Ausbildung: Freiheit versus Reglement

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Cato

Super Knochen
Ich würde hier gerne ein paar interessante Ansätze aus einem geschlossenen thread weiterbesprechen.
Grundsätzlich bin ich schon der Meinung, dass jeder für sich entscheiden soll, ob er Prüfungen macht oder nicht, welche Trainer mit welcher Qualifikation er aufsucht, oder ob er überhaupt darauf verzichtet.

Allerdings, und da ist der Haken, jemand, der noch sehr wenig oder gar keine Erfahrungen hat, tut sich mitunter sehr schwer bei der Auswahl und hat gar nicht das Wissen, um Entscheidungen zu treffen.

Und hier müsste dann eine vereinheitlichte Struktur bestehen, wo man sich auf gewisse Mindeststandards verlassen kann.

Die unter den Vereinen des ÖKV derzeit laufende Ausbildung hinkt da gewaltig, ich weiß schon, wovon ich spreche, ich habe selber zB eine Trainierausbildung ( und nicht nur die unterste Stufe ) bei meinem Verein durchlaufen - was man dort lernt, ist zwar gar nicht so übel, aber viel zu wenig.

Es sollte mMn also schon auf der einen Seite eine Qualifikation geben, die sich "ÖKV-geprüfter .......- Trainer" nennt und sich an gewisse Standards hält, die Ausbildung dafür müsste aber stark verbessert werden und die Anforderungen erhöht.

Auf der anderen Seite kann aber dann jeder, der sich schon auskennt und genug Erfahrung hat, sich ein eigenes Urteil zu bilden über die Qualitäten eines Trainers, sich einen speziellen Trainer seines Vertrauens suchen, der sich irgendwie nennt ( bloß eben nicht ÖKV-geprüft ), und mit dem machen, was beide für richtig halten.

Mein Wunsch wäre, dass beides nebeneinander friedlich koexistiert und nicht die einen über die anderen herziehen, so wie derzeit leider der Fall.

Da gibt es einen Spruch, wenn 2 Hundetrainer sich treffen, sind sie sich über nichts einig, ausgenommen darüber, dass die Methoden eines 3. Trainers nicht wirlklich gut sind.
 
Ich würde hier gerne ein paar interessante Ansätze aus einem geschlossenen thread weiterbesprechen.

Auf der anderen Seite kann aber dann jeder, der sich schon auskennt und genug Erfahrung hat, sich ein eigenes Urteil zu bilden über die Qualitäten eines Trainers, sich einen speziellen Trainer seines Vertrauens suchen, der sich irgendwie nennt ( bloß eben nicht ÖKV-geprüft ), und mit dem machen, was beide für richtig halten.

Mein Wunsch wäre, dass beides nebeneinander friedlich koexistiert und nicht die einen über die anderen herziehen, so wie derzeit leider der Fall.

Da gibt es einen Spruch, wenn 2 Hundetrainer sich treffen, sind sie sich über nichts einig, ausgenommen darüber, dass die Methoden eines 3. Trainers nicht wirlklich gut sind.

Bin da voll Deiner Meinung . ! Leider gibts aber auch die
Highlander – Es kann nur eine/n geben :D

Josef

 
Ich bin der Meinung, dass jeder der sich Hundetrainer nennt, als solcher seinen Lebensunterhalt bestreitet bzw. auch unentgeltlich bei einem offiziellen Verein als Hundetrainer tätig ist, eine entsprechende (zumindest grundsätzlich einheitliche) Ausbildung haben sollte.

Im Prinzip ist es ja nicht viel anders wie bei der Züchterdiskussion: wenn ich eh alles weiß oder kann (als Trainer), dann kann´s ja auch nicht so schwierig sein, eine entsprechende Prüfung abzulegen.

