Snuffi
Super Knochen
http://liberatus.kaywa.ch/verschiedenes/kampfhunde-salonfaehiger-rassismus.html
Kampfhunde: Salonfähiger Rassismus
[ Verschiedenes ]
Von Liberatus um 04:58
Blick-Chefredaktor Werner de Schepper hat es sich zur Aufgabe gemacht, die SchweizerInnen vor Kampfhunden zu schützen. Bereits 175'000 BlickleserInnen sind dem Aufruf des linken ehemaligen Theologen gefolgt und haben eine durch das Boulvardblatt initierte Pedition zum Verbot von Pitbulls unterschrieben. Aber nicht nur unbedarfte BürgerInnen, nein auch PolitikerInnen verschiedenster Couleur unterstützen de Schepper, den grossen Führer im Kampf gegen Kampfhunde.
Es ist ja auch verständlich, schliesslich geht es ja um den Schutz von Kindern. Das bedeutet, es sind reichlich viele Emotionen im Spiel und wo viele Emotionen im Spiel sind, geht der Verstand verloren. Zudem verfügt der Gegner über keine echte Lobby. De Schwepper und all die heuchlerischen PolitikerInnen haben also ein leichtes Spiel. Man kann sich in äusserst populistischer Manier als Beschützer von Kindern, als mutige Macher ("jetzt muss man handeln!") aufspielen und muss zudem keine Repression an der Wahlurne befürchten, da die Anzahl Kampfhundebesitzer in der Schweiz zu klein ist. Anders sieht es da schon bei den Schäferhundebesitzern aus, diese sind äusserst zahlreich und obwohl der Schäferhund weltweit am meisten tödliche Unfälle verursacht, würde de Schepper und andere Kampfhundehetzer kaum ein Verbot dieser Hunderasse fordern - man will ja schliesslich nicht zuviele Leser bzw. Stimmen verlieren. Dass vor etwas mehr als zwei Wochen in der Türkei ein Kind von Deutschen Schäferhunden getötet wurde, wurde durch die nationalen Medien dann auch verschwiegen.
Nun, ich will hier keinesfalls die Deutschen Schäferhunde anprangern. Vielmehr geht es mir darum, die Falschheit und Verlogenheit von de Schepper und Gefolge aufzuzeigen. Wie bei allen Unfällen mit Hunden ist es der Mensch der Schuld trägt. Die zwei Vorfälle in Hamburg (2000) und in Oberglatt sind die besten Beispiele zur Belegung dieser Behauptung. Bei beiden Unfällen handelte es sich um Besitzer mit einem äusserst kriminellen Hintergrund, ganz einfach um randständigen Abschaum. Aber da wir in unserer Gesellschaft ja jeden Versager hegen und pflegen und ja acht geben, dass wir aus Gründen der politischen Korrektheit keinen Menschen, sei er auch noch so kriminell, ausgrenzen bzw. in seiner Würde verletzen, ist es nie der Mensch der Schuld ist, er ist immer nur Opfer. Statt das Übel an der Wurzel zu bekämpfen, wird nach irgendwelchen Ersatzgründen gesucht. So ist z.B. die Leistungsgesellschaft, der Kapitalismus, die Globalisierung, die gewalttätigen Computerspiele oder eben im vorliegenden Falle die sogenannten "Kampfhunde", die schuldig sind, aber nie der Mensch.
Und plötzlich ist Rassismus salonfähig. De Schepper und all die anderen, die sich der momentanen Hundehysterie hingeben, sind bei etwas genauerer Betrachtung nichts anderes als populistische, unreflektierte Rassisten. Es wird das Verbot von gewissen Rassen gefordert, die gemäss de Schepper: "zur lebenden Waffe gezüchtet" werden. Es wird also ganz bewusst ein Rückschluss von der Rasse auf den Charakter gezogen und das wiederum ist nichts anderes als purer Rassismus.
