an die Mehrhundehalter: alles immer Friede, Freude, Eierkuchen???

es gibt im leben nichts, das 100 prozentig wäre
an uns liegt es im endeffekt, wie schlimm es wird. und wenn du unsicher bist, dann musst du sie trennen
einige meiner hunde waren schwer traumatisiert und können mit menschen überhaupt nicht. teilweise haben sie auch negative erfahrungen mit artgenossen und trotzdem gehts immer, sogar immer besser, auch wenns zwischen immer wieder rückfälle gibt
es ist eine gefühlssache, die dir kein trainer beibringen kann
 
es läuft im Normalfall alles ruhig ab und sie verstehen sich auch sehr gut untereinander. in den Fällen, wo ich mir unsicher bin, z.b. beim Spiel im Freiland, bekommt Aron den Maulkorb drauf (stört ihn nicht) und gut is. und wenn ich nicht zuhause bin, dann werden die Hunde getrennt, weil ich eben nicht zu 100% garantieren kann, dass Aron den anderen Hunden in der Zeit nichts tut. Es wäre wahrscheinlich an 100 Tagen nichts, aber am 101. Tag könnte was sein und wenn dann keiner Zuhause ist.... das möchte ich mir gar nicht vorstellen....
 
du hast es eh im griff. bei uns ist es eher so, wenn ich zu hause bin, daß es mal "scheppert". wenn ich nicht da bin, vertragen sich alle
 
du hast es eh im griff. bei uns ist es eher so, wenn ich zu hause bin, daß es mal "scheppert". wenn ich nicht da bin, vertragen sich alle


Bei meinen Terrier'n war es umgekehrt .
Obwohl sie auch wenn ich dabei war , sich gemustert und belauert haben .

Ich kenne auch einige Terrier Halter oder Züchter , die mehrere Hunde
gemeinsam halten .... da ist nichts .
Man braucht sich aber nur die Körpersprache der Hunde ansehen ,
dann weis man alles .

Klar gibt es auch Mehrhundehalter die mit ihren Hunden überhaupt kein
Problem haben ... die Hunde freudig sind und sich auch mit anderen
Hunden vertragen .
Überhaupt keine Frage , das es so-etwas gibt . !
Es kommt halt immer auch auf die Hunde drauf an , mMn .

Eines sollten sich aber Mehrhundehalter vor Augen halte ,
wenn es nur ein einziges mal scheppert ,
dann ist Schluss mit Friede Freude Eierkuchen .

.
 
Hier ist wirklich Friede, Freude, Eierkuchen zwischen meinen beiden und mir ist das auch total wichtig.
So tolerant ich Unverträglichkeiten außerhalb meiner vier Wände bin so intolerant bin ich es zu Hause.
Alle ein zwei Jahre wirds mal ne Millisekunde laut wegen essen, abgesehen davon haben die beidenzum Glück so unterschiedliche Prioritäten dass nicht mal ein warnender Blick notwendig ist.
Ich hab es mir und den Hunden aber auch sehr einfach gemacht bei der Konstellation weil mein erstaunt auf Artgenossen sonst eh eher verzichten kann
 
Klar gibt es auch Mehrhundehalter die mit ihren Hunden überhaupt kein
Problem haben ... die Hunde freudig sind und sich auch mit anderen
Hunden vertragen .
Überhaupt keine Frage , das es so-etwas gibt . !
Es kommt halt immer auch auf die Hunde drauf an , mMn .

Eines sollten sich aber Mehrhundehalter vor Augen halte ,
wenn es nur ein einziges mal scheppert ,
dann ist Schluss mit Friede Freude Eierkuchen .

