Arnold und die Zähne

Arnold

Gesperrt
Junior Knochen
Hallo,

wahrscheinlich kennt ihr das eh schon alle und wenn ich es übersehen habe, könnt ihr mir auch den Link posten.

Was mach ich mit meinem "Beiß"hund.

Morgends sowieso, da ist er kaum auszuhalten, da komme ich mir wie ein Knochen vor, weil er so stürmisch spielt und die Zähne so scharf sind. Aber wegdrehen oder ignorieren hilft kaum, wenn er sich in mich verbissen hat, tut das ja weh und wenn er an der Kleidung zerrt wie blöd, ist das auch nicht einfach ignorierbar.

Muss er das auch noch erst lernen oder was soll ich machen, damit er ein wenig kontrollierter spielt?
Klar, er hat ja nur seinen Mund zum spielen und sie knabbern halt gern aber es nervt dennoch unheimlich.

Wie kann ich seine Beißhemmung steuern?

LG Alex und "Beißer" Arnold.
 
"Zurückbeißen" nicht weg - ziehen...s.die Folgen, die Du beschreibst...
So schnell wie es nur geht den beißenden, knabbernden Hund festhalten mit der Hand z.B., die er beißt...wenn irgendmöglich, sofort mit dieser Hand festhalten...Da wird es langweilig. Er läßt los. Oder es kann auch einwenig wehtun, wenn Du z.B. dabei die Lefzen etwas drückst..., weil Deine Finger gerade nicht anders zurückbeißen können.

Das Wegdrehen geht eventuell, bevor er Dich erwischt, aber er sieht das dann vielleicht als Fangspiel und wird eher noch animiert. Eher sehr ruhig bleiben und bestimmt reagieren.

Bring ihm die Bedeutung von "Pfui" und "Brav " bei .
indem Du mit unangenehmer oder angenehmer Stimme
für "pfui" bei der notwendigen unangenehmen Einwirkung
- z.B. eventuell beim "Zurückbeißen" "pfui" -
das jeweilige Wort dazu sagst,
zu jeder angenehmen Einwirkung wie Lob, Füttern, Spielen "brav" dazu sagst.

Wenn er diese 2 Wörter versteht, kannst Du sie als Erziehungsmittel einsetzen, z.B. nach dem Auslassen "brav" - in dem Fall mit eher ruhiger Stimme, die nicht aufputscht.

Jede Klarheit beseitigt ? :confused:

Manchmal hat man bei den Beißspielen auch Erfolg, wenn einem ein spontaner sehr deutlicher "Au"-Schrei entkommt - gelingt. Da erschrecken sie manchmal und lassen schnell aus...

Beißspiele lasse ich eigentlich nie zu. Ich lenke auf Spiel mit Beißgegenständen um - aber! sehr in Maßen...einerseits wegen den jungen Zähnen - oder den alten, wenn es ein erwachsener Hund ist. Am besten, den Hund sonst genug beschäftigen, aber auch wiederum nicht überdrehen...

Du bekommst sicher mit der Zeit ein Gespür, was für Deinen Hund - und Dich! - gut ist.

Dabei viel Glück!

F-K
 
Er ist ein Labrador, am Sonntag 10 Wochen alt.

Dann stell Dich mal darauf ein, dass das mit dem Knabbern, Küfeln , Zwicken und Beißen noch bis zum bzw nach dem Zahnwechsel dauert.
Ein einfaches ruhiges NEIN ( ungefähr noch 3000 x wiederholt :rolleyes:) und gleichzeitig Kauspielzeug als Ersatz angeboten hilft meist, es im erträglichen Rahmen zu halten;).
 
Augen zu und durch! Die Beisserei vergeht von ganz allein, wenn das Butzi genügend Möglichkeiten hat, woanders rein zu beissen. Ein sicherer erwachsener Hund wäre auch noch fein, die sind nämlich die besten Lehrmeister - und ausgesuchte Welpen, die "schön" und unter Aufsicht mit ihm spielen.
 
Statt dich in die Hand beißen zu lassen, nimm ein Spielzeug und halte es ihm hin. Das hab ich mit meiner Hündin genauso gemacht. Sie wollte auch dauernd mit ihren spitzen Zähnen spielen, aber ich hab sie statt in meine Hand oder Hose in ihr Strickerl oder ihren Gummiknochen beissen lassen.

