Angstphase - mal wieder

Colema

Super Knochen
Huhu :)

langsam aber sicher wird mein hund angenehmer und er wird dem geistigen bild meines "wunschhundes" immer ähnlicher :D was derzeit aber recht nervig ist, ist seine 2. Angstphase, in der er gerade steckt

fast genau zur selben zeit wie letztes jahr, wenn winterzeit ist und es früher dunkel wird, beginnt er sich vor fremden menschen zu fürchten. Er verbellt sie dann, wenn jemand zB an uns vorbei läuft, anspricht, auf ihn zugeht usw...lässt sich aber auch ins sitz und platz schicken (dabei hört er auch zum bellen auf) und beruhigt sich. Das nicht immer - verstärkt in der dämmerung bzw wenn es finster ist.

Auslöser gabs in dem sinne keinen bestimmten. es wirkt wie eine entwicklungsphase durch die wir durchmüssen. Er ist dabei auch nicht aggressiv und die meisten mnschen erkennen sofort das er sich fürchtet (er geht/springt beim bellen rückwärts zB). Trotzdem soll ers selbstverständlich nicht machen.

Unsere derzeitige vorgehensweise: alles wie bisher. Wenn er jemanden anbellt (und die person zeit hat), muss er sich so nahe es geht (also so nahe es entspannt möglich ist) an sie ransetzen/abliegen. Wenn er sich entapannt, gibts von der person ein leckerlie. Hat die andere person mehr zeit bzw ist es eine gruppe, unterhalte ich mich mit ihnen und der hund wird von allen ignoriert. Wenn er sich beruhigt, wird er von den leuten belohnt.

Hat jemand noch andere Tipps für mch oder anregungen? Würde mich über feedback sehr freuen!.
 
Huhu :)


Unsere derzeitige vorgehensweise: alles wie bisher. Wenn er jemanden anbellt (und die person zeit hat), muss er sich so nahe es geht (also so nahe es entspannt möglich ist) an sie ransetzen/abliegen. Wenn er sich entapannt, gibts von der person ein leckerlie. Hat die andere person mehr zeit bzw ist es eine gruppe, unterhalte ich mich mit ihnen und der hund wird von allen ignoriert. Wenn er sich beruhigt, wird er von den leuten belohnt.

Hat jemand noch andere Tipps für mch oder anregungen? Würde mich über feedback sehr freuen!.

Wie definierst Du in dieser Situation "entspannt"? Entweder er IST entspannt - dann bellt er auch niemanden an und so nahe als möglich ablegen ist nicht nötig.
Oder er ist eben nicht entspannt - muss sich aber so nahe als möglich ablegen. Woran machst Du fest, dass "es so nahe ist, dass es entspannt möglich ist"? Und wie entspannt muss er dann sein, dass er ein Leckerlie bekommt?
Im Platz oder Sitz? Oder wird er dann von dem Menschen rangerufen?
Wie verhält er sich sonst Menschen gegenüber?
Ich frage deshalb so genau nach, weil wirkliche Entspannung nicht erzwungen werden kann und sich Deine Vorgehensweise irgendwie widerspricht - oder ich hab sie falsch verstanden.

Hast Du schoneinmal ausprobiert, im Dunkeln oder der Dämmerung ganz einfach nicht so nahe ranzugehen, dass er anfangen muss zu bellen? Evtl. kleine Bögen gehen, selber ganz ruhig und entspannt bleiben und dem "Angstobjekt" keinerlei Beachtung schenken?

Oft ist ein Training, das darauf abziehlt, dass der Hund "es aushalten lernen muss" genau kontraproduktiv, vor allem, wenn dann auch noch die Möglichkeit durch ein Sitz/Platzkommando genommen ist, zu kommunizieren, sich selbst beruhigend irgendwo am Boden zu schnüffeln, auszuweichen usw.
 
Wie definierst Du in dieser Situation "entspannt"? Entweder er IST entspannt - dann bellt er auch niemanden an und so nahe als möglich ablegen ist nicht nötig.
Oder er ist eben nicht entspannt - muss sich aber so nahe als möglich ablegen. Woran machst Du fest, dass "es so nahe ist, dass es entspannt möglich ist"? Und wie entspannt muss er dann sein, dass er ein Leckerlie bekommt?
Im Platz oder Sitz? Oder wird er dann von dem Menschen rangerufen?
Wie verhält er sich sonst Menschen gegenüber?
Ich frage deshalb so genau nach, weil wirkliche Entspannung nicht erzwungen werden kann und sich Deine Vorgehensweise irgendwie widerspricht - oder ich hab sie falsch verstanden.

