Ab wann nicht mehr lebenswert...?

Cupace

Junior Knochen
Hallo!

Wir, also eigentlich meine Eltern, haben vor einiger Zeit einen alten (15J) kastrierten, zahnlosen Kater bei uns aufgenommen. Er hat schon einige Problemchen und zwar:

- Eine Schilddrüsenüberfunktion, dadurch hat er extrem abgenommen, er ist nur noch Haut und Knochen. Natürlich bekommt er deshalb Medikamente, jedoch nimmt er nicht mehr zu. Bis jetzt ist er aber so dünn gut zurecht gekommen...er geht herum, beobachtet...aber die meiste Zeit schläft oder frisst er nur.

-Nun hat er vor kurzem noch Probleme mit dem Herz bekommen und seine Beine und der untere Bauch haben viel Wasser gespeichert, er war total aufgequollen. Nun bekommt er auch dagegen Medikamente und es hat sich wieder gelegt.
Damit kommen wir und der Kater, zumindest dem Anschein nach, noch gut zurecht.

- Zähne hat er keine seit er bei ihnen ist, aber Nassfutter kann er dennoch gut fressen.

- er produziert außerdem zuviel Ohrenschmalz und ist sehr anfällig für Hautparasiten im Ohr. Wir reinigen die Ohren regelmäßig und er bekommt eine "Spülung" und dann ein Mittel gegen Milben und co.

- Er macht nun auch nicht mehr ins Katzenklo sondern ins ganze Haus. Wir putzen eben hinterher und finden uns damit ab, dass er alt und vielleicht dement ist (?) Es ist zwar viel Arbeit, aber damit würden wir noch zurecht kommen. Fürs große Geschäft geht er brav aufs Katzenklo.

Unser jetziges Problem ist aber folgendes:
Er macht sich leider auch selbst oft auf die Pfoten und putzt sich nicht mehr. Sein Fell beginnt zu filzen, er stinkt und hat dauernd Futterreste ums Maul und die Nasen...wir machen ihn so gut es geht sauber. Aber besonders mag er es nicht, wenn an ihm rumgefummelt wird.
Wir entdecken dann schon Klümpchen von allem möglichen in seinem Fell und wir bekommen ihn nicht mehr sauber.

Was sollen wir nun tun, wie kann man eine Katze wieder in einen gepflegten zustand bringen?

Da wir leider eigentlich alle keine richtigen Katzenmenschen sind, also vorher noch keine Katzen hatten und damit keine Experten sind, wissen wir auch nicht ab wann man eine Katze einschläfern sollte...
Katzen zeigen angeblich keine Schmerzen, wann wissen wir also wann der Zeitpunkt gekommen ist, an dem er nichts mehr von seinem Leben hat?
Kann man ihn wie einen Hund einfach "baden" obwohl Katzen Wasser hassen? Oder gibt es spezielle Pflegetipps bei Katzen wie man verklebtes Fell wieder so hinbekommt, dass er sich wieder wohlfühlt?
Wir wollen ihn ja auch nicht quälen nur um ihn sauber zu halten, aber eine unsaubere Katze kann sich doch nicht gut fühlen, oder?
Natürlich stinkt er auch schon sehr...

Auf keinen Fall wollen wir in einschläfern, weil er zu viel Arbeit macht. Es geht uns nur darum ob er es eigentlich noch gut hat...
Wir sind nun ein wenig ratlos...

Danke schonmal im voraus für eure Hilfe
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Ich kann dir dabei leider (oder Gott sei dank) auch keine Antwort geben. Das werdet ihr wohl selbst entscheiden müssen und mit dem Tierarzt absprechen.

Wegen den Verfilzungen kannst du versuchen diese rauszuschneiden mit einer (vorne abgerundeten) Schere. Wenn das nicht geht kann man die Katze an diesen Stellen auch scheren.
Meine Mam hat eine Langhaarkatze du schmiert sich auch manchmal Futter ins Fell und kriegt das selbst nicht mehr raus.
Wenn Mietzi dann noch alt ist und nimma so beweglich ist kann ich mir schon vorstellen das sie Probleme hat sich am hintern zu putzen.
 
