Alternative Hundeerziehung?

  • Ersteller Ersteller Josephinchen
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Fox schrieb:
Dann kam ein kurzer Abschnitt zur Endokrinologie: Adrenalin, Cortisol und Cortison und dadurch bedingte Erregungszustände. Leider kann man diese Erregungszustände im Alltag nicht ganz vermeiden, war ein Einwurf im Publikum. "Doch, dann müsse man eben mehrere Tage aufs Land fahren."

Auf's Land fahren... :rolleyes:
Extrem einfach und problemlos durchzuführen.....bei berufstätigen Mensch die in Wien wohnen...(sollten DIE vielleicht dann keinen Hund halten??? )

Theorie is schön und gut..aber sie sollte auch in der Praxis durchzuführen sein...

Kopfschüttelnde Grüsse
Nina
 
Pitzelpatz schrieb:
Auf's Land fahren... :rolleyes:
Extrem einfach und problemlos durchzuführen.....bei berufstätigen Mensch die in Wien wohnen...(sollten DIE vielleicht dann keinen Hund halten??? )

Theorie is schön und gut..aber sie sollte auch in der Praxis durchzuführen sein...

Kopfschüttelnde Grüsse
Nina

"Allen Menschen Recht getan, ist eine Kunst die Niemand kann"
:D :D :D

Herbst trägt doch sehr viel zum "Verständnis - Hund" bei.....und dass in erster Linie der Mensch "erzogen" gehört, wird doch niemand abstreiten :D
 
Ach ja, die Blonde mit dem Blumentop, die hab ich letztens schon bewundert, die schaut genau so aus, als ob sie mit einem Problemhund spazieren geht :D , obwohl das irgendwo in dem Artikel steht (dass es ihr Hund ist)
 
also diesen Herren kenn ich wirklich nicht und hab auch noch nie was von ihm gehört oder gelesen. Naja, muß ja nicht alles kennen oder wissen ;)

LG Biggi und Leni
 
@henny
Danke für's Heraussuchen der Zeitung! Von dem Herrn habe ich auch noch nie etwas gehört; naja - eine Bildungslücke...... :D

helga
 
Helga schrieb:
@henny
Danke für's Heraussuchen der Zeitung! Von dem Herrn habe ich auch noch nie etwas gehört; naja - eine Bildungslücke...... :D

helga

schließe mich da an :D
heute habe ich genauer geschaut in der Beilage- da ist diesmal was von Schamanen....denke es ist immer so eine Seite....für's Übersinnliche.... :rolleyes:

übrigens bei mir ist Franz v.Assisi in manchen Träumen aufgetaucht-obwohl ich evangelisch bin, :confused: na ja, jedenfalls hat mir das die Pilgerfahrt erspart :D :D ;)
 
Hallo!

War letzte Woche bei Herbert auf der Vet., komm aber erst jetzt zum Schreiben.

Vorweg - ich hab einen Tag vorher mit Herbert telefoniert und er hat mir am Tel. unentgeltlich ;) sehr gute Ratschläge für meine beiden Mädels gegeben. Der Ansatz hat gestimmt, aber ich hab mich noch bei anderen schlau gemacht und hab jetzt die Möglichkeit die Anregungen mit etwas Unterstützung umzusetzen. Wir werden sehen ob´s klappt.

Der Vortrag selber war mir persönlich zu wenig praxisbezogen. Auf direkte Fragen kamen meines Erachtens keine wirklichen Lösungsvorschläge. Es entstand eine interessante Diskussion zwischen Herbert und zwei Problemhundetrainerinnen, die ich leider nicht bis zum Ende verfolgen konnte, da mein Mann zu Hause Probs mit dem Sohnemann hatte.

Der kurze Plausch beim Hinausgehen mit Josie und meiner Freundin war sehr interessant und hat mich nur in meiner Meinung bestätigt.

Ich habe Herbert noch nie live bei der Arbeit mit Hunden gesehen und er gibt auch zu, nicht für alle Probleme die Lösung zu wissen. Ich finde die Ansätze gut, aber in der Praxis doch etwas zu langwierig, oder für manche schwer durchführbar.

lg
 
Herbst schrieb:
Grüß dich Rotti,

ich hab nichts gegen deine Ansicht. Ich glaube, dass ich mich ähnlich wie du verhalten bzw. äußern würde.
In einem Forum kann leicht eine eigene Dynamik aus verschiedenen Meinungen entstehen, gerade wenn es um die Beurteilung eines Trainers und seine Methoden geht.

Beim Vortrag hab ich mich für Videoausschnitte entschieden, statt Theorien vorzutragen. Diese Videoabende mit Diskussion sind in den letzten Jahren auf der Uni gut angekommen. Heuer ist es das erste Mal, dass ich dazu auch außerhalb der Vet.Med. Informationen über diesen Abend mache.

