An Zwei- und Mehrhundbesitzer

Jennymäuschen

Medium Knochen
Guten Morgen,

mein Mann und ich spielen schon seit längerem mit dem Gedanken, uns einen Gefährten für Jenny zuzulegen.
Leider bin ich da noch etwas unsicher. Jenny ist sehr auf mich bezogen, und auch ziemlich dominant.
Ich stell mir das jetzt ein wenig schwierig vor.
Jenny teilt zwar ihr Spielzeug, wenn sie Besuch hat, es wird auch aus einem Wassernapf getrunken.
Was sollte ich beachten?
Vorheriges Kennenlernen auf neutralem Boden ist natürlich klar. Wir würden wenn ja auch erst im Urlaub (mein Mann hat fünf Wochen aufeinmal) einen Wauzi zu uns nehmen.
Öfters gemeinsam spazieren gehen, wäre sicher auch von Vorteil.

Ich hab hier im Forum schon einige Tierschutzhunde gesehen, die mir gefallen würden, allerdings sind die meisten davon in W und NÖ :(, was öfteres Treffen natürlich auch ein wenig schwierig macht.
Hat jemand Tipps für mich?
 
hallo,

also wir haben im moment 6 hunde bei uns und kein einziger wurde vorher mit einem anderen zusammengeführt, da 3 von 6hunden pflegehunde sind, die einfach schnell wo unterschlupf finden mußten.

vorheriges kennenlernen auf neutralem boden und öfters miteinander spazieren gehen ist sicher von vorteil, aber aus meiner erfahrung herraus kein muß.

du kennst ja deiné hündin und du weißt sicher auch welche rassen ihr mehr liegen und welche nicht.- ich weiß z.B. genau, das ich meinen rüden keinesfalls größere rüden (als er selbst ist) vorsetzen kann oder z.B. huskies, schäfer oder chow chows - das würde gar nicht gehen. meine mädels sind da eher unkompliziert und vetragen sich ´bisher mit jedem hund.

ich würd halt schauen, dass mindestens 1 jahr altersunterschied herscht bei einem gleichgeschlechtlichen rudel, bei rüde - hündin gibts da eher weniger probleme. als ich meinen 2. hund zu uns holte, war ich auch total nervös óbs klappen wird oder nicht, aber bisher sind schon wirklich viele unterschiedliche hunde bei uins gewesen und sie haben sich eigentlich immer vertragen. eine géwisse eingewöhnungszeit brauchen aber beide.

bei uns läuft das immer nach dem gleichen schema ab. kommt ein neuer hund wird der genaustens begutachtet, dann wird mal heftigst gespielt und alle finden den lustig und interessant. das geht ca. 1 woche so, danach merkt man, dass sie nicht mehr so interessiert sind an dem neuzugang und der große (rüde) findest es eher nicht mehr so lustig mit dem neuzugang und wird etwas strenger und will seine ruhe. aber nach ca. 1 monat sind sie daran gewöhnt dass der neuzugang bleibt und benehmen sich dann wieder wie vorher und der neue hund ist teil des rudels. so funkt das bei uns. ihr müßt euch halt überlegen ob hündin oder rüde und obs ein welpi sein soll oder vl schon ein erwachsener hund. desweiteren würd ich mir erst einen 2hund anschaffen, wenn der 1. wirklich gut folgt, da der neue hund sofort die macken des 1. hundes übernimmt. also sollte der 1. hund echt gut folgen, der übernimmt dann nämlich auch viel bei der erziehung des 2. hundes.

hoffe, das das mal geholfen hat.

P.S. hätte auch 3 pflegehunde, die ein zuhause suchen :-))))))))) gaaaaanz zuckersüße!!!!
die anderen tierschútzhunde sind aber auch gaaaanz süß!
 
zweiter hund sollte jünger und nicht dominant sein, sonst könnte es "bröseln" geben. meine flo (8) war ebenfalls einzelprinzessin und ist auch sehr dominant.
wäre bonny (4) nicht jünger gewesen und eher unterwürfig, wären mit ziemlicher sicherheit die fetzen geflogen. so hat flo unser butzi erzogen, aber natürlich inklusive aller "blödheiten".
die möglichkeit zum vorherigen kennenlernen hatten wir nicht, da mir bonny zugelaufen ist und ich sie einfach mit heim nahm.
kleinere eifersüchteleien gibt es zwar immer noch, aber in summe gesehen, denke ich, daß beide gar nicht so unglücklich sind.
 
Hi,

ich finde es am wichtigsten, dass die Hunde "zusammen passen".

