Achtung - Giftanschläge mit Furadan

blue-emotion

Super Knochen
in den letzten wochen in den bezirken Wiener Neustadt und Baden das gehäufte auftreten von schweren, zumeist tödlichen vergiftungen von haus- und wildtieren, vor allem hunden. laut info der polizei ist das ein österreichweites phänomen, offensichtlich wird hier mit einem äußerst gefährliche pflanzenschutzmittel systematisch vorgegangen. die polizei hat auch um die mitarbeit der bevölkerung gebeten und ersucht tote tiere und verdächtige wahrnehmungen zu melden. vom WWF gibt es dazu folgende mitteilung:

Violettes Gift Furadan
Der wissenschaftliche Name ist Carbofuran. In
den Handel kommt es unter dem Namen
Furadan. Das hochgiftige Pflanzenschutzmittel,
kann in Österreich legal nur gegen Giftschein
bezogen werden. Es wird häufig im
Hackfruchtanbau eingesetzt, dient aber zweckentfremdet
auch dazu, Vögel und Säugetiere zu
vergiften.
Die Wirkung des Nervengiftes ist schrecklich:
Bewegungsstörungen, Krämpfe, Erbrechen,
Herzstörungen und ein qualvoller Erstickungstod
sind die Folge.
Die violette Warnfarbe weist auf die höchste
Giftigkeitsstufe hin!
Gift-Hotline WWF 0676 444 66 12
Gift-Hotline NÖLJV 0664 925 50 70
Wenn Sie im Freiland vergiftete Tiere
oder Giftköder finden, rufen Sie Gift-
Hotline des WWF oder des NÖ
Landesjagdverbandes und die Polizei
an. Die Mitnahme von toten Wildtieren
ist laut Jagdgesetz verboten!
Wie kann ich helfen?
- Halten Sie bei Spaziergängen Ausschau nach
violett gefärbten Ködern und toten Tieren mit
auffällig verkrampften Gliedmaßen (Krähen,
Elstern, Greifvögel, Marder, Füchse, Katzen).
- Informieren Sie sofort die Gift-Hotline des
WWF oder des NÖLJV und die Polizei!
- Lassen Sie Ihren Hund nicht unbeaufsichtigt!
- Fassen Sie Giftköder oder Opfer nicht an!
- Fertigen Sie Fotos als Beweismittel an!
- Wenn Ihr Haustier Vergiftungssymptome zeigt,
suchen Sie rasch einen Tierarzt auf, jede
Minute zählt!
VORSICHT GIFT!
Illegale Giftköder gefährden
Menschen, Haustiere und Wild!
Die Aktion Vorsicht Gift! ist Teil des WWF-Schutzprogramms Seeadler. Der Einsatz illegaler Giftköder stellt derzeit die Hauptgefahr
für das Überleben des kleinen österreichischen Seeadlerbestands dar. Auch viele andere seltene Greifvogelarten, wie Kaiseradler, Rot- und
Schwarzmilan sind durch den illegalen Gifteinsatz bedroht. Die Aktion Vorsicht Gift! wird vom Lebensministerium finanziert und in
Zusammenarbeit mit den Landesjagdverbänden von Niederösterreich, Burgenland und Oberösterreich, der Exekutive und den
Naturschutzbehörden in den genannten Bundesländern durchgeführt.
Für den Inhalt verantwortlich: WWF Österreich, Ottakringerstraße 114-116, A-1160 Wien.
In den letzten Jahren ist es in Österreich vermehrt zum
Einsatz illegaler Giftköder gekommen. Rücksichtslose
Einzeltäter legen mit Gift präparierte Fleisch- und
Wurststücke, Hühnereier und Teigknödel aus, um damit
Füchse, Marder, Krähen und Greifvögel zu bekämpfen, oder
unliebsame Hunde und Katzen zu beseitigen. Der
Gifteinsatz findet vor allem im Winter und Frühjahr statt.
Im Freiland liegen die Köder meist an Wegrändern, Feldund
Gebüschrainen, oft in der Nähe von Wildfütterungen
und Fasanschütten.
Das Auslegen von Giftködern ist nach den geltenden Jagd-,
Naturschutz- und Tierschutzgesetzen streng verboten. Der
Gifteinsatz gegen Haus- und Wildtiere wird auch von
der österreichischen Jägerschaft strikt abgelehnt.
Häufig sind die Giftköder mit dem violett gefärbten
Pflanzenschutzmittel Carbofuran (Handelsname:
Furadan) präpariert. Carbofuran ist für den Menschen
ein tödliches Gift, auf Vögel und Säugetiere wirkt es
vernichtend.
Das Auslegen von Giftködern ist kein Kavaliersdelikt,
sondern eine kriminelle Handlung! Helfen Sie
mit, diese verabscheuenswürdige Praxis abzustellen!
 