Und immer dann wenn der Rassismus blüht, bleibt die Wissenschaft auf der Strecke. Obschon weltweit sämtliche Studien belegen, dass es keinen Zusammenhang zwischen Rasse und Beissverhalten gibt, verlangt man die Ausrottung von bestimmten Rassen. Und wie in Deutschland vorgemacht, werden von offensichtlich unkundigen PolitikerInnen und JournalistInnen Listen von "gefährlichen" Hunderassen vorgeschlagen, die in keiner Art und Weise gerechtfertigt bzw. wissenschaftlich unterstützt werden können. So sind z.B. keine Beissvorfälle mit Bullterriern oder Staffordshire Bullterriern in der Schweiz (auch weltweit übrigens nicht) bekannt, trotzdem werden diese Rassen als "gefährlich" bezeichnet.
Scheinbar gibt es seit dem Unfall in Oberglatt auch Vorfälle von Beschimpfung, Bespuckungen und Bedrohungen von "Kampfhunde"-Besitzern sowie Misshandlungen von deren Hunden. Da kommt doch das wahre Gesicht unserer heuchlerischen Gesellschaft zum Vorschein - denn jetzt darf man ja - Herr de Schepper und die populistischen Politikerinnen haben durch ihre hetzerische und rassistische Kampagne solches Verhalten ja praktisch legitimiert.
Übrigens, der letzte publizierte tödliche Hundevorfall in der Schweiz geschah vor rund 25 Jahren. Damals töteten eine Horde Bernhardiner ein kleines Kind... und haben Sie gewusst das gemäss einer Deutschen Studie die Wahrscheinlichkeit durch einen Autounfall zu sterben 115 mal höher ist, als durch irgendeinen Hund und ca. 6500 mal höher als durch einen Pit Bull? Oder ist Ihnen bekannt, dass bedeutend mehr Kinder durch ihre Väter getötet werden, als durch "Kampfhunde"? Wo bleibt die Petition zur Abschaffung von Autos, Vätern und dergleichen?
Kampfhunde: Salonfähiger Rassismus
[ Verschiedenes ]
Von Liberatus um 04:58
Blick-Chefredaktor Werner de Schepper hat es sich zur Aufgabe gemacht, die SchweizerInnen vor Kampfhunden zu schützen. Bereits 175'000 BlickleserInnen sind dem Aufruf des linken ehemaligen Theologen gefolgt und haben eine durch das Boulvardblatt initierte Pedition zum Verbot von Pitbulls unterschrieben. Aber nicht nur unbedarfte BürgerInnen, nein auch PolitikerInnen verschiedenster Couleur unterstützen de Schepper, den grossen Führer im Kampf gegen Kampfhunde.
Es ist ja auch verständlich, schliesslich geht es ja um den Schutz von Kindern. Das bedeutet, es sind reichlich viele Emotionen im Spiel und wo viele Emotionen im Spiel sind, geht der Verstand verloren. Zudem verfügt der Gegner über keine echte Lobby. De Schwepper und all die heuchlerischen PolitikerInnen haben also ein leichtes Spiel. Man kann sich in äusserst populistischer Manier als Beschützer von Kindern, als mutige Macher ("jetzt muss man handeln!") aufspielen und muss zudem keine Repression an der Wahlurne befürchten, da die Anzahl Kampfhundebesitzer in der Schweiz zu klein ist. Anders sieht es da schon bei den Schäferhundebesitzern aus, diese sind äusserst zahlreich und obwohl der Schäferhund weltweit am meisten tödliche Unfälle verursacht, würde de Schepper und andere Kampfhundehetzer kaum ein Verbot dieser Hunderasse fordern - man will ja schliesslich nicht zuviele Leser bzw. Stimmen verlieren. Dass vor etwas mehr als zwei Wochen in der Türkei ein Kind von Deutschen Schäferhunden getötet wurde, wurde durch die nationalen Medien dann auch verschwiegen.