Ich nehme an, dass du in einer guten Welpenschule bist, wo dein Hund lernt, wie fest man zubeißen darf. Meine hat das bald kapiert und sie weiß genau, wie fest sie schnappen darf.
 
willkommen im club:):)

das macht jeder welpenbesitzer mal durch.laut quietschen kannst auch ausprobieren,wenn er gut sozialisiert ist,kennt er das von seinen geschwistern.lg
 
ohja, das macht jeder welpibesitzer durch. manche mehr, manche weniger. bei meinem kyliefratz wars ziemlich arg, vieles ausprobiert. nein, verstand sie noch nicht. qietschen fürhte zur belustigung, regte sie noch mehr an, war tolles spiel für sie. also jaulte ich auf, winselte, weinte, rehte mich weg. da war sie etwas verstört, hörte sofort auf, wartete ab. doch lang dauerte es nicht, fand sie es wieder lustig. so "biss" ich mal zurück, knurrte ein nein (da floss schon blut, aua, meins!) und ging. ignorierte sie dann eine weile. von da an merkte sie selber, dass es a bissl weh tun kann. fortan wurde sie vorsichtiger, es genügte ein geknurrtes nein.
heute genügt ein blick, wenn sie mal im überschwang statt des spielies meine hand erfasst. damals kam das nach der "beißphase" öfter vor. da unterbrach ich sofort das spiel. wurde eingepackt, aus wars. eine lernphase von mehreren wochen. bei ihr dauerte es länger, bei meiner ersten war das niemals nötig, die hatte eine beißhemmung von beginn an. mit ihr konnte man auch niemals zerrspiele machen oä. kaum fasste ich das andere ende, ließ sie sofort los.
meine zweite, fasste immer nach, also gabs diese spiele praktisch nicht mehr.
heute kann sie super unterscheiden, wie fest sie zulangen kann, beobachtet genau meine körperhaltung, mein gesicht, meinen ausdruck. weiß auch, wenn ich unter der decke mit der hand hin und herfahre, dass sie da reinfassen darf und weiß ebenfalls, wie fest. ein beliebtes spiel vor dem schlafen gehen oder vor dem aufstehen:D.
kyliefratz war aber für mich eher der ausnahmefall, der ein nein, obwohl dann schon verstand oder mein verhalten net wirklich ernst nahm, nach dem ersten überraschungseffekt. weshalb ich dann selber wie ein hundchen reagierte.
lg heidi
 
Gib ihm einen gaaanz leckeren Kauknochen. Wir haben auch so eine kleine Rackerline zu hause - und am Anfang hat mich das auch furchtbar genervt in der früh wenn sie mir ständig am Hosenbein hing und die Kids gezwickt hat. Jetzt kriegt sie nach dem ersten mal Lacki machen draussen ihren Kauknochen und dann ist sie selig bis sie ihr Fressen kriegt und ich mit dem Kleinen zum Kindergartenbus geh.

Zumindest bei uns hilft der Knochen immer super - dann ist sie erstmal auf ihrem Polster und ist beschäftigt - auch am Abend wenn sie wieder mal überdreht ist.

Lg
Petra
 
hey,

hatte ich mit meiner auch durch, mittlerweile sind wir so das sie genau weiß wie fest und wohin sie knabbern darf, gescheige denn das sie es wirklich nur leicht tu und weiß bei ihrem seil darf sie so fest wie sie will oder andere spielsachen.

am anfang ging sie immer wieder gerne auf die zechen (für eine die auch noch unglaublich kitzlig ist ist das nicht grad angenehm) aber ich hab es dann einfach immer so gemacht das wenn es zu fest wurde ich gesagt habe NEIN oder auch AUA und hab damit das spiel beended und sie ignoriert.

sie hat dadurch eigentlich sehr sehr schnell gelernt das es falsch war (ob sie jetzt weiß das es mir weh getan hat weiß ich nicht ) ich weiß nur das fals sie mal doch kurz grober wird ich nur aua sagen muss und sie kommt gleich her und leckt über die stelle als wie wenn sie sagen würde wollen, tut mir leid kommt nicht mehr vor.

vielleicht hilft dir das weiter :)

lg
denise
 
Es ist Besserung in Sicht.

Ich kam mir nur bissl blöd vor, denn angesprochen im Welpenkurs, haben alle nur gegrinst und ich dachte, mein Hund ist der einzige mit noch zu wenig Gefühl.
Aber langsam lernt er es. Er ist zwar noch grob aber er weiß, dass es auch anderes gibt und kaut ab und zu nur liebevoll an meinem Finger rum.

LG alex
 
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