• Liebe Forum-Nutzer, wir verabschieden uns in den Weihnachtsurlaub und sind ab dem 07. Januar 2025 wieder für euch da! In der Zwischenzeit werden keine Meldungen und Nachrichten gelesen/bearbeitet. Habt frohe, ruhige und besinnliche Festtage im Kreis eurer Liebsten, viel Glück und Gesundheit in 2025 und kommt gut rüber ins neue Jahr! Bis bald und frohe Weihnachten, Euer DER HUND Club Team

Abrichteübungen

Interessant: "Der nunmehrige Zweitbesitzer gibt den zweijährigen Rassehund, mit dem er eigentlich züchten wollte, jetzt freiwillig ab."


Weiters: Es gibt zwar im Bezirk Rohrbach einen Rottweiler-Züchter, der ist aber ein bisschen entfernt vom Ort des Vorfalls, südöstlicherseits unterhalb der Donau.

Und so rührend: "Der Vierbeiner ist allen schon sehr ans Herz gewachsen. Auch die beiden Mädchen, die verletzt wurden, haben öfter mit dem Hund gespielt. Die Besitzer des Rottweilers haben sich schon gestern dafür entschieden, diesen freiwillig abzugeben", erklärt Kirchbergs Vizebürgermeister Stefan Reisinger, welcher sich aktuell mit der Gesetzeslage beschäftigt und Rücksprache mit der Bezirkshauptmannschaft und anschließend dem Land OÖ halten wird."


Ein schwer verletztes Kind und ein leicht verletztes. Die Kinder können natürlich nichts dafür, daher hält der Bürgermeister erst einmal Rücksprachen mit BH und LH, während er sich "mit der Gesetzeslage beschäftigt". Das nenne ich Kompetenz, da können sich andere eine Scheibe abschneiden!

Wir lernen daraus: Man sollte immer darauf achten, dass die Kinder keine PELZKRÄGEN TRAGEN, die der Hund anvisieren könnte, denn:

"Als die Siebenjährige, die den Hund kannte, vorbeiging, visierte er plötzlich ihren Pelzkragen an und biss das Mädchen in die Schulter, den Oberarm und den Unterschenkel."


Also im Prinzip eh alles in Ordnung, wer wird denn da gleich so streng sein?
 
Du springst auch gern auf aufregende Wortkombis an - ZEHNJÄHRIGE - RRRRROTTTWEILER - ABRICHTEÜBUNG.
Wär's z.B. ein Berner Sennenhund gewesen und das Kind hätte mit ihm Ball gespielt, wäre meine Meinung dazu auch keine andere.

Es geht um die "Kombination":

- ein Kind, das offenbar keinen nennenswerten Einfluss auf das Verhalten des Hundes hatte
- ein großer, kräftiger Hund
- die Fehlende Anwesenheit einer erwachsenen Bezugsperson
- die Fehlende od. mangelhafte Einzäunung des Geländes auf dem sich das Kind mit dem Hund aufgehalten hat.

Dass - wie man da jetzt liest - der Hund erst 2 Jahre alt war (also bereits voll "in Saft und Kraft", aber geistig noch nicht ausgereift) und bereits einen Besitzerwechsel hinter sich hatte, macht die Sache noch schlimmer.

(Inwieweit auch das Datum eine Rolle gespielt hat, da ja viele Hunde nach der Sylvesternacht sehr wohl noch einen erhöhten Stresslevel haben, kann ich natürlich nicht beurteilen - der Besitzer hätte es jedenfalls wissen und gegebenenfalls berücksichtigen müssen)

Ja, meiner persönlichen Meinung nach, ist diese Kombination fahrlässig.

Liebe Grüße, Conny
 
Mein Rüde ist jetzt auch 2 Jahre alt. Da sind sie weder Fisch noch Fleisch. In manchen Situationen unsicher. Nach Rottweilerart aber nach vorne gehen. Schnelle Bewegungen von Gegenständen, Bälle, fliegende Blätter und so, lösen meistens den jagdtrieb aus. Nie und nimmer würde ich ihn derzeit mit Kindern alleine lassen, obwohl er sie liebt. Auch in Gesellschaft mit fremden Menschen trägt er einen beisskorb. Gsd gibt sich das zumeist, wenn sie fertig sind, so mit 4,5 Jahren :)
 
Das ist natürlich völlig absurd.

Selten so einen Mist gelesen, und ich habe schon richtig viel Mist gelesen.
Für mich klingt das entschuldigend. So nach dem Motto: Das machen Hunde halt.

Ich war und bin so oft mit der Situation "Pelz" an Kleidung + freilaufende Hunde ohne Beißkorb konfrontiert, hab aber noch nie erlebt, dass ein Hund auch nur das geringste Interesse gezeigt hätte.
 
Das mit dem Pelzkragen ist sicher eine blöde Ausrede.
Was da im Hundehirn klick gemacht hat, da kann man nur raten, ich habe meine Vermutungen, und zwar in solchen Fällen immer mehrere, weil ich nicht glaube, dass es bei sowas nur einen Auslöser gibt.
Ist aber hier und jetzt völlig irrelevant, was nun genau vom Hund aus betrachtet los war.

