Ausbildung zum Hundetrainer

@Andreas Mayer

Aha.
Dh. man kann ganz schnell an den Falschen geraten, wenn man ein "newcomer" ist, in Sachen Hundetraining........ :o
Da heißt es auf seinen eigenen Verstand zu hören, sich den Platz anschauen,
wie trainiert wird, was da für Leute als Trainer sind, wie lange der Trainer schon dabei ist, welche Erfolge er schon hat, etc....

zu Erfolge (Meisterschaft, etc.)
So lässt sich doch die Qualität bemessen, denn wenn jemand "sehr gut" als Trainer ist, dann wird er sicher alle Prüfungen machen, die er mit seinem Hund schaffen kann, so sehe ich das. Natürlich setze ich da auch voraus, dass er es ohne Anwendung von Zwangsmittel geschafft hat!:)
 
wie bist du zum hundetrainer geworden andy?
Man hat mich damals im Verein - nach wirklich schon sehr kurzer Zeit, die ich mit meiner Hexe erst trainiert hatte - gefragt, ob ich Interesse hätte, als Beiwagerl im Welpenkurs anzufangen.

Das war noch die Leineruck und "Hund auf den Rücken werfen" - Zeit. :o

Durch meine späteren Erfolge im Agility kamen dann viele Leute zum Trainieren zu mir. Da Agility auch einen gewissen Grundgehorsam erfordert, habe ich dies einfach mit Gehorsamstraining kombiniert, da man damals nur selten Hunde fand, die in den UO-Kursen so ausgebildet wurden, daß sie sich im Agilitytraining leicht taten. :o

Damals begann ich, Seminare und Workshops zu besuchen (Agility bei wenigen öst. und vielen ausländischen Fachleuten, sowie UO, Schriftführer, Turnierleiter, Funktionärsseminar usw).

Ich war viele Jahre in mehreren Vereinen Trainer und Funktionär und habe dann irgendwann alle meine Funktionen zurückgelegt und begonnen, privat zu trainieren. Weitergebildet habe ich mich seither durch Literatur und Seminare, die ich teils besucht und teils selber organisert habe.

Der Rest ist Gefühl und jahrelange Erfahrung im Umgang und Training mit Hunden.

LG, Andy :)
 
Dh. man kann ganz schnell an den Falschen geraten, wenn man ein "newcomer" ist, in Sachen Hundetraining........
Da heißt es auf seinen eigenen Verstand zu hören, sich den Platz anschauen,
wie trainiert wird, was da für Leute als Trainer sind, wie lange der Trainer schon dabei ist
...und wie der Trainer mit seinen eigenen Hunden umgeht - auch außerhalb des Hundeplatzes.

Edit: Trainer, die schon sehr lange am Platz stehen, haben oft das Problem, daß sie sich schwer tun, Neues anzunehmen. Denn das, was schon seit 20 Jahren funktioniert, funktioniert natürlich auch heute noch. :rolleyes: :o
welche Erfolge er schon hat, etc....
zu Erfolge (Meisterschaft, etc.)
So lässt sich doch die Qualität bemessen,
Eigene Erfolge sind zwar kein Hindernis (und eine gewisse Qualität in der Arbeit mit seinem eigenen Hund sollte ein Trainer schon vorweisen können), aber Meistertitel sagen noch lange nichts über die Qualität des Trainings aus, welches dieser Meister anbietet.
denn wenn jemand "sehr gut" als Trainer ist, dann wird er sicher alle Prüfungen machen, die er mit seinem Hund schaffen kann,
Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Auch die Menge der abgelegten Prüfungen mit eigenem Hund sagt nur wenig über die Qualifikation eines Trainers aus. Und schon gar nicht darüber, wie das erreicht wurde.
Natürlich setze ich da auch voraus, dass er es ohne Anwendung von Zwangsmittel geschafft hat!
Und das ist etwas, was Du nicht überprüfen kannst, denn heutzutage erzählt Dir nahezu jeder, daß er zwangsfrei arbeitet - und dann gibts doch den Leinenruck oder das Dominazgeschwafel, weil für Ausnahmehunde müssen ja natürlich auch Ausnahmemethoden her. :o

