Abgabealter

alle unsere Welpen vom Züchter haben wir mit 8 Wochen bekommen und kein einziger
war irgendwie auffällig, ängstlich, oder wurde später dadurch irgendwie
auffällig.
Aber wir schauen uns die Züchter genau an.

Meine kleine Mixhündin habe ich mit unbekanntem Alter mitgenommen, ich
schätze aber sie war höchstens 6 Wochen alt, bei ihr konnte ich durchaus
Auffälligkeiten, wie Angst im Dunklen vor allem, extreme Trennungsangst,
wenn ich aus dem Raum ging etc. feststellen, obwohl ich zuhause eine
Ersatzmami für sie hatte, die sich wirklich super um sie gekümmert hat.
Da die Welpen aus diesem Wurf im Heizungskeller "gelebt" hatten, hat mich
ihr Verhalten aber überhaupt nicht gewundert.
Das sie jetzt so ein toller Hund ist, haben wir ihrer Ziehmutti zu verdanken, die ihr unglaubliche Sicherheit gegeben hat.

Daher finde ich, es ist wichtig wie die Welpen aufwachsen, bis zur Abgabe.
 
zwergi schrieb:
Mag sein, aber die achte Lebenswoche ist doch die, zwischen 7 Wochen alt und 8 Wochen alt. Wird der Hund mit 8 Wochen vergeben, beginnt er seine neunte Lebenswoche...
Oder wird die erste Woche nicht mitgezählt:confused:

Stimmt dies ist die 8 Lebenswoche. Ab dem Ende der 8 Lebenswoche sollte es kein Problem sein-Einzelfälle natürlich ausgenommen-
lg Uschi & Rudel
 
günni schrieb:
Ich muss nicht alles auf der Welt sehen, um mir eine Meinung zu bilden.

Ich ändere meine Aussage in:
Turid Rugaas sagt, alle Welpen machen in der achten Woche ihre erste sog. *Spokey Period* durch.
Sie meint daher, es sei ein denkbar schlechter Zeitpunkt für die Abgabe von Welpen.

Besser?

Nein du musst nicht alles sehen um dir eine Meinung zu bilden können. Aber du darfst nicht erwarten das jemand der seine eigenen Erfahrungen mit vielen Welpen hat die denen von Turid Rugas absolut nicht gleichen deren Meinung übernimmt.

Wie aber schon erwähnt bei uns waren die Welpen IMMER 24 Stunden rund um den Züchter eingebettet in ein tolles Rudel und hatten es daher anscheinend nicht nötig je irgendwelche Unsicherheiten zu zeigen.

Das es Unsicherheiten gibt weiß ich auch diese habe ich allerdings nur bei Pflegewelpen beobachtet die in einem schlechtem Umfeld aufwuchsen bzw. zu wenig menschlichen und hündischen Kontakt hatten.

Und hie rmuss man dann eindeutig differenzieren!

Nun besser? Deshalb wird es nicht richtiger.
lg uschi & Rudel
 
Hallo Uschi.

Ich hab nicht gesagt, dass die Welpen verunsichert sind.

Ich schrieb, dass sie ein *Verunsicherungsphase* durchmachen.


Jeder Hund macht die ein paarmal durch in seinem Leben (übringens nicht nur der Hund)... scheinbar soll das etwas mit der Bildung der Myelinschicht im Gehirn zu tun haben, die Pubertät spielt eine Rolle.

Bei älteren Hunden merkt man das z.B. daran, dass bestimmte Dinge, die so auf der Straße herumstehen, plötzlich Angst auslösen... mal als Beispiel.
Liest und hört man immer wieder: Mein Hund hat plötzlich Angst vor der Mülltonne...

Diese Phasen liegen so um 6 Monate herum, dann nochmal irgendwo im 15 Monat (ich weiß es nicht mehr genau, muss nachsehen) und eben auch eine davon um die achte Lebenswoche herum.

Ich hab auch nicht verlangt, dass gerade du davon irgendwas annimmst... aber es einfach abzutun mit: Wieviele Würfe hast du schon groß gezogen.. das ist mir einfach zu doof. Sorry.


Gruß
Günni
 
Meine drei Border hab ich alle mit acht Wochen vom Züchter bekommen. Die älteste ist sehr gut aufs Leben vorbereitet worden, hat jede Menge Kontakt zu Artgenossen, Katzen, Papageien :), Menschen fast jeden Alters usw. gehabt. Die Züchterin hat mich aber darauf hingewiesen, dass mein Welpe aber fast gar nicht ans Autofahren gewöhnt wurde, da damals tiefster Winter herrschte und die Züchter praktisch eingeschneit waren...war aber egal, das hat sie bei mir ganz schnell gelernt, der Grundstock an Vertrauen war ja gelegt.

