Ärgerlich

Es ist ja schon öfters vorgekommen, dass wir die Polizei gerufen haben wegen Hunde die fei herumlaufen. (sind ja in unserer kleinen Ortschaft 6 Hunde)

Es gibt auch noch einen Hund der ständig mit uns mit spazieren geht. Ich hätte damit eigentlich kein Problem, nur läuft der Hund ständig über die Straße und ich fühl mich dann einfach für ihn verantwortlich. Dem Besitzer ist es egal was sein Hund macht. ICh hab schon immer eine zweite Leine mit, damit ich ihn wenigstens an die Leine nehmen kann und ihn nichts passiert.
Als dieses Szenario das erste mal vorgefallen ist, wusste ich noch nicht wo der Hund hingehörte. Ich rief also die Polizei und die kamen dann auch. Aber: Was deren Antwort? "Ja das ist ja die Amy, die ist ja so lieb. Die gehört zu dem Hof und geht immer mal allein spazieren." Darauf ich: "Ja, und was soll ich jetzt mit dem Hund machen? Ich hab jetzt dann einen Termin und kann den Hund nicht zurückbringen (Der Hund wohnt auch noch ein Stück von uns entfernt)" Polizei:" JA wir nehmen den Hund auch net mit"
Ich bin dann mit meinem HUnd weitergegangen und hab die liebe Amy ignoriert, sodass sie vielleicht wieder von selber nach Hause geht. Und wie wars dann: Sie ist mit mir in die Wohnung. Dann hab ich einfach den Besitzer via Telefonbuch ausfindig gemacht und angreufen er soll bitte seinen Hund abholen kommen.

Die Polizei is bei uns fürn A****, und egal ob es um Körperverletzung oder was anders geht, die kümmert das kein bisschen.
 
Es ist ja schon öfters vorgekommen, dass wir die Polizei gerufen haben wegen Hunde die fei herumlaufen. (sind ja in unserer kleinen Ortschaft 6 Hunde)

Es gibt auch noch einen Hund der ständig mit uns mit spazieren geht. Ich hätte damit eigentlich kein Problem, nur läuft der Hund ständig über die Straße und ich fühl mich dann einfach für ihn verantwortlich. Dem Besitzer ist es egal was sein Hund macht. ICh hab schon immer eine zweite Leine mit, damit ich ihn wenigstens an die Leine nehmen kann und ihn nichts passiert.
Als dieses Szenario das erste mal vorgefallen ist, wusste ich noch nicht wo der Hund hingehörte. Ich rief also die Polizei und die kamen dann auch. Aber: Was deren Antwort? "Ja das ist ja die Amy, die ist ja so lieb. Die gehört zu dem Hof und geht immer mal allein spazieren." Darauf ich: "Ja, und was soll ich jetzt mit dem Hund machen? Ich hab jetzt dann einen Termin und kann den Hund nicht zurückbringen (Der Hund wohnt auch noch ein Stück von uns entfernt)" Polizei:" JA wir nehmen den Hund auch net mit"
Ich bin dann mit meinem HUnd weitergegangen und hab die liebe Amy ignoriert, sodass sie vielleicht wieder von selber nach Hause geht. Und wie wars dann: Sie ist mit mir in die Wohnung. Dann hab ich einfach den Besitzer via Telefonbuch ausfindig gemacht und angreufen er soll bitte seinen Hund abholen kommen.

Die Polizei is bei uns fürn A****, und egal ob es um Körperverletzung oder was anders geht, die kümmert das kein bisschen.

Hast du die Körperverletzung angezeigt???

Wegen eines friedlichen freilaufenden Hundes, unternimmt die Polizei auch bei uns nichts....
 