Eine absolvierte Ausbildung samt entsprechenden Zeugnissen hindert ja keinen Trainer dran, sich danach auf irgendetwas zu spezialisieren.

lg
 
@leopold
Dieser Wunsch setzt allerdings vorraus, das es den Beruf Hundetrainer gibt und eine einheitliche unabhängige staatliche Prüfung existiert!
Das gibt es aber alles nicht!
Man kann ja schwer von z.B.: einem ÖHU oder Animal Learn Trainer oder .... verlangen, daß er beim ÖKV eine Prüfung macht oder umgekehrt.
Alleine wenn man die unterschiedlichen Standarts in den Ortsgruppen der Vereine sieht, wird einem klar daß dieser Wunsch nicht mal Vereinsintern durchführbar ist.
Somit sind zufriedene Kunden immer noch die beste Werbung für einen Verein.
 
Dem schließe ich mich nicht an, das ist Provokation und aus diesem Grund wurde das andere Thema geschlossen. Es wäre fein, wenn das alle unterlassen könnten.
Ist wahrscheinlich OT...aber trotzdem

Kann es sein dass der andere Thread geschlossen wurde weil der am Thema vorbeiging...
26 Seiten Hick Hack sind eigentlich unwürdig.

Ich bin mir sicher, sehr viele NormalHundler wie ich sind ebenso ausgestiegen, weil unsere Fragen zur Schutzhundausbildung nicht beantwortet wurden!

Ich für meinen Teil, weiß auch heute nach 26 Seiten nicht besser bescheid als vorher! Im Gegenteil, es ist erschreckend wie rigoros viele ihre Meinung den anderen zwanghaft aufzuzwingen versuchen.

Unde wenn das nicht klappt, tja dann werden wir halt untergriffig:(

Vielen herzlichen Dank für die Nicht Information :cool:
Eine traurige Angelegenheit :mad:

LG Gabi und Kischa
 
Ist wahrscheinlich OT...aber trotzdem

Kann es sein dass der andere Thread geschlossen wurde weil der am Thema vorbeiging...
26 Seiten Hick Hack sind eigentlich unwürdig.

Ich bin mir sicher, sehr viele NormalHundler wie ich sind ebenso ausgestiegen, weil unsere Fragen zur Schutzhundausbildung nicht beantwortet wurden!

Ich für meinen Teil, weiß auch heute nach 26 Seiten nicht besser bescheid als vorher! Im Gegenteil, es ist erschreckend wie rigoros viele ihre Meinung den anderen zwanghaft aufzuzwingen versuchen.

Unde wenn das nicht klappt, tja dann werden wir halt untergriffig:(

Vielen herzlichen Dank für die Nicht Information :cool:
Eine traurige Angelegenheit :mad:

LG Gabi und Kischa

Zum ersten Satz hast Du meine volle Zustimmung.

Warum die Informationen punkto Schutz nicht ausreichen sind, versteh ich allerdings nicht ganz.

Obwohl ich keinen Sportschutz mache, ist Sportschutz und Zivilschutz fast nicht miteinander zu vergleichen.

Beim Sportschutz wird in erster Linie über den Beute-Spiel-Trieb trainiert, so wie wenn Du einen Hund darauf konditionierst, bei zeigen eines Balls sofort zu Dir zu kommen.
Bei Zivilschutz wird alles vermieden, was einer Beißwurst auch nur ähnlich sieht, weil wenn ein Hund tatsächlich einen Einbrecher stellen soll, hat der keine Beißwurst dabei, die seinen Trieb weckt. Da ist der Figurant zwar geschützt, aber so dass es der Hund auf keinen Fall mitbekommt.
Bei Sportschutz verweigert der Hund zuzubeißen, wenn kein Ärmel da ist. Der Ärmel ist wie ein Balli oder die Beißwurst, nur hat man im ganzen Arm mehr Kraft, sich das nicht wegnehmen zu lassen als mit der Hand, in der man eine Beißwurst hält.
im Sportschutz sieht es nur so aus, als würde man auf den Hund schlagen, schlägt aber vorbei und überprüft so ob der Hund sich davon schrecken lässt.
Sportschutz ist ein Sport. Zivilschutz gehört nur in die Hand der Exekutive.
 
