angsthund??

terrorzicke

Super Knochen
also mein opa hat schon seid längerem einen hund er hat sich einen aus vösendorf genommen und es gibt zu ihm keine geschichte man weiß nichts außer das er 5 jahre alt ist, im großen und ganzem gehts mir darum er läuft immer mit eingezogenem schwanz herum und versteckt sich immer ....
bei jedem kleinen geräusch reagiert er schreckt haft und versteckt sich..

das ist mal die eine geschichte was mich freut das er langsam auch zu mir kommt wenn ich ihn ruf auch aber nur manchmal. soll ich ihn mit essen lockn??
ich nehm ihm ja auch was mit wenn ich hin geh sowas wie panzen und so...
und er lässt sich auch aus der hand füttern nur er ist einfach schreckhaft und
scheu was kann man machen???
 
also mir wurde damals geraten, so wenig wie möglich auf seine ängste einzugehen, also schon rücksicht nehmen -jetzt keine partys feiern oder so- was ja dein opa vermutlich eh nicht machen wird ;) aber auch nicht ständig trösten - das bestärkt hundi nur darin, dass es richtig ist vor allem und jedem angst zu haben.
am boden legen und schlafen, damit hund einem abschnuppern kann, ihm neugierig machen, viel gähnen (beschwichtigungen generell), nicht über den kopf von oben herab streicheln -runter hockerln, eher den eigenen körper nach hinten verlegen und ne laaange hand machen beim füttern, von der seite her auf ihn zugehen -niemals schnurrgeradeaus (das empfinden generell hunde als unhöflich).
wir hatten auch futterbälle gekauft und mit käse und anderen leckern dingen gefüllt - also die hätten wir selber leeren können, wenn da nicht der wochenendhund wäre :) kong wurde aber geleert - kullert auch nicht so extrem erschreckend am boden herum ;)
wir haben auch zeitungspapier zu bällchen geform, jede menge davon in einem wäschekorb geworfen, leckerlis darin versteckt - das kam an, da konnte man sogar neue geräusche ertragen ohne davon zu laufen.

lg. anita
 
Hallo!!

Hier ist einfach viel Geduld und Liebe gefragt. Man muss sich viel mit dem Hund beschäftigen, viel mit ihm "reden" und seine Zuneigung zeigen.

Habe auch so eine kleine verschüchterte Maus bekommen. Den Schwanz von meiner Kleinen (Zwergpudeldame) hat man in den ersten 4 Monaten nicht zu Gesicht bekommen. Heute kommt sie mir fröhlich wedelnd entgegen gelaufen wenn ich nach Hause komme. Das hat aber über 1 Jahr gedauert. Pauline hat ein großes Vertrauen zu mir aufgebaut.

Vor fremden und lauten Geräuschen hat sie immer noch Angst und das wird wohl auch immer so bleiben. Zu Hause ist sie putzmunter und meistens gut aufgelegt. Witzig ist auch, dass wenn ich alleine mit ihr spazieren gehe sie sehr viel rennt, wenn aber jemand anderes von der Familie oder sogar für sie fremde Personen dabei sind, dann läuft sie nur schnell. Freies ausgelassenes Rennen in freier "Wildbahn" diesen Anblick gönnt sie nur mir:D :D !

Der Hund von Deinem Opa wird evtl. sein ganzes Leben etwas schreckhaft bleiben, aber bei seiner Bezugsperson wird er bestimmt auftauen.

Gruß Anke & Paulinchen :)
 
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