Ja, die Sache wurde angezeigt. Nur der Besitzer hat gemeint, ich hätte mich in der Leine meines HUndes verstrickt und wär deshalb hingefallen und nicht weil sein Hund durch meine Beine gelaufen ist wie ein irrer.
Auch Amtstierarzt wurde schon mal verständigt, weil er den Hund ja auch schlägt, aber es wurde nichts weiter unternommen.
Der Besitzer kann halt sehr gut spielen. Weil zu uns hat er ja auch noch andere Sachen gesagt, als bei der Polizei dann. Und dann hat er auch noch versucht, meinen Mann schlecht zu machen, weil wir uns angeblich öfters mit unseren drei Hunden, nähmlich der kleine Mix und noch zwei Husky, in seinem Wald aufhalten würden. Wir haben aber nur einen Hund und zwar unser kleines Mixerl und zweitens sind wir nie im Wald unterwegs, weil man nicht Zeckengeimpft ist und panische Angst vor den Viehchern hat.
 
Das Problem ist, das wir auf dem Land wohnen und jeder jeden kennt. Die Polizei ist sowieso für nichts zu gebrauchen (außer das sie beim Spar jeden Tag ihr Jauserl holen). Dieser besagte Hund hat ja auch schon andere HUnde angegriffen und fast tot gebissen. Aber dieser Herr hat anscheinend gute Kontakte als Jäger und somit kann man gegen ihn nichts ausrichten.
Mir geht es nicht mal um mich, aber ich hab jetzt eine Tochter, und wenn der Hund mich schon niedergrennt hat (und ich bin bei weiten nicht schlank oder zart gebaut) dann möcht ich mir gar nicht erst ausmalen, wie es dann erst bei der Kleinen ausschauen könnte. (geschweige, wie dann sein blöder Köter ausschaut wenn ich mit ihm fertig bin)


Hallo, da MUSS ich was dazu sagen. Wieso akzeptierst DU, dass da nix passiert? Wenn das alle so machen ändert sich nix.
Ne Körperverletzung bleibt ne Körperverletzung. DU machst ne Anzeige und die wird von Amts wegen verfolgt. Und wenn nicht, dann haben die Polizisten doch auch Vorgesetzte...
Also: Wenn MIR sowas passieren würde (kann nich, schreib ich vielleicht ma). Dann würde dieser nette Hundehalter die volle Breitseite bekommen. Ordnungsamt, Strafanzeige und Zivilprozeß (wegen der Verletzungen) auf Schmerzensgeld, evtl Verdienstausfall. Zumal Du ja sogar Deinen Mann als Zeugen hast!

Du sagst, Du hast Angst um Deine Kleine. Willst Du ewig in Angst leben?
 
Nein natürlich nicht, aber ich hab nicht so viel Geld, dass ich mir diese Rechtswege leisten kann. Und wer weiß ob dann überhaupt was dabei raus kommt. Wir haben uns ja damals bei einem Anwalt erkundigt, was man in so einem Fall machen könnte, und der meinte nicht viel, weil dann halt Aussage gegen Aussage steht. und da kann man dann nicht viel machen, weil dann würden wir auch noch auf den Gerichtskosten sitzen bleiben.
 
Hallo, da MUSS ich was dazu sagen. Wieso akzeptierst DU, dass da nix passiert? Wenn das alle so machen ändert sich nix.
Ne Körperverletzung bleibt ne Körperverletzung. DU machst ne Anzeige und die wird von Amts wegen verfolgt. Und wenn nicht, dann haben die Polizisten doch auch Vorgesetzte...
Also: Wenn MIR sowas passieren würde (kann nich, schreib ich vielleicht ma). Dann würde dieser nette Hundehalter die volle Breitseite bekommen. Ordnungsamt, Strafanzeige und Zivilprozeß (wegen der Verletzungen) auf Schmerzensgeld, evtl Verdienstausfall. Zumal Du ja sogar Deinen Mann als Zeugen hast!

Du sagst, Du hast Angst um Deine Kleine. Willst Du ewig in Angst leben?


Ganz so ist das nicht. Die Staatsanwaltschaft entscheidet, ob verfolgt wird oder eingestellt wird.Z.B. wg. Bagatelldelikt, oder zu wenig Beweiskraft etc etc.

Der Zivilweg bleibt natürlich, macht allerdings nur Sinn, wenn die Verletzung schwer genug für Schmerzensgeld ist.
 
wenn der Polizeiposten der für die Ortschaft zuständig ist, nichts unternimmt, kannst du eine Anzeige auch überall anders aufnehmen lassen :rolleyes:
 
Guten Morgen!

