Angsttherapien - Angst vor fremden Menschen

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1973Melle

Guest
Hallo zusammen,

habe am vergangenen Freitag einen dritten Hund bekommen. Den haben wir aus einem Tierheim geholt. Der arme hat eine völlige Panik vor Menschen und vor allem vor Kindern.
Er ist wohl unter 250 Hunde geboren und aufgwachsen und hat seine wichtigsten Prägephasen nur unter Hunden verbracht.
Wir machen seid Montag eine Bachblütentherapie und obwohl wir nicht daran geglaubt haben, zeigt es schon seine Wirkung.

Uns kennt und akzeptiert er schon, aber wenn wir spazieren gehen und er hört nur irgendwo hinter einer Hecke Stimmen ist er kaum zu halten?

Ich hätte gerne gewusst ob jemand von euch Erfahrungen in irgeneiner Form mit solchen Angstzuständen gemacht hat, und ob es noch Möglichkeiten gibt, diese Angst in den Griff zu bekommen!!!

Vielen Dank
Melle
(Ich würde auch zu einem Therapeuten fahren, wenn jemand einen wirklich guten weiß ...):o
 
Also seit freitag - das ist ja noch nicht wirklich sehr lange!

Ich würde erst einmal ein paar wochen warten und überfüllte plätze meiden, zuerst sollte mal die Bindung zum Besitzer stimmen.

Vielleicht nimmst du anfangs immer deine anderen beiden wauzis mit, denn anscheinend fühlt er sich ja in hündischer gesellschaft sicher.

Dann würd ich ihn langsam an Menschen aus dem näheren bekanntenkreis gewöhnen (aber solche die erfahrung mit hunden haben und ihn nicht gleich mit liebesbekundungen überhäufen)

So kann er langsam lernen, Vertrauen in Menschen zu fassen.

Wenn das alles nichts nutzt, kannst du dich immer an einen erfahrenen Trainer wenden. Es gibt sicherlich genug foris, die dir da weiterhelfen werden.

Viel Spaß und Freude mit eurem neuen Mitbewohner!

Lg selina
 
da würde mich eine antwort auch interessieren.
ich hab meine hündin schon mit 6 wochen bekommen. war vorher eine woche auf einem pflegeplatz.
sie hat eine tolle bindung zu mir, wir sind seit sie 3 mon. ist in einer guten hundeschule aber die angst und unsicherheit vor fremden menschen hat sie bis heute nicht verloren. :( anfangs bellt sie jeden an und es dauert schon etwas länger bis sie sich beruhigt. am besten hilft ignorieren bei ihr. sprich die fremde person ignoriert sie solange bis sie aufhört. am besten hilft danach wenn diese person sich hinsetzt und sich ruhig verhält. sie kommt dann irgendwannmal von alleine und mit leckerlies läßt sie sich auch schon mal streicheln. aber shana ist jetzt 7 mon. alt geworden und ich finde einfach keine erklärung für ihr verhalten.
menschen die sie kennt, also meine familie (sieht sie aber auch nur alle paar wochen mal) benimmt sie sich nach 2 min. ganz normal und sogar sehr freundlich, auch bei meinen freunden ist alles ok, aber bei fremden oder personen die nur alle paar mon. mal kommen ist es eine katastrophe.
bin jetzt wirklich am überlegen, ob ich sie nicht homöophatisch behandeln lassen soll. :rolleyes:
 
gabi7479 schrieb:
aber shana ist jetzt 7 mon. alt geworden und ich finde einfach keine erklärung für ihr verhalten.
ich kenne kaum einen hund, der mit 7 mon. nicht irgendetwas unerklärbares macht

gabi7479 schrieb:
aber die angst und unsicherheit vor fremden menschen hat sie bis heute nicht verloren.
Ist doch eh gut, oder? Vorsicht bei Fremden ist unbezahlbar (v.a. in der Großstadt)
Ich finde, Du machst das mit Shana total toll. Sich an jedermann heranschmeißen ist nicht jederhunds Sache.
 
Hallo zusammen,

habe am vergangenen Freitag einen dritten Hund bekommen. Den haben wir aus einem Tierheim geholt. Der arme hat eine völlige Panik vor Menschen und vor allem vor Kindern.
Er ist wohl unter 250 Hunde geboren und aufgwachsen und hat seine wichtigsten Prägephasen nur unter Hunden verbracht.
Wir machen seid Montag eine Bachblütentherapie und obwohl wir nicht daran geglaubt haben, zeigt es schon seine Wirkung.

Uns kennt und akzeptiert er schon, aber wenn wir spazieren gehen und er hört nur irgendwo hinter einer Hecke Stimmen ist er kaum zu halten?

Ich hätte gerne gewusst ob jemand von euch Erfahrungen in irgeneiner Form mit solchen Angstzuständen gemacht hat, und ob es noch Möglichkeiten gibt, diese Angst in den Griff zu bekommen!!!

Vielen Dank
Melle
(Ich würde auch zu einem Therapeuten fahren, wenn jemand einen wirklich guten weiß ...):o

Kannst ja gerne mal vorbeikommen, und ich schau mir deinen Hund an.

mfg
Sticha
 
Oh Mann, das kenne ich nur zu gut! Elia war auch so als wir sie aus GR mitnahmen.....
Kinder, Männer und alte Frauen hat sie am meisten gefürchtet......
Dauerte in etwa ein Jahr bis das komplett vorbei war.....
Bei gewissen Männertypen ist sie heute noch skeptisch, aber sie hat keine Angst mehr....
Wir haben sie jetzt 3 Jahre.....

Wichtig ist den Hund nicht überfordern, ihm Sicherheit geben und positiv bestärken!
Und auch deine anderen Hunde mitnehmen wenn ihr zu anderen Menschen geht! Die geben ihm einfach Sicherheit!

Du kannst dich auch gerne bei mir melden zwecks Erfahrungsaustausch!

Das allerwichtigste erstmal ist, ihm Zeit zu geben, mindestens mal 3 Wochen zum Vertrauen fassen, die Zeit braucht er!!
Überfordere ihn nicht gleich zu Beginn, Elia haben wir am Anfang mal ein paar Wochen quasi nur so mitlaufen lassen und sie von selber zu uns kommen lassen, sie liebgehabt und voll verwöhnt, da hats noch nicht so viel Kontakt gegeben, auch net in der Firma, da sie ihren eigenen Platz hatte und da kam keiner hin.
 
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