Aufmerksamkeit trotz Schnee(fährten)

tini01

Medium Knochen
Ich weiss nicht.. ich trottel mich ab beim Spazierengehen im Schnee, wahnsinn, ein Animateur in Griechland ist zach gegen mein Gehample im Schnee :-) - mit Dummy, Leckerli-Versteck-Suche, Fuss/Platz/Drehen/.., Richtungswechsel, Wegwechsel,.. immer wiederkehrend & trotzdem sind die Schneefährten des Wildes so viel interessanter als ich :(

Herr Hund (Labi, im April 2 Jahre alt) ist auch auf den Fährten abrufbar (hängt aber an der 15 Meter Schleppleine), erste Überlegung meinerseits war dass er den Weg nicht mehr verlassen darf. Schritt 2 befürcht ich, das Futter aus dem Napf verbannen & unterwegs geben (wollte nicht auf Trockenfutter umsteigen, darum eine Befürchtung)

Hat sonst noch jemand eine Idee ?
Zu wenig Auslastung schließe ich aus. Sind viel unterwegs, er ist im Pferdestall mit, wir longieren und und und - vielleicht eher zuviel Action.
Im Moment macht mir das Spazieren im Schnee recht wenig Spass wenn ich schon seh wie seine Nase im Schnee verschwindet :/ Vorallem hab ich das Gefühl ihn so nie ohne Schlepp laufen lassen zu können, das schlägt ganz schön auf meine Laune da ich ihn gerne beim Ausreiten dabei hätte.
 
Das ist halt leider jetzt so mit dem Schnee und den vielen interessanten Spuren. Der Schnee ist eh bald weg und dann ist es wieder besser.

Ich spiel halt jetzt im Schnee auch "Spuren folgen" mit meiner Maus. Sie ist glücklich und zufrieden dabei und gleichzeitig kann ich da jetzt auch sehr intensiv das Abrufen von der Spur üben. Man muss sich halt die Gegebenheiten zunutze machen.

In Deinen Worten klingt auch leiser Frust mit.... lass den nicht wirklich aufkommen, das spürt Dein Hund und dann beginnt sich eine Spirale zu drehen, die nur sehr schwer zu durchbrechen ist.
 
Ich finde deine Ansätze sehr gut, habe es mit unserer sehr jagdlich motivierten Beaglehündin ähnlich gemacht und kann den Erfolg heute bei jedem Spaziergang geniessen.
Ich denke, du musst einfach nur dranbleiben und durchhalten, dann wird es irgendwann den Moment geben, wo es plötzlich wie von selber funktioniert.
Beim Beagle war der Moment spät, aber so ab 6 Jahren war sie zuverlässig im Freilauf unterwegs, jetzt mit 9 ist sie einfach nur genial.

Beim Labrador der ja theoretisch mehr will to please und Kooperationsbereitschaft hat, sollte das Ziel schneller erreichbar sein. :)
In dem Alter, in dem dein Bub jetzt ist, waren meine Cattle Dogs auch noch nicht wirklich zuverlässig wildrein und sind viel an der Leine gegangen. Das ist noch das letzte Stückchen Pubertät, hat man das hinter sich, wird es leichter.

Manchmal muss man einfach dranbleiben, die Lernkurve ist nicht stetig sondern hat Plateaus und Stufen.
Ersatzbeute, Beschäftigung auf dem Spaziergang, auf dem Weg bleiben müssen und Schleppleine habens jedenfalls beim Beagle geschafft.
 
wenn ich ehrlich bin bin ich schon frustriert derzeit, ich bemüh mich, wanke mit schneeschuhen durch die gegend sodass herr hund bevor er in die arbeit mitkommt genügend auslauf hat und bespasst wird & er rennt dann zick zack umher & lässt mich mit dummy blöd stehen.. er is halt normalerweise schon so brav gewesen & ich hab mich gefreut ihn endlich von der blöden schlepp zu lassen.. jetzt das.. :(
 
wenn ich ehrlich bin bin ich schon frustriert derzeit, ich bemüh mich, wanke mit schneeschuhen durch die gegend sodass herr hund bevor er in die arbeit mitkommt genügend auslauf hat und bespasst wird & er rennt dann zick zack umher & lässt mich mit dummy blöd stehen.. er is halt normalerweise schon so brav gewesen & ich hab mich gefreut ihn endlich von der blöden schlepp zu lassen.. jetzt das.. :(

genau das wirds sein du bist einfach zu verwöhnt :p

ich würde mir an deiner stelle nicht zu große sorgen machen, im schnee am feld gehen jetzt viel weniger leute .... ich stampfe auch -so quasi- die ersten menschlichen schritte in den schnee hinein .... und somit ist für unsere hunde der geruch so frisch und unverbraucht und so ganz anders wie gewöhnt ... eben nicht mit anderen gerüchen vermengt ... ja das motiviert halt nochmal!

der ben ist so auf dich fixiert der wird immer an deinen fersen kleben, dieser -vermutlich- so intensivere geruch ist halt eine neue/andere erfahrung jetzt für ihn und vermutlich deswegen KURZFRISTIG interessanter wie du ;):)

wie oft ist ein hase -fast vor seiner nase- hochgesprungen??? und wie oft wäre er hinterher???
genau - niemals, never, jamais, nunca, nooit :)

und wie oft wäre falcolina gerne hinterher .... obwohl viel weiter weg, haaaaa???
und bitte, die letzte frage ist nur rein rhetorisch - ich erwarte mir darauf KEINE antwort :cool::)
 
Grins ... als hätt ich's geschrieben. Meine Labradorhündin ist jetzt 16 Monate und Wildspuren im Schnee ... es gibt nichts schöneres!! Ist ja jetzt leider vorbei ;)
Wobei ich es super fand, denn so konnte ich die Spuren auch sehen und war vorbereitet. Ich lass sie auch ein paar Meter der Fährte folgen, renn auch mal durch ein Feld. Das macht ihr Spaß und wenn ich die "Jagd" beende, folgt sie mir auch brav wieder zurück.
Ich bin leider auch jemand, der - wenn einmal mies gelaunt - es vor dem Hund kaum verbergen kann. Dann stören mich plötzlich Dinge, über die ich sonst hinweg seh. Dann arten unsere Spazierheimwege oft in militärische Stechschritt-Märsche aus.
Daher mein Tipp: lieber nur ein kurzer Spaziergang, locker bleiben, und wenn die Stimmung wieder besser ist, wieder raus und üben.
 
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