Ich geb's zu:

Heute darf sich eine arme erschrockene Schäferhund-Halterin den ganzen Tag über eine blöde Tussi, die unbedingt mit ihren zwei Kötern frei durch den Park joggen muss, aufregen :eek:

Meine Laufrunde war eigentlich schon zu Ende und ich hab Jack und Luna noch frei laufen lassen, damit sie sich ausschnaufen können (und ich mich auch :cool: )

Und da kam die Dame mit Hund um's Eck und meine zwei sind hingefetzt wie irre :eek:

Ich natürlich gleich gepfiffen und gerufen und nach einer kurzen Bellerei waren sie auch wieder bei mir.

Aber peinlich war's ma natürlich!

Und entschuldigt hab ich mich drei mal.

Die Arme hat eh nur verdutzt drein geschaut und ist weiter marschiert. Dürft's wohl auch gewohnt sein :eek:

Liebe Schäferhundhalterin, wenn du heute um 7:00 Uhr im Türkenschanzpark von zwei irren Wuffls erschreckt worden bist, dann war ich das.

Sorry :eek:

lg Cony

PS: ja, hin und wieder passiert das auch Hundehaltern, die wissen, dass das ein absolutes No-Go ist.


Wenigstens hast du dich entschuldigt..

Ich hab auch hier ab und an das problem das einfach irgendwelche Hunde zu uns rennen der besitzer nicht mal im sichtfeld ist aber ich hör äußerst selten ein entschuldigung oder sonst was.

Vorige Woche ist ein hund über die straße gelaufen weil er unbedingt zu unserer wollte das einzige was ich hörte: "zum glück hat ihr hund einen beißkorb oben" HALLO? und was ist wenn ein auto gekommen wäre?

Der einen Dame dürfte heute die leine gerissen sein oder sie war nicht richtig angehängt wenn der junge mann nicht so schnell reagiert hätte und den hund am halsband festgehalten hätte wäre er auch bei uns gewesen.

Ich finds leider traurig das mein hund mit beißkorb geht aber bevor etwas passiert weil andere leute nicht auf ihre hunde schauen können und nicht im griff haben sicher ich mich lieber ab weil wenn etwas passiert dann bin ich schuld weil ich ja den ach so bösen bösen "listenhund bzw kampfhund" habe.
 
Ich find halt auch, der Ton macht die Musik und dass man unterscheiden muss zwischen Dingen, die halt mal passieren oder Dingen die mutwillig blöd sind. Wenn ich einen Hund ins Restaurant mitnehme, dann hat er sich zu benehmen. Oder er ich habe zumindest darauf zu schauen. Das einer mal losstartet um einen Kellner zu begrüßen oder auch aufsteht wenn ein anderer Hund ins Lokal kommt, ok. Aber das sollte dann halt einmal sein, da entschuldigt man sich und dann schaut man halt besser. Aber 3 Hunde nach ihrem eigenen Gutdünken durch die Bude rennen zu lassen ist eine Frechheit.

Und ich habe auch einen unverträglichen Rüden und bin meistens nicht wirklich erfreut, wenn irgendwelche Hunde auf mich zustürmen. Aber es ist mir umgekehrt genauso schon passiert, genauso wie mein Hund schon andere angestänkert hat und es auch mal gekracht hat.
Ich muss sagen, dass mich wer wirklich unhöflich angepampt hat, ist mir vielleicht 2-3 mal passiert in 9 Jahren. Meistens war es mit einer Entschuldigung getan.

Lg Selina
 
Wenigstens hast du dich entschuldigt..

Ich hab auch hier ab und an das problem das einfach irgendwelche Hunde zu uns rennen der besitzer nicht mal im sichtfeld ist aber ich hör äußerst selten ein entschuldigung oder sonst was.

Vorige Woche ist ein hund über die straße gelaufen weil er unbedingt zu unserer wollte das einzige was ich hörte: "zum glück hat ihr hund einen beißkorb oben" HALLO? und was ist wenn ein auto gekommen wäre?

Der einen Dame dürfte heute die leine gerissen sein oder sie war nicht richtig angehängt wenn der junge mann nicht so schnell reagiert hätte und den hund am halsband festgehalten hätte wäre er auch bei uns gewesen.

