Ängstlich und unsicher... was tun?

Wasserratte

Neuer Knochen
Hallo, hab mir gedacht ich hol mal eure Meinung, Ratschläge zu einem Problem ein, das mich jetzt schon länger beschäftigt:

Meine Hündin, 2 Jahre alt, hat sich in der Zeit nach ihrer ersten Läufigkeit verändert- davor war sie total freundlich zu Jedermann/hund, verspielt... nach der ersten Läufigkeit wurde sie zunehmend ängstlich, unsicher und misstrauisch anderen Hunden gegenüber, und das hat bis jetzt angehalten, sich zum Teil verschlimmert. Sie spielt jetzt nur mehr mit besonders(!!) auserwählten Kandidaten und reagiert auch auf Kinder sehr sensibel. Kurz gesagt sie ist seit damals viel ängstilicher und labiler- ich weiß nicht worans liegt, sie hatte kein negatives Erlebnis. Und was ich falsch mach ist subjektiv betrachtet natürlich auch schwer zu sagen. Überleg deshalb schon seit längerem ob ich deswegen zu einem Hundetrainer/therapeuten gehen sollte- glaubt ihr das würde etwas bringen? Würde sie gern wieder annähernd so unbeschwert wie früher erleben.

Könntet ihr mir jemanden empfehlen der in solchen Fällen etwas bewirken könnte? Hundetrainer findet man ja bald, aber ich würd wirklich gern jemanden hinzuziehen der sich nicht blos selbst dazu ernannt hat... ihr wisst schon was ich meine.

Danke für eure Tips :)
 
...ach ja, eine Bekannte hat gemeint ich sollte es mal mit Bachblüten versuchen- hat da jemand Erfahrung? Kann mir eher schwer vorstellen dass mein Hund dadurch die Angst vor alltäglichen Dingen ablegt... aber lass mich natürlich gern eines Besseren belehren :eek:
 
Ich glaube, Deine Hündin ist jetzt einfach erwachsen geworden.:) Viele erwachsene Hunde hören überhaupt auf, mit anderen Hunden zu spielen. Es ist auch ganz normal, dass Hunde ab einem gewissen Alter nicht mehr alle Menschen lieb und nett finden - sie wissen einfach, wohin sie gehören.;)
Lass Deine Hündin selbst entscheiden, zu wem sie Kontakt haben möchte. Kein Hund muss sich von anderen Hunden und Menschen anmachen lassen.

Am besten wäre natürlich, wenn sich ein Hundetrainer ihr Verhalten anschaut. Wenn die Kleine nämlich wirklich ängstlich ist, gehört schnellstens etwas dagegen gemacht.

lg
Gerda
 
Ja da hast recht, sie muss natürlich nicht mit jedem spielen, das Problem ist eben dass sie auch bei Hunden die völlig lieb und schwanzwedelnd zu ihr kommen und schnüffeln wollen, von einer Minute auf die andere und ohne Grund anfängt Zähne zu fletschen und die Hunde- die dann meist völlig verdutzt das Weite suchen- ankreischt, das ist wirklich kein Bellen sondern kreischen. An der Leine is es in letzter Zeit ganz schlimm... da fürchtet sie sich schon wenn wir einen Hund in 50m Entfernung sehen.

Sie ist überhaupt ein Hund dem alles sehr nahe geht- negativ sowie positiv, wenn sie sich freut dann reagiert sie auch sehr extrem- bellt vor Freude und Aufregung und hört garnicht mehr auf

Ich denke auch dass es das Beste wäre einen Trainer hinzuzuziehen, ihre Ängstlichkeit kann ich nicht einfach so hinnehmen, sie tut mir ja auch so leid wenn sie wegen Kleinigkeiten so verunsichert wird und ständig angespannt ist. Darum wäre ich dankbar wenn mir wer Jemanden empfehlen könnte, ihr könnt mir Namen etc. ja auch als Mail schicken falls es jemand nicht hier öffentlich posten möchte.
Merci!
 
Dazu wäre es hilfreich, wenn wir wüßten, aus welcher Gegend Du kommst. ;)

Giacomo und ich z.B. sind Trainer, die Erfahrung mit ängstlichen Hunden haben.

LG, Andy :)

Edit: hab jetzt gelesen, daß Du seit Kurzem in Wien bist. Wenn Du möchtest, schau ich mir Deinen Hund gern an. Bei Interesse bitte um PN.
 