@leopold
Dieser Wunsch setzt allerdings vorraus, das es den Beruf Hundetrainer gibt und eine einheitliche unabhängige staatliche Prüfung existiert!
Das gibt es aber alles nicht!

ähm, genau diese unabhängige staatliche Prüfung wäre eben mein Wunsch:)

Wenn mein Bauchgefühl nicht stimmt, kann der Trainer mit x Papieren und Diplomen kommen.....!

Für Familien-Hundehalter ist Trainer A der ideale Ansprechpartner, für den ambitionierten Sportler ist es Trainer B und für Agilitysportler mit Ambitionen Trainer C und für den mit einem Problemhund Trainer D.....!

Warum sollten alle Trainer die gleiche Ausbildung machen? Mir ist ein erfahrener Hundesportler lieber als jemand, der seinen eigenen Hund knapp zur BH bringt.....

Das alles ist ja überhaupt kein Widerspruch zu einer ordentlichen Basisausbildung.
Ein Augenarzt und ein Urologe haben ja auch zuerst mal Medizin studiert, bevor sie sich spezialisiert haben. Und je nachdem welches Problem ich hab, geh ich zu dem einen oder andern

lg
 
Kampfgelse[/B schrieb:
;1760069]@leopold
Dieser Wunsch setzt allerdings vorraus, das es den Beruf Hundetrainer gibt und eine einheitliche unabhängige staatliche Prüfung existiert!
Das gibt es aber alles nicht!
Man kann ja schwer von z.B.: einem ÖHU oder Animal Learn Trainer oder .... verlangen, daß er beim ÖKV eine Prüfung macht oder umgekehrt.
Alleine wenn man die unterschiedlichen Standarts in den Ortsgruppen der Vereine sieht, wird einem klar daß dieser Wunsch nicht mal Vereinsintern durchführbar ist.
Somit sind zufriedene Kunden immer noch die beste Werbung für einen Verein.

:) Ja leider. Es gibt ja definitiv nicht einmal einen kleinen gemeinsamen Nenner. Nun ja, der kleinste gemeinsame ist wahrscheinlich, "prügel einen Hund nicht tierarztreif" und dafür gibts keine Prüfung. Ich hab erlebt, dass schon bei der allersimpelsten Frage , wie bring ich meinem Hund "Platz" bei, die verschiedensten wildesten Theorien ins Gespräch kommen, jeder Trainer hat natürlich recht und weiß alles besser, der andere ist immer unqualifiziert etc etc. Mir sind diese Aggressionen echt unheimlich. Die Problematik, dass sich der OEKV ein Monopol geschaffen hat, jetzt auch der Staat als Zeugnis für Unbedenklichkeit eine BGH nach dessen Regeln fordert, macht die Situation noch irrer. Quasi die Pacht auf DAS WISSEN.

Ich bin einfach nur noch dankbar, dass ich das alles nicht brauch. Und wenn ich die Sprüche hier so lesen, gleich noch viel dankbarer.
 
ich bin mir nicht so sicher, dass man eine schlechte trainerwahl immer der unerfahrenheit zuschreiben kann.

ich glaub viel eher, dass das die anforderungen an hh besser kontrolliert werden sollten, dann hätten nicht so viele einen hund, die sich eh nicht dafür interessieren. dh zb ein verpflichtendes seminar (bei wem auch immer) VOR dem hundekauf..etc pp. wo auch mal aufklärung betrieben wird, was hundehaltung bedeutet, welche finanziellen belastungen auf einen zukommen können etc pp. vielleicht sogar verpflichtend einen bestimmten betrag als rücklage für den hund. (ich sag das deswegen, da mein hund wahrscheinlich cushing hat und demnach fortlebend mich ca 130,- im monat an medis kosten wird. damit muss man nicht rechnen, aber man sollte sich auch bewusst sein, dass so ein fall eintreten kann...)