Ich finds leider traurig das mein hund mit beißkorb geht aber bevor etwas passiert weil andere leute nicht auf ihre hunde schauen können und nicht im griff haben sicher ich mich lieber ab weil wenn etwas passiert dann bin ich schuld weil ich ja den ach so bösen bösen "listenhund bzw kampfhund" habe.[/quote]

Ich denke, die Problematik besteht- auch - unabhängig von der Rasse und ist halt sehr abhängig von der jeweiligen Rechtsauslegung.

Das Wr. ThG sagt z.B. ja klar: bissige Hunde müssen in der Öffentlichkeit Maulkorb tragen.

Ist also ein Hund, der einen Artgenossen beißt, ohne von diesem angegriffen zu werden, bissig?

Muss/kann/darf man davon ausgehen, dass es natürlich ist, dass ein Hund den Kontakt zum anderen Hund sucht?

Diese Fragen stellen sich z.B. in Wien, wenn ein Hund mit Maulkorb, also gesetzeskonform, zu einem Hund an der Leine, also auch gesetzeskonform saust und von diesem gebissen wird..... Dazu kommt ja noch, dass Hund grundsätzlich so zu halten ist, dass er nichts und niemanden "beschädigt"....
 
Das Wr. ThG sagt z.B. ja klar: bissige Hunde müssen in der Öffentlichkeit Maulkorb tragen.

Ist also ein Hund, der einen Artgenossen beißt, ohne von diesem angegriffen zu werden, bissig?

das Wr. ThG sagt auch:

§2 (3) Als bissiger Hund ist jeder Hund anzusehen, der einmal einen Menschen oder einen Artgenossen gebissen hat oder von dem auf Grund seiner Aggressivität eine Gefahr für die Sicherheit von Menschen oder anderen Hunden ausgeht.

Hab ich also einen potenziellen Beisser, sollte der auch an der Leine einen Maulkorb tragen. Entschließt sich mein Hund spontan das erste mal an der Leine den leinenlosen, bemaulkorbten "Feind" zu beissen, bin ich Schuld, weil nicht sicher verwahrt und fremdes Eigentum beschädigt.

Es ist in jedem Fall ein schas, wenn Leute nicht auf ihre Hunde aufpassen.
 
das Wr. ThG sagt auch:

§2 (3) Als bissiger Hund ist jeder Hund anzusehen, der einmal einen Menschen oder einen Artgenossen gebissen hat oder von dem auf Grund seiner Aggressivität eine Gefahr für die Sicherheit von Menschen oder anderen Hunden ausgeht.

Hab ich also einen potenziellen Beisser, sollte der auch an der Leine einen Maulkorb tragen. Entschließt sich mein Hund spontan das erste mal an der Leine den leinenlosen, bemaulkorbten "Feind" zu beissen, bin ich Schuld, weil nicht sicher verwahrt und fremdes Eigentum beschädigt.

Es ist in jedem Fall ein schas, wenn Leute nicht auf ihre Hunde aufpassen.

Natürlich ist das nicht fein, aber passieren kanns halt mal.

Mich störts sehr, wenn HH das grundsätzlich zulassen. Manche sind einfach rücksichtslos und manche einfach, na ja etwas dümmlich:

Unlämgst hab ich wirklich die 2 HH, deren 3 Hunde meinen immer wieder bestürmen, anbellen und anknurren angesprochen und gefragt, ob sie denn nicht Angst um ihre Hunde habe, weil erstens nicht jeder Hund so gelassen reagiert und es vielleicht auch meinem mal zu viel wird.