Ich bin von Studenten, die von meiner Arbeit gehört haben um Hilfe gebeten worden, Ratschläge zu den oft verhaltensauffälligen Übungstieren auf der Uni zu geben. Diese Zusammenarbeit macht mir viel Spass, ich lerne sehr viel dabei. Ich genieße es bei diesen Tieren nicht auf die Zeit achten zu müssen.


was passiert eigentlich mit sogenannten "Übungstieren" (schreckliches wort) wenn eure ratschläge in die tat umgesetzt werden und nicht funktionieren (also in die falsche richtung los gehen) (Bsp.:agressiver hund wird noch agressiver)
 
klexi schrieb:
was passiert eigentlich mit sogenannten "Übungstieren" (schreckliches wort) wenn eure ratschläge in die tat umgesetzt werden und nicht funktionieren (also in die falsche richtung los gehen) (Bsp.:agressiver hund wird noch agressiver)

Übungstiere ist das "schönere" Wort für Versuchstiere.....
aber es kommen auch Privatpersonen mit Hunden, die dann auch mitunter am Hundeplatz landen....soviel ich weiß :confused:
 
Ich steh jetzt ein bissi auf der Leitung


Übungstiere ist das "schönere" Wort für Versuchstiere.....
aber es kommen auch Privatpersonen mit Hunden, die dann auch mitunter am Hundeplatz landen....soviel ich weiß

Zu wem kommen Privatpersonen?
Und wieso "landen" die dann am Hundeplatz?




agilitytrainer schrieb:
ja, bei mir waren einige Problemhunde, die schon etwas gebessert waren :D :D :D
PS
denen ist das Geld ausgegangen :D ;)

Geld ausgegangen?
Bei dir waren Leute mit Problemhunden? Und diese Problemhunde waren schon etwas gebessert?




agilitytrainer schrieb:
bestätigts sonst meine Aussage der Versuchstiere? ;)

Nix verstehen :confused:
 
ich versteh auch nix :confused: :confused:
zu den übungstieren: war ja 2 semester lang mit ihnen spazieren (gyn-hunde), gell josy?! :) und zu denen kann ich nur sagen, dass sie die gutmütigsten hunde überhaupt sind! zwar oft nicht zu anderen hunde, aber ich keiner von ihnen war jemals bösartig zu einem menschen.
 
Josephinchen schrieb:
Ich steh jetzt ein bissi auf der Leitung




Zu wem kommen Privatpersonen?
Und wieso "landen" die dann am Hundeplatz?






Geld ausgegangen?
Bei dir waren Leute mit Problemhunden? Und diese Problemhunde waren schon etwas gebessert?






Nix verstehen :confused:

DU bist doch auf der Uni oder nicht? und weißt gar nicht was es da
alles gibt tsz, tsz,tzzzzzz :rolleyes:
 
agilitytrainer schrieb:
DU bist doch auf der Uni oder nicht? und weißt gar nicht was es da
alles gibt tsz, tsz,tzzzzzz :rolleyes:


tut ma leid, aber ich komm jetzt nicht ganz mit :o
ich verstehe nicht, was du damit sagen willst :confused:
 
Grüß Euch,

Ich weiß nicht wie ich auf die Beiträge antworten soll.
Ich bin der Ansicht, dass wir aneinander vorbeireden.
Am meisten verwirrt mich, dass ich mich nach der Ansicht einiger hinter Theorien verstecke und keine Praxiserfahrung hätte.

Ich mach mir bei meiner Arbeit mit Tieren und durch die Beratungsgespräche über folgende Dinge meine Gedanken:
Auswirkungen von Gesetzmäßigkeiten der klassischen und operanten Konditionierung im Training und im Alltag:
Dabei mache ich darauf Aufmerksam, welche Wahrnehmungen in dem Moment für das Tier gespeichert werden, wo wir Menschen dem Tier ein pos. Signal vermitteln.
Bei Welpen und überforderten Tieren lege ich besonderen Wert auf Emotionen und Ängsten, die in diesem Moment empfunden werden könnten.
In der Verhaltensberatung unterscheide ich zwischen Training und der Möglichkeit durch Übungen das Selbstbewusstsein zu steigern (Erlebnisse zu machen)
In der Mensch-Tierbeziehung mach ich mir Gedanken über Führungsanspruch, Gehorsam, ...
Ich bin der Ansicht, dass einige gezeigte Aggressionen von Tieren durch widersprüchliche Aktionen der Menschen geformt werden.
Mein Konzept bei Verhaltensberatung versucht dem Tier so viel wie möglich Regeneration zu ermöglichen.
Das versuche ich durch einen günstigen, vorhersehbaren Tagesablauf zu erreichen.
Dem Besitzer vermittle ich, wie er in einzelnen Situationen auf das Tier einwirkt. (Körpersprache, Stimmungsübertragung, ...)
Erst in einem zweiten Schritt rate ich zu Trainingsschritten, um unerwünschtes Verhalten eines Tieres zu verändern.
Ich versuche das Konzept von Turid Rugaas umzusetzen, die in der Trainingswoche meines Lehrgangs für mich eindrucksvoll Beratungserfolge vorgestellt hat.
Neben der norwegischen Trainerin, setze ich die Erkenntnisse des verhaltensberaters James O'Heare (Kanada) und den Berichten der Autistin Temple Grandin (USA) um.

Ich steh dazu, dass ich für Beratungsgespräche Geld verlange.
50 Euro für 1 ½ Stunden Beratungsgespräch mit Hausbesuch sind für mich angemessen.
30 Euro für 1 ½ Std. Einzeltraining ebenfalls.
Ich stelle mich dem Wettbewerb.


Mein Ziel ist es, das Tier als Partner anzusehen, der durch seine Erfahrungen ohne einschränkender Kontrolle seines Besitzers ein unbeschwertes Leben genießt. So genieße ich die Zeit mit Tieren. Das ist der Grund warum ich so viel Zeit mit Tieren verbringe.

lg

Herbst
 
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