Grüß Euch,
Ich weiß nicht wie ich auf die Beiträge antworten soll.
Ich bin der Ansicht, dass wir aneinander vorbeireden.
Am meisten verwirrt mich, dass ich mich nach der Ansicht einiger hinter Theorien verstecke und keine Praxiserfahrung hätte.
Ich mach mir bei meiner Arbeit mit Tieren und durch die Beratungsgespräche über folgende Dinge meine Gedanken:
Auswirkungen von Gesetzmäßigkeiten der klassischen und operanten Konditionierung im Training und im Alltag:
Dabei mache ich darauf Aufmerksam, welche Wahrnehmungen in dem Moment für das Tier gespeichert werden, wo wir Menschen dem Tier ein pos. Signal vermitteln.
Bei Welpen und überforderten Tieren lege ich besonderen Wert auf Emotionen und Ängsten, die in diesem Moment empfunden werden könnten.
In der Verhaltensberatung unterscheide ich zwischen Training und der Möglichkeit durch Übungen das Selbstbewusstsein zu steigern (Erlebnisse zu machen)
In der Mensch-Tierbeziehung mach ich mir Gedanken über Führungsanspruch, Gehorsam, ...
Ich bin der Ansicht, dass einige gezeigte Aggressionen von Tieren durch widersprüchliche Aktionen der Menschen geformt werden.
Mein Konzept bei Verhaltensberatung versucht dem Tier so viel wie möglich Regeneration zu ermöglichen.
Das versuche ich durch einen günstigen, vorhersehbaren Tagesablauf zu erreichen.
Dem Besitzer vermittle ich, wie er in einzelnen Situationen auf das Tier einwirkt. (Körpersprache, Stimmungsübertragung, ...)
Erst in einem zweiten Schritt rate ich zu Trainingsschritten, um unerwünschtes Verhalten eines Tieres zu verändern.
Ich versuche das Konzept von Turid Rugaas umzusetzen, die in der Trainingswoche meines Lehrgangs für mich eindrucksvoll Beratungserfolge vorgestellt hat.
Neben der norwegischen Trainerin, setze ich die Erkenntnisse des verhaltensberaters James O'Heare (Kanada) und den Berichten der Autistin Temple Grandin (USA) um.
Ich steh dazu, dass ich für Beratungsgespräche Geld verlange.
50 Euro für 1 ½ Stunden Beratungsgespräch mit Hausbesuch sind für mich angemessen.
30 Euro für 1 ½ Std. Einzeltraining ebenfalls.
Ich stelle mich dem Wettbewerb.
Mein Ziel ist es, das Tier als Partner anzusehen, der durch seine Erfahrungen ohne einschränkender Kontrolle seines Besitzers ein unbeschwertes Leben genießt. So genieße ich die Zeit mit Tieren. Das ist der Grund warum ich so viel Zeit mit Tieren verbringe.
lg
Herbst