ängstlicher welpe

Gelöscht_34

Gesperrt
Super Knochen
so, jetzt muss ich euch um tipps geben, denn für alles gibt es ein erstes mal und ich bin nun mit einer art ängstlichkeit konfrontiert, die ich nicht ganz check...


also kurz zusammengefasst, pflegewelpe, puli oder pulimix, 3 monate alt, bei ankunft superängstlich.
mittlerweile in wohnung wie garten sehr gut gelaunt, mit menschen kommt sie auch super zurecht aber...


ich hab endlich die bestellte box erhalten, gestern erste fahrt in den wald

sie raunzt und raunzt und raunzt, winselt und paddelt einem in die achselhöhle -neue form der kopf in sand methode...

ähnlich ist es auf der straße, ca 2-3 minuten läuft sie noch kommentarlos mit, aber dann beginnt sie zu winseln, dann zu bellen, jaulen.
alle leute klar aufmerksam, rennen zsamm um sie zu trösten, das mag sie gern, will jedem der so tutschi tutschi kommt bussal auf die nase gleich geben.

menschen sind kein problem, aber autos und fremdes
menschen sind ihr überall der trost, also auch fremde, groß oder klein, männlich wie weiblich, ob am rad oder roller, sie trommelt die gesellschaft zsamm, wenn ne menschentraube um sie steht und sie tröstet und streichelt -das hat sie gern

und sie hat ne unglaubliche ausdauer, wird nicht müd davon, also auch kein einschlafen dann im auto möglich oder auf dem arm.

da kriegt man natürlich auf laufendem bande besteste tipps, sie verwöhnen ihn... mei ist der oooorm.....

jetzt mal weg vom verwöhnungsgedanken, ich nehme das ernst und hätte gerne tipps von euch die bitte-bitte ausschließlich nur in die richtung gehen, wie man das sensibel angeht.

im wald war es so dass ich jeden schritt weg von von mir gelobt hab.

ihr müsst es so verstehen, ich geb ihr so gut ich kann das beste, aber sie gibt laute von sich wie als wenn ein LKW auf ihr parken würd...
jeder staunt drüber.
ich halt sie am arm, ich nehm sie hoch, lass sie runter, setz sie mir am kopf, wir haben alles durch...
sie ist dicht bei mir, ich verstehe ihr nähebedürfnis aber näher als so gehts ja nimma.
und eben vor allem bezieht sich das alles nicht auf menschen, die liebt sie..

wie würdet ihr das deuten und handhaben?

ideen und anregungen?
 
naja, offensichtlich sachen, die sie noch nicht kennt. musst halt ein bissl geduld haben.
und belohnen ist ok, aber net ständig raufnehmen und betüteln, wenns raunzt.
bei den dingen wo sie unsicher ist zuerst kürzere dosen und dann langsam steigern, mit dem alter sollte es noch leicht gehen.
ein beispiel von meiner bonny : zuerst nur kurz ins auto, wieder raus, dann ministrecken, die immer länger wurden, anfangs eher wie eine schnecke gefahren, dann tempo gesteigert, heute ist sie autofahrerprofi:D
 
die straße habe ich schon kleindosiert, wir laufen einen gleichen weg, es klappt aber nur die ersten 2-3 minuten, danach realisiert sie die situ und das geraunze geht los.

geduld ist nicht das problem, davon habe ich endlos. und wäre das ganze bloß theater, so hätt ich auch kein problem damit, wenn das ihre art der verarbeitung ist, bis sie sich an die dinge gewöhnt, ist mir das auch ganz recht.
aber besserung sehe ich nicht -das macht mir sorgen.

ich hab bislang jeden ängstlichen hund wesensfest bekommen, ältere, kompliziertere geschichten.
nur klappt diesmal die methode insoferne nicht, weil sich die probleme nicht auf menschen, sondern situationen beziehen.
sie würd sich wohl auf einem volksfest am wohlsten fühlen, wo sie nur die menschen sieht aber nix vom umfeld... demo-dog :D
reden kann sie ja auch schon beeindruckende halten :)

dass das mitunter schon auch etwas peinlich ist, brauch ich nicht zu erwähnen, andererseits vereint sich die straße voller fremder zu einer hundebetüddelnden gemeinschaft :D
ihr wisst gar nicht wie lieb fremde menschen plötzlich sein können und fürsorglich, interessiert etc...
die anonymitätsproblematik der stadt ist mit dem hund in einer minute abgeschafft :D
 
aus dem Bauch heraus würde ich beim Waldspaziergang das versuchen:

wenn Hund beginnt ängstlich zu werden beginnt, mach dich klein. Beim ersten Mal kurz trösten, beruhigen.
Weitergehen bis zum nächsten Halt. evt. siehe oben

