgezogen, Diagnose, Befund und OP waren soweit ja bekannt.

über einen Überweisungsbogen (den ich ja durchaus gut finde) hätt er milde gelächelt und sicher nicht aufgefüllt, weil "man hat keine Ahnung mit Physiotherapie und die Behandlung liegt im Ermessen des Therapeuten"

meinem Hund gehts übrigends prima - und daran ist auch massgeblich die Physiotherpie - die ich ja unter diesen Umständen bei dir nicht bekommen hätte - beteiligt.

ich will jetzt mit dir nicht drüber diskutieren, natürlich sollte es der Normalfall sein, dass TA mit Physio zusammenarbeitet, nur leider funktioniert das nicht immer.
 
Ich habe mir noch mal die Seite der VetMed angesehen, da steht: "Die Betreuung von gesunden Hunden zum Ziele der Leistungsverbesserung und der Steigerung des Wohlbefindens ist auch Nicht-TierärztInnen erlaubt, hingegen bleibt die selbständige Diagnostik und Therapie am Tier ausschließlich VeterinärmedizinerInnen vorbehalten. Auf tierärztliche Anweisung dürfen jedoch auch dafür ausgebildete Personen vorgegebene Therapiepläne am kranken Tier ausführen." (Hervorhebung von mir)

Heißt das, die Physiotherapeutin braucht keine Überweisung, sondern den von der Tierärztin ausgearbeiteten Therapieplan? Tierärzte haben doch in der Regel keine Ahnung von Physiotherapie. Dann sind ja nur die an einer Hand abzuzählenden Physiotherapeuten legal, die Veterinärmedizin studiert und den Unilehrgang besucht haben.
 
Ich habe mir noch mal die Seite der VetMed angesehen, da steht: "Die Betreuung von gesunden Hunden zum Ziele der Leistungsverbesserung und der Steigerung des Wohlbefindens ist auch Nicht-TierärztInnen erlaubt, hingegen bleibt die selbständige Diagnostik und Therapie am Tier ausschließlich VeterinärmedizinerInnen vorbehalten. Auf tierärztliche Anweisung dürfen jedoch auch dafür ausgebildete Personen vorgegebene Therapiepläne am kranken Tier ausführen." (Hervorhebung von mir)

Heißt das, die Physiotherapeutin braucht keine Überweisung, sondern den von der Tierärztin ausgearbeiteten Therapieplan? Tierärzte haben doch in der Regel keine Ahnung von Physiotherapie. Dann sind ja nur die an einer Hand abzuzählenden Physiotherapeuten legal, die Veterinärmedizin studiert und den Unilehrgang besucht haben.

Da hast du völlig recht!

Alle BEHANDLUNGEN durch Nicht-TÄ sind laut Gesetz untersagt. Darum bewegen sich auch 90% der Osteopathen (die meist eben KEINE TÄ sind) am Rande der Legalität.
Ich persönlich bin u.a. deswegen auch ein Fan der Chiropraktik, wobei das halt leider auch kein geschützter Begriff ist.

Allgemein ist in Österreich die Gesetzeslage sehr strikt, was Behandlungen betrifft und die Alternativschiene nicht nur eine Grauzone, sondern eigentlich verboten, wenns kein TA ausführt.
Ich find das einerseits ein bissl schade, weil es viele Menschen gibt, die sich sehr gut damit auskennen, aber aus diversen Gründen nicht (mehr) Vetmed studieren wollen. Aber andererseits ist es schon gut so, denn ich kenn grad im Pferdesektor Leute, die vielleicht in ihrem Metier gut sind, aber so fixiert, daß sie das Problem IMMER im behandelten Körperteil sehen. Brutal gesprochen könnte man da ein Pferd ohne Kopf vorstellen und die Diagnose würde lauten: Klar, daß sich der nicht bewegen will, mit DEN Zwanghufen....

TÄ SOLLTEN eben ein vielfältiges Wissen haben und abschätzen können, ob das ein internistisches, ein orthopädisches oder vielleicht doch gar ein gynäkologisches Problem ist. Die beste Massage nutzt nicht, wenn der Schmerz von einem Tumor auf den Eierstöcken kommt und das Tier deswegen total gekrümmt läuft...

Die Variante Überweisung mit Formular find ich super und würde ich praktizieren und in Innsbruck eine Ordi haben, wäre das sicher eine Traumpartnerschaft.

Denn wenn ich das richtig verstanden hab gehts ja nicht darum, daß der TA den genauen Plan vorgeben soll, sondern um präzise Befunde, die zur Therapieerstellung nötig sind.

