Angst vor TA

Meine Katze Shirley hat sich bei jeder Autofahrt regelrecht wie eine Bestie aufgeführt, manches Mal tobte sie so schlimm, dass sie mit der Transportbox vom Autositz fiel, abgesehen davon verlor sie so viel Fell, dass ich dachte, wenn wir beim Tierarzt sind, ist sie nackt. Ich hatte bis dato immer einen geschlossenen Katzentransportkäfig, wo sie nur von einer Seite rausschauen konnte und dachte, dass das so besser ist und ich sie vor fremden Eindrücke schütze, jedoch dem war leider nicht so.
Wir mussten vor kurzem wieder zum TA, ich hatte mir einen offenen Katzentransportkorb nur mit Gitterstäben zugelegt, so das sie von jeder Seite sehen kann, was um sie geschieht, den hatte ich schon ein paar Tage vorher ins Wohnzimmer gestellt, ich gab einen ihrer Polster rein und deckte den Korb mit einer Decke zu und lies nur bei der Türöffnung einen Spalt offen. Nach längerem Beschnuppern schlüpfte sie in den Korb und seither ist das ihr Lieblingsschlafplatz. Die Fahrt zum Tierarzt lief erstaunlich gut - anfangs hatte sie noch ein wenig gequasselt bzw. gekeppelt, allerdings hatte sie sich schnell beruhigt und sich dann niedergelegt und die ganze Fahrt verlief ruhig.
Meine TÄ würde auch Hausbesuche machen, allerdings vertritt sie aus div. Erfahrungen die Meinung, dass gerade Katzen, die sich derartig aufregen weil sie zum TA müssen, zu Hause kaum zu bändigen sind, sich allerdings in der Ordi musterhaft benehmen und so leichter zu behandeln bzw. untersuchen sind.
Ihr Transportkäfig bleibt jetzt auch im Wohnzimmer stehen, habe ihn wieder mit einer Decke zugedeckt und sie schläft hauptsächlich nur noch da drinnen, somit hat sie wenigstens die Angst vor dem Käfig verloren und ich hoffe, die nächste Fahrt zum TA läuft wieder ruhig ab.
 
Hmmm Beatrix,so ist es,Transportbox,od.Transportkorb was auch immer,den Katzen in der Wohnung vertraut machen,sie nehmen ihn ganz sicher an,die TB sollte immer für sie zugänglich irgendwo stehen.
Meiner schläft fast jeden Tag(tagsüber bis i.d.Abend rein) in seiner grossen Box.Im Winter zumeist im kl.Zimmer,bei klar geöffneter Zi.-Tür,im Frühjahr/Sommer im Flur,der ist näml.im Winter zu kalt für ihn.

Deine zweite Aussage trifft ebenso zu,in der Ordi haben viele Katzen Angst und Respekt und "benehmen" sich,sind deshalb für den TA behandlungsfähig und "mustergültig".;)
Zu Hause ist ihr Reich,den TA werden sie trotz ihrer grossen Angst den sie in der Praxis vor ihm haben,Zuhause oftmals nicht ablegen und sich gegen alles wehren.
 
schnellinelli; Mein Kater mußte vor einigen Jahren oft zum TA und wenn er jetzt die Box sieht ist er eine Staubwolke schrieb:
Lass sie dann einfach Jahr ein,Jahr aus irgendwo offen stehn,warts ab,irgendwann kriecht er allein hinein.
Od.wie oben vorgeschlagen,sich mit der Box intensiv auseinandersetzen,das klappt auch gut.
 
