American Staffordshire Terrier

jennifer

Junior Knochen
:p American Staffordshire Terrier


Auf den ersten Blick ein mutiger Krieger: Stämmiger, muskulöser Körper, direkter Blick, kräftige Kiefer. Dieser Hund wurde wie der Staffordshire Bull Terrier gezüchtet, um im Kampf auf Leben und Tod zu siegen. Heute noch kennzeichnet ihn ein sehr starkes Gebiß. Wenn er zupackt, kennt er kein Nachgeben. Deshalb ist er trotz seiner mittleren Größe (Rüden 46-48 cm, Hündinnen 43-46 cm) ein ernstzunehmender Wachhund, aber eben auch kein Hund für jedermann. Rüden sind oft rauflustig. Auch Hündinnen, die besonders anhänglich sind, brauchen von vornherein einen durchsetzungsfähigen Herrn, damit es später nicht zu Unfällen kommt. Tiere aus einer guten Zucht haben jedoch eine so hohe Reizschwelle, daß sie bei normaler Sozialisation und Erziehung niemals "ausrasten". Alle Farben sind zugelassen, mit weißen und über 80% weißen, lederbraunen oder schwarz-lohfarbenen Exemplaren wird jedoch kaum noch gezüchtet. Das glänzende Fell ist kurz, dicht und rauh im Griff.
 
Staffordshire-Terrier



Widerristhöhe: 43 - 48 cm
Gewicht: 18 - 23 kg
Alter: bis 12 Jahre
Ursprungsland: USA
Fell: alle Farben
heute: Begleithund
früher: Bullenbeißer
FCI: 76/3.3. :p


Rassengeschichte:
Der American Staffordshire Terrier und der Staffordshire Bull Terrier sind beide Nachfahren der Bull-and-Terrier-Schläge, welche zu Beginn des 19. Jahrhunderts in den englischen Midlands, vornehmlich im Black Country um Stafford für verschiedenste Arten von «blood sports» gezüchtet wurden.
Die Züchter definierten ihr Zuchtziel ganz klar. Sie suchten nach einem extrem mutigen Hund, hartnäckig, ausdauernd, scharf, schnell und intelligent. Sie fanden ihren Wunschhund in der Nachzucht aus Verpaarungen von Bulldog und Terrier. Dem Bulldog ist es zu verdanken, dass die Produkte dieser Kreuzungen ihre Menschenfreundlichkeit und Menschenbezogenheit beibehielten und auch weitervererbten. Getestet wurden diese Hund in der «Pit», einer kleinen Arena, in der es galt, Ratten in kürzester Zeit zu töten, oder im Kampf gegen Dachse oder Hund gegen Hund zu reüsieren. 1835 wurden diese abscheulichen Tierkämpfe verboten!

Nach dem Ende des Amerikanischen Bürgerkrieges 1865 wanderten viele Arbeiter aus den englischen Ballungszentren in die neue Welt aus, um dort ihr Glück zu versuchen. Was lag näher, als auch den nützlichen und anhänglichen Vierbeiner mitzunehmen.

Nach Meinung von AmStaff Experten in den USA, haben einige Einwanderer, welche ihre Bull-and-Terrier zum Bewachen von Haus, Hof, Familie und Vieh benötigten, schon bald begonnen ihre Hunde grösser zu züchten. Damit verbesserten sie die Überlebenschancen ihrer Hunde im Kampf gegen Wölfe und Kojoten. Zu diesem Zweck wurden gezielt grosse Zuchttiere ausgesucht oder eventuell sogar Airdale oder Irish Terrier eingekreuzt. Bei aller Wehrhaftigkeit gegen unerwünschte Eindringlinge waren diese Hunde aber für ihre Familie und Freunde verlässliche, liebevolle Hausgenossen. Das also, was den AmStaff von heute immer noch auszeichnet.

Kaum eine andere Hunderasse hatte in ihrer Entstehungsgeschichte so viele verschiedene Namen wie der American Staffordshire Terrier. Einige Beispiele sind: Half and Half, Bull and Terrier, Brindle Bull Dog, Yankee Terrier, American Bull Terrier oder Staffordshire Terrier.
Der Weg bis zur offiziellen Anerkennung durch den 1884 gegründeten AKC (American Kennel Club) war schwierig. Erst 1936 anerkannte der AKC die Rasse unter dem Namen Staffordshire Terrier und der heute noch gültige Standard wurde beim AKC deponiert.
Als 1974 der AKC den Staffordshire Bull Terrier aus England offiziell anerkannte, wurden die Verantwortlichen des STCA (Staffordshire Terrier Club of America) gebeten den Namen in American Staffordshire Terrier abzuändern, um weitere Verwechslungen zu vermeiden.

