Ärgerlich

Interessiert mich auch, wir sind schon für Social walks angemeldet und ich bin schon gespannt. Hm, aber wenn dort lauter unverträgliche, bissige Hunde sind, wird das echt eine Herausforderung.

Ja speerwolf, die Frage, wie ich dazu komme mich immer wieder mit solchen Situationen herumschlagen zu müssen hab ich mir auch schon oft gestellt - ich habe diese aber auch schon dem Gegenüber stellt.
 
Muss da mal auch was schreiben, was gestern abend war:

Wir gingen mit unseren Zwerg spatzieren, ich gestehe meist ohne leine und maulkorb (weil mauli krieg ich keinen passenden - Mopsschnautze), auf jedenfall kommt von hinten eine gruppe (glaub 4-5) kleine Hunde, alle ohne leine und mauli, da meiner auch ein zwerg ist und ich einen teil der gruppe kannte hab ich sie auf uns zukommen lassen (ohne leine kann meiner besser ausweichen). Auf jedenfall gehen wir weiter, und ich seh ein Mädl mit einem größeren Hund (HB+Leine) auf uns zukommen (wohlgemerkt die gruppe ist etwas weiter hinten geblieben). Ich nehm meinen zwerg an die Leine, weil man ja nie weiß. Gut die Zwei haben sich beschnüffelt und wir sind dann weitergegangen.

Jedoch die Gruppe (dazu zu sagen ist es waren nur 2 HH dabei) sind dann natürlich auf den Großen mit getöse hingerannt - und keiner hat nur einen Ton gesagt! Der Große hat sich man hingelegt und dann wollte er natürlich weg, was nicht so leicht ging, weil ja die kleinen immer hinterher waren.

Ich verstehs nicht, habe meinen zwar auch oft ohne Leine laufen, aber wenn ich von der weite sehe, es kommt jemand der den Hund angeleint hat, dann nehm ich ihn an die Leine und lass ihn wenns vom anderen gestattet ist die hunde sich begrüßen, ansonsten geh ich weiter und wenn der andere wieder außer sicht ist lass ich ihn wieder von der leine. natürlich kann es passieren, dass er mir abdüst, aber bis zu einem gewissen grad kann ich ihn abrufen, und wenn das nicht geht, dass schau ich, dass ich so schnell wie möglich hinterher bin und ihn weghole.
 
Interessiert mich auch, wir sind schon für Social walks angemeldet und ich bin schon gespannt. Hm, aber wenn dort lauter unverträgliche, bissige Hunde sind, wird das echt eine Herausforderung.

Also wir haben an "Social-Walks" teilgenommen und uns hat das viel geholfen.
Das Entscheidende war für uns Folgendes: Ich der Hundeschule am Platz fühlt sich mein Hund sicher und wohl. Dort ist nichts, was ihn ängstigt oder ihm unangenehm ist. Dort geht er sehr gerne hin und wir können in Ruhe und mit Freude lernen.
Der Alltag ist aber ein anderer: Da gibt es Verschiedenes, was meinen Hund verunsichert z.B. Baustellenlärm, quitschende Autoreifen, Brücken über die gerade ein Zug fährt oder eben auch fremde Hunde, die auf uns Zustürmen, Betrunkene die "Stänkern" etc.
Und "Social-Walks" finden eben genau in diesem Alltag statt, dem der Hund sonst auch ausgesetzt ist und man kann mit Trainerunterstützung üben, dem Hund in all diesen Situationen Sicherheit zu geben.
Speziell bei den Ängsten, die mein Hund vor Umweltgeräuschen hatte, haben wir schon so gute Fortschritte gemacht, daß mich jetzt schon wiederholt Menschen aus meinem Freundes- und Verwandtenkreis darauf angesprochen haben - es fällt auf, daß er viel entspannter reagiert, wenn z.B. bei einer Baustelle Lärm ist oder gerade die S-Bahn quitschend in die Station einfährt; er hat gerlernt nicht einfach "fliehen zu wollen", sondern bei mir "Rückzufragen" was ich von der Situation halte - und ich hab gelernt ihm zu vermitteln, daß trotz des Krachs alles in Ordnung ist.
Bei Hunden die auf uns Zustürmen und "Scherzkeksen mit Alkoholfahne", die ihn belästigen müssen wir noch üben bzw. muß ich lernen ihn schneller aus solchen Situationen zu bringen - aber das wird auch noch.
Also wenn ein Hund im Alltag verschiedene Unsicherheiten hat und man es selbst nicht so gut schafft, daß er weniger ängstlich ist, kann ich Social-Walks wirklich empfehlen.