Dann wünsche ich Dir viel Glück, dass du schneller als die Jammerei bist und den Rückweg in "Stillen Phase" antreten kannst. So nach dem Motto "Immer mit einem Erfolgserlebnis enden"

Ich geh davon aus, dass aus dem Vorleben und den erlebten Spaziergängen nichts bekannt ist. Wie bzw. wo wurde sie gefunden ? ausgesetzt ?

"sie raunzt und raunzt und raunzt, winselt und paddelt einem in die achselhöhle -neue form der kopf in sand methode..."
Ich interpretiere einmal: zu früh von der Mutter, den Geschwistern weggekommen.

In jedem Fall wünsche ich Euch alles Gute und eine gute Zukunft.

Feline
 
und belohnen ist ok, aber net ständig raufnehmen und betüteln, wenns raunzt.:D

was würdest du tun mit einem welpen der am boden jauauauauauauauuauauauauauauau schreit, sie raunzt am arm noch weiter, es ist also für sie trotz raufnehmen noch ein problem in dieser situation zu sein.

würd sie winseln...aber es steigert sich in frequenzen, wo hitler sie aufn arm genommen hätt
du kannst sie nicht, nicht hochnehmen
 
"sie raunzt und raunzt und raunzt, winselt und paddelt einem in die achselhöhle -neue form der kopf in sand methode..."
Ich interpretiere einmal: zu früh von der Mutter, den Geschwistern weggekommen.

ich hab sie aus urin und kot gewaschen, angeblich mit 8 wochen aber das ist schwer zu beurteilen.

an sich aber zumindest die mama macht ihr meine große.
zwar nicht vom ersten tag an aber das ständige zukräun der kleinen hat in ihr offensichtlich mutterinstinkte ausgelöst, die so weit gehen dass sie ihr größtes lebensproblem -futterneid- komplett abgelegt hat. sie überlässt alles der kleinen...

wir haben mal so angefangen dass sie ohne körperkontakt nicht mal einschlafen konnte.
aber wie gesagt, im häuslichen umfeld ist alles tadellos, da würdest du nicht merken dass noch probleme ungelöst sind.
im garten ist sie auch gar sehr wild verspielt und bestens gelaunt, einzig das kommando "komm" können wir insofern nicht üben, weil sie -wie jemand liebevoll umschrieben hat- in meinem sohlenprofil steckt...

mit anderen hunden läufts auch bestens, auch großen...

es sind also überall nicht lebewesen das thema

was sie meinem empfinden nach am gräßlichsten empfindet, sind vorbeifahrende autos auf der straße

im wald war die situ die dass wir eh auf einem baumstamm gesessen sind, also klein waren und jederzeit erreichbar, nur das war noch zu wenig, soher das paddeln in die achselhöhle...

ich denke dass sie bei jedem versucht schutz zu finden, dass sie alle zsammtrommelt um durchzuprobieren ob jemand dazu in der lage ist die situation zu beenden.
 
Ich würde sie mal von einem Neurologen auf der VETMED ansehen lassen.
Wenn alles ok ist - einfach nur alles in winzigen Dosen präsentieren. Wenn sie also nach 3 min raunzt, dann mute ihr eben nur 2:30 zu am Anfang.
Die vielen Menschen, auch wenn die scheinbar ok sind, würde ich auch etwas abhalten.
Wie lange schläft sie tief pro Tag?
 
benimmt sie sich genauso wenn Du Deinen Hund mit hast?

Und wenn sie dermassen plärrt bist Du schon zu weit. Ich würde in Mini-Schritten in die neue Umgebung. Also zuerst mal nur aus dem Auto (sofern das Auto als sicherer Hafen gewertet wird), dort dann einfach Zeit geben, aber nicht betüddeln. Sie soll sich einfach in aller Ruhe umsehen, hat sie Angst biete ihr einen Platz zum verstecken an, zeig ihr ruhig dass bei Dir alles in bester Ordnung ist. Aber nicht groß ansprechen, streicheln etc und vorallem halte in solchen Momenten die fremden Menschen fern. Du hast nämlich leider null Kontrolle darüber was genau passiert und was Dein Hund draus lernt. Menschenerfahrungen hat sie ja scheinbar eh genug gute, hier soll sie was anderes lernen. Weil wenn sie immer volle Aufmerksamkeit bekommt wenn sie kreischt hast bald einen sehr gesprächigen Hund an der Backe.