Die mittlere Hündin ist von einem tschechischen Jäger, hat ihre ersten 8 Wochen in einem Zwinger verbracht, ohne irgendwelche anderen Eindrücke, als Mutter und Geschwister. Der Züchter hat nichtmal dort gewohnt und ist nur zum Füttern zu seinen Hunden gefahren. Diese Hündin hat Angst vor Kindern (ist aber sicher genug, nicht zu schnappen, sondern sie geht einfach weg..), hat aber alles andere im Rudel sehr gut gelernt

Der Jüngste meiner Bande kommt aus einem Haushalt mit Hunden mehrerer Rassen und Kindern. Dieser Hund liebt Kinder über alle Maßen (die Züchterkinder dürften SEHR nett zu den Welpen sein..) und er hat vor überhaupt nichts Angst, ist sehr sicher und total ausgeglichen und fröhlich.

Resumee: Die Älteste und den Jüngsten hätt ich wohl noch mit 12 Wochen perfekt eingliedern können, die Mittlere wäre besser mit 6 Wochen bei uns eingezogen...

Ich denke, es kommt eindeutig auf die Aufzuchtbedingungen an.

LG
Ulli
 
Hi

günni schrieb:
Hallo Uschi.

Ich hab nicht gesagt, dass die Welpen verunsichert sind.

Ich schrieb, dass sie ein *Verunsicherungsphase* durchmachen.

ich weiß was eine Verunsicherungsphase ist ich denke das ich lange genug mit Hunden arbeite um diese zu erkennen ;)

Verunsicherungsphase wird abgelitet von Verunsicherung also bedeutet es das der Hund eine Veunsicherung zeigen muss zwar nicht extrem bei guter Aufzucht aber eben doch eine Spur Verunsicherung. Dies habe ich bisher bei keinem unserer Welpen beobachtet. Verunsicherung kam nur auf beim ersten Besuch nach der Trennung vom Rudel bis demjenigen Welpen gezeigt wurde wo seine Position ist. Und natürlich in späterer Folge in der Pupertät erkennt man kurzzeitig Unsicherheiten wenn sie auf Hund etreffen die sie versuchen stark einzuschüchtern.


Jeder Hund macht die ein paarmal durch in seinem Leben (übringens nicht nur der Hund)... scheinbar soll das etwas mit der Bildung der Myelinschicht im Gehirn zu tun haben, die Pubertät spielt eine Rolle.

Sieh eoben dagegen ist nichts zu sagen. Nur konnte ich dies bisher noch bei keinem Welpen von meinen Eltern, noch bei meinen Welpen feststellen. Jedoch sehr wohl bei schlecht aufgezogenen oder "schlechter" sozialisierten Welpen. ich stelle nicht die Unsicherheitsphasen in Frage die kenne ich durchaus aber eben die Behauptung das diese bei JEDEM Hund in der 7-9 Woche vonstatten gehen. Den dies entspricht NICHT den Tatsachen.

Bei älteren Hunden merkt man das z.B. daran, dass bestimmte Dinge, die so auf der Straße herumstehen, plötzlich Angst auslösen... mal als Beispiel.
Liest und hört man immer wieder: Mein Hund hat plötzlich Angst vor der Mülltonne...

Also meine Hund ehatten NIE plötzlich vor irgendwas Angst jedoch zeigten sie Verhaltenmsuter die ihnen in der Prägephase Angst einjagten. Z.B eine fallende Coladose die der Hund mit schlechtem verband usw.

Diese Phasen liegen so um 6 Monate herum, dann nochmal irgendwo im 15 Monat (ich weiß es nicht mehr genau, muss nachsehen) und eben auch eine davon um die achte Lebenswoche herum.

Nun die Welpen meiner Eltern und meine eigen gezogenene -diese sind nun knappe 7 Monate- zeigten weder in der 8 Woche noch im 8 Lebensmonat dieses Verhalten-außer sie trafen das erste Mal nach längerer Zeit wieder aufs Rudel-dann zeigen sie natürlich Verunsicherung. ich werde dir gerne berichten ob meine Welpen dieses Verhalten mit 15 Monaten an den Tag legen ;)

Mir wäre neu das Turid Rugas täglich über mehr als 15 Monate die verschiedensten Hunde Rassen und mit versch. Sozialisierungen je solange beobachtet hätte. Und wenn ich nur ein paar Hund ebobachte und nicht aus allen Sozialisierungsschichten/ Rassen/ usw mehrere Hunde beobachte halte ich solche Studien nicht für sonderlich aussagekräftig.