Hast Du schoneinmal ausprobiert, im Dunkeln oder der Dämmerung ganz einfach nicht so nahe ranzugehen, dass er anfangen muss zu bellen? Evtl. kleine Bögen gehen, selber ganz ruhig und entspannt bleiben und dem "Angstobjekt" keinerlei Beachtung schenken?

Oft ist ein Training, das darauf abziehlt, dass der Hund "es aushalten lernen muss" genau kontraproduktiv, vor allem, wenn dann auch noch die Möglichkeit durch ein Sitz/Platzkommando genommen ist, zu kommunizieren, sich selbst beruhigend irgendwo am Boden zu schnüffeln, auszuweichen usw.

Entspannt: die distanz so weit verringern, solange der hund nicht bellt und in dieser entfernung absitzen lassen ;) leckerli beckommt er von anderen entweder wenn er nahe genug dran sitzt, das der andere es geben kann oder wenn er es sich holt.

er ist sonst sehr aufgeschlossen und kuschelt sich gern an andere ran. Das nicht nahe genug rangehen ist ja unser training - ebenso das kene beachtung schenken :)

edit: danke auf jeden fall für dein posting! Vielleicht sollt ich noch dazu sagen, dass man es bei Cooper sehr deutlich merkt ob er angespannt ist oder nicht - er ist da diesbezüglich sehr deutlich. Letztes jahr wars genauso schnell vorbei wie es gekommem war - mit winterzeit anfang und ende. Ich bin aber keineswegs angespannt beim spaziergang o.ä. im winter, das es deshalb wäre.

wir machen derzeit bei jeder gelegenheit ausgemachte treffen mit "fremden" (leute die er noch nicht kennt) und die wissen wie sie sich zu verhalten haben ( je nachdem vorbei gehen, laufen, stehen und plaudern). Danach ist er immer mit allen gut freund, weshalb ich immer mehr leute brauch *gg*
 
Zuletzt bearbeitet:
Deshalb fragte ich ja genauer - weil in Deiner Beschreibung für mich das nicht so klar war.
Aber Du schriebst auch: "Wenn er jemanden anbellt (und die person zeit hat), muss er sich so nahe es geht (also so nahe es entspannt möglich ist) an sie ransetzen/abliegen."
Da ist er ja schon auf Spannung - also geht ihr wieder auf Distanz?
Wie groß sind denn die Distanzen, wo er anfängt zu bellen und andererseits, wo er entspannt abliegen kann?

Du fragtest nach evtl weiteren Ideen.
Aber dazu müsste man den Hund sehen können.
Ich persönlich gehe über Kommandos erst, wenn der Hund innerlich schon entspannt IST und mit der Situation umgehen gelernt hat.
Ablegen oder Sitz - nicht bewegen dürfen kann innere Spannung erzeugen, die Du nicht unbedingt sehen musst, weil er sie da nicht so deutlich ausdrücken kann und wenn er dann zu früh aus der Situation geholt oder belohnt wird, ist das wieder nicht passend.
Sollte er nicht lernen, von SICH aus, Menschen als unbedrohlich einzuordnen?
Denn übers Kommando darf er dann nicht reagieren, wie er es vielleicht empfinden würde.
Wie wärs mit Bewegung an lockerer Leine, Spiel mit Dir, etwas Suchen lassen, in der Distanz zum Auslöser, wo er nicht angespannt fixiert und schon gar nicht bellen muss?
Oder wenn ihr miteinander quatscht und ihr ihn ignoriert, was würde passieren, wenn Du ihm erlauben würdest, Kontakt aufzunehmen, an den leuten vorsichtig zu schnüffeln, falls er sich traut?
da kann dann auch das ein oder andere Leckerlie wortlos in seine Schnauze wandern. Dabei wird quasi freundliche Annäherung bestätigt und schafft ein positiveres "Feindbild"

Aber die wichtigste Frage: WAS sagt Deine Trainerin dazu????
 
Deshalb fragte ich ja genauer - weil in Deiner Beschreibung für mich das nicht so klar war.
Aber Du schriebst auch: "Wenn er jemanden anbellt (und die person zeit hat), muss er sich so nahe es geht (also so nahe es entspannt möglich ist) an sie ransetzen/abliegen."
Da ist er ja schon auf Spannung - also geht ihr wieder auf Distanz?
Wie groß sind denn die Distanzen, wo er anfängt zu bellen und andererseits, wo er entspannt abliegen kann?