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ja, es kommt auf die hunde an. man muß schon drauf achten, daß die sozialen die überhand haben, sonst klappts nie
auch spielt streß eine enorme rolle
bei uns ist viel eifersucht im spiel, besonders beim pezi. der muß bei besuch als erstes seine ration bewunderung und streicheleinheiten bekommen, dann ist er zufrieden und gewährt gnädigst den anderen auch etwas zuwendung:D
bei uns gibts halt die gewöhnlichen reibereien manchmal, die unter menschen auch üblich sind, wenn mehrere zusammenleben
einmischen tu ich mich wirklich nur im seltensten fall, meist dreh ich mich weg und gehe. da sinds dann mehr beschäftigt damit nachzuschauen, was die alte jetzt wieder macht, könnte ja knochen regnen oder so.............................
es haben sich aber auch ganz süße freundschaften entwickelt mit der zeit, ich liebe es so sie zu beobachten und zu sehen, wie sich selbst der unsozialste mit dem wirklich beschissensten vorleben zum netten mitbewohner mausert
es kommt sicher auf die qualität des schepperns an, es ist nicht alles unmöglich. wenn ich denk, was meine bebi im letzten halben jahr alles so geliefert hat und jetzt ist sie fast ein normaler hund. mehr kann man von einer ca 16-jährigen aus rumänien auch nicht erwarten, wobei ich erwarte nie was. ich schau, daß sie alles haben was sie brauchen und vielleicht auch glücklich sind bei mir
die sache mit meiner bonny war allerdings so eine sache, die mir im herz weh getan hat, weil ich nani dann wirklich hergeben musste, hätte es sonst eh net geschafft wieder mal. da hätte ein blinder gemerkt, daß die beiden weiber nie wieder miteinander können
aber wie immer hängts eigentlich zum großteil vom menschen ab, der rest ist glückssache
 
Ich kann mir vorstellen das es weit aus schwieriger ist ein Mehrhundehalter zu sein wenn alle Beteiligten eine ungewisse Vergangenheit haben.
Wenn ich die Launen und den Charakter der Hunde kenne die ich zusammen gebe habe ich schon einmal bessere Chancen. In meinem Leben gab es nur einmal wo 4 Hunde in meinem Leben waren für einige Monate. Zwei davon waren meine eigenen und zwei waren von einem alten Mann.
Es war eine stressige Zeit. Es war eine vorübergehende Notlösung aber bei Gott nicht einfach. Reibereien gab es zwischen meinen Weibchen und dessen Rüden (nicht kastriert und anscheinend nicht sehr sozialisiert). Der zweite Hund war auch ein Rüde aber sehr sehr ruhig und unterwürfig.
Bei meinen jetzigen weis ich ganz genau wer sie sind und worauf ich aufpassen muss.
Zusammenschließend:
Zusammenstellung der Hunde + HH = macht es leichter oder schwerer.
 
ja, ich gehe immer mit allen spazieren. gsd sind meine terrierdamen noch topfit, obwohl die älteste krebs hat. so um die 1,5 bis 2 stunden ist kein problem. die jüngste und die älteste mögen sich auch sehr. sind auch gemeinsam ein bißchen schlimm, man muß schon immer aufpassen, daß sie nicht abhauen. wird sicher schwierig, wenn die älteren damen einmal nicht mehr so gut zu fuß sind.
 
ich muss mich jetzt da auch mal einmischen :)

wir haben ja 4 hunde aus dem tierschutz. alle mittlerweile kastriert, 2 weibchen mit 4 und ca. 6-8 jahren und 2 jungs mit 10 und 1 jahr. anfangs krachte es zwischen den mädels, es ging auch einmal blutig aus. danach hatten wir einen trainer bei uns und seitdem ist keine beisserei mehr passiert.

leider verstehen sich die jungs nicht mehr :( tequila mein erster, 10 jähriger hängt sehr an mir und verfolgt mich auf schritt und tritt, der deutlich jüngere mitbewohner, der seit 10 monaten aus rumänien zu uns gekommen ist, wird öfters angeknurrt. der junge ist sehr unsicher und ängstlich und hat 2x ordentlich zugebissen, so fest, dass er nicht mehr losgelassen hatte und ich mühe hatte, ihn von tequila runterzupflücken :( 2x tierarzt besuch mit tiefen wunden im halsbereich und auf der brust. dem jungen rüden passierte übrigens überhaupt nichts, tequila hatte nicht mal die chance sich zu wehren, weil er sofort am hals gepackt wurde.

