Alphawahn

britta.m schrieb:
Das mit dem Alphatier ist meiner Meinung nach eine ganz einfache Geschichte: Der Hund als Rudeltier hat im Instinkt dass ein Alphatier vorhandensein muß (ich meine mit Alphatier jemanden der für Futter sorgt und sich um das Rudel kümmert, es beschützt und daher auch die Regeln aufstellt). Hat der Hund das Gefühl, dass niemand diese Rolle einimmt, fühlt er sich verpflichtet sie, diese zu übernehmen (auch wenn er sich vielleicht gar nicht dazu befähigt fühlt).

...und genau an diesem punkt kommen mir nämlich langsam zweifel. ich denke, dass der hund uns möglicherweise als menschen gar nicht in seine 'rudeldenkweise' einbezieht. für einen wirklichen rudelführer wären wir doch auch denkbar schlecht ausgerüstet (aus sicht des hundes). ich grübel eher so in die richtung, dass der hund einfach mitgekriegt hat, dass wir die resourcen-verwalter sind und es durch entsprechendes verhalten die möglichkeit gibt an diese resourcen heranzukommen. wir müssen nur klar und deutlich mitteilen was er dafür tun kann.

LG
d.h.
 
jo - auch mir geht der alphawahn auf die nerven.

und irgendwie hab ich kaum probleme mit meinem hund obwohl er wischi-waschi-erzogen ist, im bett schlaft und sogar abschnitte vom tisch bekommt :eek: :eek:

ich finde, um die "rangordnung" wird viel zu viel tamtam gemacht. und dafür zu wenig um gründe und ursachen von verhaltensweisen. bzw dann alles nur auf fehlende rangordnung zurückgeführt, was aber zu einfach ist.

regeln aufstellen und liebevoll aber konsequent auf die einhaltung achten. viel schwieriger ist es nicht. aber fehlende konsequenz plagt die meisten menschen und dann ist es eben einfacher, den hund dafür verantwortlich zu machen und ihm zu unterstellen, er will die führung übernehmen - dabei nimmt er einfach möglichkeiten wahr, sein leben zu versüßen (betteln, sofa liegen, etc.). eine sehr "menschliche" angelegenheit, normalerweise.

ich gehöre auch zu den leuten, die der meinung sind, dass menschen und hunde kein echtes rudel sein können.

übrigens kann man in diesem forum schon ne menge meinungen und so darüber lesen.

und nochwas böses in die richtung "locker": wenn zum 1000. mal über dominanz oder nicht diskutiert wird, ist es mir einfach nicht mehr die mühe wert, zu widersprechen. ich denk dann eher "lass die spinner spinnen".
 
dimmi schrieb:
- dabei nimmt er einfach möglichkeiten wahr, sein leben zu versüßen (betteln, sofa liegen, etc.). eine sehr "menschliche" angelegenheit, normalerweise....

genauso isses denke ich. für viele hundemenschen ist wahrscheinlich auch die wahrheit eher schwer zu ertragen, dass der hund nähmlich eigentlich ein oportunist und ein egoist ist und sich bei anderen menschen genauso wohl fühlen würde wenns nur eben die nötige sicherheit gäbe. das er also das was er tut nicht tut weil er den menschen ja so toll findet. das kratzt dann noch mal zusätzlcih am ego. wobei ich damit nicht sagen will, dass es dem hund nix ausmacht von hand zu hand weitergereicht zu werden.
LG
d.h.
 
ich meine mit Alphatier jemanden der für Futter sorgt

und da widerspreche ich wehement!!!

Im Sinne des eigentlichen Alphas, und ich spreche hier von einem Wolfsrudel und nicht von der Mensch-Hund Beziehung oder dem sozialisierten Haushund, handelt es sich immer um eine Hündin, die das gesamt Rudel führt.
, den Wolfsclan sozusagen managt.
Die Rüden in einem solchen Clan sind für die Futterbeschaffung zuständig, was sie aber eben noch lange nicht als Alpha auszeichnet.
Vereinfacht gesagt zeichnet sich der Alpha eben nicht durch Streitbarkeit, verteidigungskunst und Jagdtaktik aus, sondern eben darin das Rudel zu führen und zu leiten.
 