Die Antwort: "na geh, der ist doch eh so lieb, so tolerant, der würd unseren nie was machen"

Ehrlich gesaght, irgendwie war ich sprachlos und wußte nicht recht, soll ich lachen oder mich ärgen:eek::eek:
 
Ich bin im Moment auch extrem grantig. Dino ist unverträglich gegenüber fremden Hunden und würde auch sofort beissen, wenn einer herkommt.
Mit Social Walks haben wir super Erfolge erzielt und er war bei den Trainings einer der Musterknaben :)

Beim letzten Mal ist dann ein Tut-Nix-ich-hab-alle-Hunde-lieb-Labi in die Gruppe reingelaufen, blöderweise waren wir ganz hinten und er hat vor allem Dino total bedrängt und ich hatte ziemliche Mühe Dino von ihm fernzuhalten.
Die Trainerin + Helferin haben natürlich sofort versucht den Hund einzufangen aber der ist munter und fröhlich von einem unverträglichen Hund zum Nächsten geflitzt.
Dem Besitzer wars egal, der hat sich nicht mal entschuldigt. Hätte Dino oder einer der anderen Hunde ihn erwischt, wärn wir natürlich die Bösen gewesen.

Jedenfalls hat uns das Erlebnis monatelanges Training zusammengehauen. Heute haben wir nur mit einem anderen Hund trainiert (normalerweise warns meistens 4-5 Fremde) und Dino war sowas von gestresst und fertig mit den Nerven. Generell hat Dino seit dem Vorfall riesen Rückschritte gemacht :(:(:(
 
Einmal vom rein juristischen abgesehen, stellt sich mir manchmal die Frage, ob manche Menschen glauben, daß sich ein Hund ewig provozieren lassen muß.
Ich habe es langsam bis oben hin, wenn Leute ihre Hunde einfach auf uns zustürmen lassen und auf meine Bitte hin, nicht zurückrufen können, weil "Flocki" halt nix hört. Erst recht habe ich das satt, wenn "Flocki" keineswegs in freundlicher Körperhaltung angestürmt kommt, sondern sich auch noch bellend und knurrend vor meinem Hund "aufbaut" und ich dann auch noch blöde Kommentare ala "na er gibt halt immer so an, aber wirklich beißen tut er eh nicht" zu hören bekomme. Das verursacht mir langsam Magenschmerzen und einen riesen Grant.
Und noch mit einer zweiten Gruppe von Menschen reicht es mir langsam - nämlich mit denen, die meinen sie müßten fremde Hunde ungefragt begrapschen und sich taub stellen, wenn man sie bittet das zu unterlassen.
Gestern ein nettes Erlebnis in der U-Bahn: Fremder Mann - etwas nach Alkohol riechend - steigt ein, beugt sich gleich über den Simba, beginnt auf dessen Kopf herumzuwuseln und ihm zu erzählen, was für ein lieber Hund er denn sei und wie gerne er auch so einen hätte. Simba beschwichtigt, ich erkläre höflich, daß mein Hund das NICHT will. Mann wuselt unbeeindruckt weiter auf Simba's Kopf herum und erzählt mir, daß ihn jeder Hund möge, weil die "Viecherln" doch spüren wie gern er sie mag. Simba beschwichtigt schon massiv, ich erkläre , daß es meinem Hund Angst macht, so bedrängt zu werden und daß es jetzt wirklich genug ist. Mann beugt sich daraufhin noch weiter zum SImba runter, tätschelt immer noch dessen Kopf und sagt "Aber vor mit brauchst doch keine Angst zu haben" - und in dem Moment kam ein lautes Knurren vom Simba. Endlich hat der Mann verstanden.
Und in dem Augenblick hab ich den festen Vorsatz gefaßt, daß mein Hund nicht mehr zu knurren braucht, wenn wir das nächste Mal so einen Vollkoffer treffen, weil ICH dann nämlich vorher "explodier". Mir reicht es einfach. Ich hab genug von solcher Rücksichtslosigkeit, Dummheit und Besserwisserei. Ich weiß, daß ich dafür verantwortlich bin, daß mein Hund nirgends Schaden anrichtet und ich steh gerne zu dieser Verantwortung. Aber mein Hund ist kein "Spielzeug" für andere, ich will von meinen Mitmenschen auch ein bißchen Fairness für ihn und werde diese in Zukunft - notfalls auch weniger höflich - einfordern.

Liebe Grüße, Conny
 
Ich glaub es sagt keiner was wenn es mal passiert und man sich dabei entschuldigt aber bei mir sind es leider immer die gleichen leute wo dies passiert.