Wichtig ist, dass es fahrlässig und verantwortungslos ist, einen kräftigen, großen, jungen Rüden unbeaufsichtigt (keine Erwachsenen dabei) und ungesichert mit einem 10 Jahre alten Kind draußen zu lassen. Also mit ungesichert ist gemeint kein Zaun, eine Leine hätte hier wsl nix geholfen, ein Beißkorb eher schon: mit Beißkorb hätte es vielleicht Prellungen und Kratzer etc gegeben, aber vermutlich keine Wunden, die man chirurgisch versorgen musste.

(ICH würde zusätzlich einen solchen Hund auch im Garten mit Zaun nur dann mit meinem eigenen Kind alleine lassen, wenn die zwei mitsammen aufgewachsen sind und ich ihre Beziehung laufend beobachten konnte, und da wirklich nie den Hauch einer fragwürdigen Situation bemerkt hätte. Sicher nicht, wenn ich den Hund erst vor einem halben Jahr im kritischen Alter übernommen hätte.)
 
Seh ich auch so. Obwohl ich dieses "Hund mit Kind bis 10 Jahre keinesfalls allein lassen" absolut ablehne. Wäre in der Praxis kaum möglich und würde für das Kind zum klassischen double bind führen, aber man muss schon überlegen was machbar ist und was nicht
 
Für mich klingt das entschuldigend. So nach dem Motto: Das machen Hunde halt.

Ich war und bin so oft mit der Situation "Pelz" an Kleidung + freilaufende Hunde ohne Beißkorb konfrontiert, hab aber noch nie erlebt, dass ein Hund auch nur das geringste Interesse gezeigt hätte.

Ich habe mein ganzes Leben mit Jagdhunden verbracht. Insbesondere Vorsteher und Schweißhunde. Komischerweise passiert sowas nicht mit diesen Hunden. Trotz maximalem Jagdtrieb.

Was rennt also mit denen schief, bei denen man ein derartiges Fehlverhalten mit "Jagdtrieb" rechtfertigen will?
 
Ich habe mein ganzes Leben mit Jagdhunden verbracht. Insbesondere Vorsteher und Schweißhunde. Komischerweise passiert sowas nicht mit diesen Hunden. Trotz maximalem Jagdtrieb.

Was rennt also mit denen schief, bei denen man ein derartiges Fehlverhalten mit "Jagdtrieb" rechtfertigen will?

Ganz sicher läuft da einiges schief. Und bei den Menschen ist es wohl ein reflexartiges Verteidigen und Entschuldigen. Ich erinnere mich, Jahre her und es ging auch um einen Rottweiler, da wurden die absurdesten Behauptungen zwecks Verteidigung aufgestellt.
 
Seh ich auch so. Obwohl ich dieses "Hund mit Kind bis 10 Jahre keinesfalls allein lassen" absolut ablehne. Wäre in der Praxis kaum möglich und würde für das Kind zum klassischen double bind führen, aber man muss schon überlegen was machbar ist und was nicht
Nicht alleine draußen was gemeinsam machen lassen, wo das Kind irgendwie auf den Hund einwirkt, ihm womöglich auf den Wecker geht damit…
Zuhause in der Wohnung, keine besondere Interaktion - das natürlich schon👍
 
Apropos Schweißhund….wir hatten einmal (da war ich 18 oder so 🤔) einen Bayerischen Gebirgsschweißhund zur Pflege, während der Halter im Krankenhaus war.

Das wurde dann wesentlich länger als geplant, fast ein halbes Jahr. Damals waren gerade diese Moonboots in, aus Zottelfell.
Wenn der Axel die gesehen hat, dann ist er durchgedreht. 2 oder 3 solcher Moonbootsträger hat er erwischt, also sprich mittelkräftig reingebissen, bevor wir gelernt haben (zugegebenermaßen waren wir damals noch sehr unbekümmert), ihn rechtzeitig abzufangen.

Vielleicht die Ausnahme von der Regel🤷🏼‍♀️
 
Mein Rüde ist jetzt auch 2 Jahre alt ...
Hab mich gute 20 Jahre mit Rottweilern beschäftigt und kann nur bestätigen, dass diese erst mit 4 Jahre + ausgegoren sind und mit 2 beginnen "blöd" zu werden, oft auf eine Art, die viele stolze Halter überfordert.

Sieht man sich die Inserate an, fällt auf, dass man Rottis loswerden will, wenn sie 2 Jahtre alt sind.

Auch beim Thema Kinder kann ich dir nur zustimmen. Ich lasse generell Hunde und Kinder nicht alleine. Meine letzte Rottweilerin wurde, man kann es nicht anders sagen, vom Voreigentümer Kindern ÜBERlassen. Als wir sie überommen hatten, ging die ein, wenn sie Bälle aufschlagen hörte oder Kinder kreischen und zwar derart, dass sie sich auf den Boden presste, zitterte, speichelte und augeblicklich begann zu schuppen. Zufällige Beobachter dachten, sie hätte einen Epi-Anfall. Vom Sich in den Boden Krallen, waren ihre Krallenn ur mehr Stummelchen. Sie war damals 2, völlig wirr, hektisch mit einer Tendenz zur Aggression, dort, wo sie sich getraute.

