American Pit Bull Terrier

Gothic

Super Knochen
Nachdem wir ja im Pitbull Besitzer kennenlern Threat jetzt auf den Wunsch gekommen sind uns mal mehr mit der Rassegeschichte und den Zuchtlinien zu beschäftigen. Habe ich jetzt das Thema mal ausgelagert um es Themespezifisch zu behandeln.
Also Elli, hier geht´s weiter. :D
 
Habe mal die Adresse des größten Kennel Clubs in America rausgesucht, welcher Pitbulls einträgt:

United Kennel Club (UKC)
199, E. Kilgore Road
Kalamazoo, MI 49001
(616)343-9020

www.ukcdogs.com
 
Hier noch ein paar Rasseinfos:


Standard: http://www.pitbull.at/standard.php

Rassegeschichte: Der Ursprung dieser Rasse liegt in den Tagen des Bullenbeißens ca. 1100 n. Chr.. Bei diesem "bullbaiting" wurde ein Bulle angebunden und einer oder mehrere Hunde auf ihn gehetzt. Die Hunde versuchten, die Nase des Bullen zu fassen und sich zu verbeißen. Die Hunde sollten immer wieder angreifen, auch wenn sie verletzt waren. Ziel war die sog. "gameness" - bedingungslose Tapferkeit. Diese frühen Bulldoggen kämpften auch gegen Bären und Löwen, das einfache Volk aber hetzte seine Hunde gegen andere Tiere wie Dachse, aber auch gegen andere Hunde. Dies führte zu der Rasse, die wir heute als APBT kennen. Die wichtigste Theorie besagt, dass der APBT aus einer Kreuzung zw. Bulldog und Terrier (der ausgestorbene English White Terrier) entstand. Terrier = Schnelligkeit & Beweglichkeit, Bulldog = Tapferkeit & Ausdauer.
Der Hundekampf war in England und Irland sehr populär, das Verbot aller alten Tierkämpfe im Jahr 1835 fachte das Interesse daran sogar noch mehr an. Die Kampfhunde fanden ihren Weg in die USA. 1898 wurde der United Kennel Club (UKC) gegründet, der als erster Verein den APBT als Rasse eintrug. Der UKC veröffentlichte sowohl den Rassestandard wie auch Regeln für Hundekämpfe. 1909 wurde die American Dog Breeder's Association (ADBA) gegründet, auch sie registrierte den APBT. Die Rasse wurde 1936 vom American Kennel Club (AKC) anerkannt, allerdings unter dem Namen American Staffordshire Terrier.
Doch kein Aspekt der Rassegeschichte ist wichtiger als die Rolle des APBT als geschätzter und vertrauter Familienhund. Doch leider sind mit zunehmender Popularität der Rasse "Züchter" aufgetaucht, die wenig wissen und sich einen Teufel darum scheren, was ein echter APBT ist. Diese Vermehrer kreuzen APBT mit allen möglichen Hunden, züchten auf Aggressivität gegen Menschen und produzieren wesensschwache Hunde. Sie nennen diese Hunde Pitbulls und viele glauben, es seien die gleichen wie die APBT. Der beste Beweis ist, dass es in den USA diese Hunde schon so lange gibt und erst seit kurzem liest man von Pitbull-Angriffen.

Wesen: Als Familienhund ist der APBT eine sehr gute Wahl! Diese Hunde sind sehr unterordnungsfreudig, intelligent und wollen immer dem Besitzer gefallen. V.a. Kindern gegenüber sind sie freundlich und tolerant. Das Ergebnis der alten Kampfhundezucht ist, dass diese Hunde sehr schmerzunempfindlich sind d.h. dass es ihnen nichts ausmacht, wenn Kleinkindern an ihren Ohren reißen, über sie drüberklettern etc.
Wichtig ist (aufgrund seiner Vergangenheit), den APBT gut zu sozialisieren bes. im Umgang mit anderen Hunden. Geschieht dies in der Prägungsphase nicht, so kann der Hund später v.a. gegen gleichgeschlechtliche Artgenossen Aggressionen zeigen.
Ein Vorteil vom APBT ist, dass er Einbrecher abschreckt. Dennoch ist er im allg. kein guter Wachhund, da er seiner Natur nach Menschen gegenüber außerordentlich vertrauensselig ist - auch bei Fremden! Im Normalfall bellen APBT sehr wenig, es gibt natürlich Ausnahmen. Natürlich kann man die Hunde für diese Aufgabe erziehen, jedoch bedarf es sehr viel fachkundiger Ausbildung, einen APBT dazu zu bringen, einen Menschen zu beißen. Denn über zahllose Generationen wurden menschenbeißende Hunde sofort getötet, gerade die Hundekämpfer sahen darin einen schwachen Hund, der in keiner Weise "game" war. Außerdem fanden diese "man biter" keinen Zugang zu Hundekämpfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Elli.
Hilfe!
Hab ein Problem mit mit meinem Netscape Browser.
Wollte ja mal die beiden Seiten durchforsten ob man da mal irgenwo hin mailen kann wegen der diversen Linien der Pitbulls. Aber mein Browser läd stundenlang und kommt in keine der beiden Seiten rein. Keine Ahnung warum, denn auf der vom UKC war ich schon mal.
Könnste mal so lieb sein und schauen ob Du da rein kommst?
 