Also kleine Minischritte, immer nur soweit wie sie eben noch nicht komplett die Nerven über Bord schmeisst. Jeden Tag ins selbe Gebiet aber eben immer ein kleines Stückchen weiter, Du bist der sichere Anker, Du musst aber eben auch aufpassen dass es immer schön bei kleinen Einheiten bleibt. Wenn sie sich am erwachsenen Hund orientiert und der sicher ist kann man den als Unterstützung auch mitnehmen.

Am Besten also Zeitung und Hocker mitnehmen und dann eben Meter für Meter vom Auto wegarbeiten. Ein zwei Schritte weg, dann mach es Dir am Hocker bequem und lass ihr die Zeit sich die Umgebung anzusehen, vielleicht erst auch versteckt unter Deinem Hocker, sie wird aber bald merken dass ihr nix passiert und die Neugier wird siegen. Dann darf sie sich alles ansehen und wenn das mal abgecheckt ist kann man den nächsten Schritt machen. Die Kleinen haben dann recht bald heraussen dass ihnen nicht passiert, man muss das also nicht bis in alle Ewigkeit so machen :D

Viel Erfolg
 
Ich würde sie mal von einem Neurologen auf der VETMED ansehen lassen.
Wenn alles ok ist - einfach nur alles in winzigen Dosen präsentieren. Wenn sie also nach 3 min raunzt, dann mute ihr eben nur 2:30 zu am Anfang.
Die vielen Menschen, auch wenn die scheinbar ok sind, würde ich auch etwas abhalten.
Wie lange schläft sie tief pro Tag?

für ein neurologisches problem halte ich es nicht, es ist definitiv psychisch da es situationsbedingt ist, nicht pauschal auf jeden fall kontinuierlich.
du hast zwei hunde quasi, wohnung und garten ist sie total wesenfest, spielt auf der selbstgebastelten wippe, blödelt umeinand, sie ist frei und kreativ. sie ist neugierig, nimmt jedes neue spielzeug egal wie es klingt voller neugierde und freude an. macht sachen die andere hunde nicht so auf anhieb mitmachen würden, sie zeigt sich gar außerordentlich mutig - im sicheren umfeld.

und dann eben draußen geht es los
wir konnten am anfang nicht viel raus wegen chemikalien (enteisungsmittel) und schnee. s hat bis vor zwei wochen geschneit, wald ging nicht weil ich mir dacht, ein hund der ständig zukräun muss wenn er unsicher ist, kannst ohne box nicht im auto führen.
ich hab schon reh plus hund alleine ohne box im auto geführt aber mit der kleinen habe ichs netamal versuuucht... :D
 
Hmmm, das Sockentier fand eigentlich immer nur das Weggehen von zuhause schlimm bzw mit 4 5 Monaten war es im Dunkeln immer grauslich draußen. Ich habe mit ihm dann ein paar Tage lang die Dunkelheit angeschaut und mich rangepirscht - dunkel vom Terrassenlicht aus, dunkel von der STraßenlaterne aus......wohlgemekt immer ohne Bewegung seinerseits, ich habe mich einfach auf die Stufen, den Gehweg usw. gesetzt und ihm von der Welt erzählt ( seither hab ich in der Strasse Narrenfreiheit, weil eh verrückt)
Ich weiß, das das mit zwei Hunden fast nicht zu managen ist, aber kannst nicht einfach mal für ein Weilchen spazierenstehen? Also am Gartentor stehenbleiben und nur schauen? Dabei vielleicht "zufällig" ein Spielzeug oder Leckerchen 10 cm vom Tor entfernt entdecken?
Socke hat für die ersten 3 m ins Dunkle vier Tage gebraucht, aber dann ging es sehr schnell und heute liebt er Nachtspaziergänge
 
Dass es nicht ständig auftritt sagt gar nix aus. Wie gesagt, ich würde es abklären lassen. Die Neurologie wäre da ja nur eine mögliche Anlaufstelle.
 
