Aufreiten

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Hallo!
Meine Frage bezieht sich auf das aufreiten von Rüden auf Rüden. In wieweit kann/soll man das zulassen. Sollen sie sich das selbst ausmachen und wann sollte man eingreifen?

Bin gespannt auf eure Meinungen...
 
Kommt auf die Situation an. Ist es ein ein-zweimaliger Versuch im Spiel oder ist es was ständiges?

Ich hab meinen verstobenen Rüden nie aufreiten lassen. Weil ich nicht will, dass andere Hunde gemobbt werden.

Jetzt hab ich ja eher einen, der beritten wird...:o
Zum Glück wehrt er sich mittlerweile durch sein steigerndes Selbstbewusstsein....aber zum Teil war es anfangs sehr mühsam...weil die anderen Hundebesitzer es lustig gefunden haben (*jö, mein Hund ist ja schwul" :mad:), wenn ihr Hund meinen beritten hat, der zitternd und zusammengekaut dagelegen ist.
Zweimal hab ich - trotz Risiko einen fremden Hund anzugreifen - sogar einen anderen Hund von meinem runter gefangen, weil weit und breit kein Besitzer da war.
 
Hallo!
Meine Frage bezieht sich auf das aufreiten von Rüden auf Rüden. In wieweit kann/soll man das zulassen. Sollen sie sich das selbst ausmachen und wann sollte man eingreifen?

Bin gespannt auf eure Meinungen...

Auch dir einen schönen Tag .

Kann Dir nur sagen , das machen sich die Hunde selbst aus . Wenn es der

zuviel ist , dann beißt sie ihn ab . Das bedeutet , sie vertreibt den Rüden .

Anders sieht es aus , wenn die Hündin erst einige Monate alt ist , und diese

einem Dominanten Rüden ausgeliefert ist . Da gehört soffort eingegriffen .

LG. Josef
 
hi,

es kommt auf den hund und auf die situation drauf an. wenn es ein fremder hund ist, dann kommt es erst gar nicht zu der nähe. ich lass die jungs nicht zu jedem anderen hund hin.

wenn es ein bekannter hund ist, wart ich meist die erstreaktion ab - wenn z.b. aris ansetzt, wart ich drauf, dass der andere hund ihm die meinung geigt. am effektivsten sind die meinungen von frieses belgiermädels :p ... da hat mr. ich-werde-ein-mann nix zu melden :D

zum glück versteht aris die hunde-interne kommunikation ... sollte der andere nix tun oder von vornherein unterwürfig sein, reicht ein 'hey' und aris dreht ab. insofern gab es da nie probleme.

