Angstphase - mal wieder

[angiem]

Wenn ich jemandem etwas verbiete, dann reagiere ich doch mit bestimmten Handlungsweisen darauf, wenn er das Verbotene tut, oder?
Und Du hast geschrieben, Du bist streng, er darf es nicht.
Ziel ist: Menschen gegenüber nicht mit Bellen reagieren, auch nicht, wenn sie ihn erschrecken.

Aber ich denke, Du musst da eh selber entscheiden, was Du weiter tust.
Positiv bestärken kann ich das, was an erwünschtem verhalten stattfindet.
Umso mehr Gelegenheit für erwünschtes verhalten=umso mehr Möglichkeit zu bestärken= umso intensiver der Lernerfolg.

Man kann auch Situationen so händeln, dass zuerst unerwünschtes Verhalten (Bellen) gezeigt wird - auf das man reagiert (wie auch immer, kann auch ignorieren sein) - und dann erst wird der Hund eine Alternative finden, wie er sich verhalten soll, die man dann bestätigen kann.
Nicht bellen - ohne zu lernen, was er tun soll ist schwierig, vor allem, wenn er immer wieder in Situationen gebracht wird, in denen er mit Bellen reagieren muss, weil die Reizschwelle überschritten ist.

Ich wünsch Dir viel Erfolg bei Deinem Tarining.

 

[Colema]

Hallo!

Deshalb wird er im training immer belohnt, wenn er jemanden ignoriert und an den personen vorbei geht - wenn wir "überrascht" werden, eben wenn er sich wieder beruhigt. meine handlungsweise ist eben training - streng sein ist ja nicht gleichbedeutend mit "etwas durchprügeln"

Das er erst bellt möchte ich vermeiden - da ist mir die gefahr eine falsche kette aufzubauen zu groß. mal abwarten wie es sich entwickelt -vielleicht gibts ja doch noch ein muster hinter das ich dahinter komm.

vielen dank (an alle) für die viele tipps!!
)

 

[angiem]

Hallo!

Das er erst bellt möchte ich vermeiden - da ist mir die gefahr eine falsche kette aufzubauen zu groß.

Ja, hoffentlich hast mich nicht falsch verstanden. ich finde es absolut kontraproduktiv, ihn soweit zu reizen, dass er bellen muss. Das ist zuviel Stress und machts schlechter, statt besser.

Klar muss streng nicht durchprügeln heißen.
Streng und "darf nicht" kann aber durchaus bedeuten, dass er verbal, körpersprachlich oder anderweitig im Bellen korrigiert wird und das ist meist ein Schuß in den Ofen und verstärkt das Verhalten nur noch mehr.