Hallo, hab mir gedacht ich hol mal eure Meinung, Ratschläge zu einem Problem ein, das mich jetzt schon länger beschäftigt:

Meine Hündin, 2 Jahre alt, hat sich in der Zeit nach ihrer ersten Läufigkeit verändert- davor war sie total freundlich zu Jedermann/hund, verspielt... nach der ersten Läufigkeit wurde sie zunehmend ängstlich, unsicher und misstrauisch anderen Hunden gegenüber, und das hat bis jetzt angehalten, sich zum Teil verschlimmert. Sie spielt jetzt nur mehr mit besonders(!!) auserwählten Kandidaten und reagiert auch auf Kinder sehr sensibel. Kurz gesagt sie ist seit damals viel ängstilicher und labiler- ich weiß nicht worans liegt, sie hatte kein negatives Erlebnis. Und was ich falsch mach ist subjektiv betrachtet natürlich auch schwer zu sagen. Überleg deshalb schon seit längerem ob ich deswegen zu einem Hundetrainer/therapeuten gehen sollte- glaubt ihr das würde etwas bringen? Würde sie gern wieder annähernd so unbeschwert wie früher erleben.

Könntet ihr mir jemanden empfehlen der in solchen Fällen etwas bewirken könnte? Hundetrainer findet man ja bald, aber ich würd wirklich gern jemanden hinzuziehen der sich nicht blos selbst dazu ernannt hat... ihr wisst schon was ich meine.

Danke für eure Tips :)

Möglicherweise hat die Hormonumstellung bei deinem Hund die Ängste welche schon vorher untergeordnet vorhanden waren, verstärkt.

Um aber nicht nur Blabla zu schreiben, müsste man deinen Hund mal "sehen".

mfg
Sticha Georg
 
Huhu!

Ich habe ja auch einen ängstlichen Hund ;)

Wie genau äußert sich die Angst denn? Wie reagierst du darauf?

Was die Bachblüten angeht, kann ich nur sagen, dass sowas in die Hände eines guten Therapheuten/Tierheilpraktiker gehört. Immer mehr Apotheken oder das Internet bieten fertige Bachblütenmischungen an. Sowas sollte aber nicht sein..
Bei den Bachblüten ist das ähnlich wie in der Homöopathie. Eine Mischung sollte auf die Probleme und den Hund speziell zusammengestellt werden. sowas ist in einer Apotheke oder im Internet nicht möglich, denn dazu muss der Therapeut/Tierheilpraktiker sich dein Tier genau anschauen.. Dann können Bachblüten sehr wohl sehr gut helfen :)

Ich habe bei meinem Hund super Erfahrungen mit dem Futterzusatz "soCool" von Pahema gemacht. Der Zusatz hat das Training mit dem Hund sehr unterstützt und ihm wirklich geholfen.
 
Hallo!
Also wie sich die Angst gegenüber anderen Hunden äußert hab ich eh weiter oben schon beschrieben... das ist allerdings nicht immer so, in der Hundezone beim Freilauf ignoriert sie Hunde eher und zickt sie nur etwas an wenn sie ihr zu Nahe kommen. Wie gesagt an der Leine ists am Schlimmsten. Da versuch ich dann auszuweichen wenn sie von weitem einen Hund sieht und sich extrem fürchtet, falls sie weitergeht- bzw. weiterkriecht versuch ich gar nicht großartig zu reagieren, einfach versuchen an dem Hund vorbeizugehen- und meist will sie dann auch Schnüffeln, aber dann folgt das übliche Gekreische...

Bei Kindern fürchtet sie sich, das kenn ich daran wie unsicher sie dann rumtrippeln anfängt wenn sie ein Kind sieht, sie geht an Kindern problemlos vorbei solang diese sich ruhig verhalten- da schaut sie dann nur misstrauisch. Gott sei Dank ist es auch fast immer so dass die Kinder ruhig vorbeigehen wenn sie einen Hund sehen darum gabs da noch nie Probleme. Wenn das Kind aber rumhüpft oder schreit oder viell. sogar Inlineskater trägt, dann bellt sie meist hin.

Ansonsten fürchtet sie sich vor Kleinigkeiten- ein Sackerl auf der Straße, ein Erdklumpen am Gehsteig... etc. Ich bin dann immer im Zwiespalt- ausweichen oder trotzdem vorbeigehen. Meist lass ich sie stehenbleiben und das fremde Etwas in Ruhe von weitem ansehen, meist überwiegt dann eh die Neugier und sie geht langsam hin um zu sehen was es ist.