Später erfuhr ich, dass der Voreigentümer zuvor einen Golden Retriever auf die gleiche Weise dazu gebracht hatte, Kinder zu beißen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Apropos Schweißhund….wir hatten einmal (da war ich 18 oder so 🤔) einen Bayerischen Gebirgsschweißhund zur Pflege, während der Halter im Krankenhaus war.

Das wurde dann wesentlich länger als geplant, fast ein halbes Jahr. Damals waren gerade diese Moonboots in, aus Zottelfell.
Wenn der Axel die gesehen hat, dann ist er durchgedreht. 2 oder 3 solcher Moonbootsträger hat er erwischt, also sprich mittelkräftig reingebissen, bevor wir gelernt haben (zugegebenermaßen waren wir damals noch sehr unbekümmert), ihn rechtzeitig abzufangen.

Vielleicht die Ausnahme von der Regel🤷🏼‍♀️
Keine Ausnahme. Wir leben seit 30 Jahren mit Jagdhunden ( RR ) und seit ich den Jagdschein habe und regelmäßig bei der Jagd dabei bin, erlebe ich genug " schräges ". Auch leben am Hof ( DK, BGS, BB / Vieräugl ) - und hier ist ebenso Vorsicht geboten.
Es kommt auch öfters vor das Jagdhunde bei der Jagd auch mal zuschnappen oder " hinhacken ". Nur wird das nicht nach Aussen getragen!
 
ich gleub, gestern war in einer ORF2 Sendung ein Beitrag über diesen Vorfall. Ich hab nur ganz kurz hineingesehen, weil ich sofort einen dicken Hals bekommen hab. Ein Züchter, mMn ein etwas älterer ÖKV Züchter, hat genau über diesen Hund gesprochen und gemeint, daß es bereits einige "Vorfälle" gegeben hätte und - deswegen hab ich sofort umgeschaltet - er würde sich so einen bzw. diesen Hund nicht zutrauen und übernehmen, weil er nicht mehr die Kraft hat, so einen Hund zu bändigen. Warum züchtet er dann ??? Und an welche Leute gibt er Rottis ab?

Mir tun die Kinder leid. Und alle Hundebesitzer, die sorgsam und vorsichtig und liebevoll mit ihren Tieren umgehen, weil die unter solchen Vorfällen am meisten leiden.
 
Liebe Oldie, der Züchter, mir zwar nicht persönlich, aber doch bekannt, hat gesagt, dass ER SICH SO EINEN Hund wie DIESEN nicht zutraut aus Altersgründen. Warum sollte Kriegner nicht züchten, vorausgesetzt, dass er dies sorgfältig tut?

Jedenfalls mir sind Kriegnerhunde nie unangenehm aufgefallen. Er hatte jeweils 2011, 2013, 2015, 2016, 2019, 2021 und 2022 einen Wurf. Ob es 2023 auch einen gab, weiß man nicht, da das ÖHZB 2023, jetzt, 03.01.20 2 5!!!!, noch immer nicht online ist und der zuständige ÖKV diesbezügliche An-/Nachfragen nicht beantwortet !!!!!!

Da seine Hündin gerade 8 Jahre alt wird, hat er aktuell KEINE ZUCHTHÜNDIN!
 
Moonboots in, aus Zottelfell.
Als Teeny hatte ich eine der damals modischen Pelzhauben "geerbt". Das Ding aus Kunstpelz, grau, an den Spitzen klebten die "Haare" stachlig zusammen und waren etwas heller.

Der Dackel meines Onkels war mehr als verrückt, sobald er dieses Ding sah und konnte sich nicht mehr einkriegen, bis man es verschwinden ließ.
 
Ich halte den Pelzkragen in diesem Fall zwar für eine Ausrede, aber wie man sieht, gibt es schon tatsächlich Fälle, wo Hunde auf solche optischen Reize reagieren.
 
Ich halte den Pelzkragen in diesem Fall zwar für eine Ausrede, aber wie man sieht, gibt es schon tatsächlich Fälle, wo Hunde auf solche optischen Reize reagieren.
Ich, mit doch einiger Rottweilererfahrung, kanns auch nicht glauben, dass eine Pelzverbrämung bei so einem gemächlichen Viehtreiber den hetzenden Jäger hervorkitzelt.

Meiner Meinung nach eher möglich, dass er, eh grad frisch im blödesten Rottialter angekommen, vom vielen Sitz und Platz schon genervt war.

Irgendwo ist auch durchgesickert, dass der Hund schon einen Voreigentümer hatte.

Was im Fall geau unter "hinterm Haus" zu verstehen ist, wurde auch in keinem der Berichte erläutert.
 
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