UWL schadet übrigens Menschen auch nicht. :-) Eine Freundin von mir macht in Deutschland (wo sonst!) Aquatrainer. Also massiv sportliche Aquatherapie, nicht "Jetzt beugen wir uns mal nach liiiiiiiiiiiinks und dann nach reeeeeeeeeeeechts...", sondern eher Fitnesscenter unter Wasser. Die braucht dafür auch konkrete Befunde, denn z.B. Herzkranke sind aufgrund des Wasserdrucks auf die Gefäße ausgeschlossen!

Kathi (die das auch gern mal ausprobieren würde, aber Hamburg ist gar ein bissl weit weg)
 
Die Variante Überweisung mit Formular find ich super und würde ich praktizieren und in Innsbruck eine Ordi haben, wäre das sicher eine Traumpartnerschaft.

Denn wenn ich das richtig verstanden hab gehts ja nicht darum, daß der TA den genauen Plan vorgeben soll, sondern um präzise Befunde, die zur Therapieerstellung nötig sind.

genau so ist es!!
 
Ich bekomme von den TA nicht einen Therapieplan wie ich meine Arbeit machen soll, immerhin bin ich in Physio ausgebildet ;)

Ich bekomme eine Überweisung mit Diagnose(im normalfall), Wunsch auf Physiotherapeutische Befunderstellung, Training, was auch immer. Auf jeden Fall bekomm ich einen Einblick auf den Gesundheitszustand des Hundes und kann auch danach meinen Therapieplan zu schneidern.

Kein TA sagt mir welche genaue Therapiebehandlung ich wählen soll.

@VeraE: Ich arbeite wirklich mit vielen TÄ und Kliniken gut zusammen.

Wenn ein TA nichts von Physio haltet könnte der Physio den z.B. auch selbst anrufen und genau erklären was mach bei dem Hund machen würde, wie dieses wirkt,...
Eiso ich hatte noch nie Probleme und habe meine Praxis nun bereits ein Jahr.
 
@VeraE: Ich arbeite wirklich mit vielen TÄ und Kliniken gut zusammen.

Wenn ein TA nichts von Physio haltet könnte der Physio den z.B. auch selbst anrufen und genau erklären was mach bei dem Hund machen würde, wie dieses wirkt,...
Eiso ich hatte noch nie Probleme und habe meine Praxis nun bereits ein Jahr.


was Vera meinte, sie hat mir ihrem TA(mittlerweile der 3, im endeffekt Operator) abgesprochen, daß sich der Physio mit ihm in verbindung setzt (er war auch selber der Meinung, daß Physiotherapie jetzt gut wäre), und via telefon noch einmal die Diagnose durch geht ect., als der Physio dann beim Ta angerufen hat, meinte die Empfangsdame (Ehefrau vom TA), mein Mann hat keine Zeit, aber er weiß eh, daß der Hund zu ihnen zur Physio geht, passt schon.........

l.G

PS. die anderen beiden TA waren sehr kooperativ, hatten nur leider eine falsche Diagnose gestellt...
 
Zuletzt bearbeitet:
was Vera meinte, sie hat mir ihrem TA(mittlerweile der 3, im endeffekt Operator) abgesprochen, daß sich der Physio mit ihm in verbindung setzt (er war auch selber der Meinung, daß Physiotherapie jetzt gut wäre), und via telefon noch einmal die Diagnose durch geht ect., als der Physio dann beim Ta angerufen hat, meinte die Empfangsdame (Ehefrau vom TA), mein Mann hat keine Zeit, aber er weiß eh, daß der Hund zu ihnen zur Physio geht, passt schon.........

l.G

PS. die anderen beiden TA waren sehr kooperativ, hatten nur leider eine falsche Diagnose gestellt...

aN VeraE war nur die antwort mit wievielen TA ich zusammenarbeite gerichtet, aber danke ;)
 
Ich bekomme von den TA nicht einen Therapieplan wie ich meine Arbeit machen soll, immerhin bin ich in Physio ausgebildet ;)
.

Halte ich so für sinnvoll, wie gesagt, Tierärzte haben in der Regel keine Ahnung von Physiotherapie, von meinem Hausarzt würde ich das ja auch nicht verlangen. Aber wenn ich die Infos der VetMed richtig gelesen habe (beachte vor allem die fettgedruckten Stellen meines Zitats), ist diese Vorgehensweise, wie Kathi auch erwähnt hat, nicht wirklich legal, oder?
 