Ich weiß, das das mit zwei Hunden fast nicht zu managen ist, aber kannst nicht einfach mal für ein Weilchen spazierenstehen?

da kann ich gleich zwei fragen beantworten, das sind alles situationen ohne die große, die ist nicht dabei.
ich habe sie getrennt weil die große eh auch mal schlicht ruhe benötigt und dass ich mich auf die kleine konzentrieren kann. sie spielen nämlich sehr viel, drinnen wie im garten und davor hatten wir eigentlich einen sehr ruhigen, ausgeglichenen alltag

heut aber ist der wald mit der großen dran

und ja klar kann ich auch mit der großen stehen auf der straße, also wenn das stufe 1 ist dann machma´s so.
wald ist gott sei dank 5 autominütchen nur entfernt. drum eben also heute alle ab in den wald.

an sich machen sie beide sehr viel bewegung im garten, sie toben endlos viel, mangel an auslauf hat keiner, ist auch der grund warum ich der großen ruhezeiten in der form gestalte, und so kann man klar auch öde rumstehen auf der straße, warum nicht? der großen sind die befindlichkeiten der kleinen ohnehin nicht egal, sie ist seeeehr fürsorglich und absolut verständnisvoll. sie denkt total mit, bei der leinenführigkeit gar hat sie mir dazwischngeholfen. bzw gestern hatte ich besuch, hab darum am gang draußen geraucht, meine große kennt die regel, bis zur tür und nicht weiter, die kleine noch nicht.
ich musste die kleine aber kaum korrigieren, sie hat es übernommen, wieder reingelockt mit quietschspielzeug etc...
die große ist super, man kann da von teamwork reden. sie weiß was ich erreichen will und hilft dazu... auf hundisch eben.
 
Dass es nicht ständig auftritt sagt gar nix aus. Wie gesagt, ich würde es abklären lassen. Die Neurologie wäre da ja nur eine mögliche Anlaufstelle.


hast du paar schlagworte warum dir ein neurologe bei meinen schilderungen in den sinn kommt?
meine vorstellungskraft ist diesbezüglich auf der erfahrungsebene total ungeprägt...
 
Ich hätte es anders formulieren sollen : man sollte ev. körperliche Ursachen vorab ausschließen. Vor allem das extreme Geschrei finde ich seltsam. Wahrscheinlich ist da nix dahinter, aber bei so eher ungewöhnlichen Fällen würde ich lieber auf Nummer sicher gehen wollen.
 
Ich hätte es anders formulieren sollen : man sollte ev. körperliche Ursachen vorab ausschließen. Vor allem das extreme Geschrei finde ich seltsam. Wahrscheinlich ist da nix dahinter, aber bei so eher ungewöhnlichen Fällen würde ich lieber auf Nummer sicher gehen wollen.


Ich vermute eher, das Geschrei ist schon zur "Strategie" geworden über die Wochen. Die lernen das nämlich ganz schnell, womit sie Erfolg haben und nach den Beschreibungen, die wir hier schon lesen konnten, passt das m.E. ganz gut.


Mit der kleinen kannst eh nur kurze Runden drehen, warum also auf die kurzen Runden die Große nicht mitnehmen, die der Kleinen Sicherheit gibt? Die2 hat das eh supergut beschrieben und genau so würde auch ich das handhaben, hab ich ja bei meiner Sunny auch nicht anders gemacht.... bin oft Stunden im Hof gesessen oder im Dorf rumgestanden oder auch in der Pampa in der Wiese....
 
Ich hätte es anders formulieren sollen : man sollte ev. körperliche Ursachen vorab ausschließen. Vor allem das extreme Geschrei finde ich seltsam. Wahrscheinlich ist da nix dahinter, aber bei so eher ungewöhnlichen Fällen würde ich lieber auf Nummer sicher gehen wollen.


das geschrei ist - wie blue emotion schon schreibt- die steigerung ausm gefühl des ignoriert werdens... (da ja nix die situ beendet)
einerseits, und andererseits lässt dieses kaum ein mensch auf der straße unkommentiert, und da red ich wirklich von tröstenden menschentrauben.

dass die aber frechdachsig schreien würd, das seh ich nicht so, es sind versuche zu etwas angenehmem zu finden.
drum auch bin ich absolut nicht hart im umgang damit. ist nicht so dass sie dann am arm, am kopf oder sonst happy wär, ihr ziel erreicht hätte.
ne situationsänderung erreicht sie, da fühlt sie mal probe, nicht besser? weiterjammern, vielleicht kommt einer mit einem besseren konzept...

es ist halt so, paar erledigungen müssen schon sein, was sie wiegt, hab ich nämlich abgenommen, da alles organisiert werden muss ja leider auch.
also 10 minuten wege auf der straße sollten zumindest am arm erträglich sein.