Liebe Grüße, Conny
 
Vor einer Woche ist in unserem Haus eine Dame mit Hund einen Stock höher eingezogen, mein Senior glaubt ja aus unerfindlichen Gründen dass das gesamte Haus samt Menschen und vor allem Hunden ihm gehört, wir haben 3 Treffen im Park organisiert nach denen wir gemeinsam heimgingen , das war unser "social walk" und das Thema hat sich hiermit erledigt ich muss nur aufpassen dass meiner nicht aus lauter begeisterung mitrennt in den nächsten Stock bzw. der andere wenn ich die Tür zu schnell aufsperre nicht bei uns herinnen ist ! Wenn beide HH guten Willens sind ist das alles kein Problem, ja ich hab eine Hündin auch noch, aber die mag eh jeden also mit der brauch ich keine social walks, die ist fast zu social :D !
 
Hm, aber wenn dort lauter unverträgliche, bissige Hunde sind, wird das echt eine Herausforderung.

Naja, normalerweise ist das ja kein unkontrolliertes Kuddelmuddel, sondern die Hunde sind an der Leine und die Abstände werden so gewählt dass es passt.

Mir hats bei Chin ganz gut geholfen, die als Jungspund eine Zeit lang ganz wurrlat wurde, wenn andere Hunde in der Nähe waren; mittlerweile sind Leinenspaziergänge auch mit mehreren fremden Hunden überhaupt kein Thema mehr.

Bei meinem eigentlichen Problem - dass beide Hunde es wie die Pest hassen, wenn Tut-Nixe mit Karacho auf uns zugestürmt kommen - hilft es aber z.B. nix. Hunde an der Leine, bei Fuß oder welche die eindeutiges Desinteresse signalisieren, sind ja ohnehin kein Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, normalerweise ist das ja kein unkontrolliertes Kuddelmuddel, sondern die Hunde sind an der Leine und die Abstände werden so gewählt dass es passt.

Das hoffe ich sehr, beim letzten Training (Hundebegegnungen intensiv) wurde er nämlich leider gebissen. Gut, jetzt kann man sagen, selber Schuld, er hat angefangen zu stänkern, trotzdem wäre ich gerne gar nicht mit ihm in so eine Situation gekommen.

Bei meinem eigentlichen Problem - dass beide Hunde es wie die Pest hassen, wenn Tut-Nixe mit Karacho auf uns zugestürmt kommen - hilft es aber z.B. nix. Hunde an der Leine, bei Fuß oder welche die eindeutiges Desinteresse signalisieren, sind ja ohnehin kein Thema.

Naja, da versuchen wir noch hinzukommen.
 
Nach langer Zeit heute wieder einmal in einer "belebteren Hundegegend". Reem an der Leine, Kimba im Fuß, kommen 2 Irish Wolfshunde an gebraust wie die Wilden. Frauli schlendernd, wirklich betont lässig hinterher, mit verschränkten Armen, keinen Schritt schneller gemacht. Einer davon hat "geknurrt", Kimba hat ein Stück Abstand genommen. Reem ist hinter mich, hat sich gefürchtet. Beide IW immer wieder auf Reem zu. Kommt die HH endlich daher, denk ich mir, na jetzt wirds die Hunde ja abrufen - nix.
Sagt mein Mann, könnens ihre Hunde dann mal einsammeln, wir würden auch gerne weitergehen - sagt sie - ihr seids ja nur gefrustet weil euer Hund nicht freilaufen kann und meine tun eh nix und überhaupt rennt euer anderer Hund auch frei. :rolleyes: Kimba war zwar ohne Leine, stimmt, ist aber in gut 5m Abstand zu den Hunden gestanden wie ein Stiefel.

Das letzte Erlebnis mit ihr war vor gut 2 Jahren, da haben die damals noch 3 IW eine ältere Frau vom Fahrrad "runtergezwungen" und dann Kimba massiv bedrängt - Das ist eine "mir ist alles Wurst HH" wie sie im Buche steht und rein gar nichts dazulernt. :mad: Reg mich ja nicht schnell auf, aber heut war ich grantig. Anzeigen mag ich sie aber auch nicht, weil 1. die Hunde nicht wirklich aggressiv sind und 2. dann wieder die Polizei verschärft kontrolliert und die anderen HH, die nichts dafür können abmahnt/straft. Ich geh eben nicht mehr dort, aber viele HH sind auf das Gebiet angewiesen.

Ich mein, ich hab kein Problem mit unfolgsamen Hunden, kann jedem passieren, ist auch mir schon passiert, dass Reem als sie noch kleiner war dem anderen Hund nicht von der Pelle gerückt ist, weil sie unbedingt spielen wollte, aber da hab ich sie eingesammelt (gebs auch zu, hat etwas gedauert) und mich entschuldigt.
 