Vorher gemeinsam spazieren gehen ist natürlich ideal. Zu Beginn würd ich sie dann in der Wohnung getrennt füttern und nicht gemeinsam alleine lassen, sondern beim Alleinsein trennen - und kein Spielzeug am Anfang "herumliegen" lassen, um Konflikte zu vermeiden :)

lg Nina
 
Danke für eure Antworten :)
Also ich hätt eh am ehesten an einen kastrierten Rüden gedacht. Jenny versteht sich zwar mit Hündinnen auch, aber ich weiss trotzdem net so recht :o
Was ich mittlerweile herausgefunden hab ist, dass Jenny bei Hunden die gleich groß oder größer sind als sie, wesentlich lauter, also mit viel Geknurre, spielt, es wirkt aber nicht aggressiv, sie wird auch laut, wenn jemand schneller ist als sie :). Mit unserem Mops-Nachbarn spielt sie ganz lieb und vorsichtig. Auch ist schon einmal ein 5mon. Chihuahua-Welpe auf ihr rumgekraxelt. War schön anzusehen, wie sie aufgepasst hat, dass nix passiert.
Achja, Welpe solls definitiv auch keiner sein.
Und ich hab im Tierschutz-Thread schon wieder einen hübschen Rüden (2j. Staff Max) gesehen :o. Allerdings ist er in Wien, und wir sind in Graz-Umgebung, und wenn´s gar net paßt, ist halt sch.... :(.

Aber ich hab ja noch ein bissl Zeit bis Juli zum Nachdenken und suchen.
 
Net vergessen, der erste Hund lernt verdammt schnell wieder alle Blödheiten vom jungen / neuen Hund
 
Deinem Benutzerbild entnehme ich, dass Jenny ein Pitmädel ist? (nur weil ich neugierig bin, tut nix zur Sache :D)

Wenn sie verträglich ist, dann sollte es mit einem Rüden eigentlich kein Problem geben. Ich würde halt am Anfang aufpassen, dass man nichts übereilt und wie dogged schon gesagt hat die beiden nicht gemeinsam alleine lassen, bis ihr den Neuen besser kennt.

Am Anfang würde ich auch mit beiden Hunden gemeinsam nur zu zweit gehen. Man weiß ja noch nicht, wie die beiden reagieren, wenn ein fremder Hund dahergelaufen kommt.

Wenn man Geduld hat und sich und den Hunden Zeit gibt, dann glaube ich nicht, dass es nötig ist sich vorher öfter zu treffen. Würde halt darauf schauen, dass die erste Begegnung stattfindet, bevor ihr den zweiten mit nach Hause nehmt einfach um ihn dann nicht doch wieder zurückbringen zu müssen.
Dann könnt ihr es ja immer noch langsam angehen - evt. in der Wohnung ggf. trennen, wenn ihr euch noch nicht sicher seid.

Bevor Dakota eingezogen ist waren wir zwar vorher mit allen öfter spazieren gemeinsam, aber es war eigentlich beim jeweils ersten Treffen mit den Dreien (alle einzeln) schon recht klar, dass es keine großen Probleme geben würde -obwohl damals überhaupt nicht geplant war, dass sie überhaupt einzieht :rolleyes:
Als sich Flori und Dakota das erste Mal getroffen haben war überhaupt nicht bekannt, wie verträglich Dakota ist. Sie hatte vorher einmal mit einem Rüden gerauft, aber mehr wusste ich nicht. Naja, die beiden haben sich gesehen, kurz angeschaut und dann sind sie gemeinsam losmarschiert - besser kann es eigentlich nicht gehen.

Was das Verhalten bzgl. kleinere und größere Hunde betrifft - das hab ich bei meiner Pithündin auch festgestellt. Mit kleinen ist sie eigentlich immer recht vorsichtig und auch absolut leise (im Gegensatz zu größeren). Ihr bester Freund ist auch ein 5 kg Silky Terrier :D
 
Ich habe meiner damals 3jährigen Hündin einfach einen Welpen vor die Nase gesetzt. Ohne vorheriges Kennenlernen. Zack war der Bub da. Er wurde von ihr beschnuppert, als ok befunden und das wars. Es gab kein einziges Mal Zoff.
Bezügl. Blödheiten übernehmen so kann ich das nicht bestätigen, im Gegenteil der Kleine hat sich total an der Großen orientiert und macht das noch immer so.
Bei mir wars ein Welpe, da ist das Zusammengewöhnen wahrscheinlich ein bisserl leichter, aber du wirst mit Sicherheit auch den passenden Hund finden.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück und Freude mit dem geplanten Neuzugang.
lg
 