aber schauen wir mal, vielleicht jetzt mit der box, das auto ist natürlich ne gute mobile höhle, da sind nicht so viele veränderungen bzw auf distanz.
 
alllllso

heute im wald war die situ mit der großen gemeinsam deutlich besser. sie läuft zwischen uns beiden hin und her, kein winseln, sie ist zwar außerordentlich vorsichtig aber doch auch offen für manches.

hier allerdings dreht sich in kombi mit der großen, der umgang mit fremden menschen sowohl auf der straße wie ebenfalls im wald um, sie bellt die leute an.
ausm auto, oder auf der straße wenn 10m weit weg jemand einen schlüssel nimmt der klirrt.

nehm ich sie hoch, bellt sie die leute nicht an sondern beobachtet sie nur.

ist in dem fall bellen unterbinden am boden besser als hochnehmen? oder soll ich ihr erst einmal sicherheit garantieren dass sie in ruhe beobachten kann, was in der welt geschieht.

klar, ich müsst eigentlich das bellen kommentieren, nur schimpfen will ich auf keinen fall.

was meint ihr?

aber so, wenn nix los war dann war sie mehr und mehr gut gelaunt in der botanik, hat sich gar 10m weit weggetraut, dreht dann um und rast zurück, aber immerhin, kein raunzen, winseln, sondern tendentiell spaß am leben.

wie lange ist es sinnvoll sie nur kombiniert mit der großen draußen zu führen?
wann wär der moment gekommen dass man die beiden voneinander abkoppelt?

das ziel wäre ja schon dass sie zu einer eigenständigen internen integrität findet und sich nicht auf die von anderen lebewesen stützen muss.

dafür ist leider die große etwas deppert, sie ist normal verträglich mit jedem hund aber seit dem vorfall wo sie vor paar tagen gebissen wurde, stellt sie die haare schon weit bevor was sichtbar ist auf und macht mir deutlich, sie will jetzt keine fremdhundekontakte.
sie war in ihrer körpersprache immer schon überdeutlich, so nun jetzt auch, ist kein anzeichen von aggression bei ihr wenn sie die haare aufstellt sondern distanzbedürfnis.
ich hab darum aber auch nie geschimpft sondern es als info wahrgenommen. bin nicht der typ HH der dem hund die signale wegschimpft bis er nurnoch die höchstform von stress zeigt
und ich weiß natürlich dass ihr die kleine sehr heilig ist, insofern waren wir ohnehin sehr abseits in totaler ruhe unterwegs und als wir dann mehr auf wege gerieten wo eventuell hätten hunde sein können, hab ich sie gleich an die leine genommen.

kurz vorm auto wars dann schön, da waren schon beide an der leine eben wegen eventuellen begegnungen
meine große war nicht beruhigbar beim anblick eines anderen hundes, gott sei dank an der leine...

na phu, es ist also alles gaaaaanz einfach derzeit :D
dass die große bei hundebegegnungen zur entspannung der kleinen beiträgt, kann man also so nicht sagen...
dabei war das grad kein problem mit der kleinen... aber so jetzt bellt sie natürlich mit.

es war leider nicht möglich auf distanz zu gehen und der andere HH wusste nicht dass wir nur zum auto wollen, also wollte eilig an uns vorbei, ich hätt hunderte meter zurück gehen müssen dass eine distanz möglich gewesen wäre, die meine große heute offenbar benötigt hätte, es wurde erzwungen dass der andere zu nah war, leider. und es war leider sehr stressig...
das ist natürlich ein völlig anderes problem, aber wenn sie siamesische zwillinge sein müssen, dann lass ichs jetzt da...

falls wolfhundekenner mitlesen, gibt es besonderheiten bezüglich der veträglichkeit mit anderen hunden wenn wolfhunde welpen haben?
meine ist zwar "nur" mix und "nur" adoptivmama aber sie ist sehr fürsorglich und hm...es fällt schwer richtig zu differenzieren, da der beißvorfall auch vor paar tagen erst war.
 
Ich hol mir jetzt nur einige Absätze raus und sage mal, wie ich das handhaben würde....

hier allerdings dreht sich in kombi mit der großen, der umgang mit fremden menschen sowohl auf der straße wie ebenfalls im wald um, sie bellt die leute an.
ausm auto, oder auf der straße wenn 10m weit weg jemand einen schlüssel nimmt der klirrt.