Halte ich so für sinnvoll, wie gesagt, Tierärzte haben in der Regel keine Ahnung von Physiotherapie, von meinem Hausarzt würde ich das ja auch nicht verlangen. Aber wenn ich die Infos der VetMed richtig gelesen habe (beachte vor allem die fettgedruckten Stellen meines Zitats), ist diese Vorgehensweise, wie Kathi auch erwähnt hat, nicht wirklich legal, oder?

doch genau so wie ich es handhabe ist die einzig legale Methode in Österreich!!
So dürfen wir Hundephysiotherapeuten in Österreich arbeiten, auf tierärztliche Überweisung!
 
wo hast du deine ausbildung gemacht?
kann man die auch machen, wenn man NICHT tierarzthelferin, tierpflegerin etc ist?
und wie sieht das dann im berufsalltag aus?
man braucht eine eigene praxis und wie kommt man zu den tierärzten, die dir die kunden überweisen?
bin am überlegen, ob ich die ausbildung an der vet med machen soll...

ich hab zwar eine fertige tierarzthelferinnen-ausbildung, jedoch nie wirklich in dem beruf gearbeitet......ob das ein problem ist?

würd mich alles sehr interessiern!
 
Leider ist es nicht so einfach - die Gesetzeslage ist in Österreich klar und eindeutig: jedigliche eigenständige Behandlung eines Tieres (Ausnahme: Tiermasseure) ist dem Tierarzt vorbehalten. Unter der Anleitung und ggf. Aufsicht eines Tierarztes ist eine Behandlung (Physiotherapie) aber möglich. Akupunktur, Homoeopathie, Osteopathie und Chiropraktik sind aber tierärztliche Tätigkeiten - die Ausbildungsstätten für Veterinär-Chiropraktik z.B. IAVC lassen ausschließlich Tierärzte und Humanchiropraktoren (Studium in GB, F, USA..Dr. der Chiropraktik) zu.
Genauere Infos finden Sie hier: www.osteovet.at/Tier-Heilpraktiker.pdf

mfg G. Werner

www.tieropraktik.at
:)
 
Leider ist es nicht so einfach - die Gesetzeslage ist in Österreich klar und eindeutig: jedigliche eigenständige Behandlung eines Tieres (Ausnahme: Tiermasseure) ist dem Tierarzt vorbehalten. Unter der Anleitung und ggf. Aufsicht eines Tierarztes ist eine Behandlung (Physiotherapie) aber möglich. Akupunktur, Homoeopathie, Osteopathie und Chiropraktik sind aber tierärztliche Tätigkeiten - die Ausbildungsstätten für Veterinär-Chiropraktik z.B. IAVC lassen ausschließlich Tierärzte und Humanchiropraktoren (Studium in GB, F, USA..Dr. der Chiropraktik) zu.
Genauere Infos finden Sie hier: www.osteovet.at/Tier-Heilpraktiker.pdf

mfg G. Werner

www.tieropraktik.at
:)
Die Ausbildungsstätten für Osteopathie in Österreich lassen leider ALLE zu, was ich sehr kritisch sehe. Denn manche Sachen sollten ja doch auch schulmedizinisch abgeklärt sein, wenn man eine Behandlung startet.

Darf ich fragen, wo du die Ausbilgung gemacht hast? IAVC, Backbone oder noch in Amerika?

Kathi (die fürchtet, daß dieses Gesetz LEIDER recht zahnlos ist, weils schlichtweg nicht kontrolliert wird - nur wenn dem Tier was passiert ist hinterher die Schreierei groß)
 
*handreich*
Dito!

Wobei ich die Theorie ganz ok fand, aber bei der Praxis hab ich mir fast ins Höschen gemacht, weil eine liebe Freundin, durch die ich dazu gekommen bin, Prüferin war. GsD hab ich sie NICHT erwischt, da wär ich dreimal so nervös gewesen. Dr. Marion Thurner, falls du sie kennst.
Ich hätt aber gern die Theorieprüfung nachher noch gesehen, was alles richtig und was falsch war.

Blöderweise hab ich seitdem meine Zeit in Hochzeitsvorbereitungen, Schwangerschaft und Kind investiert, ich glaub, ich bräuchte Nachhilfestunden, wenn ich wieder was machen will....

Kathi (die aber derzeit eh mit ihrem Zwuck ausgelastet ist)
 
Leider ist es nicht so einfach - die Gesetzeslage ist in Österreich klar und eindeutig: jedigliche eigenständige Behandlung eines Tieres (Ausnahme: Tiermasseure) ist dem Tierarzt vorbehalten. Unter der Anleitung und ggf. Aufsicht eines Tierarztes ist eine Behandlung (Physiotherapie) aber möglich. Akupunktur, Homoeopathie, Osteopathie und Chiropraktik sind aber tierärztliche Tätigkeiten - die Ausbildungsstätten für Veterinär-Chiropraktik z.B. IAVC lassen ausschließlich Tierärzte und Humanchiropraktoren (Studium in GB, F, USA..Dr. der Chiropraktik) zu.
Genauere Infos finden Sie hier: www.osteovet.at/Tier-Heilpraktiker.pdf

mfg G. Werner

www.tieropraktik.at
:)

deshalb arbeite ich ja mit guten Tierärzten zusammen :-) lg Petra
www.ani-well.at
 
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