Meine Katze Shirley hat sich bei jeder Autofahrt regelrecht wie eine Bestie aufgeführt, manches Mal tobte sie so schlimm, dass sie mit der Transportbox vom Autositz fiel, abgesehen davon verlor sie so viel Fell, dass ich dachte, wenn wir beim Tierarzt sind, ist sie nackt. Ich hatte bis dato immer einen geschlossenen Katzentransportkäfig, wo sie nur von einer Seite rausschauen konnte und dachte, dass das so besser ist und ich sie vor fremden Eindrücke schütze, jedoch dem war leider nicht so.
Wir mussten vor kurzem wieder zum TA, ich hatte mir einen offenen Katzentransportkorb nur mit Gitterstäben zugelegt, so das sie von jeder Seite sehen kann, was um sie geschieht, den hatte ich schon ein paar Tage vorher ins Wohnzimmer gestellt, ich gab einen ihrer Polster rein und deckte den Korb mit einer Decke zu und lies nur bei der Türöffnung einen Spalt offen. Nach längerem Beschnuppern schlüpfte sie in den Korb und seither ist das ihr Lieblingsschlafplatz. Die Fahrt zum Tierarzt lief erstaunlich gut - anfangs hatte sie noch ein wenig gequasselt bzw. gekeppelt, allerdings hatte sie sich schnell beruhigt und sich dann niedergelegt und die ganze Fahrt verlief ruhig.
Meine TÄ würde auch Hausbesuche machen, allerdings vertritt sie aus div. Erfahrungen die Meinung, dass gerade Katzen, die sich derartig aufregen weil sie zum TA müssen, zu Hause kaum zu bändigen sind, sich allerdings in der Ordi musterhaft benehmen und so leichter zu behandeln bzw. untersuchen sind.
Ihr Transportkäfig bleibt jetzt auch im Wohnzimmer stehen, habe ihn wieder mit einer Decke zugedeckt und sie schläft hauptsächlich nur noch da drinnen, somit hat sie wenigstens die Angst vor dem Käfig verloren und ich hoffe, die nächste Fahrt zum TA läuft wieder ruhig ab.


Hm,also ich bin bis jetzt mit den HB gut "gefahren"denn die Miezen verbinden den TA nicht mit TA sondern mit einem Besucher der sich ganz und gar den Tieren Widmet:Dalle werden gegrault und gestreichelt.Tja richtig schön und sogar meine Hündin die sich beim TA dermaßen aufführte dass Wir 4 Leute brauchten um sie zu bändigen,die bringt dem TA ihren Ball,legt sich am Rücken und Zack hat sie ihre Impfung.Früher unmöglich,jede fahrt eine Horrorfahrt,sie wusste es ganz genau was auf sie zukommt.
Aber so macht jeder seine erfahrung.
Lg Nadja
 
Also wir haben jetzt mal den Transportkorb im Schlafzimmer aufgestellt. Allerdings bauen wir jetzt um, so dass wir unser Unterfangen an Transportkorb gewöhnen mal sein haben lassen. Paula findet die Umbauarbeiten sowas von interessant.:D:rolleyes: Transportkorb bekommt dann ein fixes Plätzchen.

Grundsätzlich wäre es bei meinen Zoo nicht schlecht, wenn der TA ins Haus kommen würde - insbesondere auch wegen der Kaninchen. Allerdings hat dieser Punkt bei mir weniger Priorität. Mir ist wichtiger, dass ich meinen TA bzw. meine TÄ vertrauen kann und sie lieb zu meinen Tieren sind. Bis auf den Impffanatismus und der Abneigung gegenüber BARF bin ich mit meinen Tierärzten sehr zufrieden. Aber vielleicht finde ich mal einen kompetenten, netten, impfkritischen TA in Bruck/Mur, der auch nix gegen BARF hat, und Hausbesuche macht. *Träum*.... :):o

LG
Rosanna
 
@rosanna

Das hat dann auch noch etwas Zeit mit dem annehmen des Transp.Korbes.
Lass dich überraschen,wenn alles fertig ist,rosanna....hmmm,auch Paula wird dann darin selig schlafen.

Unsere TÄ bis Dez.2006 kam wegen Mausi auch ins Haus,unsere jetzigen sind ein bissi weiter weg,ich glaub aber schon,dass eine von ihnen käme.
Meine beiden sind wie deine TÄ,leider auch impffanataisch,ABER eine davon konnte ich wegen Mikeles Rohdiät umstimmen,allerdings erst nach etlichen zähen Gesprächen.
Zuvor prophezeite sie sogar,dass das Katerle den Herbst 2007 nicht überlebt.:rolleyes::eek:
 
hi rosanna,

ich schreib mal meine persönlichen erfahrungen, ev kannst du was damit anfangen.