Wer bellt aus dem Auto raus oder auf 10 m Distanz oder bei Schlüsselklirren? Die Kleine oder die Große, das ist nämlich für mich etwas undeutlich geschrieben.


nehm ich sie hoch, bellt sie die leute nicht an sondern beobachtet sie nur.

ist in dem fall bellen unterbinden am boden besser als hochnehmen? oder soll ich ihr erst einmal sicherheit garantieren dass sie in ruhe beobachten kann, was in der welt geschieht.

klar, ich müsst eigentlich das bellen kommentieren, nur schimpfen will ich auf keinen fall.

was meint ihr?

Ich hab Sunny immer hoch genommen, wenn sie unsicher war, wobei sie nicht gebellt hat, sondern einfach am Stand "eingefroren" ist. Das Bellen einfach ignorieren, hochnehmen und ihr zeigen, dass diese Welt ja gar nicht böse ist. Kontakte mit fremden Menschen würde ich im Moment gar nicht zulassen, weil sich dann diese - m.E. bereits festgesetzte - Strategie noch weiter verstärken wird.



wie lange ist es sinnvoll sie nur kombiniert mit der großen draußen zu führen?
wann wär der moment gekommen dass man die beiden voneinander abkoppelt?

So lange, wie die Kleine es braucht, würde ich das so handhaben. Natürlich ist es blöd, weil ja auch die Große vor Kurzem ein schlechtes Erlebnis hatte.


dafür ist leider die große etwas deppert, sie ist normal verträglich mit jedem hund aber seit dem vorfall wo sie vor paar tagen gebissen wurde, stellt sie die haare schon weit bevor was sichtbar ist auf und macht mir deutlich, sie will jetzt keine fremdhundekontakte.
sie war in ihrer körpersprache immer schon überdeutlich, so nun jetzt auch, ist kein anzeichen von aggression bei ihr wenn sie die haare aufstellt sondern distanzbedürfnis.

Dann schau, dass Du einfach in sehr entlegene Gebiete kommst, wo es genügend Möglichkeit gibt, auszuweichen, denn wenn die Kleine das jetzt so erlernt, dann wird sie das auch so verinnerlichen und das ist denkbar schlecht.


kurz vorm auto wars dann schön, da waren schon beide an der leine eben wegen eventuellen begegnungen
meine große war nicht beruhigbar beim anblick eines anderen hundes, gott sei dank an der leine...

na phu, es ist also alles gaaaaanz einfach derzeit :D
dass die große bei hundebegegnungen zur entspannung der kleinen beiträgt, kann man also so nicht sagen...
dabei war das grad kein problem mit der kleinen... aber so jetzt bellt sie natürlich mit.

es war leider nicht möglich auf distanz zu gehen und der andere HH wusste nicht dass wir nur zum auto wollen, also wollte eilig an uns vorbei, ich hätt hunderte meter zurück gehen müssen dass eine distanz möglich gewesen wäre, die meine große heute offenbar benötigt hätte, es wurde erzwungen dass der andere zu nah war, leider. und es war leider sehr stressig...
das ist natürlich ein völlig anderes problem, aber wenn sie siamesische zwillinge sein müssen, dann lass ichs jetzt da...

falls wolfhundekenner mitlesen, gibt es besonderheiten bezüglich der veträglichkeit mit anderen hunden wenn wolfhunde welpen haben?
meine ist zwar "nur" mix und "nur" adoptivmama aber sie ist sehr fürsorglich und hm...es fällt schwer richtig zu differenzieren, da der beißvorfall auch vor paar tagen erst war.


Dann schlag Dich in so einem Fall irgendwo ins Dickicht rein..... ausweichen, ausweichen, ausweichen ist die Devise und vielleicht auch mal den Mund aufmachen, dass der andere HH vielleicht ausweicht oder kurz woanders lang geht.


Vergiss in dem Fall Vergleiche mit irgendwelchen Wolfhunden, was soll Dir das denn bringen?

Wie alt ist die Kleine denn jetzt?
 