Du fragtest nach evtl weiteren Ideen.
Aber dazu müsste man den Hund sehen können.
Ich persönlich gehe über Kommandos erst, wenn der Hund innerlich schon entspannt IST und mit der Situation umgehen gelernt hat.
Ablegen oder Sitz - nicht bewegen dürfen kann innere Spannung erzeugen, die Du nicht unbedingt sehen musst, weil er sie da nicht so deutlich ausdrücken kann und wenn er dann zu früh aus der Situation geholt oder belohnt wird, ist das wieder nicht passend.
Sollte er nicht lernen, von SICH aus, Menschen als unbedrohlich einzuordnen?
Denn übers Kommando darf er dann nicht reagieren, wie er es vielleicht empfinden würde.
Wie wärs mit Bewegung an lockerer Leine, Spiel mit Dir, etwas Suchen lassen, in der Distanz zum Auslöser, wo er nicht angespannt fixiert und schon gar nicht bellen muss?
Oder wenn ihr miteinander quatscht und ihr ihn ignoriert, was würde passieren, wenn Du ihm erlauben würdest, Kontakt aufzunehmen, an den leuten vorsichtig zu schnüffeln, falls er sich traut?
da kann dann auch das ein oder andere Leckerlie wortlos in seine Schnauze wandern. Dabei wird quasi freundliche Annäherung bestätigt und schafft ein positiveres "Feindbild"

Aber die wichtigste Frage: WAS sagt Deine Trainerin dazu????

Ja, wir gehen wieder auf distanz - wie gesagt, das klappt nir wenn der/die andere auch die zeit dazu hat. Das machen wir eben bei wirklich fremden, die zufällig dann grad zeit haben. Er bellt meistens nur wenn er sehr nahe an jemandem dran ist und erschrickt - ein/zwei meter abstand ist meistens schon genug.

ich lasse ihn ja entweder frei oder an lockerer leine (je nachdem wo wir sind) - er stellt sich dann in einem schritt entfernung hin und bellt. Nach ein paar "wuffern" hört er dann auf. Wenn er sich dann rantraut, kann er sich von den leuten leckerli holen (haben die in der hand bzw holen sie aus der tasche wenn er aufgehört hat zu bellen).

Er ordnet menschen grundsätzlich als unbedrohlich ein - es ist nur manchmal so, wenn jemand zB knapp an uns vorbei läuft, ein raschelndes sackerl hat, eine gruppe laut gröhlend an uns vorbei geht oder sich überraschend jemand umdreht und uns anspricht auch dann nicht immer - aber manchmal. Und mir ist das dann sehr peinlich :o

trai erin hab ich dazu keine konsultiert - dafür kommts zu selten vor mMn..
 
Irgendwie werd ich da nicht schlau draus. Ohne den Hund zu sehen ists nicht möglich, was passendes zu raten.

Nur soviel, dass ich einen Hund, der sich einen Meter vor jemanden hinstellt und ihn anbellt, nicht offline laufen lassen würde.
Ich sehe das so, dass er Menschen sehr wohl in manchen Situationen als bedrohlich einordnet und mit diesen Situationen mus er lernen, entspannt umzugehen.
Jede Situation, in der er soweit gebracht wird, dass er bellen muss, verstärkt sein verhalten unter Umständen immer mehr, sodass es sich verfestigt.

Ich an Deiner Stelle würde da, falls es nicht bald deutlich besser wird, Hilfe holen. Aus einem unsicheren Kläffer wird schneller ein Angstbeißer, als einem lieb ist...
 
Ich glaub ehrlich du schätzt meinen hund (und mich) ein bissl anders ein :o wir werden im märz aber wahrscheinlich den bgh kurs machen, spätestens da sind wir wieder fix im training.

mein hund stellt sich nicht einen meter davor hin - ein meter ist die distanz in der er NICHT mehr bellt. Er bellt meistens nur, wenn jemand "direkt" bei ihm ist und er erschrickt. Dann geht/hüpft er rückwärts und bellt.