@ Gothic: auf die der ADBA schon, aber die des UKC funzt bei mir auch nicht (Seite kann nicht angezeigt werden) :(
 
Ok, wäre schön wenn Du mal in die ansehbare schauen könntest.
Werde mal versuchen herauszufinden ob sich der Domainname des UKC geändert hat.
 
Hier is eine Linie: Colby
is glaub ich sehr berühmt ... zumindest hab ich schon öfters was davon gehört, und das heißt was ;)
 
Kleinigkeit, ist ja auch mit eine der ältesten.
Doch Colby ist mir ein Begriff, aber wohl insgesamt in de Pitbull Szene.
Schön das Du die Seite gefunden hast, da kann ich jetzt mal stöbern gehen.

Ich muss mich auch mal um dieses amerikanische Buch kümmern, darin ging es angeblich in der Hauptsache auch um die Colby Linie.
 
Was kurzes zur Entstehung der Zuchtclubs die den Pitbull registieren:

"...1898 begründete Mr. C. B. Bennett den United Kennel Club (UKC). Dies war der erste Verein, der die neue Rasse American Pit Bull Terrier (APBT) eintrug. Der United Kennel Club veröffentlichte sowohl einen Rassestandard wie Regeln für Hundekämpfe. Dieser UKC existiert noch heute, betreut den Pit Bull Terrier und viele andere Rassen.

1909 begründete Guy McCord die American Dog Breeder´s Association, auch sie registrierte den Pit Bull Terrier. Diese ADBA ist heute das Lieblingszuchtbuch des American Pit Bull Terrier-Liebhabers. Die ADBA veranstaltet Hundeausstellungen wie Gewichtsziehwettbewerbe.

Der American Pit Bull Terrier wurde 1936 vom American Kennel Club (AKC) anerkannt. Es gab einigen Streit, welcher Name der richtige sei. Yankee Terrier war recht verbreitet, aber der AKC entschied sich für American Staffordshire Terrier. Sie ließen das Wort Pit fallen - wahrscheinlich politisch eine korrekte Entscheidung - erwähnten aber unverändert Staffordshire - eine Rückerinnerung an die Tage der Tierkämpfe in England."

Zitat aus:
American Pit Bull Terrier - Heute -
Todd Fenstermacher
Kynos Verlag
ISBN - 3-929545-64-0
 
@ Gothic: ja, das steht auch in Kurzform in meinem Beitrag über die Rassegeschichte, jetzt weißt auch, woraus ich mir das zusammengeschrieben hab ;)
 
@Elli.
Hast Du dir schon mal die Fotos auf der Colby Seite angesehen? Besonders die Alten aus den Anfangstagen der Pitbull Zucht.
Ich finde es ja schon erstaunlich das die Familie Colby nun seit fast 100 Jahren Pit Bulls züchtet.

Will in den nächsten Tagen mal was zur Hamond-Linie (hoffendlich so richtig geschrieben) und mehr über die old Family red nose herausfinden.
 
ja, hab die bilder gesehen :D
hamond sagt mir nix ... wie gesagt, kenn mich echt nicht mit linien aus :confused:
 
Gothic schrieb:
Habe hier im Internet eine Pedigree-Liste für American Pit Bull Terrier gefunden:

http://www.apbt.online-pedigrees.com/public/offspring.php?dog_id=2074

Also ich empfinde das als keine gute Seite wenn ich mir dieses Foto hier ansehe :eek:
3429.jpg
 
Also ich stelle fest, dass das totale Inzucht ist! :eek:
Soweit ich weiß sollte man schon zwischendurch mal blutsverwandte Tiere paaren um die Blutlienie zu erhalten, oder? Aber so oft? Und Halbgeschwister? Und die hängen dann an dicken Ketten? Also ich weiß nicht..... :(
 
es ging jetzt nicht um die Halter, wir hatten hier im Threat mal versucht rauszufinden wie die Amerikaner das handhaben und mal Spreu von Weizen zu trennen.
Ich halte auch nicht von solcher Art von Haltung, aber das ist hier ja eigentlich auch schon bekannt.
Leider ist diese Haltung in Amerika immer noch erlaubt, wird großflächig praktiziert und sogar angepriesen.
Man finden aus Amerika ganz selten andere Bilder. Wenn ich welche finde, werde ich das sicher lobend hervorheben.
Aber leider ist dieses Bild, der normale Alltag dort für viele Hunde. Schade das darüber seltenst gesprochen wird.
 
Gothic schrieb:
es ging jetzt nicht um die Halter, wir hatten hier im Threat mal versucht rauszufinden wie die Amerikaner das handhaben und mal Spreu von Weizen zu trennen.
Ich halte auch nicht von solcher Art von Haltung, aber das ist hier ja eigentlich auch schon bekannt.
Leider ist diese Haltung in Amerika immer noch erlaubt, wird großflächig praktiziert und sogar angepriesen.
Man finden aus Amerika ganz selten andere Bilder. Wenn ich welche finde, werde ich das sicher lobend hervorheben.
Aber leider ist dieses Bild, der normale Alltag dort für viele Hunde. Schade das darüber seltenst gesprochen wird.

Achso, sorry, hab ich falsch verstanden.
War gerade etwas :confused: hätte mich gewundert wenn du diese Seite als positiv/beispielhaft bezeichnet hättest!
Na dann passts eh! Sind wir eh alle einer Meinung! :D

Die armen Wauzerln..... :(
 
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