Das wäre dasselbe wenn ich sagen würde ich kenne Dobermann-, Rottweile rudn Huskywelpen folglich sind alle Rassen aus allen Sozialisierungschichten so. Ist ein Humbug es trifft nämlich sicher zu das dieses Verhalten Hunde mit schlechterer Sozialisation zeigen Hunde von ängstlicheren Elterntieren usw. aber eben NICHT ALLE ;)

Ich hab auch nicht verlangt, dass gerade du davon irgendwas annimmst...

Ich finde Turid Trugas sogar sehr gut trotzdem werde ich nie alles glaben was eine Person sagt sondern mir nur das Beste rausholen und verwerten. Und Eigenerfahrung ist immer noch die wertvollste.

aber es einfach abzutun mit: Wieviele Würfe hast du schon groß gezogen.. das ist mir einfach zu doof. Sorry.

Einen eigenen, und 21 von meinen Eltern. da ich lange Zeit Hauptverantwortlich für die Sozialisierung war oder was denkst du warum ich schon mit 18 Hunde resozialisiert habe? *meien Eltern hatten im Schnitt 3-4 Würfe im Jahr. Denkst du das Wissen ist im Schlaf gekommen? Obwohl man nie auslernt-das mal vorruasgeschickt.

Dazu ca. 10 Fremdwürfe und ca 50-60 Einzelwelpen bzw. nicht komplette Würfe aus Notfallssituationen. -müsste jetzt in den Büchern nachsehen sorry wenn ich das nicht tue dazu fehlt jetzt echt die Zeit alles Alte rauszukramen.

reicht das an Eigenerfáhrung oder darf ich erst wieder mitschreiben wenn ich genügend Bücher gelesen habe und denen mehr glaube als selbst erlebtem? Begehe nie den Fehler und denke nur weil jemand beim A-Wurf steht steht er am Anfang ;), sondern erkundige dich zuerst bevor du etwas doof findest von dem du nichts zu wissen scheinst ;)
lg Uschi & Rudel
 
:) Hallo Uschi, ich lese immer sehr gerne deine Disskusionsbeiträge,
ich habe schon einiges gelernt daraus und sag mal Danke auf diesem Weg
 
Hallo Uschi.
Nicht ich habe dich gefragt, wieviele Würfe du großgezogen hast, sondern du mich.

Ich wollte auf keinen Fall deine Kenntnisse und Fähigkeiten in Frage stellen.

Ich schrieb auch nirgends ein Wort von einer Studie, die Turid Rugaas gemacht hat... aber sie beobachtet. Und sie beobachtet mit Sicherheit viele Hunde verschiedenster Altersstufen.

Ich vergaß noch zu sagen, dass diese Altersstufen, in denen diese sog. *Spokey Periods* stattfinden nicht einheitlich sind.
Auch hier ist natürlich die Rassendisposition mitbestimmend.
Sog. Spätentwickler haben auch später dieses Phasen (die bei manchen Hunden deutlich hervortreten, bei anderen nicht so deutlich).
Aber was Turid (ich kann das NICHT mit eigenen Erfahrungen untermauern) schreibt ist, dass die ERSTE dieser Phasen um die achte Woche herum stattfindet. Nicht mehr, nicht weniger.

Und ganz ehrlich.... von Menschen, denen ich viel zutraue und die ich schätze, nehme ich persönlich auch schon mal Dinge an, die vielleicht nicht mit meinen Erfahrungen überein stimmen.

Aber lass uns aufhören zu streiten.
Das ist zu schade drum, immerhin geht es uns doch beiden um die Hunde.

Weiters fröhliche Weihnachten
Günni
 
Hi

günni schrieb:
Hallo Uschi.
Nicht ich habe dich gefragt, wieviele Würfe du großgezogen hast, sondern du mich.

Sorry dann hab eich den Text falsch interpretiert das kommt leider mal vor.

Ich schrieb auch nirgends ein Wort von einer Studie, die Turid Rugaas gemacht hat... aber sie beobachtet. Und sie beobachtet mit Sicherheit viele Hunde verschiedenster Altersstufen.

Richtig si ebeobachtet viele Hund ein versch. Altersstufen, aber nie übe reinen langen Zeitraum, nie wirklich dokumentiert. Daher lassen sich aus solchen Dinge zwar Rückschlsse aber nie Rücvkschlüsse übetragbar auf ALLE Hunde bilden. Dies ist nur möglich wenn si ein besagtem Zeitraum alle Rassen, alle Sozialisierungsarten und von aller Arten Elterntiere_wesensmäßig- beobachtet hat und dies über den kompletten Zeitraum. Dann kann ich sagen ALLE und JEDER Hund.

So kann man es nur als manche und die von Turid Rugas beobachteten Hunde betiteln.