Naja wir sind fast wöchentlich bei ihm, er möchte sich da raushalten.
Er sagt wir müssen damit rechnen, dass es bald soweit sein wird und vielleicht notwendig wird ihn einzuschläfern, aber ob es jetzt wirklich lebenswert ist kann er uns nicht sagen, das ist unsere Entscheidung, da nur wir ihn zuhause sehen wie er noch lebt frisst, vielleicht in der Sonne herumkugelt usw..
Schmerzen sollte der Kater nicht haben, aber selbst das...wie soll ein TA das genau feststellen?
Alle körperlichen Defizite und "Störungen" werden behandelt....

Unser Großer, alter Rüde hatte einen Schlaganfall, da hat er auch gesagt wir müssen uns darauf einstellen, dass es nötig sein könnte ihn einzuschläfern, hat aber ebenfalls keine Empfehlung abgegeben...und der erholt sich nun wieder :)

Ich würde einfach gerne die Einschätzung von Katzenexperten lesen...kann eine unsaubere Katze die sich nicht mehr putzt noch wohlfühlen, hat wer vielleicht schon ähnliches erlebt?
Wir lassen ihn schon nicht gleich einschläfern , wenn einer hier im Forum das sagt...wir würden nur gerne eine bessere Einschätzung der Situation haben...
 
Scheren haben wir uns auch überlegt...aber unser Kater ist nur noch Haut und Knochen, ca. 2kg schwer, wir haben Angst ihn zu verletzen.
Aber wir werden es wohl versuchen, danke :(
 
ich hab immer gesagt, wenn eine katze sich nimmer putzt, es nimmer aufs klo schafft, nimmer frisst und auch sonst keine lebensfreude mehr zeigt, nur mehr apathisch herumliegt, dann sollte ich überlegen, ob ein erlösen nicht besser ist. das macht es natürlich trotzdem nicht leichter, den richtigen zeitpunkt zu erkennen, grad wenn die katze an starken lebenwillen hat und bis zuletzt kämpft :( aber es gab dann bei mir irgendwann so einen gewissen punkt, an dem ich die katzen angesehen habe und in ihren augen lesen konnte, daß sie einfach nimmer wollen, jede weitere minute quälerei ist und das war dann für mich der zeitpunkt, sie gehen zu lassen. ich denke, du wirst den richtigen zeitpunkt erkennen, eben weil du ihn gut kennst.
 
Also mit einer Schermaschine könnt ihr ihn kaum verletzen :) hab auch meinen Hunden schon wunden damit freigeschnitten und die Katze meiner Mama haben wir im Sommer auch mal komplett abgeschoren.

Mit der Schere muss man schon aufpassen, wenn die Verfilzung direktan der Haut liegt kann man mit der Schere nix mehr tun da muss eine Schermaschine her.

Eindeutige Zeichen wären für mich apathie, keine Reaktion mehr auf den Besitzer, ständiges verstecken/nur rumliegen, wenn verschmuste Katzen nicht mehr schmusen kommen....
 
Danke für deine Antwort :)

Würde er jetzt auch noch nicht mehr fressen, wäre die Entscheidung für uns fast klar.
Ansonsten tut er nichts mehr, ncht spielen noch sonst was, aber fressen wie ein Weltmeister. Er steht jeden morgen vor der Küchentür und fordert sein Futter. Er frisst auch täglich 4-5 schälchen Futter. Wir strecken es nun auch schon mit ein bisschen Wasser, weil er etwas wenig trinkt.

Ich hab nur so große Angst, dass ich das Leben für ein Tier beende obwohl es eigentlich noch leben will und es nur nicht menschenverständlich zeigen kann...
Das einzige was ich jemals einschläfern musst war ein altes Meerschweinchen und da war ich tagelang richtig fertig deswegen...
 
ich versteh dich wirklich sehr gut. man ist total unsicher,weil man das tier einerseits nicht leiden lassen möchte, denkt aber andererseits auch, daß man selber eigentlich total emotional in der sache ist, weil man das tier liebt und es klarerweise nicht "töten" will. ich hatte auch immer angst, den zeitpunkt zu übersehen, wenn es gar nicht mehr geht, aber es hat mir jeder gesagt, daß ich es sehen werde und so war es auch. bei meiner izzy wars echt für mich klar, als sie so apathisch herumgelegen ist, auf kein rufen mehr reagiert hat und auch nicht mehr zu den essenzeiten angetrippelt kam (inkontinent war sie auch schon längst)
 
