kann natürlich sein, dass ich hier völlig falsch liege, Conny, und ich möchte Dir keineswegs nahetreten
Aber zumind. mir fällt bei Deinem Beitrag einiges auf.
Für mich klingt´s ein bisschen, als würde Jack Dich in gewisser Weise "spiegeln", kam Dir der Gedanke schon mal?
Hey!
Keine Sorge, ich fühl mich nicht angegriffen, sondern hab mir dahingehend eh auch schon oft Gedanken gemacht.
Wie der Herr so is G'scherr wird oft lächelnd gesagt, aber bei uns stimmt's wohl wirklich
In den ersten Jahren haben wir uns sicher gegenseitig hochgeschaukelt. Inzwischen habe ich durch ihn gelernt, ruhig zu bleiben und mich eben nicht von ihm anstecken zu lassen.
Viele Situationen haben wir durch Ruhe und Konsequenz und eben durch das "mich nicht stressen lassen" in den Griff bekommen, aber zeitweise gibt es halt wirklich Momente, wo er es nicht schafft, sich zu beherrschen. Das artet dann in Schreien, Zittern, Hecheln, Schwitzen, etc. aus. Ich versuche, solche Situationen zu vermeiden, ist aber leider nicht immer möglich.
Bsp.: eine Freundin holt uns mit dem Auto ab und ruft vorher an, dass sie da ist. Jack spürt das natürlich sofort und ist in der Wohnung schon nervös vor Freude, weil uns jetzt gleich jemand mit dem Auto abholt. Er beginnt zu winseln, ist unruhig, es bleibt aber alles im Bereich des "Normalen" für mich. Steht das Auto dann dierkt vor der Tür und Jack kann sofort hinein springen, dann ist alles bestens, er beruhig sich schnell wieder.
Letztens hat meine Freundin jedoch angerufen, bevor sie noch wirklich da war und wir sind zu früh vor der Haustür gestanden. Jack hat das Auto erwartet, jedoch nicht gesehen und somit vor Freude geschrien, gejault, gezittert, gewinselt, gehechelt,... er kann einfach nicht warten

Leute haben dann schon aus den Fenstern geschaut, weil er so geschrien hat.
Und da habe ich dann eben das Gefühl, dass er mit dieser Freude körperlich nicht umgehen kann. Ich bin da inzwischen total ruhig, ignoriere ihn, soweit es geht und halte ihn einfach ganz kurz, damit er niemanden belästigt.
Entweder er hat in den ersten Wochen/Monaten nicht gelernt, mit Frustration (in unserem Fall eben das Warten auf etwas wahnsinnig Tolles) umzugehen oder es ist wirklich genetisch bedingt?
lg Cony