@ athena

hättest du da vielleicht literatur-tipps zum thema wolf. hab bis jetzt nur so sachen von trummler gelesen... würde mir gern was neueres ansehen

LG
d.h.
 
Ich habe mir auch viele Gedanken gemacht über Dominaz und Alpha etc. als ich miene Lebensgemeinschaft mit meiner Maus eingegangen bin ;) .
Am Anfang kamen Ratschläge wie "nicht im Bett schlafen" "runter von der Couch" "nicht am Tisch füttern" ... später ergänzt von "Du als Alpha immer zuerst durch die Türe gehen" ....
Nach diesen Ratschlägen hab ich so ziemlich alles falsch gemacht. Mien Hund liegt auf der Couch, mein Hund schläft im Bett, mein Hund bekommt auch mal was vom Tisch, mein Hund zischt meistens selbstverständlich zuerst durch alle Türen, weil sie viel schneller durch ist... :D .. aber es geht uns gut damit! Sie steht auf, wenn ich den Platz haben will auf dem sie liegt ohne zu motzen, sie läßt sich mit einer Handbewegung und angedeuteter Körpersprache bei der Türe "zurückschieben" wenn ich zuerst gehen will.... wir haben kein Problem mit Dominanz wie ich finde.
Wir haben unsere Aufgabenteilung im "Rudel" im Großen und Ganzen gefunden und harmonisieren gut. Ich bin die weitaus erfolgreichere "Jägerin" (in Supermärkten *lol*), sorge für Sicherheit und Essen, Spiel und Spaß. Daher macht sie freiwillig alles (fast ;) ) was ich von ihr möchte und hat mich lieb, weil es ihr Überleben sichert.
Ich denke, dass Hunde in erster Linie Oportunisten sind, die einfach eine Gruppenzusammengehörigkeit brauchen, die ihnen Sicherhiet und Nahrung gewährleistet.
Alpha und Dominanz gilt für das Verhalten untereinander, jedoch sicher nur sehr begrenzt für das Zusammenleben mit dem Menschen. Wir sind anders und das akzeptieren die Hunde auch. Was sie allerdings brauchen, weil es ihrer Natur entspricht sind klare Grenzen und Regeln.
Mentale Stärke ist die wahre Dominanz- wenn ich mir Führung zutraue, dann fühlt sich sicher auch mein Hund besser aufgehoben bei mir. Daran muss ich ständig arbeiten, "dann klappts auch mit dem...Hund":)
 
dktsh schrieb:
@ athena

hättest du da vielleicht literatur-tipps zum thema wolf. hab bis jetzt nur so sachen von trummler gelesen... würde mir gern was neueres ansehen

LG
d.h.
ein ganz tolles Buch, das auch Vergleiche zwischen Wolfsrudel und Hunderudel in ganz vielen Bildsequenzen hat:
Quelle: KNV
Feddersen-Petersen, Dorit U. : Hundepsychologie .
Wesen und Sozialverhalten, Emotionen und Individulität . Vorw. v. Bernhard Hassenstein . 4., neubearb. u. erw. Aufl. . 2004 . 496 S. m. 39 Illutsr. sowie 1 SW- zu.374 Farbfotos. . 25 cm .
3-440-09780-3 2 84 27 57
- Kosmos (Franckh-Kosmos) - KNV Kö U WG: 428
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GEB fPr 41.10 EUR

Schlagwörter: Hundepsychologie
http://multimedia.knv.de/cgi-bin/knvmmdb.cgi?herkunft=knv&typ=cover&variante=normal&MM_IDENTNR=999pcbis.de&vknr=98967&kennwort=TGKSHMQDISCLOG&id=02842757
kann ich nur wärmstens empfehlen. Da werden auch einzelne Interaktionen der Tiere untereinander in Serienbildern dargestellt, damit die "Sprache" verdeutlicht wird! Teuer, aber durch den Sachgehalt unbedingt den Preis auch wert!
 