Ich weiss zwar nicht ob ihr daran glaubt oder es euch hilft aber:

Meine Tä hat eine Freundin die diese Tierkommunikation macht. Und sie hat zu ihr gesagt das die Tiere nicht böse sind wenn wir sie "leiden" liessen anstatt einzusehen das es Zeit ist sie gehen zu lassen, sie verstehen das wir es nicht böse meinen.

Mir hat das damals sehr geholfen als ich es eindeutig übersehen habe :( Meine Katze hat mindestens 1 Woche leiden müssen weil ich es einfach nicht einsehen wollte und im nachhinein tut es mir schrecklich leid das ich ihr das angetan habe...
Aber man hängt einfach zu sehr an dem Tier um es einfach rationell zu sehen.

Alles gute.
 
naja, solasng der kater frisst und noch interesse am leben zeigt, würd ich ihn pflegen, das fell scheren, wo es nötig ist, und seine hinterlassenschaften wegräumen...

ich denke, er wird es sagen, wenn er nicht mehr mag oder kann, das siehst du dann schon! ich fürchte ja, dass viele tiere eingeschläfert werden, weil ihre menschen den anblick des "leidenden" tieres nicht aushalten oder sich die arbeit nicht antun wollen, obwohl das tier noch nicht sterben will...lass ihm also die zeit, solange er frisst, solange mag er auch leben...und schau ihm in die augen - die sagen dir, wenns so weit ist!
 
beim tier selber würde ich das futterverweigern als unmissverständliches signal sehen - wie lange es für eure familie verkraftbar ist, ist auch ein thema, das könnt nur ihr entscheiden.
wenn immer jemand da ist, der den urin gleich wegwischt und die böden gut sauberzuhalten sind, geht es sicher länger, als es in unserem fall ginge - überall holzböden.
wenn der harn dann zwischen die fugen sickert, und dort vor sich hinstinkt, ist schnell ein unhaltbarer zustand erreicht.

ev. kann man noch den radius des tieres einschränken auf einen gut zu reinigenden bereich.
 
Wie schon einige Vorgänger schrieben: man sieht es der Katze an den Augen an (eigentlich jedem Lebewesen).
Wenn er noch frisst und trinkt - dann ist gut. Wenn er spielen will oder sich in die Sonne legt und das genießt - ist gut.

Wenn er sich in eine dunkle, kalte Ecke zum Sterben zurückzieht - dann will er gehen. Und dann hätte ich persönlich den Respekt und würde ihn lassen (oder aber auch zum Tierarzt bringen, wenn er große Schmerzen hat oder droht zu ersticken oder ähnliches).
Das Fell scheren - dann hat er damit nicht mehr so eine Arbeit. Vielleicht hat er ja auch Schmerzen wenn er sich zu sehr verrenken muss und putzt sich deswegen nicht mehr (viel).

@ ludmilla
den Radius des Tieres einschränken... sehr toll. Sterbende also wegsperren, damit man ja keine Arbeit mit ihnen hat und sie ja nicht ansehen muss. Leider ein typisch menschliches Verhalten der heutigen Zeit. Sterben gehört zum Leben. Und das sollte man akzeptieren bzw. sich auch damit auseinandersetzen. Auch wenns meistens nicht schön anzusehen ist. Aber ich denke, gerade Katzen können einen sehr gut vermitteln, in Würde zu sterben (aber auch nur, wenn man sich darauf einlässt).
 