Ich vergaß noch zu sagen, dass diese Altersstufen, in denen diese sog. *Spokey Periods* stattfinden nicht einheitlich sind.

Du musst mir nichts davon erklären, auch ich habe darüber gelesen aber trotzdem danke. So wären wir bei dem Punkt wenn sie nicht einheitlich sind was spricht dann dagegen einen Welpen ab der 8 Woche abzugeben der dieses Verhalten NICHT zeigt. Der es vorher nicht zeigte und nachweislich auch nachher nicht zeigte.

Du hattest tituliert ALLE Hunde udn darum ging e smir. Wenn du gelesen hast habe ich geschrieben es gibt nicht DAS Abgabealter es sollte immer individuell entschieden werden.

Sog. Spätentwickler haben auch später dieses Phasen (die bei manchen Hunden deutlich hervortreten, bei anderen nicht so deutlich).

Und bei manchen gar nicht egal wie du es drehts und wendest ;)

Aber was Turid (ich kann das NICHT mit eigenen Erfahrungen untermauern) schreibt ist, dass die ERSTE dieser Phasen um die achte Woche herum stattfindet. Nicht mehr, nicht weniger.

Nun da sie nicht bei allen stattfindet muss man eigentlich sagen stattfindne KÖNNEN udn da liegt es wieder im Verantwortungsbereich des Züchters richtig zu handeln.

Und ganz ehrlich.... von Menschen, denen ich viel zutraue und die ich schätze, nehme ich persönlich auch schon mal Dinge an, die vielleicht nicht mit meinen Erfahrungen überein stimmen.

Keine Frage das tue ich auch aber trotzdem bleibe ich sachlich und ziehe Eigenerfahrung dann doch vor ;)

Aber lass uns aufhören zu streiten.

Ich sehe es eigentlich nicht als Streit sondern als eine angeregte Diskussion.

Das ist zu schade drum, immerhin geht es uns doch beiden um die Hunde.

Weiters fröhliche Weihnachten


She ich genauso.lg Uschi & Rudel
 
Also ich schließe mich claro's meinung an. es kommt (für mich) ganz auf den züchter an. je besser dieser ist, umso später kann man den hund abholen...

übrigens hat celina del amo auch soetwas ähnliches wie t.r. gesagt und ist genau deshalb dafür, dass welpen schon mit 6 wochen abgegeben werden...

lg p.
 
Wenn mich mein Erinnerungsvermögen nicht ganz täuscht, hat CvR in einem Seminar diese "Spooky Periods" in etwa um das Alter von 9 Wochen angegeben. Sie meinte daher, eine Abgabe wäre im Alter von etwa 10 Wochen ideal.

Ich persönlich hätte meinen Welpen lieber früher im Haus, denn kein (auch noch so verantwortungsvoller) Züchter kann dem Hund das geben, was mir wichtig ist.

Thora habe ich allerdings erst mit 9 Wochen bekommen, da der ÖCBH meinte, hier Einfluß nehmen zu müssen und die Wurfabnahme mit Absicht erst in der 9. Woche durchgeführt wurde. Da ich aber den Welpen bereits an seinem 4. Lebenstag das erste Mal gesehen hatte und danach jede Woche zweimal besucht und mich stundenlang mit ihr beschäftigt habe, war die Umstellung für sie völlig problemlos.

Die einzige Angstphase, die ich damals feststellen konnte, war etwa um das 9. Lebensmonat und dauerte ein paar Wochen.

LG, Andy
 
günni schrieb:
Turid Rugaas hat zu dem Thema *Spokey Periods* geforscht und die erste dieser Perioden bei ALLEN Welpen gefunden, die sie beobachtet hat.
Auch ich schätze die Arbeit von TR sehr, allerdings finde ich, daß sie verallgemeinert. Wie auch schon bei den Calming Signals. Wenn man sein Wissen über Hundeverhalten alleine an den Ansichten von TR orientiert, fehlen leider wichtige Teile, über die man als Hundehalter ebenfalls Bescheid wissen sollte. Aggressionsverhalten, Übersprungshandlungen usw. gibt es bei Hunden - trotz CS. Und viele dieser als CS bezeichneten Ausdrucksverhalten werden auch in verschiedenen anderen Zusammenhängen gezeigt. ;) :)

LG, Andy
 
Hallo!
Ihr sprecht immer über eure Hunde wann ihr sie bekommen habt. Natürlich freuen wir uns alle, wenn ein Tier zu uns kommt. Was lernt eigentlich eine Hundemama den Jungen und wann?
Bei Katzen kenne ich mich jetzt schon besser aus. Die Babies lernen auch noch nach der 11. Woche!!

Da ich keine Katze bin, liebe Grüße
Carlo
 
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