Allgemeines:
Eigenschaften und Wesen dieser erstaunlichen Hunde lassen sich am Besten durch ihre früheren Lebensumstände erklären. Sie waren, wie ihre Besitzer in dieser Zeit, Schwerstarbeiter. Die Menschen in den Fabriken oder auf den Feldern, der Bull and Terrier in der Pit.
Trotz grösster Schmerzen, welche diese tapferen Hunde ertragen mussten, wendeten sie sich nie gegen ihre «menschlichen» Peiniger. Sie lebten damals zusammen mit den vielköpfigen Familien in äusserst primitiven, beengten Verhältnissen, oder als Hofhunde auf ärmlichen Farmen. Sie waren die Freunde und Spielkameraden der Kinder und besorgten sich, wenn es sein musste, ihr Futter (in Form von Ratten oder Mäusen) selber.

Noch heute ist die starke Zuneigung und Bindung des American Staffordshire Terrier zu «seiner» Familie sprichwörtlich und dies im besonderen Masse Kindern gegenüber. Die hohe Empfindsamkeit und Sensibilität gegenüber «seinem Rudel» ist der Grund, dass er Situationen instinktiv richtig erfasst und gegebenenfalls eingreift. Meist genügt die Anwesenheit eines AmStaffs, um zweifelhafte Gestalten von ihrem unlauteren Vorhaben abzuhalten. Geprägt durch seinen genetischen Hintergrund ist es verständlich, dass er anderen Hunden gegenüber ein eher dominantes Auftreten hat, und sich nicht ungestraft provozieren lässt. Die Ausstrahlung seiner gelassenen Stärke wirkt auf andere Hunde oft bedrohlich, und es kommt nicht selten vor, dass der AmStaff von unsicheren Hunden angefeindet wird.

Der American Staffordshire Terrier ist ein lebhafter, dynamischer Hund und seinem Bewegungsbedürfnis muss regelmässig Rechnung getragen werden. Er ist kein Hund für faule oder unsportliche Leute. Er will, dass man ihn körperlich und mental fordert, sich mit ihm beschäftigt. Ist dies nicht der Fall, kann es durchaus vorkommen, dass er seinem Bewegungsdrang selber Luft macht, indem er losprescht und rasante Runden durch die ganze Wohnung dreht -- und das durchaus mit 10--20 Wiederholungen. Nach diesem Parcours lässt er sich dann, selbstgefällig und mit breitem Grinsen völlig wohlig, am Ausgangspunkt fallen. Das mag sehr amüsant klingen, bedingt aber absolut frei Bahn, denn alles was sich in den Weg stellt, zum Beispiel Bodenvasen, Topfpflanzen, Figuren und Nippes werden sonst umgemäht.

Die Sprungkraft eines AmStaffs ist gewaltig und ganz besonders dann, wenn es gilt, den eigenen Gartenzaun zu überqueren. Andererseits ist auch das Graben im Repertoire eines American Staffordshire Terriers genetisch verankert, denn «Terrier» kommt von «Terra» (Erde), und ist gleichbedeutend wie «in der Erde arbeitender Hund». Die Mindesthöhe für eine sinnvolle, ausbruchsichere Umzäunung liegt bei 160 cm, welche im Boden gut verankert oder einbetoniert sein sollte.

Es ist unumgänglich diese Kraftpakete adäquat zu beschäftigen. Alle Arten von Hundesport sind dazu geeignet, angefangen bei Agility, Flyball, Obedience, Begleithund, Sanitäts- und Katastrophenhund bis hin zum Therapiehund. Welpenspielstunden sind bei dieser Rasse ein absolutes Muss. Anerkannte, rassenkundige Experten raten allerdings einstimmig von der Schutzhundarbeit mit American Staffordshire Terrier ab.

Eine weitere Besonderheit dieser Rasse ist die Suche nach dem Blickkontakt mit den Menschen. Ein fast unbegrenztes Repertoire an Mimikvarianten ist nicht nur lustig und amüsant, nein, es ist oft der Schlüssel damit AmStaff erreicht -- was AmStaff gerne möchte. In solchen Momenten liebevoll aber unbedingt konsequent zu bleiben ist die grosse Kunst bei der richtigen Erziehung des American Staffordshire Terrier.
 