LG, Andy
 
Ich bezweifle mal stark, daß sich eine Trainerausbildung bei Turid auf die Calming Signals beschränken würde. :rolleyes:

@ Georg: ich glaube kaum, daß Du alleine mit einer ÖKV Trainerausbidlung auch nur ansatzweise dort wärst, wo Du heute bist. ;)

Eine Trainerausbildung bei Leuten wie Turid Rugaas, Anne Lill Kvam, Sheila Harper usw. steht in ihrem Umfang Lichtjahre über der irgendeines Hundeverbandes.

@ Keiemsi: macht doch nicht immer alle den Fehler, diese Art der Hundeausbildung als Wattebäuschchenmethode zu verunglimpfen. Solche pauschalisiernden Abwertungen sagen mir, daß sich die Menschen nicht wirklich mit der Philosophie dahinter, noch mit der Materie selbst ausreichend befaßt haben. :o

LG, Andy


D A N K E ! ! !
 
Wenn jemand in dieser "Branche" Fuß fassen möchte sollte er Ausbildungen, Seminare, Work Shops etc. in so vielen Bereichen und Sparten machen wie möglich! Der jenige sollte verschiedene Methoden kennen lernen und sich überall das beste und für ihn oder sie *g* richtigste heraus nehmen!

Ich glaube nur so und natürlich mit viel viel Praxis Erfahrung kommt man so weit, einmal wirklich als guter Hundetrainer gelten zu können!
Hikaru,
danke, absolut richtig.

Wobei man den vielleicht wichtigsten "Lehrer" nicht aussen vor lassen sollte:
DEN HUND

Die einzigen wirklichen "Hundeexperten" sind Hunde selbst. Da wir nicht in ihre Köpfe gucken können und sie uns auch nichts "erzählen" können, sollte man sich nicht 100% auf die erlernte, manchmal auswendig gelernte, Theorie verlassen.
Jeder Hund ist anders und DIE Methode gibt es meiner Ansicht nach nicht. Meine drei haben absolut unterschiedliche Charaktere und DANACH muss ich mich richten. Der Eine braucht halt seine Watte und den anderen muss ich etwas "schärfer" ansprechen.

Seminare, Workshops und Vorträge sind wichtig, ja absolut. Aber sie dürfen nicht das A und O der Hundeausbildung werden. Vor allem nicht, wenn es sich ausschließlich um eine BESTIMMTE Methode handelt.

Andreas:
Edit: Trainer, die schon sehr lange am Platz stehen, haben oft das Problem, daß sie sich schwer tun, Neues anzunehmen. Denn das, was schon seit 20 Jahren funktioniert, funktioniert natürlich auch heute noch. :rolleyes: :o
Wie wahr, wie wahr.
 
@keiemsi
So weit ich weiss, kostet der nächste Lehrgang bei Turid und Anne Lill ca. 3000.-. Für dieses Geld bekommt man aber unglaublich viel geboten.
Übrigens: es geht nicht um Calming Signals! Das man darüber Bescheid weiss, wird natürlich vorausgesetzt. Turid ist etwas schwierig (sie akzeptiert keine Fehler), Anne Lill ist eine Offenbarung! Von ihr kann man unglaublich viel lernen.
Ich kann Dir nur raten: mach diese Ausbildung - Turid ist immerhin nicht mehr die Jüngste.;)

lg
Gerda
 
Jeder Hund ist anders und DIE Methode gibt es meiner Ansicht nach nicht.
Ja, das stimmt. Bei vielen Hundetrainern vermisse ich Flexibilität und Variabilität. Alles, was mit Methode XY nicht zu lösen ist, wird als dominant, dumm oder unerziehbar abgetan. :mad:
Meine drei haben absolut unterschiedliche Charaktere und DANACH muss ich mich richten. Der Eine braucht halt seine Watte und den anderen muss ich etwas "schärfer" ansprechen.
Und das wahrscheinlich noch - je nach Situation - in unterschiedlichen Variationen. :)