Danke für den Tip!

Ich bin auch öfters in Baden mit meinen Hunden spazieren. Und meine Hündin frisst sowieso alles, was sie findet. :eek:

Alex
 
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]@Blue, Quelle? WWF?[/FONT]
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif][/FONT]
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Symptome der Vergiftung:[/FONT]
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]DAS GIFT FURADAN[/FONT]
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Innerhalb weniger Minuten starker Speichelfluss, Pupillenerweiterung, Erbrechen (evtl. violette Farbbeimengungen), [/FONT][FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Krämpfe, Kot- und Urinabsatz. Beginnende Lähmungen der Zunge- und Gesichtsmuskeln, schwankender Gang und Muskelzuckungen. [/FONT][FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Hochgradige Atemnot - Tod durch Herzversagen.[/FONT]
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Therapie: [/FONT]
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Auf Grund des akuten Krankheitsbildes ist eine tierärztliche Be-handlung sofort notwendig![/FONT][FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif] Ein Gegenmittel muss so rasch wie möglich injeziert werden. [/FONT]
Quelle:http://members.aon.at/bauernberger/furadan.htm

Warum wird das Zeug net verboten :mad:
 
Mein Hund ist am 15.4.08 an genau diesen Symptomen gestorben.

Ich weiß nicht, ob es ein Giftanschlag war - begonnen hat es mit dem schwankenden Gang am Sonntag um ca. 16.00 - gestorben ist er dann am Dienstag um 4.45 früh.

Wir brachten ihn noch am Sonntag in der Tierklinik Oberalm, aber Dr. Meissl hat eine Vergiftung ausgeschlossen, weil er keinen Durchfall und kein Erbrechen hatte... (ich weiß nicht mal ob er getestet hat). Am Montag um 17.00 Uhr konnte ich ihn abholen, da war er schon in einem bemitleidenswerten Zustand und obwohl wir bis zuletzt gehofft haben, dass er sich erholen wird, tat er seinen letzten Atemzug um 4.45 in der Früh.

... übrigens ... ich bin in der Stadt Salzburg zu Hause - also auch hier scheint Vorsicht geboten zu sein. Anscheinend gibt es genügend Menschen, die es nicht ertragen können, dass Hunde auch mal frei laufen wollen.

Lieben Gruß
Barbara
 
Mein Hund ist am 15.4.08 an genau diesen Symptomen gestorben.

Ich weiß nicht, ob es ein Giftanschlag war - begonnen hat es mit dem schwankenden Gang am Sonntag um ca. 16.00 - gestorben ist er dann am Dienstag um 4.45 früh.

Wir brachten ihn noch am Sonntag in der Tierklinik Oberalm, aber Dr. Meissl hat eine Vergiftung ausgeschlossen, weil er keinen Durchfall und kein Erbrechen hatte... (ich weiß nicht mal ob er getestet hat). Am Montag um 17.00 Uhr konnte ich ihn abholen, da war er schon in einem bemitleidenswerten Zustand und obwohl wir bis zuletzt gehofft haben, dass er sich erholen wird, tat er seinen letzten Atemzug um 4.45 in der Früh.

... übrigens ... ich bin in der Stadt Salzburg zu Hause - also auch hier scheint Vorsicht geboten zu sein. Anscheinend gibt es genügend Menschen, die es nicht ertragen können, dass Hunde auch mal frei laufen wollen.

Lieben Gruß
Barbara

Barbara, mein herzlichstes Beileid,..ich finde so was so furchbar!:(
 
ich holfe diesen thread wieder hoch!
Chin wurde wahrscheinlich anfang dieser woche mit rattengift vergiftet :(
Wir haben leider keinen beweis, die TÄ kann nur vermuten dass er rattengift gefressen haben muss.
Gott sei dank haben sowohl ich als auch die ärztin rasch reagiert und chin sofort behandelt als hinten nur noch blut und vorne nur noch sabber kam! Es geht ihm nun wieder gut. Was alles passieren hätte können möcht ich mir gar ned ausmalen :( GSD ging es so glimpflich aus und wir kamen mit einer hohen TA-Rechnung (die man dann ja auch gerne zahlt) aus!
Bei uns ist das jetzt der 3 mir bekannte fall! Anscheinend ist man auch in und um Waidhofen nicht sicher! Leider sind es nur spekulationen da es für keinen fall eindeutige beweise gibt! Die beiden anderen hunde (vor chin) weiß ich aber dass daran gestorben sind :(
Wie grausam können menschen sein?
Wir haben es der polizei gemeldet, eine anzeige etc. bringt nur leider nichts da wir es nicht beweisen können. Es heißt ganz stark aufpassen!
 
Achgott der arme Chin!! Alles gute für Euch!!

Solche A... wenn ich mal einen erwische dann bring ich ihn um glaub ich!
 
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