Ich find es Interessiert vieleicht jemanden.Es gibt genug Leute die einen American Staffordshire Terrier haben.:p

alles liebe jenny:D
 
bis auf einen ganz kleinen fehler!!

der american pit bull terrier war zuerst da und wurde beim UKC gemeldet dann beim ADBA.
da der AKC sich gegen die damaligen hundekämpfer aussprach wurde dann der APBT beim AKC als staffortshire terrier eingetragen und wurde ein showhund.
bestes beispiel ist "pete" aus "our gang", ein APBT der beim AKC als american staffortshire terrier eingetragen wurde.
und der AST wurde nicht für kämpfe benutzt!

sonst stimmt alles.

und nicht zu vergessen das wichtigste, das jede zucht dieser tiere auf absolute menschenfreundlichkeit gemacht wurde!!!
 
wengo2000 schrieb:
bis auf einen ganz kleinen fehler!!

der american pit bull terrier war zuerst da und wurde beim UKC gemeldet dann beim ADBA.
da der AKC sich gegen die damaligen hundekämpfer aussprach wurde dann der APBT beim AKC als staffortshire terrier eingetragen und wurde ein showhund.
bestes beispiel ist "pete" aus "our gang", ein APBT der beim AKC als american staffortshire terrier eingetragen wurde.
und der AST wurde nicht für kämpfe benutzt!

sonst stimmt alles.

und nicht zu vergessen das wichtigste, das jede zucht dieser tiere auf absolute menschenfreundlichkeit gemacht wurde!!!

Danke:D

Jenny
 
kugelkopf schrieb:
Habe selber einen Am. Staff. Terrier und habe den Bericht hier mit Intereese gelesen.


Danke:D

Heute sah ich eine Frau, die hatte auch einen am.Staff.Als ihr Hund meinen Wuffi sah wollte er zu meinem Aron.Natütlich hat er sie gezogen.Plötzlich nahm sie die Leine und schlug auf dem Hund ein.Ich sagte zu ihr,sie solle den Hund nicht schlagen.Was bekamm ich als Antwort?:Halts Maul sonst hast eine auf die Gosch....:mad:
Ich meine solche Menschen haben keinen Hund verdient.Schon im Tierschutzheim währe der Hund besser aufgehoben.:mad:
Wie kann man einen Hund, noch dazu mit der ganzen Kraft die man hat schlagen????:mad:

Wenn mein Hund nicht macht was ich will dann schreie ich ihn an,aber nie würde ich ihn schlagen.:mad:

Naja was soll man gegen solche Leute tun.Ich wollte nicht herum streiten,sonst währe mein Wuffi nervös.:mad:

Alles Wuff jenny
 
Armer Hund.

Mit der Frau hätte ich auch nicht gestritten, das bringt leider nichts, allenfalls gedroht mit einer Anzeige.

Hansi
 
jennifer schrieb:
Eine weitere Besonderheit dieser Rasse ist die Suche nach dem Blickkontakt mit den Menschen. Ein fast unbegrenztes Repertoire an Mimikvarianten ist nicht nur lustig und amüsant, nein, es ist oft der Schlüssel damit AmStaff erreicht -- was AmStaff gerne möchte.QUOTE]

Habe zwar "nur" einen Am.Staff.Mischling aber er hält während des Spaziergangs wirklich immer den Blickkontakt und freut sich wie ein Schneekönig wenn man ihn lobt.

lg, Natascha
 
Das ist schön, dass Du ihn für den Blickkontakt lobst, deshalb macht er das ja auch. Ist bei unserem genauso. Macht mir selber Spass, wenn er sich darüber freut.
Würden wir unsere Hunde nicht für den Blickkontakt loben, würden sie es dann auch bald aufgeben.
Schnüffelt Dein Hund auch so emsig? Unserer konnte am Anfang gar nicht so richtig schnüffeln, es fehlte ihm wohl die Ruhe dazu. Jetzt schnüffelt er reichlich.

Hansi
 
Hallo,

Fürs schnüffeln hat er fast keine Zeit :-) Er hat so viel zu tun das er schaut wo das Frauchen hingeht. Lässt sich nur leicht ablenken wenn ein anderer Hund oder andere Menschen kommen ist alles so interessant mit 12 Wo. Wir werden jetzt mit dem Klickern beginnen. Wenn er älter ist möchte ich versuchen mit ihm Frisbee zu spielen und beim reiten und radfahren soll er mich auch begleiten aber das liegt noch in weiter ferne. Da haben wir noch gut ein Jahr Zeit. :D

lg, Natascha
 
Mein Wuffi will in letzter Zeit nur spatzieren gehen.Er weiss selber nicht wo er gehen will.Zuerst zieht er da, dann wieder dort.Ich glaube er will zu den Weibchen.:rolleyes:
Er will gar nicht mehr nach Hause.Mitten auf der Straße legt er sich hin und will nicht weiter.Ziehen will ich ihn nicht.Weil ich dann seine Pfoten verletze.:(
Sind eure Wuffis in letzter Zeit auch so????:confused:

Alles liebe jenny:D
 
Als der Schnee fiel ist Ty ziemlich abgedreht vor Freude, bei Schnee ist ihm sehr wohl.
Lag da irgendwas besonderes auf der Strasse? Vielleicht wollte er sich nur kurz ausruhen, da gibt es ja viele Möglichkeiten, warum er nicht mehr weiter wollte.
Ziehen tue ich meinen Hund auch nicht, es sei denn ich muss ihn aus einer für ihn unangenehmen Situation nehmen.

liebe Grüsse
 
Angel666 schrieb:
Hallo,

Fürs schnüffeln hat er fast keine Zeit :-) Er hat so viel zu tun das er schaut wo das Frauchen hingeht. Lässt sich nur leicht ablenken wenn ein anderer Hund oder andere Menschen kommen ist alles so interessant mit 12 Wo. Wir werden jetzt mit dem Klickern beginnen. Wenn er älter ist möchte ich versuchen mit ihm Frisbee zu spielen und beim reiten und radfahren soll er mich auch begleiten aber das liegt noch in weiter ferne. Da haben wir noch gut ein Jahr Zeit. :D

lg, Natascha

Du Staffs wollen aber auch sehr gerne geistig beschäftigt werden.
Das klickern finde ich sehr gut.

Hansi
 
Naja:D
es hilft auch wenn ich:"wo ist dein Balli!!" sage.dann geht er auch weiter.;)
Meine Mutter macht sich sorgen wenn ich mit ihn über 2 Stunden noch nicht da bin.Aber ich schaffe es nicht mit ihm,in 1 Stunde zurück zu sein.Weil er immer so lange Zeitung liest(schnüffelt).Ich habe gelesen dass: wenn Hunde schnüffeln, dann lesen sie eine art Hundezeitung.:D
Ob das stimmt kann ich nicht sagen.:confused:

Alles Liebe Jenny:D
 
kugelkopf schrieb:
Du Staffs wollen aber auch sehr gerne geistig beschäftigt werden.
Das klickern finde ich sehr gut.

Hansi

Bisher machen wir Suchspiele mit seinem Lieblingsspielzeug oder kleinen Futterbrocken. Da siehst du richtig wie die Gehirnzellen anfangen zu rattern wenn er überlegt wo das Teil sein kann das er riecht aber nicht sieht :D
Ich glaube das ihm Agility auch Spaß machen könnte wenn er älter ist, aber darüber mache ich mir noch keine Gedanken. Für Sport sind die Gelenke und Bänder eh noch zu schwach viel wichtiger ist das er jetzt den Grundgehorsam perfekt beherrscht ohne Kasernenhofton. Ist sehr sensibel und reagiert schon wenn du mit der Stimme ein bischen strenger wirst wenn er z.B. zu wild spielt und mir weh tut. Er weis dann gleich was er falsch gemacht hat. Haben gestern in der Arbeit dickes Lob bekommen weil er so brav neben mir an der Leine läuft und sich vor dem Aufzug hinsetzt bis die Türen aufgehen und auch im Aufzug sofort wieder sitzt :D Geht runter wie Öl, bin sehr stolz auf meinen Süßen. Hab einen richtig schlauen kleinen Kerl erwischt.
lg, Natascha
 
jennifer schrieb:
Wenn mein Hund nicht macht was ich will dann schreie ich ihn an,aber nie würde ich ihn schlagen.:mad:

Ich finde schreien auch nicht viel besser als schlagen, zeigt das du mit der Situation überfordert bist finde ich. Ein schärferes "Nein" oder "Pfui" ist die schlimmste "Strafe" die bei uns eingesetzt wird. Wenn geschrien wird dann nur auf der großen Wiese ein "ja brings her" wenn das Balli zu weit geflogen ist weil er mich sonst auf die Distanz nicht hört.
Kann mir auch nicht vorstellen das schreien was bringt, wenn ich der Hund wäre würde ich erst recht auf stur stellen. Du solltest dein Verhalten ändern damit er das Verhalten zeigt was du willst und dann loben. Bringt sicher mehr. Z.B. Wenn er nicht weitergeht nicht schreien und zerren sondern Leine locker lassen und freunlich locken, wenn er kommt riesen Loberei und streicheln. Problem gelöst.

lg, Natascha
 
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