LG, Andy
 
Ja, das stimmt. Bei vielen Hundetrainern vermisse ich Flexibilität und Variabilität. Alles, was mit Methode XY nicht zu lösen ist, wird als dominant, dumm oder unerziehbar abgetan. :mad:
vor allem das Wort Dominant wird gerne strapaziert :mad:

Und das wahrscheinlich noch - je nach Situation - in unterschiedlichen Variationen. :)
Vor allem meine kleine Schottin überrascht mich immer wieder :eek:
Die zwei Großen sind eigentlich ziemlich "stabil":D
 
Ja, das stimmt. Bei vielen Hundetrainern vermisse ich Flexibilität und Variabilität. Alles, was mit Methode XY nicht zu lösen ist, wird als dominant, dumm oder unerziehbar abgetan. :mad:

Bis jetzt habe ich noch nicht so einen Trainer kennengelernt.
Und unser Trainer ist auch nicht so, ich glaub in Österreich sinds schon
flexibler als in Deutschland (habe ich gehört).
 
Nun, dann schreib einfach nicht im Zusammenhang mit TR oder ALK von Wattebäuschchen. :rolleyes:

Gute Nacht. :cool:

das habe ich nicht, wenn du genau lesen würdest. :cool:

ich schrieb, dass ich die beiden sehr schätze.

und ich schrieb, dass es nicht georg´s linie ist (als antwort auf seinen beitrag) und dass ich auch nicht unbedingt so auf wattebäuschchen stehe.

ich habe nie behauptet, dass turid rugaas und ann lill kvam diese methode vertreten.

wenn ich mich nicht mit deren ausbildungsmethoden auseinandergesetzt hätte, wüsste ich gar nicht dass ein kurs und und würde auch nicht darüber nachdenken, wie viel geld der kurs wert ist.

ja, es sind knapp 3500 und das ist ja nicht so wenig - das muss man erst mal aufbringen.

schönen tag noch :cool:
 
also, wenn ich das nötige kleingeld zur verfügung hätte, würde ich die ausbildung auf jeden fall machen - nicht, um als hundetrainer zu arbeiten, sondern um hunde allgemein und meinen im besonderen besser interpretieren und lenken zu können.
also rein für mich persönlich.

aber das kommt bei meiner momentanen finanziellen lage leider nicht in frage.

PS an Morpheus: Hab ich einen Magnet im A............... eingebaut, damit du immer deinen Senf bei meinen Themen/Postings an den Tag legst? Sonst findet man dich nur in den "Raunzerthemen", aber sobald ich was schreibe kommst du mit deinen Weisheiten aus der Versenkung. :rolleyes:

ach georg, es ist wirklich mühsam mit dir.... *seufz*

dein hauptproblem ist wirklich, dass du dich selbst viel zu wichtig nimmst.
dieses thema hast nicht du eröffnet, sondern keiemsi - und nur weil du in diesem fredl zugegen bist und ich hier auch mitsenfe, brauchst du das nicht als "verfolgung" sehen.
und: in meinem obigen post hab ich mich eindeutig zu andys aussage geäußerst und dich - oder deine aussage - mit keinem wort angesprochen.
was also veranlasst dich zu obiger meldung? :confused:

wie sagte peter rudl so schön:
Die allermeisten Fälle von Paranoia beruhen auf schlechtem Gewissen und Schuldgefühlen.
© Peter Rudl, (*1966), deutscher Aphoristiker

ps: wegen deiner frage nach dem magneten in deinem allerwertesten: lehn dich einfach an einen stinknormalen metalltürstock, dann weisst du´s.....;)
 
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