Nun, ich will hier keinesfalls die Deutschen Schäferhunde anprangern. Vielmehr geht es mir darum, die Falschheit und Verlogenheit von de Schepper und Gefolge aufzuzeigen. Wie bei allen Unfällen mit Hunden ist es der Mensch der Schuld trägt. Die zwei Vorfälle in Hamburg (2000) und in Oberglatt sind die besten Beispiele zur Belegung dieser Behauptung. Bei beiden Unfällen handelte es sich um Besitzer mit einem äusserst kriminellen Hintergrund, ganz einfach um randständigen Abschaum. Aber da wir in unserer Gesellschaft ja jeden Versager hegen und pflegen und ja acht geben, dass wir aus Gründen der politischen Korrektheit keinen Menschen, sei er auch noch so kriminell, ausgrenzen bzw. in seiner Würde verletzen, ist es nie der Mensch der Schuld ist, er ist immer nur Opfer. Statt das Übel an der Wurzel zu bekämpfen, wird nach irgendwelchen Ersatzgründen gesucht. So ist z.B. die Leistungsgesellschaft, der Kapitalismus, die Globalisierung, die gewalttätigen Computerspiele oder eben im vorliegenden Falle die sogenannten "Kampfhunde", die schuldig sind, aber nie der Mensch.
Und plötzlich ist Rassismus salonfähig. De Schepper und all die anderen, die sich der momentanen Hundehysterie hingeben, sind bei etwas genauerer Betrachtung nichts anderes als populistische, unreflektierte Rassisten. Es wird das Verbot von gewissen Rassen gefordert, die gemäss de Schepper: "zur lebenden Waffe gezüchtet" werden. Es wird also ganz bewusst ein Rückschluss von der Rasse auf den Charakter gezogen und das wiederum ist nichts anderes als purer Rassismus.
Und immer dann wenn der Rassismus blüht, bleibt die Wissenschaft auf der Strecke. Obschon weltweit sämtliche Studien belegen, dass es keinen Zusammenhang zwischen Rasse und Beissverhalten gibt, verlangt man die Ausrottung von bestimmten Rassen. Und wie in Deutschland vorgemacht, werden von offensichtlich unkundigen PolitikerInnen und JournalistInnen Listen von "gefährlichen" Hunderassen vorgeschlagen, die in keiner Art und Weise gerechtfertigt bzw. wissenschaftlich unterstützt werden können. So sind z.B. keine Beissvorfälle mit Bullterriern oder Staffordshire Bullterriern in der Schweiz (auch weltweit übrigens nicht) bekannt, trotzdem werden diese Rassen als "gefährlich" bezeichnet.
Scheinbar gibt es seit dem Unfall in Oberglatt auch Vorfälle von Beschimpfung, Bespuckungen und Bedrohungen von "Kampfhunde"-Besitzern sowie Misshandlungen von deren Hunden. Da kommt doch das wahre Gesicht unserer heuchlerischen Gesellschaft zum Vorschein - denn jetzt darf man ja - Herr de Schepper und die populistischen Politikerinnen haben durch ihre hetzerische und rassistische Kampagne solches Verhalten ja praktisch legitimiert.
Übrigens, der letzte publizierte tödliche Hundevorfall in der Schweiz geschah vor rund 25 Jahren. Damals töteten eine Horde Bernhardiner ein kleines Kind... und haben Sie gewusst das gemäss einer Deutschen Studie die Wahrscheinlichkeit durch einen Autounfall zu sterben 115 mal höher ist, als durch irgendeinen Hund und ca. 6500 mal höher als durch einen Pit Bull? Oder ist Ihnen bekannt, dass bedeutend mehr Kinder durch ihre Väter getötet werden, als durch "Kampfhunde"? Wo bleibt die Petition zur Abschaffung von Autos, Vätern und dergleichen?