ich war auch unerfahren und bin trotzdem von pontius zu pilatus gerannt, bis ich MEINE trainer beisammen gehabt hab. weil ich mich auf mein bauchgefühl verlassen hab, was meinem hund gut tut und eine genaue vorstellung davon hatte, wie ich möchte, dass mit meinem hund umgegangen wird und welche ziele für mich prioritäten haben und mir auch angesehen habe, ob mir der jeweilige trainer beim erreichen dieser meiner ziele helfen kann.

bei einem kind ist unser instinkt noch (zumindest vermehrt) da, wenn es falsch behandelt wird. beim hund hör ich oft "na ich hab eh kein gutes gefühl gehabt, aber der trainer hat gsagt.." und da frag ich mich warum man dann nix tut, wenn man eh schon ein schlechtes gefühl hat. mich würde mehr bewusstsein dem partner hund gegenüber mehr ansprechen nämlich seitens der hundehalter, als kontrollierte geprüfte trainer. mit der ganzen freunderlwirtschaft im land, kann ich mir nämlich nicht vorstellen, dass da was gscheites rauskommt.

lg
fiona
 
Warum sollten alle Trainer die gleiche Ausbildung machen?

Anfangen muss ja jeder einmal und eine fundierte Basisausbildung kann nicht schaden, danach kann sich jeder auf ein Gebiet spezialisieren.
Das wäre für alle von großem Vorteil und man könnte dann vielleicht aus einem Pool schöpfen und den richtigen Trainer herausfinden. Jetzt läuft es irgendwie kreuz und quer und man hat keine klaren Anhaltspunkte.
 
....Ein Augenarzt und ein Urologe haben ja auch zuerst mal Medizin studiert, bevor sie sich spezialisiert haben. Und je nachdem welches Problem ich hab, geh ich zu dem einen oder andern

lg

Wobei mir auch noch lange nicht jeder Augenarzt gut genug sein muss...
Aber wenigstens kann ich sicher sein, dass er mal studiert hat.

Wobei nochmals - ich bin absolut dafür, dass auch abseits von allen formellen Ausbildungswegen begabte Leute sich eigenverantwortlich ihre Praxis, Ausbildung und Fortbildung zusammenstückeln und damit arbeiten. Die müssen sich dann eben über ihre Erfolge ( bzw das passende Bauchgefühl ) mit ihren Schülern qualifizieren.

Da aber mMn ein Anfänger das schwer beurteilen kann, soll der die Möglichkeit haben, falls er unsicher ist, einen zertifizierten Trainer aufzusuchen.

Und dafür braucht es einheitliche Mindeststandards für eine Basisausbildung eines Trainers - das Beste aus allen Vereinen zusammengesucht und dann noch mal um 100% verbessert:)
 
Wobei mir auch noch lange nicht jeder Augenarzt gut genug sein muss...
Aber wenigstens kann ich sicher sein, dass er mal studiert hat.

Wobei nochmals - ich bin absolut dafür, dass auch abseits von allen formellen Ausbildungswegen begabte Leute sich eigenverantwortlich ihre Praxis, Ausbildung und Fortbildung zusammenstückeln und damit arbeiten. Die müssen sich dann eben über ihre Erfolge ( bzw das passende Bauchgefühl ) mit ihren Schülern qualifizieren.

Da aber mMn ein Anfänger das schwer beurteilen kann, soll der die Möglichkeit haben, falls er unsicher ist, einen zertifizierten Trainer aufzusuchen.

Und dafür braucht es einheitliche Mindeststandards für eine Basisausbildung eines Trainers - das Beste aus allen Vereinen zusammengesucht und dann noch mal um 100% verbessert:)

naja aber das problem daran is ja, dass es so wie jetzt vielleicht dann geprüfte trainer gibt, aber wer sagt, dass die das dann net trotzdem anders machen, weil sie es ja "besser wissen" als irgendso ein kurs vorgibt.

ich glaub nicht, dass in irgendeinem trainerseminar vermittelt wird: wenn der hund platz machen soll, dann bitte steig auf die leine drauf, so dass es ihn am boden knallt. dennoch praktizieren das viele "alte" trainer.