Allgemein ist sie ein total aufgeweckter Hund, und ich schau dass sie sich auch jeden Tag austoben kann, in der Natur wenn sie frei läuft ist sie nicht ängstlich sondern extrem überdreht- freut sich, will die ganze Zeit spielen und bellt leider auch ziemlich viel vor Aufregung.

Aber das stimmt schon, alles Schreiben bringt nicht viel, von Ferndiagnosen halt ich ja auch nichts- ich werd sie auf jeden Fall demnächst ansehen lassen.
 
Huhu!

Ich habe ja auch einen ängstlichen Hund ;)

Wie genau äußert sich die Angst denn? Wie reagierst du darauf?

Was die Bachblüten angeht, kann ich nur sagen, dass sowas in die Hände eines guten Therapheuten/Tierheilpraktiker gehört. Immer mehr Apotheken oder das Internet bieten fertige Bachblütenmischungen an. Sowas sollte aber nicht sein..
Bei den Bachblüten ist das ähnlich wie in der Homöopathie. Eine Mischung sollte auf die Probleme und den Hund speziell zusammengestellt werden. sowas ist in einer Apotheke oder im Internet nicht möglich, denn dazu muss der Therapeut/Tierheilpraktiker sich dein Tier genau anschauen.. Dann können Bachblüten sehr wohl sehr gut helfen :)

Ich habe bei meinem Hund super Erfahrungen mit dem Futterzusatz "soCool" von Pahema gemacht. Der Zusatz hat das Training mit dem Hund sehr unterstützt und ihm wirklich geholfen.

...danke für die Tips wegen Bachblüten und dem Futterzusatz. Wollt dich noch fragen- wie äußert bzw. äußerte sich denn bei deinem Hund die Angst? Und ist er durch Training u. dem Zusatz sogut wie angstfrei geworden? Wie schaut denn das Training ungefähr aus das du mit ihm machst?
Danke :) Lg!
 
Also, ich habe meinen Jimmy ja aus Rumänien und als ich ihn bekommen habe, kannte er nichts außer Beton und Gitter.

Mittlerweile ist das alles soweit okay, ich habe mir viel Mühe mit der sozialisierung (was halt noch ging) gemacht.

Bei ihm ist es so, dass er vor neuen Dingen manchmal noch Angst hat und er sehr sensibel ist, was es gerade auf dem Hundeplatz schwierig macht.

Jimmy neigt auch etwas zur angst-aggression. Wenn es dunkel wird und ein mann ihm zu nahe kommt, geht er lieber nach vorne als zurück, aber eben typisch ängstlich sehr geduckt etc.

Durch den Zusatz habe ich erreicht, dass er insgesamt mehr nachdenkt (ist schwer zu beschreiben), ich hatte einfach das Gefühl, dass er in Situationen, in denen er sonst z.b mit Flucht oder Aggressivität reagiert hätte, kurz überlegt und dann anders handelt.

Trainiert habe ich vorallem als er jünger war, indem ich ihn gefordert habe, was seine Ängste angeht. Wenn zum Beispiel etwas auf der Straße lag, wovor er angst hatte, bin ich z.b zu der sache hin und hab mich damit beschäftigt (boooar ist das toll gerufen etc.) meist siegt beim hund die neugier. Zeig deinem Hund, dass Dinge die ihm angst machen, okay sind, weil sie dir ja auch nix tun, aber zwing ihn nicht, lass ihn von selbst näher rangehen. Falsch wäre nur wenn du solche sachen umgehst. zeig deinem hund einfach durch dein ruhiges verhalten dass es okay ist ;)
 
Huhu!

Ich habe ja auch einen ängstlichen Hund ;)

Wie genau äußert sich die Angst denn? Wie reagierst du darauf?

Was die Bachblüten angeht, kann ich nur sagen, dass sowas in die Hände eines guten Therapheuten/Tierheilpraktiker gehört. Immer mehr Apotheken oder das Internet bieten fertige Bachblütenmischungen an. Sowas sollte aber nicht sein..
Bei den Bachblüten ist das ähnlich wie in der Homöopathie. Eine Mischung sollte auf die Probleme und den Hund speziell zusammengestellt werden. sowas ist in einer Apotheke oder im Internet nicht möglich, denn dazu muss der Therapeut/Tierheilpraktiker sich dein Tier genau anschauen.. Dann können Bachblüten sehr wohl sehr gut helfen :)

Ich habe bei meinem Hund super Erfahrungen mit dem Futterzusatz "soCool" von Pahema gemacht. Der Zusatz hat das Training mit dem Hund sehr unterstützt und ihm wirklich geholfen.

Wo bekommt man das her? Klingt recht interessant. Danke.
 
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