Armer kleiner Pit Bull

Liebe Christine!
Ich gebe Dir insoferne Recht, als ein Mensch für die Art und Weise wie er empfindet - oder eben auch nicht empfindet - nichts kann. An einem vorhandenen, oder nicht vorhandenen Gefühl ist man nicht schuld.
ABER: Der Mensch hat außer seinen Gefühlen auch noch einen Verstand, und so lange jemand nicht an schweren geistigen Erkrankungen, die tatsächlich eine Unzurechnungsfähigkeit bedingen, leidet, weiß er, daß es Unrecht ist, ein Lebewesen, das sich selbst keine Nahrung beschaffen kann, verhungern zu lassen.
Es muß Wochen gedauert haben, bis dieses Tier in so einem elenden Zusatand war - und selbst wenn der ehemalige HH, aus welchen Gründen auch immer nichts empfinden kann, so hat er doch in all den Wochen gewußt, daß es Unrecht ist, dieses Tier nicht zumindest zur nächsten Tierschutzorganisation zu bringen, wenn er es selbst nicht versorgen konnte oder wollte.
Wenn ein Mensch in die Situation kommt, daß er einer Verantwortung die er eigentlich hat, nicht mehr gerecht werden kann oder will, dann MUSS er zumindest dafür sorgen, daß jemand anderer diese Verantwortung übernimmt. Das ist einem Menschen (so kein krankheitsbedingter Notfall vorliegt) wohl zumutbar. Und darum kann ich auch wirklich keinerlei Entschuldigung finden, für das was da passiert ist.

Liebe Grüße, Conny
 
und wieder ein äußerst grausamer vorfall!:mad:
nein, ich kanns und werde es nie begreifen können, weil ich selbst in einer anderen gefühlswelt lebe. ich versteh christines posting schon, sie will ja nix beschönigen oder gar entschuldigen. und sie hat recht. jemand der nicht erfahren und/oder gelernt hat gefühl, mitgefühl, verantwortung, zu empfinden, der reagiert mituner eben so. bei menschen, bei tieren, ganz ohne unterschied. für mich, ein soziales problem der verwahrlosung an menschlichem empfinden.
das entschuldigt genau nix, aber das ist das eigentliche problem, wo angesetzt werden muss. erst wenn die "verrohung" sich ändert, wird mensch und tier anders gesehen, anders behandelt werden.
das ist mein wunschdenken!
 
es ist einfach nur unglaublich...mach´s gut kleiner ...hoffe dort wo du jetzt bist hast du es besser
man sollte diese menschen auch genauso behandeln....
 
danke kylie, genau so habe ich es gemeint, nicht als entschuldigung. es ist nur an der zeit einmal wo anders anzusetzen, dass es dazu nicht kommen kann.

solange in unserer gesellschaft kapital mehr zählt als leben wird es immer wieder zu solchen auswirkungen kommen. das schreckt mich.
 
es gibt keine worte und entschuldigungen ,für solche taten.in meinen augen sind das perverse menschen und man soll nicht immer eine entschuldigung suchen .dafür gibt es keine.ich würde sie der masse zum frass vorwerfen.also frei ins internet stellen.so das sie alle qualen erleiden .was sie dem armen unschuldigen hilflos ausgelieferten hund angetan haben.da hört für mich verständnis auf.weiß der teufel warum man solche menschen nicht richtig bestraft.unsere gesetze sind schei..............
 
Haerte Strafen, die spuerbar sind, wuerden zumindest folgendes bewirken:

es wuerde zeigen, dass unsere Gesellschaft Schutzbeduerftige als schuetzenswert u. wertvoll ansieht, sprich, wird ihnen absichtlich Leid und Schmerzen zugefuegt, muessen diese Individuen mit spuerbaren Konsequenzen zu rechnen haben.

Nicht jeder, der von Mama und Papa nicht geliebt wurde, laesst einen Hund , ein Kind verhungern oder quaelt, toetet dieses.

Man wird nie verhindern koennen, dass viele Menschen ohne Zuwendung und ausreichender Erziehung, Sozialisation etc. aufwachsen......wenn schon solche Grausamkeiten passieren, dann muss man sich wenigstens auf einen Punkt verlassen koennen: Strafen, die spuerbar sind und wo jene zur Verantwortung gezogen werden.

"Schrecken" tun mich nicht nur solche Taten, sondern v.a., dass unsere Rechtssprechung keine ausreichenden Konsequenzen vorsieht. Das finde ich zutiefst erschreckend und beschaemend gleichermassen.

Alles andere sind gut gemeinte, aber leere Worte.........:o
 
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