mein puma würde mir als scheu vermittelt. sie hat sich die ersten wochen nicht von mir ansehen lassen... über anfassen reden wir gar nicht erst :rolleyes:
aber ich musste mit ihr zum ta

ich hab folgendes versucht:
  • in die box locken und dann ab zum ta ( gehweg 2 min ).
der puma war in der praxis so neben sich dass sie sich angekotet und uriniert hat. ich musste nicht warten weil mein ta informiert war und er hatte alle zeit der welt für sie. es hat nicht geholfen. mein ta (genau so wie ich) gemeint das bringt so nichts... das ginge nur mit gewalt und das wollten wir der kleinen nicht zumuten
gut das sie keinen herzfehler hat
  • der ta kommt nach hause
mein ta ist ein lieber kerl und hat nach ein paar tagen bei mir vorbei geschaut. der puma hat den braten leider gerochen... er hat sich die finger mit almo tunfisch eingeschmiert damit sie zu ihm hin geht und merk das er kein schlechter mensch ist. er hat sich mit leckerlies bewerfen lassen... ganz ein lieber kerl eben ;) dem puma war das egal....
  • fangversuch durch den ta
nette idee, aber erfolglos...

  • sedativum
damit hatte ich den ersten erfolg. der puma bekam seine tablette in einem leckerlie und ich hab sie in die box gebracht. mein ta konnte sie sogar ansehen und sprizen ohne das sie sich nass gemacht bzw. vor angst in die box gekotet hat.

meiner persönlichen meinung nach, sind sedativa eines der (letzten) mitteln zu denen ich greifen würde. selbstverständlich nur in absprache mit dem tierarzt :) für den puma ist ein sedativum leider definitiv die schonendste möglichkeit in ärztliche behandlung zu kommen.

bei meinen anderes katzen haben die "normalen" methoden (die box ist immer zugänglich und es gibt leckerlies drin) super funktioniert. sie mögen die "box" es ist eine mittlere hundebox mit weichem rutschsicherm kissen drin.
beim puma hat das nichts gebracht.


lg daniela

ps. in ihrer transportbox liegt der puma täglich sehr gern :) ev wird es in ein paar jahren besser :)
 
  • sedativum
damit hatte ich den ersten erfolg. der puma bekam seine tablette in einem leckerlie und ich hab sie in die box gebracht. mein ta konnte sie sogar ansehen und sprizen ohne das sie sich nass gemacht bzw. vor angst in die box gekotet hat.

meiner persönlichen meinung nach, sind sedativa eines der (letzten) mitteln zu denen ich greifen würde. selbstverständlich nur in absprache mit dem tierarzt :) für den puma ist ein sedativum leider definitiv die schonendste möglichkeit in ärztliche behandlung zu kommen.

@medizinfrau
Ich finde es gut, wenn du für deine Katze ein Mittelchen gefunden hast, dass ihr die Angst nimmt.

Allerdings habe ich aus einem Erlebnis mit meiner Hündin einen wahren Horror gegenüber Beruhigungsmittel herkömmlicher Art, sodass es mir wirklich lieber ist, Paula zittert mal wie Espenlaub und hat echt Angst, als ich mach nochmals sowas mit. Ich habe meiner Hündin zu Silvester ein Beruhigsmittel gegeben. Es hatte fatale Wirkung. Foxy bekam alles um sich alles mit, wahrscheinlich noch lauter als sonst, konnte sich aber nicht gscheit bewegen, da das Mittel sie körperlich ziemlich außer Gefecht setzte. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie sehr das ihre Angst noch verdoppelt haben muss.:eek: Am Tag darauf verbrachten wir über 2 h in der Tierklinik, weil sie physisch und vor allem psychisch total fertig war. Es gibt sicher verschiedene Mittel - nur es kann mir keiner sagen wie meine Katze reagiert. Wenn ich Beruhigsmittel einsetze, so sind das homöopathische, in der Hoffnung sie mögen wirken. Haben sie keine Wirkung, so können sie zumindest nicht solchen Schaden anrichten.