EvaLuna40 schrieb:
Mentale Stärke ist die wahre Dominanz- wenn ich mir Führung zutraue, dann fühlt sich sicher auch mein Hund besser aufgehoben bei mir. Daran muss ich ständig arbeiten, "dann klappts auch mit dem...Hund":)

Ich glaube, das trifft es ziemlich gut! Nicht daß man den Macho rauskehren muß, sondern INNERLICH der Stärkere ist. Freunde von uns hatten sehr große Schwierigkeiten mit ihrem Hovawartrüden, als der so 2 Jahre alt war. Hatte BGH-Prüfung, ER ging mit ihm zum Training auf den Hundeplatz. Aber bei IHR wollt ers immer wissen, und das fast jeden Tag :eek:
Herrli ist resolut, rauh aber herzlich und sie ist die Mami, die ihn gehätschelt hat. Und das hat Herr Hovi versucht, weidlich auszunützen. Bis er sie angefletscht hat, dann hats gekracht im Gebälk, sie hat sich durchgesetzt und ab da war alles bestens :D Isa hat einfach ein anderes Auftreten gelernt, ruhig, aber konsequent und jetzt klappts ;)

lg
Forintos
 
forintos schrieb:
Ich glaube, das trifft es ziemlich gut! Nicht daß man den Macho rauskehren muß, sondern INNERLICH der Stärkere ist. Freunde von uns hatten sehr große Schwierigkeiten mit ihrem Hovawartrüden, als der so 2 Jahre alt war. Hatte BGH-Prüfung, ER ging mit ihm zum Training auf den Hundeplatz. Aber bei IHR wollt ers immer wissen, und das fast jeden Tag :eek:
Herrli ist resolut, rauh aber herzlich und sie ist die Mami, die ihn gehätschelt hat. Und das hat Herr Hovi versucht, weidlich auszunützen. Bis er sie angefletscht hat, dann hats gekracht im Gebälk, sie hat sich durchgesetzt und ab da war alles bestens :D Isa hat einfach ein anderes Auftreten gelernt, ruhig, aber konsequent und jetzt klappts ;)

lg
Forintos
Ja, ich glaub, dass das auch manchmal mein Verständigungsproblem ist. Hunde achten viel mehr als wir verstärkt auf Körpersprache. Wenn ich daherkomm wie ein Schlaffi,dann nimmt mich kein 4pfoter ernst.
Das ist wie ein Manager, der sagt "äähem, wenn ähem sie meinen ähem, dann könnten wir vielleicht unter Umständen ähem.." Den nimmt auch keiner für voll.
Wer einen Führungsanspruch hat, der sollte ihn auch körpersprachlich sicher und selbt-bewußt einfach leben. Alles andere gibt sich dann wahrscheinlich von selbst.
Instinktmässig tät das einem Rudel oder einer Jagdgruppe sicher nicht gut, wenn der Anführer in einer Krisensituation daherkommt mit "vielleicht" und "möglicherweise". Entweder verhungerns alle oder sind tot. net guat. Ich glaube, dass so manches Problem mit unseren Hunden daher kommt, dass wir gelernt haben nicht zu bestimmt aufzutreten und rücksichtvoll zu sein, die Schwächeren auch zu berücksichtigen.. etc. Daraus entsteht eine zu zurückhaltende, manchmal unsichere Körperhaltung und das lesen unsere Hunde halt gründlich...
Das hat mit Dominanz nix zu tun aber auch nix mit alles zulassen. Ich steh bei meinem Hund auf dem Standpunkt, dass sie machen kann was sie will solange es nicht gefährlich, extrem lästig oder so für sie und andere ist. Dann allerdings fährt die Eisenbahn drüber, weil dann ist Feuer am Dach.
Nur bei der Unterordnung am Platz stimmt meine Körpersprache oft nicht mit dem überein was wir tun, weil wirklich wichtig ist es mir nicht. Und das ist genau der Punkt. Wenn ich mal Spaß an der Arbeit hab, dann passt auch das Training. Ich kann sie halt nicht täuschen, die G'scheite! :D
 
Zum Thema gibts viel, am besten nach "Dominanz" oder "Rangordnung" suchen, ich schätze, da findet man am Meisten.

Was das Verhalten von Wölfen angeht, ist Bloch der Spezialist. So spannend Wolfsbeobachtungen und -verhalten ist - ich bezweifle, dass Wolfs- und Hundeverhalten wirklich vergleichbar und v.a. anwendbar ist. Wölfe sind Wildtiere - Hunde längst nicht mehr. Hunde leben anders zusammen und haben sich einfach an den Menschen angepasst, sind keine Wildtiere mehr, leben mit und gewissermaßen wie der Mensch und verstehen seine (Körper-)Sprache.
Kein Wolf eben.