einer hündin ist er jedoch ständig nach, da mußte der bursche eben an die leine bzw. bei mir bleiben ;)

~~~

zwischen jamy und aris war's auch ein mehr-oder-weniger-selbstausmachen. aris hat anfangs öfters versucht, und hat regelmäßig eins auf die rübe bekommen. bis er es sein ließ.

nun ist jamy doch gebrechlicher, und aris setzt wieder zaghafte versuche, den senior zu "stürzen" *g*. die wir jedoch von vornherein unterbinden, da jamy u.U. nicht mehr in der lage wäre, das selbst zu regeln.

joah.. wie gesagt.. hängt jeweils von den hunden und der gesamtsituation ab.

lg
nice
 
Also ich seh das eigentlich genauso wie Nice. Ich warte halt meist ein paar Sekunden ab - wehrt sich der andere Hund selbst oder muss man eingreifen.

Balu hat halt auch einen Spielgefährten, da ist es immer abwechselnd, einmal reitet der auf einmal der andere, dann laufen sie wieder herum...usw. Ist das in dem Fall dann auch ernst zunehmen oder ist es nur ein Spiel (der andere Rüde ist 10 Monate)
 
Balu hat halt auch einen Spielgefährten, da ist es immer abwechselnd, einmal reitet der auf einmal der andere, dann laufen sie wieder herum...usw. Ist das in dem Fall dann auch ernst zunehmen oder ist es nur ein Spiel (der andere Rüde ist 10 Monate)

Ich hab zwar kein Profi-Wissen, aber rein vom Hausverstand würde ich die Aktionen dieser Junghunde nicht außergewöhnlich finden. Sie werden langsam älter, reifer, pubertärer *g* und probieren auch aus. Sowohl ihre Grenzen als auch ihre Stärken. Solange es nicht ausartet in Mobbing udgl. und die Hunde sich auch beim Abgrenzen nicht schaden, sollen sie nur machen. Immerhin lernen sie gerade soziales Verhalten - wenn es sozial gesunde Tiere sind, sollen sie das auch machen.

Viel schlimmer fände ich, wenn die Hunde in diesem Alter erfahren müssten, ständig unterbuttert zu werden, oder Gefallen daran finden, anderen Hunden z.B. Bewegungsfreiheit zu nehmen. Das kann ins Auge gehen.
 
Ich bin generell kein Freund von "die machen sich das schon aus..." und daher würde ich ein solches Verhalten eines Rüden unterbinden. Wird auch bei uns im Verein so gehandhabt.
 
Ich bin generell kein Freund von "die machen sich das schon aus..." und daher würde ich ein solches Verhalten eines Rüden unterbinden. Wird auch bei uns im Verein so gehandhabt.

wie sollen sie dann soziales verhalten und den umgang untereinander lernen, wenn der mensch allen lernprozess unterbindet :confused:

ich red jetzt nicht von ausuferndem verhalten *anmerk*
 
Auch dir einen schönen Tag .

Kann Dir nur sagen , das machen sich die Hunde selbst aus . Wenn es der

zuviel ist , dann beißt sie ihn ab . Das bedeutet , sie vertreibt den Rüden .

Anders sieht es aus , wenn die Hündin erst einige Monate alt ist , und diese

einem Dominanten Rüden ausgeliefert ist . Da gehört soffort eingegriffen .

LG. Josef

also sorry, aber ich finde schon daß man so etwas unterbinden sollte. Oder soll man warten bis es zu einer Rauferei kommt ?
Bei meinem ersten Hund (Rüde) , wäre es dadurch immer zu einer Rauferei gekommen wenn ich es nicht unterbunden hätte.
Und bei Leni hab ich es auch immer abgewehrt, jetzt kann sie sich ja selber wehren und tut es auch. Falls nicht, dann bin ja ich da.
Das ist halt meine Meinung und :
ich hab aber schon mehr als 3 Bücher gelesen und hab auch schon den 3. Hund, wenn Du weißt was ich meine.

FG Biggi
 
wie sollen sie dann soziales verhalten und den umgang untereinander lernen, wenn der mensch allen lernprozess unterbindet :confused:

ich red jetzt nicht von ausuferndem verhalten *anmerk*

Nice, man soll nicht JEDEN Lernprozess unterbinden und wenn man seinen Hund gut kennt, dann weiß man wann man eingreifen muß und wann nicht :)
 
Auch dir einen schönen Tag .

Kann Dir nur sagen , das machen sich die Hunde selbst aus . Wenn es der

zuviel ist , dann beißt sie ihn ab . Das bedeutet , sie vertreibt den Rüden .

Anders sieht es aus , wenn die Hündin erst einige Monate alt ist , und diese

einem Dominanten Rüden ausgeliefert ist . Da gehört soffort eingegriffen .

LG. Josef

:rolleyes:

Hallo!
Meine Frage bezieht sich auf das aufreiten von Rüden auf Rüden.

Wenns zwei etwa gleichaltrige Rüden sind, die einander mögen und gut kennen, und es im Spiel passiert, beobachte ich beide zwar genau, aber ich greife nicht ein.
Bei fremden Rüden geh ich weiter und ruf meinen Hund zu mir, falls einer der beiden Anstalten macht, aufzureiten.
 