Trotzdem danke für den Tipp.:o Wünsche dir, dass es deine Katze vielleicht irgendwann auch mal ohne Beruhigungsmittel schafft. Bei Paula ist es nicht so dramatisch. Will es halt meinen Tieren nur so angenehm wie möglich machen.

LG
Rosanna
 
Hm,also ich bin bis jetzt mit den HB gut "gefahren"denn die Miezen verbinden den TA nicht mit TA sondern mit einem Besucher der sich ganz und gar den Tieren Widmet:Dalle werden gegrault und gestreichelt.Tja richtig schön und sogar meine Hündin die sich beim TA dermaßen aufführte dass Wir 4 Leute brauchten um sie zu bändigen,die bringt dem TA ihren Ball,legt sich am Rücken und Zack hat sie ihre Impfung.Früher unmöglich,jede fahrt eine Horrorfahrt,sie wusste es ganz genau was auf sie zukommt.
Aber so macht jeder seine erfahrung.
Lg Nadja
Genau so ist es, jeder muss für sein Tierchen den angenehmsten und besten Weg selbst finden, man kann nur Erfahrungen austauschen und vielleicht ist für einen anderen KB, eines davon die Lösung.
Hausbesuche wären bei Shirley nicht möglich, da sie sich von niemanden anfassen lässt und sobald jemand Fremder das Haus betritt, ist sie spurlos verschwunden...........deswegen müssen wir zum TA, auch wenn es für sie nicht angenehm ist...............aber mittlerweile dürften wir eine gute Lösung gefunden haben:)
Lg
Beatrix
 
@Beatrix

Unsere Mausi war bei der Blutabnahme renitent,1x liessen wir sie deshalb in Kurznarkose legen,es ging leider nicht anders,weil das BB lebensnotwendig war,die TÄ hätte ohne Diagnose nur auf Verdacht behandeln können.
Die normalen Behandlungen liess sie andstandslos zu und über die so vielen Transporte zum TA,od.über die TA-Heimbesuche,als sie so akut erkrankte,schrieb ich bereits.
Die Transporte waren bei geöffneter Tranp.Box sehr beruhigend für sie,ich sass ntl.bei ihr hinten.
Deshalb mein ich wie du,dass man keinem KB von vornherein empfehlen kann,wie er was am besten zu tun hat.;):)
 
@Beatrix

Unsere Mausi war bei der Blutabnahme renitent,1x liessen wir sie deshalb in Kurznarkose legen,es ging leider nicht anders,weil das BB lebensnotwendig war,die TÄ hätte ohne Diagnose nur auf Verdacht behandeln können.
Die normalen Behandlungen liess sie andstandslos zu und über die so vielen Transporte zum TA,od.über die TA-Heimbesuche,als sie so akut erkrankte,schrieb ich bereits.
Die Transporte waren bei geöffneter Tranp.Box sehr beruhigend für sie,ich sass ntl.bei ihr hinten.
Deshalb mein ich wie du,dass man keinem KB von vornherein empfehlen kann,wie er was am besten zu tun hat.;):)

Man muss eben vieles ausprobieren - jedenfalls finde ich es trotzdem wichtig, dass man das Kätzchen an den Transportkorb gewöhnt und ihr davon die Angst nimmt, auch wenn der TA ins Haus kommt.
Denn bei schweren Erkrankungen ist es oft besser, wenn das Tier in der Praxis behandelt wird, da die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten beim Hausbesuch eingeschränkt sind, wie Röntgen, Infusionen etc.
Wenn es möglich wäre (fahre aber immer selbst/alleine zum TA), würde ich bei der Fahrt zum TA auch auf der Rückbank bei meiner Katze sitzen, den Käfig offen haben und sie kraulen und beruhigend auf sie einreden - bei Shirley weiß ich, dass das funktionieren würde - aber jede Katze ist eben anders;)
Jedenfalls sollte der Katze die Transportbox nicht Angst einjagen - deshalb unbedingt daran gewöhnen, in dem sie jederzeit in die Box kraxeln kann.........natürlich flippt sie aus, wenn die Box immer nur zum Vorschein kommt, wenn sie damit zum TA gebracht wird.............unsere Biesterchen sind ja klug:eek::p:)
 
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