Derzeit erschrickt er leicht - auch zB bei planen, die plötzlich hochwehen. Da dann das gleiche - weghupfen, bellen. *seufz*

Wenns nicht besser wird, werd ich mal zu nem trainer schauen. Ansonsten wohl weiter mit distanz und geduld :)

ps: wir können uns auch gern mal treffen, falls du neugierig und in der nähe bist *gg* .
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch was ergänzend, vielleicht klärt das ja etwas auf: wir fahren täglich mit dem bus usw - das stört ihn alles gar nicht, entweder er steht/liegt/sitzt oder (wenn er wen findet) schmiegt sich an wen ran und lässt sich kraulen. da ist er weder unsicher, noch ängstlich oder sonstwas. Ein fremdes einkaufswagerl das bedrohlich klappert kann wiederum der grund sein, um sich hinter mir zu verstecken :rolleyes:
 
ich lasse ihn ja entweder frei oder an lockerer leine (je nachdem wo wir sind) - er stellt sich dann in einem schritt entfernung hin und bellt.
Tschulligung, aber ich kann mir ja nur ein Bild aus dem Geschriebenen zusammenschustern ;)

Aber das ist ja das virtuelle Problem - man siehts nicht und kriegt ein falsches Bild.

Wenn ich wüsste, wo Du wohnst, können wir uns gerne mal treffen. ich stell mich als Schreckensobjekt gerne zur Verfügung :D
 
Tschulligung, aber ich kann mir ja nur ein Bild aus dem Geschriebenen zusammenschustern ;)

Aber das ist ja das virtuelle Problem - man siehts nicht und kriegt ein falsches Bild.

Wenn ich wüsste, wo Du wohnst, können wir uns gerne mal treffen. ich stell mich als Schreckensobjekt gerne zur Verfügung :D

Jo, es ist wirklich schwer zu erklären - er hupft halt im ersten moment rückwärts und wufft. Gg

wir sind im 23. Bezirk in wien zuhause ;) am besten in der dämmerung, dann ist die chance ein shreckensobjekt zu sein größer gg
 
Du schriebst etwas, von vielleicht Gerteideunverträglichkeit in einem anderen Thread. Wie siehts denn mit der Ernährung aus?
Vielleicht hat er einfach auch nur einen Testosteronschub momentan und steht etwas mehr unter Strom und ist deshalb leichter reizbar?
Meine KASTRIERTEN Rüden klappern zur Zeit öftersmal wie wild, wenn sie Hündinnenpippi riechen. da scheinen viele heiße Hündinnen unterwegs zu sein.

Schreckhaftigkeit kann evtl. auch was Ernährungsbedingtes sein , Mangel, Stoffwechsel usw.
Ist er sonst überhaupt nicht schreckhaft gewesen?

Wien ist dann dich a bisserl zu weit weg fürn Abendspaziergang..gg..
 
Vielleicht ein "Ruhewort" eintrainieren? Meiner hat immer wieder Phasen (keine Ahnung warum), wo er übersensibel ist und ALLES seltsam-interessant-spannend-gefährlich-bedrohend-unheimlich-lustig-etc pp findet.

Deswegen hab ich mir angewöhnt "is nix" oder "passt scho, ois guat" zu sagen, nach kurzer Zeit hat er schnell kapiert, dass dann wirklich nix is, schaut mich kurz an und geht weiter. Deswegen würd ich glaub ich eher üben, an Fremden VORBEI zu gehen, als dann noch direkt drauf zu und es für ihn durch Leckerlies auch noch zu was Besonderem zu machen....

Nur so ne Idee ;)
 
Du schriebst etwas, von vielleicht Gerteideunverträglichkeit in einem anderen Thread. Wie siehts denn mit der Ernährung aus?
Vielleicht hat er einfach auch nur einen Testosteronschub momentan und steht etwas mehr unter Strom und ist deshalb leichter reizbar?
Meine KASTRIERTEN Rüden klappern zur Zeit öftersmal wie wild, wenn sie Hündinnenpippi riechen. da scheinen viele heiße Hündinnen unterwegs zu sein.

Schreckhaftigkeit kann evtl. auch was Ernährungsbedingtes sein , Mangel, Stoffwechsel usw.
Ist er sonst überhaupt nicht schreckhaft gewesen?

Wien ist dann dich a bisserl zu weit weg fürn Abendspaziergang..gg..