"...hat mich lieb, weil es ihr Überleben sichert." find ich gut - und trifft es vermutlich ziemlich gut.
 
Wie strikt man mit Regeln, wie zb Bett, Tür, Futter,... sein muß ist auch bei jedem Hund wieder anders. Bei dem einen klappt es wunderbar so, der andere braucht andere Regeln. Hunde sind ganz einfach zu individuell, als dass man sie über einen Kamm scheren könnte (sicherlich gibt es auch Dinge wo sie sich alle sehr ähnlich sind, zum Beispiel dass sie wissen bei wem was geht, :) siehe das Bsp. mit dem Hovi). Man muß halt von Anfang an immer die Position einehmen, die man für das restliche Hundeleben haben möchte. Das gleiche gilt natürlich auch für die Regeln.
 
Ich denke, die Art, wie sehr man sich bei der Erziehung eines Hundes durchsetzen muß, hängt stark vom einzelnen Hund ab und sollte niemals pauschalisiert werden. Der eine macht auch bei nachgiebiger Führung keine Probleme, der andere möchte die Grenzen des Zusammenlebens eben konsequenter gezeigt bekommen. Was mir immer häufiger durch den Kopf geht, ist der Gedanke, wie selbstverständlich wir Menschen unsere Hunde als unseren Besitz betrachten und ganz selbstherrlich erwarten, daß sie sich unseren Regeln anpassen. Sicher geht es in unserer Gesellschaft nicht ohne das Einhalten von Spielregeln, doch mir persönlich ist es dabei immer ganz wichtig, meinen Hund als Gast in meinem Leben zu betrachten. Mein Hund ist nicht mein Besitz, mein Knecht mein ich weiß nicht was. Ich will nicht vermenschlichen, aber ich möchte auch nicht der Besitz eines anderen Lebewesen sein. Deshalb behandle ich meinen Hund mit Respekt und mit Achtung. Ich habe aber auch bisher das große Glück gehabt, bisher noch keinen Hund der "harten" Sorte als Weggefährten gehabt zu haben. Hier würde ich mit meiner Einstellung vielleicht kläglich scheitern. Und das ist für mich auch die große Kunst vor der Anschaffung eines Hundes: erst einmal herauszufinden, welcher Hundecharakter den zu mir paßt und nicht eine Rasse nur nach ihrem Aussehen auszuwählen.
LG
Christl
 
:) Ja wenn man sich selber richtig einschätzen kann, dann wird man sicher auch
ein gutes Händchen beim Hund haben.

Leider neigt der Mensch zum Größenwahn und kommt dann wieder auf dem
Boden der Tatsachen an, wenn er mit seinem Vierbeiner nicht mehr zurecht kommt.
Oder auch nicht :eek:

Ich mag es mit meinen Hunden im Bett zu kuscheln und unsere Liegegelager
auf der Wohnzimmerbank sind legendär :D
Aber ich verlange auch Gehorsam, wenn es wichtig ist.
Ansonsten kann der Hund bei mir Hund sein, im Garten Löcher graben,
raus oder rein wie es ihm passt, sich schmutzig machen, oder auch mal
einen feinen Pferdeapfel fressen, ich habe das Glück am Land zu wohnen,
wo meine Beiden auch noch viel frei laufen können, aber eben nur weil
sie gehorchen, sonst würde das nicht gehen.

Daher ist Konsequents in der Erziehung wichtig, das heißt aber nicht, das
der Hund funktionieren muss wie ein PC-Programm.
Sondern er muss Alltagstauglich sein.

Ob der Hund mich als Alpha, Betha oder Gamma sieht, ist mir völllig egal
solange das Zusammenleben gut funktioniert.
Darüber habe ich mir in fast 30 Jahren mit Hunden noch nie Gedanken gemacht.
 