Deinem Benutzerbild entnehme ich, dass Jenny ein Pitmädel ist? (nur weil ich neugierig bin, tut nix zur Sache :D)
Laut TA ist Jenny ein Labbi-AmStaff-SharPei-Mix, könnt auch hinkommen, gefräßig und wassernarrisch wie ein Labbi, Sprungkraft vonm AmStaff und vom SharPei hat sie das Ringelschwanzerl, die blaue Zunge und ziemlich viel Haut, aber fast keine Falten :D

Wenn sie verträglich ist, dann sollte es mit einem Rüden eigentlich kein Problem geben. Ich würde halt am Anfang aufpassen, dass man nichts übereilt und wie dogged schon gesagt hat die beiden nicht gemeinsam alleine lassen, bis ihr den Neuen besser kennt.
Verträglich ist Jenny bis jetzt mit jedem, ausser sie wird angegriffen (schon mal auf der Hundewiese mit einer DSH-Lady erlebt), dann fährt sie zurück.
Zwecks dem alleinelassen - deshalb ja auch erst im Urlaub (fünf Wochen sollten doch reichen oder?)

Am Anfang würde ich auch mit beiden Hunden gemeinsam nur zu zweit gehen.
Des wird a bissl schwierig, mein Mann ist a Langschläfer und i bin schon um sechs oder sieben unterwegs.
Man weiß ja noch nicht, wie die beiden reagieren, wenn ein fremder Hund dahergelaufen kommt.
Bei uns im Ort sind alle Hunde an der Leine, von daher sollts ka Problem geben. Hundewiese würd ich natürlich zu zweit gehn.

Wenn man Geduld hat und sich und den Hunden Zeit gibt, dann glaube ich nicht, dass es nötig ist sich vorher öfter zu treffen. Würde halt darauf schauen, dass die erste Begegnung stattfindet, bevor ihr den zweiten mit nach Hause nehmt einfach um ihn dann nicht doch wieder zurückbringen zu müssen.
Das is ja meine einzige Sorge, denn wie schon geschrieben, wurden hier im Forum einige Rüden aus dem Wiener TSH vorgestellt, die mir schon zusagen würden. Und eben mal nach Wien fahren, Hund holen und dann paßts net... :o
Dann könnt ihr es ja immer noch langsam angehen - evt. in der Wohnung ggf. trennen, wenn ihr euch noch nicht sicher seid.

Bevor Dakota eingezogen ist waren wir zwar vorher mit allen öfter spazieren gemeinsam, aber es war eigentlich beim jeweils ersten Treffen mit den Dreien (alle einzeln) schon recht klar, dass es keine großen Probleme geben würde -obwohl damals überhaupt nicht geplant war, dass sie überhaupt einzieht :rolleyes:
Als sich Flori und Dakota das erste Mal getroffen haben war überhaupt nicht bekannt, wie verträglich Dakota ist. Sie hatte vorher einmal mit einem Rüden gerauft, aber mehr wusste ich nicht. Naja, die beiden haben sich gesehen, kurz angeschaut und dann sind sie gemeinsam losmarschiert - besser kann es eigentlich nicht gehen.

Was das Verhalten bzgl. kleinere und größere Hunde betrifft - das hab ich bei meiner Pithündin auch festgestellt. Mit kleinen ist sie eigentlich immer recht vorsichtig und auch absolut leise (im Gegensatz zu größeren). Ihr bester Freund ist auch ein 5 kg Silky Terrier :D

@Nora2: Welpen möchten wir keinen, eher einen 2-3 jährigen aus dem Tierschutz. Danke für die Wünsche!

Schau ma mal, wie´s wird, werd euch auf jeden Fall auf dem laufenden halten.

PS.: Bzgl. warum unbedingt aus dem Wiener TSH, wir haben Jenny aus der Arche Noah in Graz und ich bin so ca. 1mal die Woche auf der Homepage und leider liest man meist, "nur auf Einzelplatz", "nur für Rassekenner" u.ä.. Und auf der HP vom Landestierheim sind überhaupt nur 7 Hunde, von denen mir keiner zusagt.
 
Wie wär es mit einem verlängerten WE in Wien? Dort ein paar Tage ins WTH gehen, gemeinsam spazieren etc und dann alle gemeinsam nach Hause?
 
Wie wär es mit einem verlängerten WE in Wien? Dort ein paar Tage ins WTH gehen, gemeinsam spazieren etc und dann alle gemeinsam nach Hause?