@ ludmilla
den Radius des Tieres einschränken... sehr toll. Sterbende also wegsperren, damit man ja keine Arbeit mit ihnen hat und sie ja nicht ansehen muss. Leider ein typisch menschliches Verhalten der heutigen Zeit. Sterben gehört zum Leben. Und das sollte man akzeptieren bzw. sich auch damit auseinandersetzen. Auch wenns meistens nicht schön anzusehen ist. Aber ich denke, gerade Katzen können einen sehr gut vermitteln, in Würde zu sterben (aber auch nur, wenn man sich darauf einlässt).

die arbeit hat man trotzdem - auch wenn sie sich auf einen bestimmten bereich beschränkt.
auch mitansehen muss man die letzte lebensphase eines alten tieres.
es geht darum, für beide teile die situation so zu gestalten, dass lebensqualität erhalten bleibt.
die meisten tiere, die sich dem ende nähern, ziehen sich ja von selber vom trubel zurück - was spricht dagegen, ihnen einen gut zu reinigenden bereich als rückzug anzubieten?
 
beim tier selber würde ich das futterverweigern als unmissverständliches signal sehen -

Nein! Allein das Futter zu verweigern ist definitiv KEIN Signal, nicht mehr leben zu "wollen"!
Es gibt eine große Anzahl von Katzen (und nicht nur Katzen :rolleyes:), die nach einer Phase der Zwangsfütterung wieder völlig selbstständig zu fressen begonnen haben.
Alte Tiere mit z.B. Tumorerkrankungen im Magen-Darm-Trakt leiden oft unter Übelkeit (dagegen kann man etwas tun), Schmerzen (dagegen kann man etwas tun), Darmkrämpfen (dagegen kann man etwas tun), Durchfall (dagegen etc. ...). Gegen Unsauberkeit helfen Aufmerksamkeit und gründliche Reinigung des Tieres und seiner Umgebung.
Ein altes, krankes Tier hat es weder verdient, in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt zu werden, nur weil ich Holzböden habe :rolleyes: noch eingeschläfert zu werden, nur weil es das Futter verweigert.

kamiu schrieb:
Aber ich denke, gerade Katzen können einen sehr gut vermitteln, in Würde zu sterben (aber auch nur, wenn man sich darauf einlässt).

Danke :)
Tiere sagen uns durchaus deutlich, wenn sie nicht mehr leben wollen oder können. Man muss sie nur liebevoll be(ob)achten und ihre Zeichen wahrnehmen.
 
- überall holzböden.
wenn der harn dann zwischen die fugen sickert, und dort vor sich hinstinkt, ist schnell ein unhaltbarer zustand erreicht.

ev. kann man noch den radius des tieres einschränken auf einen gut zu reinigenden bereich.

meine katze hat in ihrer letzten zeit auch überall hingemacht wegen inkontinenz und wir haben überall fischgrätparkett, aber ich hab meine katze deswegen trotzdem nicht frühzeitig eingeschläfert. also das kann doch bitte jetzt nicht ernsthaft ein grund sein :eek:
solange eine katze mir ihren lebenswillen zeigt, wird sie sicher nicht eingeschläfert, da ist mir der boden herzlich wurscht
 
meine katze hat in ihrer letzten zeit auch überall hingemacht wegen inkontinenz und wir haben überall fischgrätparkett, aber ich hab meine katze deswegen trotzdem nicht frühzeitig eingeschläfert. also das kann doch bitte jetzt nicht ernsthaft ein grund sein :eek: sch... auf den boden, da ist doch die katze wohl wichtiger :o


nein, ich sch...nicht auf den boden, ich benutze eine toilette.

und jeder mensch darf selber entscheiden, wo seine grenzen sind.
ich würde ein unheilbar krankes, inkontinentes tier erlösen.
alles andere würde ich für eine qual halten - für alle beteiligten.

hier wird von "zeichen" gesprochen, die eine katze gibt, wenn sie nicht mehr leben will - ich denke doch, dass absoluter rückzug, verweigerung von futter und wasser und apathie ausreichende zeichen sind.
davon, ein aktives tier einzuschläfern, nur weil es mal wo daneben macht, redet eh niemand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure vielen Antworten und Meinungen :)

Ich habe in einem vorigen Beitrag bereits erwähnt, dass es in keinster Weise darum geht, uns Arbeit zu ersparen. Das spielt für uns keine Rolle.
Wir haben Fliesenböden, das mach es sowieso nochmal viel leichter, und wir scheuen uns absolut nicht dafür, alle Macken die das Alter mit sich bringt in Kauf zu nehmen. Wir machen alles mit was sinvoll ist, geben jede notwendige Spritze und alle Medikamente in der richtigen Abfolge und das täglich. Wir nehmen auch gerne alles weitere das kommen mag in Kauf. Wir würden ja auch keinen alten "mühsamen" Menschen wegen der Arbeit aufgeben. Das kommt für uns nicht in Frage.