Wer bellt aus dem Auto raus oder auf 10 m Distanz oder bei Schlüsselklirren? Die Kleine oder die Große, das ist nämlich für mich etwas undeutlich geschrieben.

sorry, wollte möglichst schnell ausführlich berichten, da es ja morgen wieder aktuell wird, daher am besten schon mit ideen und tipps ausgestattet.

die kleine bellt im beisein der großen.
ist aber in keinster weise vergleichbar mit dem geschrei ohne die große, das ist jetzt mit (emotionaler) rückenverstärkung: hör auf zu existieren -
gebelll
wobei die große absolut nicht mitmacht, auch im auto nicht, da ist die große vollkommen entspannt




Ich hab Sunny immer hoch genommen, wenn sie unsicher war, wobei sie nicht gebellt hat, sondern einfach am Stand "eingefroren" ist. Das Bellen einfach ignorieren, hochnehmen und ihr zeigen, dass diese Welt ja gar nicht böse ist. Kontakte mit fremden Menschen würde ich im Moment gar nicht zulassen, weil sich dann diese - m.E. bereits festgesetzte - Strategie noch weiter verstärken wird.

ok, also schon doch eben einfach hochnehmen, hatte auch das gefühl, das ist am besten, weil man sieht auch an ihrem köpfchen, sie hat es dann frei zum beobachten. während wenn sie bellt, agiert sie und ist damit beschäftigt, am arm oben ist sie in der beobachtungsposition und hat sinne weiter frei...






So lange, wie die Kleine es braucht, würde ich das so handhaben. Natürlich ist es blöd, weil ja auch die Große vor Kurzem ein schlechtes Erlebnis hatte.




Dann schau, dass Du einfach in sehr entlegene Gebiete kommst, wo es genügend Möglichkeit gibt, auszuweichen, denn wenn die Kleine das jetzt so erlernt, dann wird sie das auch so verinnerlichen und das ist denkbar schlecht.

ja das war ja auch das was ich mir als erstes dacht, muss aber auch gestehen dass ich total frustriert war danach. vor allem ist die große sehr stark und der tanz heut war sehr unangenehm, dabei hab ich gestern beschlossen ich konzentriere mich wenn eh alle an der leine sind in dem fall auf den kern des ganzen, in dem fall also nur wölfchen, aber leider hat auch das nichts genutzt.





Dann schlag Dich in so einem Fall irgendwo ins Dickicht rein..... ausweichen, ausweichen, ausweichen ist die Devise und vielleicht auch mal den Mund aufmachen, dass der andere HH vielleicht ausweicht oder kurz woanders lang geht.


Vergiss in dem Fall Vergleiche mit irgendwelchen Wolfhunden, was soll Dir das denn bringen?

Wie alt ist die Kleine denn jetzt?

das alter tja also wenns denn stimmt, wird sie 3,5 monate ca sein.

hab nur gefragt, falls es da was zu wissen geben sollt, also nur aus meiner art heraus, genau zu sein. man weiß ja nie was man nicht weiß, bevor man nicht ein dazugehöriges studium mit auszeichnung abgeschlossen hat :D .

ja...schwierig, es hatte eben gründe warum ich der großen die ruhezeiten gegönnt hab, ich glaub schon dass sie diese wirklich benötigt. nicht weil sie das daheim zeigen würd, aber weil wir zuvor ein sehr kleines, ruhiges beschauliches, stressfreies leben hatten, bis ihr ein welpchen in den schoß gefallen ist. und da wollt ich ihr den einsatz damit danken dass sie ihre absolute ruhephasen eben in der form kriegt, eine auszeit ohne verantwortung, weil gar im schlaf, zuckt die kleine einmal weil sie schlecht träumt, kuschelt sie sie wach, guckt genau, sie kümmert sich um alles rundum der kleinen.
und natürlich der unnötige beißvorfall tut sein übriges dazu.

vielleicht mache ich es einfach so dass wir derweil nur im garten sind, wenn sie ihre ruhezeiten hat, dort ist ja schon alles klar für die kleine. da war ich auch oft mit ihr alleine, hab die große nicht zu der stündlichen pieselrunde mitzaht, am zweiten tag hat sie sich nicht mehr gefreut über den anblick der leine :D . und das haben wir ja problemlos auch zu zweit gemeistert...


das ist ein schachspiel, hm?
wann welcher hund wie zu was kommt wie er es braucht...
intelligenztest :D
 
sorry, wollte möglichst schnell ausführlich berichten, da es ja morgen wieder aktuell wird, daher am besten schon mit ideen und tipps ausgestattet.

die kleine bellt im beisein der großen.
ist aber in keinster weise vergleichbar mit dem geschrei ohne die große, das ist jetzt mit (emotionaler) rückenverstärkung: hör auf zu existieren -
gebelll
wobei die große absolut nicht mitmacht, auch im auto nicht, da ist die große vollkommen entspannt