Er ist jetzt gerade mal zwei jahre alt geworden - hmm...er schnügfelt in letzter zeit schon ganz gern.... das würd auch gut dazu passen, das es zur selben zeit wie letztes jahr war, wenn da dann ein paar h7ndinnen in der gegend läufig werden, ich frag mich da mal rum :)

er war immer schon eher ein "mimoserl", aber nicht schreckhaft. Um unbekanntes macht er gerne einen großen bogen - letztens zB das große "wischmobil" im einkaufscenter. Das war so toll: cooper wollt net dran vorbei gehen - der fahrer ist stehen geblieben. Cooper hat als wir näher ran gekommen sind gebellt (da war ma schon noch a bissi weiter weg, ca zwei meter). Der fahrer hat den motor abgestellt und gewartet - so lang, bis cooper sich vorbei gehen getraut hat. Da gabs dann auch leckerli. Ich glaub aber auch, das war das erste mal das er so ein auto gesehen hat.

Ernährungsmäßig hat sich eigentlich nix getan :o

es ist halt genau zur selben zeit wie letztes jahr - davor und danach war/ist immer alles bestens und es gibt mit nix probleme:confused:
 
Hallo Colema, vielleicht bist du ja nicht gut im Schätzen von Entfernungen ...:D
Aber ich finde 1m Entfernung eine recht kurze Distanz. Wenn jemand so knapp vorbeiläuft, ev. noch dazu vielleicht von hinten, ist es verständlich, dass dein Hund da erschrickt.
Ich versteh schon, dass du möchtest, dass er dann nicht bellt. Aber ehrlich - eigentlich will man ja gar nicht, dass der Hund so nahe an fremde Leute herangeht. Und eigentlich will man auch nicht wirklich, dass er von jedem Fremden Leckerlis annimmt.

Die Idee, mit fremden Leuten zu plaudern, ihn währenddessen zu ignorieren und ev. an lockerer Leine herumschnüffeln zu lassen, bis er sich von selbst hinsetzt oder -legt, um zu warten, bis du "fertig" bist, finde ich sehr sehr gut. Dann würde ich ihn aber selbst mit einem Leckerli belohnen.
Das ist aber jetzt nur aus meiner Sicht mit meinem Hund. Vielleicht ist das bei deinem anders. Würde ich nicht wirklich darauf achten, dass ihr niemand etwas zusteckt, hätte ich das Problem, dass sie dann jedem in die Tasche schaut. ;)

Oder habe ich da etwas falsch verstanden? Läuft er erstmal selbst hin, um zu verbellen, weil er Angst hat? (So wie mein lang verstorbener Nicki, der Angst vor Gewitter hatte, aber extra rausgelaufen ist, um den Donner zu verbellen?)
 
Das war so toll: cooper wollt net dran vorbei gehen - der fahrer ist stehen geblieben. Cooper hat als wir näher ran gekommen sind gebellt (da war ma schon noch a bissi weiter weg, ca zwei meter). Der fahrer hat den motor abgestellt und gewartet - so lang, bis cooper sich vorbei gehen getraut hat. Da gabs dann auch leckerli. Ich glaub aber auch, das war das erste mal das er so ein auto gesehen hat.

Ernährungsmäßig hat sich eigentlich nix getan :o

es ist halt genau zur selben zeit wie letztes jahr - davor und danach war/ist immer alles bestens und es gibt mit nix probleme:confused:

Das ist genau die Vorgehensweise, die ich NICHT machen würde.
Nicht überall hingehen, hintrauen müssen, sondern ganz einfach so in den Alltag integrieren, dass er sich noch entspannt damit auseinandersetzen kann und seine Angst von sich aus händeln lernt, nicht muss.
Dieses hingehen müssen und Bellen auslösen - was ist der Lerneffekt?
Wenn etwas ängstigt muss ich bellen - verschwindet zwar nicht das Ding, aber tut mir auch nix...vielleicht bellen hilfreich? .............war jetzt stark vermenschlicht ausgedrückt, aber wenn er soclhe Situationen immer so durchlebt, dass er erst Bellen muss, wird er es sich nicht abgewöhnen, sondern bei jedem neuen Reiz, der ihn erschreckt, mit bellen reagieren.
ich würde mir Alternativverhalten erarbeiten..
Riku hat auch nen guten Vorschlag gemacht.

