Ab welchem Alter Rüden kastrieren?

weil alle glauben, dass ein kastrierter Rüde ein "Pimperl" wird...

Vermutlich hängt das damit zusammen, dass man sieht, das die Hoden weg sind :cool:

in der heutigen Zeit, wo soviele Hunde auf einem Haufen leben und nicht mehr ihren natürlichen Instinkten folgen dürfen, gehört für mich kastriert.

Der Vergleich Mensch - Hund- wegen Gebärmutterkrebs..ist übrigens ein dummer Vergleich..entschuldigung, wenn ich das so offen schreibe..

Der biologische Ablauf einer Hündin ist ein anderer als der eines Menschen,
Frauen bekommen Gebärmutterhalskrebs durch eine Infektion, die sie sich beim SEx holen. Bei Hündinen spielt die Läufigkeit und die Scheinträchtigkeit eine Rolle
 
weil alle glauben, dass ein kastrierter Rüde ein "Pimperl" wird...

Vermutlich hängt das damit zusammen, dass man sieht, das die Hoden weg sind :cool:

in der heutigen Zeit, wo soviele Hunde auf einem Haufen leben und nicht mehr ihren natürlichen Instinkten folgen dürfen, gehört für mich kastriert.

Der Vergleich Mensch - Hund- wegen Gebärmutterkrebs..ist übrigens ein dummer Vergleich..entschuldigung, wenn ich das so offen schreibe..

Der biologische Ablauf einer Hündin ist ein anderer als der eines Menschen,
Frauen bekommen Gebärmutterhalskrebs durch eine Infektion, die sie sich beim SEx holen. Bei Hündinen spielt die Läufigkeit und die Scheinträchtigkeit eine Rolle

*unterschreib*

Für mich (ganz menschlich gedacht) ist es eher eine Quälerei für einen Rüden, wenn er kann und will aber nicht darf, als einmal SchnippSchnapp :o

Bei Hündinnen halte ich das eigentlich genauso.

Wenn Rüde / Hündin keine Probleme mit der Läufigkeit hat... spar ich mir das Geld.
Sobald nur "Anfänge" von Problemen für den Hund da sind, lass ich kastrieren.
 
Und was macht man mit kastrierten Rüden, die auch wollen und nicht mehr können bzw. auch nicht dürften? Womit hängt das dann bei denen zusammen? Und von denen kenn ich leider auch mehr als nur einen. :o
 
Hallo, ich habe mir mal alle Beiträge zu diesem Thread durchgelesen.
Spannendes Thema mit unterschiedlichen Auffassungen ;)

Ich habe einen 4 1/2 Jährigen unkastrierten Chihuahua-Rüden, wohne in Wien und sehe keinen Grund, Herkules kastrieren zu lassen. Warum auch? Er hat keine Probleme mit "seinen Hormonen", stellt nicht permanten läufigen Weibchen nach (d.h. er versucht auch nicht aus dem Garten auszubrechen) und ist bei Kastraterln und Hündinnen sehr verträglich.
Bei Rüden muss ich vorsichtig sein, aber auch das ist durch Erziehung in den Griff zu bekommen.

Die (gewollten weil bewusst gezüchteten) Söhne von Herkules sind alle kastriert weil es deren Besitzer so wollten. Und sie sind bei Leibe keine "Pimperl" (ich kenne den Ausdruck nicht, kann mir aber gut vorstellen was du meinst :p). Sie sind Hunde. Ganz normale Hunde. Nicht babyhafter oder weniger rüpelhaft als die anderen. Und sie sind es, die Herkules zu einer kleinen Rauferei auffordern, wenn wir sie treffen (und der unkastrierte Rüde Herkules gibt nach und geht dieser Rauferei mit den Kastratlern aus dem Weg). Diese Rüden sind allesamt mit nicht ganz einem Jahr kastriert worden.

Von der Studie, die huskylover01 anspricht habe ich auch schon gehört.
Klar, nicht alles was aus Amerika kommt ist gut, aber es gibt auch viel Gutes. (und ich spreche nicht von Mc Donalds :D). Das liegt wohl daran das Forschungsgelder in USA wesentlich höher dotiert sind als bei uns.. (ist meine persönliche Meinung).

Aber die Fragestellung war ja wann und ob zu kastrieren ist und das würde ich ehrlich gesagt einfach mit dem Tierarzt meines Vertrauens darüber sprechen und individuell (weil von Hund zu Hund verschieden, schon aufgrund von andere Lebensumstände, Rassen, Charakter usw. ) entscheiden.

Und dann gibt es ja auch Hormon-Spritzen für Rüden die wie eine chemische Kastration auf Zeit sind. Auch das könnte man überlegen um einer ungewollten Trächtigkeit aus dem Weg zu gehen.

Liebe Grüße, Herkules01:)
 
Und, weiter...?
Soweit ich weiß, ist der Rüde um den es hier geht kein Welpe mehr, sondern 5 (fünf) Monate alt/jung.
Also streng genommen handelt es sich hier um einen Junghund und um keinen Welpen.
Außerdem tust du ja gerade so, als würde ich rumziehen und arme, unschuldige Welpis kastrieren, als ob ich nichts besseres zu tun hätte, als diese kleinen Würschterln zu quälen...nur weil ich gesagt habe, in anderen Ländern werden Hunde ohne Folgeprobleme schon als Welpen kastriert, um ungewollten Nachwuchs zu verhindern, so wie es in manchen Ländern halt auch üblich ist, ungewollten Hundenachwuchs in einen Sack zu stecken und im nächsten Bach zu ersäufen...
find ich auch nicht so toll...<--*äußerst sarkastischmein*
Ohne Folgeprobleme ist nicht richtig. Kastration vor der Geschlechtsreife führt zu einer Verzögerung des Epiphysenfugenschlusses. Die Röhrenknochen wachsen deshalb bei kastrierten Hunden länger als bei unkastrierten. Es kommt zum "eunuchoiden Hochwuchs".
 
Ohne Folgeprobleme ist nicht richtig. Kastration vor der Geschlechtsreife führt zu einer Verzögerung des Epiphysenfugenschlusses. Die Röhrenknochen wachsen deshalb bei kastrierten Hunden länger als bei unkastrierten. Es kommt zum "eunuchoiden Hochwuchs".

Es gibt dazu amerikanische Studien, die beweisen, dass Frühkastration sich überhaupt nicht auf das Knochenwachstum (wohl aber auf den Muskelaufbau bei Rüden) auswirkt.

lg
Gerda
 
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