Dann eben Box für die Kleine, dass sie von außen nix mitbekommt. Meine Sunny ist ja auch nicht ganz entspannt beim Autofahren, sie bellt aber nicht, dafür hechelt sie sich weg. Wenn jetzt mein neues altes Auto kommt, dann bekommt Sunny auch ein Box im Auto und ich bin mir sicher, dann wird auch sie entspannter Autofahren können.







ok, also schon doch eben einfach hochnehmen, hatte auch das gefühl, das ist am besten, weil man sieht auch an ihrem köpfchen, sie hat es dann frei zum beobachten. während wenn sie bellt, agiert sie und ist damit beschäftigt, am arm oben ist sie in der beobachtungsposition und hat sinne weiter frei...


Ja genau.... ich hab Sunny die ersten Tage hier fast nur getragen, weil sie total überfordert war, hab ihr die Gegend gezeigt, von oben waren die anderen Hunde auch nicht so böse und ich hab ja geschrieben, dass ich viel Zeit damit verbracht hab, ihr die Gegend in Ruhe anschauen zu lassen. So hat sie halt gesehen, das ist hier so, da passiert nix, nicht Bedrohliches usw. und so hatte sie schnell den Bogen raus. Das gibt richtig schön Umweltsicherheit, man nennt es auch Habituation :)








ja das war ja auch das was ich mir als erstes dacht, muss aber auch gestehen dass ich total frustriert war danach. vor allem ist die große sehr stark und der tanz heut war sehr unangenehm, dabei hab ich gestern beschlossen ich konzentriere mich wenn eh alle an der leine sind in dem fall auf den kern des ganzen, in dem fall also nur wölfchen, aber leider hat auch das nichts genutzt.

Tja... und genau den Frust von Dir spüren einfach beide und somit gut aufpassen, denn da beginnt sich eine Teufelsspirale zu drehen, wennst weißt, was ich damit meine.








das alter tja also wenns denn stimmt, wird sie 3,5 monate ca sein.

hab nur gefragt, falls es da was zu wissen geben sollt, also nur aus meiner art heraus, genau zu sein. man weiß ja nie was man nicht weiß, bevor man nicht ein dazugehöriges studium mit auszeichnung abgeschlossen hat :D .

ja...schwierig, es hatte eben gründe warum ich der großen die ruhezeiten gegönnt hab, ich glaub schon dass sie diese wirklich benötigt. nicht weil sie das daheim zeigen würd, aber weil wir zuvor ein sehr kleines, ruhiges beschauliches, stressfreies leben hatten, bis ihr ein welpchen in den schoß gefallen ist. und da wollt ich ihr den einsatz damit danken dass sie ihre absolute ruhephasen eben in der form kriegt, eine auszeit ohne verantwortung, weil gar im schlaf, zuckt die kleine einmal weil sie schlecht träumt, kuschelt sie sie wach, guckt genau, sie kümmert sich um alles rundum der kleinen.
und natürlich der unnötige beißvorfall tut sein übriges dazu.

vielleicht mache ich es einfach so dass wir derweil nur im garten sind, wenn sie ihre ruhezeiten hat, dort ist ja schon alles klar für die kleine. da war ich auch oft mit ihr alleine, hab die große nicht zu der stündlichen pieselrunde mitzaht, am zweiten tag hat sie sich nicht mehr gefreut über den anblick der leine :D . und das haben wir ja problemlos auch zu zweit gemeistert...


das ist ein schachspiel, hm?
wann welcher hund wie zu was kommt wie er es braucht...
intelligenztest :D


Wenn Du eh einen Garten hast, dann kannst mit der Kleinen im Garten an ihrem Selbstbewusstsein arbeiten, während die Große drinnen ausruht und pennt. Mit 3,5 Monaten bist fast am Ende der sensiblen Phase eines Welpen, also schau, dass Du ungutes Verhalten ausschleichen kannst, das ist ganz wichtig, denn je länger das anhält, umso schwieriger und langwieriger wird es werden.


Lange Spaziergänge sollte die Kleine eh auch nicht machen, da würde ich sie die meiste Zeit tragen. Denk auch daran, dass die Kleine mit so vielen Umweltreizen einfach überfordert ist und daher auch dieses Gekläffe kommt.... zuviele Umweltreize bedeuten Stress, dieser potenziert sich und äußert sich dann eben so. Man kann auch zuviel des Guten tun.... und gut gemeint, ist oft nicht gut fürn Hund. Weniger ist manchmal sogar mehr.
 
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