Ich komm immer mehr drauf, dass richtige Streuner - und die gibts am Land ja noch - wesentlich einfacher zu vertreiben sind als leinenlose Hunde, deren Halter irgendwo rumschlendern oder stehen und sich absolut nicht dafür interessieren, wen ihr Hund grade belästigt.
Gestern hatte ich wieder so ein nettes Erlebnis .. geh mit meiner frisch operierten Hündin an der kurzen Leine, zwei frei laufende Rüden OHNE Halter schiessen her, lassen sich ohne Probleme vertreiben und wir gehen weiter .. kurz darauf, frei laufende kleine Hündin schiesst her, stellt die Haare auf, bellt wie blöd ... Halterin steht ca. 30 m weg und schaut ... ich bitte sie, ihren Hund zu holen ... Reaktion null ... Darling stellt auch die Haare auf, ich nehm sie hinter mich und versuche, die Kleine zu vertreiben ... Reaktion null ... ich bitte die Halterin, die sich keinen Milimeter bewegt nochmal, ihre Hund zu holen ... diesmal ruft sie ihn wenigstens, tut aber sonst nichts dergleichen ... augenscheinlich hatte sie nichtmal eine Leine mit ... ich bitte sie zum 3. Mal, diesmal schon recht ungehalten, ihren Hund zu holen, da meine frisch operiert ist ... sie ruft weiter, schimpft, stampft mit dem Fuß, kommt aber nicht her ... worauf ich die Kleine dann ernsthaft vertrieben habe, und sie ging dann auch endlich.

Es will einfach in meinen Kopf nicht rein, warum manche HH so ***** sind.
 
Heut war anscheinend der Tag der blöden HH

Bernhardinermix (?) jedenfalls riesig, kommt aus dem Walf an der Hauptallee geschossen zu meinem Hund

ich merk schon: o ha, geh also mit meinen schnellstens weiter, der Hund knurrt, verfolgt und und versucht meinem den Kopf auf den Rücken zu legen

da ich weiß, dass meiner sich das keinefalls gefallen lässt, ich blitzschnell einen Brüller so laut ich konnte

geht der Hund doch glatt von meinem Hund weg, kommt zu mir und knurrt mich an

bin einfach still gestanden, mein Hund - es sei gepfiffen und getrommelt - auch , irgendwann kommt die HH, ich ersuch sie den Hund wegzunehmen, sagt die Tussi doch glatt:

ne, er möcht nur spielen, hätten sie das nicht unterbunden, würde er sie nicht anknurren.

Als ich sagte, dass er keineswegs spielen wollte, sondern meinen Hund runterbuttern, meinte sie ganz lässig: na und, das machen Hunde halt.

Was bin ich froh, dass ich nicht dazu neige Menschen zu beschimpfen, ich hätt gar keine Worte gefunden um meinem Zorn Luft zu machen....
 
Ja leider gibts unter HH sehr viele egoistische Deppen. Ich schau echt schon dass ich solchen Situationen ausweiche weil ich nicht ausfallend werden möchte. :mad:
 
Ja dürft heut was in der Luft liegen, wir haben auch nicht viel mehr tun können, als Reem "abzuschirmen". Bei 2 Hunden die 90cm groß und etwa 50kg schwer sind, geht nicht viel und genau das weiß diese HH wahrscheinlich. :mad:
 
Ich mein, ich hab kein Problem mit unfolgsamen Hunden, kann jedem passieren, ist auch mir schon passiert, dass Reem als sie noch kleiner war dem anderen Hund nicht von der Pelle gerückt ist, weil sie unbedingt spielen wollte, aber da hab ich sie eingesammelt (gebs auch zu, hat etwas gedauert) und mich entschuldigt.

:)Ist mir auch schon mal passiert und ich denke eine ehrliche, von Herzen kommende Entschuldigung löst so eine Situation absolut in Wohlgefallen auf.

Heut hat mein alter Rübererich doch glatt einem Paar seinen Ball vor die Füße gelegt so 1m Abstand, näher macht er das ohnehin nicht...ich hab gemerkt, dass sie nicht so begeistert waren, hab mich herzlich entschuldigt für meine Nicht-Aufpasserei:o

danach haben sie voll Vergnügen mit ihm gespielt und sich dann auch noch fürs Spielen bedankt:D

ich hab mich ebenfalls bedankt, hab meinen Hund sich verbeugen und
winken lassen und zwei neue Hundefans gewonnen

bissl Einsicht für die eigenen Fehler sollt halt schon da sein
 
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