Wenn ich doch seh das mir ein hund an der leine und maulkorb entgegen kommt dann bin ich doch so fair oder hab ich doch so viel hirn das ich meinen hund zu mir ruf und entweder an die leine nehme oder bei mir fuss gehen lasse.

Meine hündin hat zwar noch nie einen anderen hund gebissen oder verletzt oder sonst was im gegenteil sie wurde schon 3 mal von anderen hunden angegriffen und einmal auch gebissen.

Mit anfassen hab ich zum teil keine probleme weil die meisten oder sehr viele leute angst haben aber ich freue mich jedesmal wenn leute meinen hund streicheln wollen (wenn vorher gefragt wird) und keine vorurteile gegenüber gewissen rassen haben.
 
Mit anfassen hab ich zum teil keine probleme weil die meisten oder sehr viele leute angst haben aber ich freue mich jedesmal wenn leute meinen hund streicheln wollen (wenn vorher gefragt wird) und keine vorurteile gegenüber gewissen rassen haben.

Wenn jemand FRAGT, habe ich überhaupt kein Problem. Dann habe ich nämlich die Chance zu erklären, daß es meinem Hund Angst macht, wenn ihn jemand von oben am Kopf streichelt, daß er es aber z.B.gerne mag, an den Wangen gestreichelt zu werden und daß man sich dabei bitte seitlich neben meinen Hund stellt und nicht von vorne über ihn runterbeugt. Mein Hund hat nicht prinzipiell ein Problem damit von Fremden angegriffen zu werden, aber er ist ein bißchen ängstlich und daher muß ich eben Fremden gewisse Informationen geben, was für ihn o.k. ist und was ihn ängstigt. Dann ist's für den Simba und auch für mich voll in Ordnung. Aber das ist eben der Unterschied: Zu fragen ob man darf und was für den Hund o.k. ist, zeigt eine Grundhaltung von Achtung und Fairness dem Hund gegenüber. Einen fremden Hund OHNE zu fragen anzugreifen und damit auch auf wiederholte Bitte des Halters nicht aufzuhören ist schlicht und einfach nur unverschämt und strohdumm.

Liebe Grüße, Conny
 
Und noch mit einer zweiten Gruppe von Menschen reicht es mir langsam - nämlich mit denen, die meinen sie müßten fremde Hunde ungefragt begrapschen und sich taub stellen, wenn man sie bittet das zu unterlassen.
Gestern ein nettes Erlebnis in der U-Bahn: Fremder Mann - etwas nach Alkohol riechend - steigt ein, beugt sich gleich über den Simba, beginnt auf dessen Kopf herumzuwuseln und ihm zu erzählen, was für ein lieber Hund er denn sei und wie gerne er auch so einen hätte. Simba beschwichtigt, ich erkläre höflich, daß mein Hund das NICHT will. Mann wuselt unbeeindruckt weiter auf Simba's Kopf herum und erzählt mir, daß ihn jeder Hund möge, weil die "Viecherln" doch spüren wie gern er sie mag. Simba beschwichtigt schon massiv, ich erkläre , daß es meinem Hund Angst macht, so bedrängt zu werden und daß es jetzt wirklich genug ist. Mann beugt sich daraufhin noch weiter zum SImba runter, tätschelt immer noch dessen Kopf und sagt "Aber vor mit brauchst doch keine Angst zu haben" - und in dem Moment kam ein lautes Knurren vom Simba. Endlich hat der Mann verstanden.
Und in dem Augenblick hab ich den festen Vorsatz gefaßt, daß mein Hund nicht mehr zu knurren braucht, wenn wir das nächste Mal so einen Vollkoffer treffen, weil ICH dann nämlich vorher "explodier". Mir reicht es einfach. Ich hab genug von solcher Rücksichtslosigkeit, Dummheit und Besserwisserei. Ich weiß, daß ich dafür verantwortlich bin, daß mein Hund nirgends Schaden anrichtet und ich steh gerne zu dieser Verantwortung. Aber mein Hund ist kein "Spielzeug" für andere, ich will von meinen Mitmenschen auch ein bißchen Fairness für ihn und werde diese in Zukunft - notfalls auch weniger höflich - einfordern.