Christl schrieb:
Schön geschrieben, dem würde ich mich gerne anschließen.
LG
Christl

ich auch, und auch deinem posting :)

ich finde halt ALLES Zusammenleben hängt auch vom Einfühlungsvermögen=LIEBE :) ab.....
ich bemerke bei meinen Hunden auch mit "Streicheleinheiten" -nicht nur im richtigen Moment- verschaffe ich mir Anerkennung und Respekt :D
und die Liebe kommt tausendfach zurück :) - Vertrauen+Gehorsam++++
 
Die Wahnidee mit dem "Alpha" hatte ich vor über 30 Jahren bei meinem ersten Hund. Da dieser Hund eine Hündin - noch dazu eine Dackelhündin - war, kam ich mit der tollen Wahnidee nicht besonders weit. :D
Von meinen Hunden habe ich gelernt, wie ein alltagstaugliches Miteinander zwischen ihresgleichen funktioniert.
"Alpha" hin oder her - ich habe mir ihre Kommunikation, ihren Umgang miteinander abgeschaut und täglich dazu gelernt. Und ich bin noch lange nicht fertig ... ;)
Wir Menschen neigen dazu, unsere Tiere in jeder Hinsicht zu unterschätzen. Ich nehme mich da gar nicht aus. Meine Hunde überraschen mich auch heute noch mit "unvorhergesehenen" Aktionen und Reaktionen (heute vielleicht etwas seltener als vor 30 Jahren ;) ).
Für uns ist das Zauberwort "alltagstauglich": Ich brauche keinen Hund, der devot vor mir kriecht. Meine Hunde dürfen auch vor mir durch die Tür, wenn es angebracht ist.
Im jahrelangen Zusammenleben kennen wir einander so gut, dass wenige Worte bzw. "Befehle" nötig sind. Meine Hunde wissen meine Körpersprache zu deuten - und ich (zumeist) die ihre.
Ich kann Begriffe wie "Alpha" oder "Dominanz" bald nimmer hören.
Unsere Hunde bemühen sich nach Kräften, unsere menschliche Sprache (auch Körpersprache) zu verstehen. Ich frage mich, warum noch immer so erschreckend wenige Menschen es für nötig halten, ihren Hunden das selbe Bemühen und Verständnis entgegen zu bringen ... :eek:
 
@ salinoa2000 - stimme voll zu - wenn es angebracht ist, geht unser Bruce auch vor uns durch die Tür oder ums Eck. Aber wenn ich nicht weiss, ob eine Gefahr dahinter lauert, muss er warten.

Unser Bruce ist so dominant. dass er sich ums Essen kümmert( er macht jeden Tag Frühstück - das kann doch jeder dominante Hund, sonst könnte er ja nicht die Rudelführung übernehmen) :D

Wir wollten, dass er Deckrüde wird - aber das kann er sich abschminken, weil wenn er Welpen zeugen darf, ist das wieder ein Dominanzverstärker - und er soll ja wirklich nicht zu dominant werden. :D

Wenn bei Wölfen Nahrungsmangel herrscht, dürfen die Welpen zuerst fressen - sind diese in diesem Moment dominant??

Ach ja - unser Bruce ist immer, wenn es zum Park geht dominant(zieht an der Leine) und wenn wir nach einem ausgiebigen Spaziergang mit Hundebegegnungen und -spielen nach Hause gehen, ist er total unterwürfig.(geht neben mir)

Allen HUSCHU- Besuchern sei noch gesagt - wenn ein Trainer mit Leinenruck, Zughalsband, etc. arbeitet gibt es nur eine Möglichkeit - meiden - zuerst den Trainer und wenn es Praxis bei allen trainer dieser HUSCHU ist - die Schule meiden - dann, und nur dann wird es ein Umdenken geben.
 
Ich finde es wichtig, dass Regeln eingehalten werden. Welche Regeln ich aufstelle ist ja egal. Allerdings bin ich sehr nachsichtig, wenn er gute Gründe hat, eine Regel oder Anweisung nicht zu befolgen (Wer legt sich z.B. schon gern auf nassen Boden? Und wenn er Angst hat/krank ist/etc. besteh ich auch nicht auf Klein(oder groß)igkeiten).

Dondo: Dominanz ist keine Eigenschaft sondern immer auf Situationen bezogen. Es ist gerade der "dominant", der grad (also im Moment) "dran" ist. Ob der im Allgemeinen auch eher der ist, der sich vordrängt oder sogar Führung beansprucht, oder nicht, ist dabei völlig unerheblich.
Es wird zwar immer falsch verwendet, ich finds aber blödsinnig so.
 
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