genauso wie beim agilitytrainer sicher nicht darauf hingewiesen wird, die stangen doch mal zu fixieren, damit der hund sich weh tut, wenn er öfter stangen schmeisst und es doch in der praxis vorkommt.

was man lernt und was man dann tatsächlich umsetzt sind 2 paar schuh. und das würde weiterhin nicht kontrollierbar sein.
 
schwierig ist ja, dass sich die verschiedenen Methoden nicht nur in der Ausführung sondern auch in der Philosophie völlig unterscheiden...
ein Hundesportler hat ganz andere Prioritäten, als ein Alltagshundemensch...
dementsprechend sollte auch das Training aussehen.
Und da fangen die Probleme schon an :D
 
Ich schreibe mal meine Wünsche die ich als unfrfahrener HH hätte:
ich möchte einen alltagstauglichen Hund, ich will keinen Hundesport , keine Rettungsarbeit , keine Fährt, kein Agility usw. machen, aber einen Hund an meiner Seite haben den ich problemlos überall hin mitnehmen kann, einfach einen Begleitger in allen Lebenslagen.
Die Ausbildung die ich mache ist eine BGH und das weil es keine Hundeschule - zumindest nicht in einem für mich akzeptablen Umkreis - gibt, die eine Ausbildung so wie oben beschrieben anbietet.
BHG mache ich eben aus der erwähnten Not heraus, Hund lernt UO, ich bekomme schon auch hilfreiche Tipps und Erfahrungsaustausch mit anderen, aber ehrlich ist es mir sch......egal ob mein Hundsl exakt an meinen Knien klebt und ob er seinen Hintern beim Sitz einmal links oder rechts weghängen läßt beeinträchtigt unserer Zusammenleben nicht.
Ich würde mir wünschen, dass es in erster Linie eine Ausbildung für Trainer gibt, um den Alltag zu lehren und dann kann sich jeder für eine Richtung entscheiden und ich als HH habe dann auch die Chance die jeweils für mich richtige Ausbildung zu wählen.
 
Ich schreibe mal meine Wünsche die ich als unfrfahrener HH hätte:
ich möchte einen alltagstauglichen Hund, ich will keinen Hundesport , keine Rettungsarbeit , keine Fährt, kein Agility usw. machen, aber einen Hund an meiner Seite haben den ich problemlos überall hin mitnehmen kann, einfach einen Begleitger in allen Lebenslagen.
Die Ausbildung die ich mache ist eine BGH und das weil es keine Hundeschule - zumindest nicht in einem für mich akzeptablen Umkreis - gibt, die eine Ausbildung so wie oben beschrieben anbietet.
BHG mache ich eben aus der erwähnten Not heraus, Hund lernt UO, ich bekomme schon auch hilfreiche Tipps und Erfahrungsaustausch mit anderen, aber ehrlich ist es mir sch......egal ob mein Hundsl exakt an meinen Knien klebt und ob er seinen Hintern beim Sitz einmal links oder rechts weghängen läßt beeinträchtigt unserer Zusammenleben nicht.
Ich würde mir wünschen, dass es in erster Linie eine Ausbildung für Trainer gibt, um den Alltag zu lehren und dann kann sich jeder für eine Richtung entscheiden und ich als HH habe dann auch die Chance die jeweils für mich richtige Ausbildung zu wählen.

Wenn da wirklich ein Problem ist, braucht man Einzeltraining. Eine gute Hundeschule zeigt Dir, wie Du Deinem Hund vermittelst, was Du von ihm willst. Ob Du dann eine Prüfung machst oder nicht ist wieder was ganz anderes.
 
genau so ist es Nora :) und leider sind die wenigsten Hundeschulen in der Lage, die Alltagsprobleme zu lösen...den für die Alltagsprobleme braucht man keine BGH..die kann jeder lernen, sondern Problemlösungen :)
 
schwierig ist ja, dass sich die verschiedenen Methoden nicht nur in der Ausführung sondern auch in der Philosophie völlig unterscheiden...
ein Hundesportler hat ganz andere Prioritäten, als ein Alltagshundemensch...
dementsprechend sollte auch das Training aussehen.
Und da fangen die Probleme schon an :D