Darüber hab ich auch schon nachgedacht, hätt sogar eine Schwester in Wien, aber die hat leider zwei Katzen, und des geht mit Jenny gar net :mad:.
Aber es wird sich in TH-Nähe vielleicht ja a günstige, hundefreundliche Pension finden lassen - wäre für Vorschläge dankbar :)
 
Hallo! Erstmal find ich es super, dass du einen Hund aus dem Tierschutz ein zuhause geben möchtest! Auf der HP von der Arche Noah bzw Landestierschutzverein sind natürlich nicht annähernd alle Hunde eingestellt. Du solltest einfach hinschauen. Eine Bekannte hat vor ca. 9 Monaten eine total entzückende, super verträgliche Pitbull Hündin aus der Arche genommen, die war auch nie auf der HP. Soweit ich weiß, darf man beim Landestierschutzverein aber nicht mehr zu den Hunden. Man muß den Betreuern seine Vorstellungen sagen und es gibt auch Fotos vorne, dann bringen sie die Hunde.

LG und viel Glück bei der Suche!
 
Naja in der Arche Noah, darfst halt nicht berufstätig sein, dann bekommst einen Wauzi:(!
Lebe mit drei Wuffis zusammen, und es stimmt sie lernen sofort jeden Blödsinn, vom neuen Wuffi!!!! Macht aber irrsinnigen Spass mit mehreren Hunden zusammen zu leben.
 
Naja in der Arche Noah, darfst halt nicht berufstätig sein, dann bekommst einen Wauzi:(!
Lebe mit drei Wuffis zusammen, und es stimmt sie lernen sofort jeden Blödsinn, vom neuen Wuffi!!!! Macht aber irrsinnigen Spass mit mehreren Hunden zusammen zu leben.
Also ich kenne mehrere Besitzer, die ihre Hunde aus der Arche Noah haben und die sind fast alle berufstätig. Natürlich ist ein Ganztagsjob nicht mit jedem Hund vereinbar.
 
Ich habe damals, wegen einer Staffhündin angerufen, und gefragt, da es eigenglich bekannt ist, dass die Arche an Berufstätige nicht vermittelt. Habe gesagt ich bin Teilzeit, mein Mann Schicht, meist Nachtarbeit. Dh. drei bis vier Tage in der Woche je vier Stunden alleine. Sofortige Antwort, nein eine Person muss zu Hause sein, das ist eine Grundvorraussetzung allgemein, wiederhören, und das wars.
 
Ich habe eine siebenjährige Mischlingshündin die auch sehr auf mich bezogen ist. Im jänner hab ich mir einen zweiten Hund genommen der sonst wahrscheinlich gestorben wäre, er tat mir so leid, aber meine Hündin hat am Anfang sehr gelitten. Der neue Hund, war noch ein Welpe und sehr verspielt und neugierig. Sie wollte aber ihre Ruhe haben und hat die Neue nicht eines Blickes gewürdigt. Ich hab mich sehr intensiv mit ihr beschäftigt und sie bevorzugt behandelt und ihr das Recht gelassen, dass sie die Chefin ist. Nach einer Zeit hat sie sich an die neue Mitbewohnerin gewöhnt und mittlerweile funktioniert das Zusammenleben schon ganz gut. Ich habe alle Bekannten darauf hingewiesen, dass wenn sie zu Besuch kommen immer zuerst den alten Hund begrüßen, zum Beispiel. Ist nicht immer einfach, weil die neue ja so süß ist und ausserdem um einiges größer.
 
So, hab nochmal bei meiner Bekannten mit der Pitbull Hündin wegen der Arche nachgefragt: Man hat sie dort schon gekannt, da sie oft mit den Hunden spazieren war. Auch die Dame von der Vergabe war sehr nett, sie hat ihr halt genau erklärt, was sie alles mit dem Hund zur Beschäftigung etc. macht. Da der Hund in ihrer Freizeit mehr als genug ausgelastet wird, war die Berufstätigkeit kein Problem.
Hoffe, die Dame gibts noch bei der Vergabe!;)

lg
 
@grisu & Corley
Ich hab Jenny auch aus der Arche Noah und es war überhaupt kein Problem, sie zu bekommen.
Wir hatten ja schon 14 Jahre einen Hund und von daher wars überhaupt kein Problem.
Wir sind auch beide vollzeit berufstätig, aber Jenny kommt zweimal die Woche mit ins Büro und ansonsten, Herrchen kommt eh meistens früher nach Hause.
Wir haben auch schon einen süßen Boxermischling auf der HP gesehen, den werden wir uns diese Woche noch ansehen :) Danke für die Info, dass net alle Hunde auf der HP sind.
Halt euch natürlich auf dem laufenden :D
 
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