Einzig und allein, dass der Kater vielleicht leidet und wir es übersehen ist unsere Sorge.

Das Scheren ist schonmal eine große Hilfe, ich hoffe wir erleichtern ihm damit die Pflege und erhöhen mit dem "sauberen" Fell den Komfort. Wir putzen den Po und die verklebten Stellen mit einem nassen Waschlappen, das lässt er sich gut gefallen und wir sind beruhigter, dass er sich vor sich selbst ekelt... :)

Wir werden ihn einfach ganz genau beobachten
 
nein, ich sch...nicht auf den boden, ich benutze eine toilette.

und jeder mensch darf selber entscheiden, wo seine grenzen sind.
ich würde ein unheilbar krankes, inkontinentes tier erlösen.
alles andere würde ich für eine qual halten - für alle beteiligten.

hier wird von "zeichen" gesprochen, die eine katze gibt, wenn sie nicht mehr leben will - ich denke doch, dass absoluter rückzug, verweigerung von futter und wasser und apathie ausreichende zeichen sind.
davon, ein aktives tier einzuschläfern, nur weil es mal wo daneben macht, redet eh niemand.
Verzeih, aber ich finde du redest nach wie vor sehr viel Blödsinn und hast keine großartige Erfahrung mit alten (sterbenden) Katzen (Tieren?). Natürlich ist es einfacher, ein Tier zu euthanasieren, wenn man sich selbst (:rolleyes:) keine Arbeit mehr damit antun will. Ja, es geht schneller und ist einfacher. Aber dann sollte man auch so ehrlich sein, und sich danach keine Haustiere mehr anschaffen. :cool:

Ich habs schon sehr oft erlebt, dass Katzen (und auch andere Tiere) das Fressen verweigert haben, einige Zeit lang zwangsgefüttert wurden (plus tierärztlicher Behandlung) und dann wieder ganz normal gefressen und gelebt haben. Und das noch über Monate lang.
 
Diese Entscheidung ist so sch ... schwer ...

Ich erzähl gern mal ein Beispiel ... mein Sammy vor 2 Jahren ..Münsterländer/BordercollieMix ... er war 16 Jahre alt, immer fit wie ein Turnschuh. Bis er 15 wurde, Athrose. Er knickte daher immer mit der selben rechten Vorderpfote um ... Schmerzen ohne Ende, viel Cortison. Aber glaubt nicht das er ruhig wurde ... er raste weiterhin rum wie irre, war soweit fit. Fressen ging, Spaziergänge waren toll und lang noch aber ... Dann knickte er wieder um bzw. stiess beim rausrennen !!! gegen die Terrassenstufe ...

Das schreien und jammern und heulen vergesse ich nie.

Ich bin daraufhin zum TA und hab gesagt das geht nicht mehr, das mag ich dem Hund nicht mehr antun. Er konnte da nicht mehr laufen, wollte es aber noch, aber nichts ging mehr, wir trugen ihn im Korb rein zum TA, er war so voll da ... freute sich als er den TA sah und alles ...

Wir überlegten dann gemeinsam eine halbe Stunde was nun besser wäre. Und kamen dann aber zu dem Entschluss ich lass ihn gehen auch wenn er das scheinbar noch nicht wollte (übr. grausam sowas, nix von wegen der Hund guckt einen dankbar an *heul*) Aber .... Wir wussten er ist nun mal kein Couchhund .. der will immer noch laufen, rennen usw. aber es geht nicht mehr so wie er will, klar, ich hätte es nochmal mit Cortison und Co versuchen können aber ...

ich hab div. Tiere einschläfern lassen .... aber das war die schlimmste für mich damals ... auch wenn ich weiss das es richtig so war ... aber noch heute hab ich Sammy gegenüber ein schlechtes Gewissen das ICH eigentlich entschieden habe und nicht er .... auch wenn ich weiss es war richtig so ....
 
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