Nora2[/B schrieb:
;1760114]Ich schreibe mal meine Wünsche die ich als unfrfahrener HH hätte:
ich möchte einen alltagstauglichen Hund, ich will keinen Hundesport , keine Rettungsarbeit , keine Fährt, kein Agility usw. machen, aber einen Hund an meiner Seite haben den ich problemlos überall hin mitnehmen kann, einfach einen Begleitger in allen Lebenslagen.
Die Ausbildung die ich mache ist eine BGH und das weil es keine Hundeschule - zumindest nicht in einem für mich akzeptablen Umkreis - gibt, die eine Ausbildung so wie oben beschrieben anbietet.
BHG mache ich eben aus der erwähnten Not heraus, Hund lernt UO, ich bekomme schon auch hilfreiche Tipps und Erfahrungsaustausch mit anderen, aber ehrlich ist es mir sch......egal ob mein Hundsl exakt an meinen Knien klebt und ob er seinen Hintern beim Sitz einmal links oder rechts weghängen läßt beeinträchtigt unserer Zusammenleben nicht.
Ich würde mir wünschen, dass es in erster Linie eine Ausbildung für Trainer gibt, um den Alltag zu lehren und dann kann sich jeder für eine Richtung entscheiden und ich als HH habe dann auch die Chance die jeweils für mich richtige Ausbildung zu wählen.


:)Ich denke, DAS hätten wohl viele gerne. Aber wie Andrea gesagt hat, es spiest an der Fülle der grundlegenden Philosophien.

Wenn Du in einer Runde "HUNDEFACHLEUTE" sagst, Du willst Alltagsausbildung und Dir ist wurscht auf welche Seite der Hintern des Hundes hängt :D (mir auch). Der eine wird beweisen, dass genau das nicht wurscht ist, weil der Hund sonst nie folgt....bissig wird...oder was auch immer, der andere wird Dir beweisen, dass genau durch die Ansicht des anderen "Fachleuts" der Hund nie freudig folgen wird....bissig wird....oder was auch immer.

:rolleyes::rolleyes:"Und schon hast Du durch einen - für mich völlig logischen normalen Wunsch- einen Krieg angezettelt."
 
Wenn mein Bauchgefühl nicht stimmt, kann der Trainer mit x Papieren und Diplomen kommen.....!

Für Familien-Hundehalter ist Trainer A der ideale Ansprechpartner, für den ambitionierten Sportler ist es Trainer B und für Agilitysportler mit Ambitionen Trainer C und für den mit einem Problemhund Trainer D.....!

Warum sollten alle Trainer die gleiche Ausbildung machen? Mir ist ein erfahrener Hundesportler lieber als jemand, der seinen eigenen Hund knapp zur BH bringt.....

Zum ersten Satz : Da hast Du zu 100 % Recht . !
MMn sollte ein Trainer mit jedem Hund und Besitzer zurecht kommen .
Und mir ist ein Hund lieber , der keine 10 Medaillien auf seinem Halsband hat und der Besitzer nicht protzen braucht : Meiner hat schon SCHH3 , dafür aber Hund und Herrl/Frauerl glücklich und ohne Probleme durchs Leben kommen .
Und hier beginnt meist der Streit . Der eine ist nur für Prüfungen - sagt : Nur auf dieser Basis sieht man den Wert des Hundes bzw das Können des Halters .
Der andere sagt sich : Für was brauch ich eine Prüfung , mir ist wichtig das ich Problemlos mit meinem Hund durchs Leben komme .

Und wenn man noch so viele Schulungen / Prüfungen macht , sagt das noch immer nichts über den Trainer selbst aus . Ja , dieser kann sich zu Hause oder im Clubhaus die Urkunden aufhängen .
Profit haben DIE , die den Kurs / Schulung / Prüfungen etc veranstalten .
Bringt dies aber wircklich dem Otto-Normalverbraucher etwas ?

Und dies soll keine Provokation sein .

Josef
 
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