Liebe Grüße, Conny

Ich habe dank meiner vorigen Hündin gelernt, bei solchen Situationen gar nicht erst lang zu reden und zu erklären, dass meine Hündin das nicht mag.

Einfach aufstehen gehen. Dann muss man nicht laut oder unhöflich werden.

Ich weiß, ist in der U-Bahn nicht immer einfach (und grad da fühlen sich die meisten Leute bemüßigt, die armen Hundis zu streicheln), aber das effektivste.

Meine Hündin hat somit schnell begriffen, dass ich sie aus so einer Situation schnell und vor allem entspannt raus hole. Je mehr ich mit den Leuten diskutiert hab, um so länger musste Cindy sich damals betatschen lassen. Irgendwann hab ich nur noch gesagt "Entschuldigung. Darf ich kurz raus. Danke." Und weg war ich.

lg Cony
 
Ich habe dank meiner vorigen Hündin gelernt, bei solchen Situationen gar nicht erst lang zu reden und zu erklären, dass meine Hündin das nicht mag.

Einfach aufstehen gehen. Dann muss man nicht laut oder unhöflich werden.

Ich weiß, ist in der U-Bahn nicht immer einfach (und grad da fühlen sich die meisten Leute bemüßigt, die armen Hundis zu streicheln), aber das effektivste.

Meine Hündin hat somit schnell begriffen, dass ich sie aus so einer Situation schnell und vor allem entspannt raus hole. Je mehr ich mit den Leuten diskutiert hab, um so länger musste Cindy sich damals betatschen lassen. Irgendwann hab ich nur noch gesagt "Entschuldigung. Darf ich kurz raus. Danke." Und weg war ich.

lg Cony


Ich geb Dir da grundsätzlich völlig recht. Es gibt eben vereinzelt Menschen, mit denen man einfach nicht reden kann und da ist es besser sich selbst samt Hund "aus der Schußlinie" zu bringen. Erspart einem selbst Ärger und dem Hund Streß.
Nur war ich eben zu einer Tageszeit unterwegs in der die U-Bahnen üblicherweise voll sind und hatte das Glück in einem Zug zu sitzen, in dem noch relativ viel Platz war. Da steigt man natürlich nicht gerne aus um sich dann in den nächsten - voraussichtlich vollen - Zug mit Hund hineindrängen zu müssen.
Ich merk aber auch, daß es mir innerlich zunehmend schwer fällt, für solche Leute Toleranz aufzubringen. Was denkt sich jemand dabei, wenn er die Bitte einen Hund in Ruhe zu lassen, einfach ignoriert? "Was die Alte da redet ist mir wurscht und daß sich der Hund schon so unwohl fühlt, daß er am liebsten davonrennen würde interessiert mich auch nicht" - oder was geht im Kopf von so jemandem eigentlich vor? Ich kann mit dieser Ignoranz, mit dieser Einstellung "Da komm ich, ich mach was ich will und alles andere ist mir egal" einfach nicht mehr.

Liebe Grüße, Conny
 
Ich bin im Moment auch extrem grantig. Dino ist unverträglich gegenüber fremden Hunden und würde auch sofort beissen, wenn einer herkommt.
Mit Social Walks haben wir super Erfolge erzielt und er war bei den Trainings einer der Musterknaben :)

Das finde ich spannend! Meiner ist ja auch so ein Kandidat ... kannst Du mir Näheres über diese Social Walks erzählen? Gerne auch per PN!
Ich weiß schon, dass man daran arbeiten kann/muss ... nur ist's halt grad bei der Verträglichkeit schwierig. Alle anderen Sachen kann man eh allein üben, nur für soziale Sachen braucht's halt andere Hunde.

In diesem Zusammenhang bin ich natürlich auch ein großer Fan von leinenlosen Hunden, die auf meinen zurennen ... und von irgendwo ruft ein unbedarfter Besitzer was von "tut nix". Mir wurscht. Meiner schon. Wie komm ich immer dazu, mich mit andrer Leute Hunde rumzuschlagen?

Wobei ich schon sagen muss, seit rund 1 Jahr hatten wir glücklicherweise keinen derartigen Vorfall mehr *auf*Holz*klopf*
 
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