der junge rüde wohnt seit 2 wochen bei meiner mutter mit einer anderen hündin zusammen, ohne probleme. er wurde auch schon in der zeitung inseriert, das interesse hielt sich in grenzen. nun ist meine mutter allerdings mit 2 hunden und ihren 73 jahren überfordert und ich werde den buben wieder nach hause zurückholen müssen.

dass er einen maulkorb verpasst bekommt und der nur zum fressen runterkommt ist klar, auch werde ich die hunde räumlich trennen, da unser garten sehr gross und in 2 bereiche unterteilt ist. aber auf dauer ist das kein zustand. es tut mir sehr leid, da ich den jungen für unsere 4 jährige hündin als spielpartner geholt habe, und die beiden sich auch blendend verstehen und stundenlang miteinander spielen. die hündin vermisst ihren freund natürlich.

ich verbringe schlaflose nächte weil ich mir jede situation vorstelle und wie ich am besten die hunde trennen kann. ich vermute, dass der junge rüde dermassen traumatisierende erlebnisse hatte, dass er derart auf den alten losgeht. diese beissereien passierten allerdings immer nur wenn ich anwesend war, ist mein freund mit den hunden alleine war friede, freude, eierkuchen. also bin ich das problem, oder? :( vielleicht sollte ich auziehen? :confused:
 
Warum genau setzt man einem Altrüden mit seinen zwei Weiberln der noch dazu sehr an einem hängt einen pubertierenden naturbelassenen Straßenhund vor die Nase ? Zumal das Vergesellschaften ja schon bei den Mädels sehr problematisch war ...

Woher soll denn der Jungspund wissen, dass er eigentlich nur als Spielpartner für die eine Hündin geplant war ?

Sind 3 Hunde nicht genug ? Findet sich kein Spielpartner für die junge Hündin in der Umgebung oder bei Spaziergängen ?
 
Warum genau setzt man einem Altrüden mit seinen zwei Weiberln der noch dazu sehr an einem hängt einen pubertierenden naturbelassenen Straßenhund vor die Nase ? Zumal das Vergesellschaften ja schon bei den Mädels sehr problematisch war ...

Woher soll denn der Jungspund wissen, dass er eigentlich nur als Spielpartner für die eine Hündin geplant war ?

Sind 3 Hunde nicht genug ? Findet sich kein Spielpartner für die junge Hündin in der Umgebung oder bei Spaziergängen ?


Tolle Aussage ... EvaJen . !

Genau dass ist der Punkt .
Da werden Hunde zwangsvergesellschaftet , aber es scheint sich anscheinend
niemand Gedanken zu machen , was ist wenn es nicht funktioniert .
Bei mir ist es halt so , wenn ich mir einen Zweithund oder Dritthund anschaffen
würde , dann könnte ich diesen Hund wenn es nicht funktioniert , nicht wieder
abgeben .
Sich einen Zweithund zu nehmen damit der eigene Hund nicht allein ist ... der
eigene Hund einen " Spielpartner " hat , ist für mich keine Begründung für einen
Zweithund . Aber auch wenn es dem Hund sehr schlecht geht oder es sich um
einen Strassenhund handelt , wäre es keine Begründung .
Den man weis eben nie , was man sich ins Haus holt .

.
 
Es ist überhaupt nichts gegen einen Zweithund einzuwenden, ganz im Gegenteil, allerdings nur dann wenn man bei der Wahl des Zweithundes die Bedürfnisse des Ersthundes in den Mittelpunkt stellt (ja und diese muss man tunlichst kennen, sonst ist die Chance groß dass es schief geht) .
 
Hi :) hab schon länger hier im Forum mitgelesen und möchte mich nun auch mal aktiv an Diskussionen beteiligen.
Wir haben selber zwei Hunde, Husky und Corgi. Beide haben sehr viel Energie und verstehen sich eigentlich super miteinander. Das geht seit einem Jahr so gut, also gehe ich mal davon aus, dass sich da auch nicht groß was daran ändern wird. Klar gehen sich die beiden auch mal auf den Nerv hin und wieder, aber so ist es ja bei Menschen auch bei Geschwistern :D
Artet jedenfalls nicht in irgendwelchen Kämpfen aus.
 
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