Schau Dir vielleicht mal diesen Link an, vor allem die farbige Darstellung.
Vielleicht wird dann klarer, was ich meine - frühzeitiger agieren - anstatt im Bellen des Hundes zu reagieren...
http://canissapiens-hundetraining.b.../aggression-weshalb-unterordnunggehorsam.html
 
Zuletzt bearbeitet:
In die situation hatte ich ihn nicht absichtlich gebracht - das einkaufscenter hatte geschlossen und wir waren (n:-)icht zum erstenmal) dort essen. Das waschauto war zwischen uns und dem ausgang, anders gings nicht. Das wir mit ihm essen gehen ist nichts ungewöhnliches und nichts was er sich nicht traut, nur das auto war halt neu. Wenns geht, weich ich schon aus - die reaktion vom fahrer fand ich aber super.

das mit dem ruhewort ist eine gute idee - wir haben sowas ähnliches, was aber mit der geschwindigkeit verknüpft ist (langsam). Werden wir machen! :)

es sind auch nur kurze distanzen und zu 90% situationen, in denen sich jeder erschrecken "dar" - ich bin aber eher streng und möchte ihn soweit selbstsicher machen, dass ihm auch das wurscht ist bzw er.da nicht bellt - wenn möglich(und es muss möglich sein, er war ja bisher so ruhig gg).

edit: @angiem: die grafik kenn ich und hab sie sogar zuhause, aber vielen dank! Ist schon zu lange her das ganze
 
ich bin aber eher streng und möchte ihn soweit selbstsicher machen, dass ihm auch das wurscht ist bzw er.da nicht bellt - wenn möglich.
Vielleicht ist das der springende Punkt.
Selbstsicherheit wächst mit dem Erleben.
Was macht zB Dich selbstsicher?
Wenn Du Dich erfolgreich erlebst, oder?
Könnte jemand ANDERS Dich selbstsicher machen???
Wenn Du nun Schrecksituationen souverän mit ihm durchlebst, ohne dabei irgendeinen Druck aufzubauen und dem ganzen Beachtung zu schenken, wenn er schon zu Bellen angefangen hat, wird er sich selbst anders erleben, als wenn er in der Erregung trotzdem noch aushalten und sich rantrauen muss.
Das macht nicht cool und lässig - das macht noch aufmerksamer auf solche Dinge!
Was genau meinst Du mit "streng"?
 
Vielleicht ist das der springende Punkt.
Selbstsicherheit wächst mit dem Erleben.
Was macht zB Dich selbstsicher?
Wenn Du Dich erfolgreich erlebst, oder?
Wenn Du nun Schrecksituationen souverän mit ihm durchlebst, ohne dabei irgendeinen Druck aufzubauen und dem ganzen Beachtung zu schenken, wenn er schon zu Bellen angefangen hat, wird er sich selbst anders erleben, als wenn er in der Erregung trotzdem noch aushalten und sich rantrauen muss.
Das macht nicht cool und lässig - das macht noch aufmerksamer auf solche Dinge!
Was genau meinst Du mit "streng"?

Mit streng meine ich, das er nicht einfach andere anbellen darf, das er an leuten nicht hochspringen darf usw... ich hinterfrage alles.gleich und schau, wo man was machen kann.

Wir haben bisher immer mit animal life trainern zusammen gearbeitet und so üben wir auch. ich baue keinen druck auf, aber ich verfalle auch nicht ins pure vermeidungsschema.

Btw: da fällt mir ein, wir haben ein ruhewort: das "nur schauen". Das funktioniert bei anderen hunden ja auch :)

ps: er war ja schon immer ruhig und souverän! Er ist es nur in der winterzeit nicht, da hat er dann eine angst/unsicherheitsphase warum auch immer!t
 
animal life? Sagt mir nix, muss ich mal googeln.

Du sagst, er DARF niemanden anbellen?
Was tust Du, wenn er es tun will und tut?

Ziel sollte doch sein, dass er gar keine Notwendigkeit empfindet, Leute anzubellen, oder?
Etwas nicht dürfen und deshalb nicht tun, ist etwas anderes, als etwas nicht nötig zu haben, es zu tun.
 
animal life? Sagt mir nix, muss ich mal googeln.

Du sagst, er DARF niemanden anbellen?
Was tust Du, wenn er es tun will und tut?

Ziel sollte doch sein, dass er gar keine Notwendigkeit empfindet, Leute anzubellen, oder?
Etwas nicht dürfen und deshalb nicht tun, ist etwas anderes, als etwas nicht nötig zu haben, es zu tun.

Nein - er darf es nicht. Somit ist das ziel, das er es nicht macht. Jetzt gehts nur darum, wie das erreicht wird, und das schließt doch positive bestärkung nicht aus! Das er etwas nicht darf, heißt doch nicht das es mit zwang erreicht werden muss!
 
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