Also ich kann nur von mir sprechen und ich habe eine Hündin, bei der leider sehr oft aufgeritten wird, sei es jetzt von Rüden aber auch von Hündinnen und ich muss sagen, ich kann das überhaupt nicht leiden. Sie versucht sich zwar selbst zu wehren, aber die Rüden hören dann eigentlich nie auf, ganz im Gegenteil ich habe sogar dass Gefühl, dass sie dann noch interessanter wird. Deshalb kann ich nur sagen, es gehört schon unterbunden. Außer wie gesagt, wenn es jetzt im Spiel ist, was aber bei meiner Hündin noch nie so war.
 
ich wäre allen hundebesitzern dankbar wenn sie ihre hunde nicht aufreiten lassen würden!!
ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie blöd das ist wenn man einen hund mit hd hat, der andere hunde liebt aber man ständig nur mit bauchweh in die huzo gehen kann weil manche besitzer die fragen "springt der hinten drauf?" nicht verstehen.
:mad: grrrr

sorry, ist ein emotionales thema für mich, musste da mal meinen frust rauslassen.

ps: und mein hund kann sich leider nicht selber wehren. :(
 
ich wäre allen hundebesitzern dankbar wenn sie ihre hunde nicht aufreiten lassen würden!!
ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie blöd das ist wenn man einen hund mit hd hat, der andere hunde liebt aber man ständig nur mit bauchweh in die huzo gehen kann weil manche besitzer die fragen "springt der hinten drauf?" nicht verstehen.
:mad: grrrr

sorry, ist ein emotionales thema für mich, musste da mal meinen frust rauslassen.

ps: und mein hund kann sich leider nicht selber wehren. :(

Ich versteh was du meinst. Gina hatte von einem Rüden, der bei ihr aufgeritten ist, einen verschobenen Wirbel, da der ca. 40kg mehr hatte als sie. Die Schmerzen, die sie danach hatte, brauch ich wohl nicht zu beschreiben. GSD ist jetzt wieder alles ok,aber es hätt auch anders ausgehen können. Deswegen versteh ich dich nur zu gut, da dein Bub ja tagtäglich damit leben muss.
 
hi,

bei hündinnen (die er kennt) probiert ers schon manchmal, vor allem wenn sie schon müde sind vom spielen (dann könnte sie ja lassen:D), aber ich hol ihn trotzdem runter, weil die hündinnen haben ja meist keine freude damit.

bei rüden lass ich ihn das sowieso nicht, das kann sich schnell aufschaukeln.....

beim vorigen rüden haben wir den fehler gemacht, dass wir das von klein auf auch bei rüden nicht unterbunden haben (das war der tipp der huschu "lasst ihn doch, die machen sich das selber aus") - den fehler würd ich kein 2.mal machen!

lg carmen
 
ich lasse auch nicht aufreiten. strolch macht das nämlich nur bei bestimmten rüden und die wehren sich dann nicht. und ich mags nicht wenn er sich dann so mobbing-opfer aussucht.
außerdem ist strolch meistens selbst das opfer und sehr beliebt bei anderen rüden. er lässt es zwar nicht zu, kann aber die anderen hunde nicht wirklich abwehren. sie geben trotzdem keine ruhe egal wie wild er um sich schnappt. mit anderen besitzern diskutiere ich dann eigentlich nicht sondern mach mich mitn strolch vom acker weils das beste für ihn ist.
bei jessy brauch ich mir keine sorgen machen. da versucht jeder hund nur einmal aufzureiten. die wehrt sich so eindrucksvoll, dass es kein zweites mal mehr passiert.
 
Aufreiten auf gleichgeschlechtlichen Hunden ist eher nicht sexuell motiviert sondern (bei Junghunden) eine Art Machtspiel, das sehr schnell in einen Machtkampf ausarten kann. Hunde lernen aber, dass es Spass macht, schwächere zu mobben. Und Hunde, die immer das Opfer sind, lernen, dass man sich gegen Artgenossen verteidigen muss, sobald sie in die Nähe kommen.

Auslöser ist aber meist Stress.
Am besten nimmt man die Hunde aus dieser Situation. Noch besser wäre, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen.

lg
Gerda
 
Ich versteh was du meinst. Gina hatte von einem Rüden, der bei ihr aufgeritten ist, einen verschobenen Wirbel, da der ca. 40kg mehr hatte als sie. Die Schmerzen, die sie danach hatte, brauch ich wohl nicht zu beschreiben. GSD ist jetzt wieder alles ok,aber es hätt auch anders ausgehen können. Deswegen versteh ich dich nur zu gut, da dein Bub ja tagtäglich damit leben muss.

*danke*
ja, das muss echt nicht sein, wie man sieht ist es ja sogar für gesunde hunde gefährlich... gsd geht es deiner gina jetzt wieder gut. :)
 
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