AB-resistenter Hotspot

Dari

Super Knochen
Hallo!

Nach langer Zeit bin ich nun auch mal wieder hier und benötige gleich mal Hilfe/Rat.

Dari hatte bereits im Juli 2011 einen Zeckenbiss der sich dann entzündet und geeitert hat.

Er wurde bereits mit x verschiedenen Antibikotika behandelt, inzwischen auch ein Abstrich genommen und gezielt behandelt, da AB-resistente Keime vorhanden sind - nach 5 Wochen der letzten Behandlung war noch immer keine Besserung zu sehen. Mit Panolog-Salbe wurde auch äußerlich behandelt.

Alternativ haben wir in der ganzen Zeit dazwischen auch einiges ausprobiert - mit EM gewaschen, kolloidales Silber (äußerlich und innerlich). Diverse Salben. Shampoo gegen Ekzeme. Homöopatisch haben Ledum und Hepar sulfuris nichts gebracht.
Derzeit versuchen wir Mezereum.

Nun ist zwar Haut über die Stelle gewachsen, aber es sind zwei so Beulen (ca. 1cm Durchmesser) noch da und außen herum (das ganze hat so etwa 4-5 cm Durchmesser) sind so eine Art Bläschen würd ich sagen, wo's immer noch nässt.

Außerdem muss Dari immer einen Trichter tragen. Er schafft es zwar trotzdem zu kratzen, aber nicht so schlimm, wie ohne.
Dazu sei noch erwähnt, er ist ein Leonberger - man kann sich also die Größe des Dings sicher vorstellen :rolleyes:.

Ich weiß einfach nicht, was wir noch machen könnten. :(
Jedenfalls nervt das Ganze mittlerweile ziemlich, ganz zu Schweigen von den Kosten.

Ach ja: Tierärzte hatten wir schon mehrere.

Vielleicht hat hier jemand Erfahrung mit sowas oder einen hilfreichen Tipp?
 
wirkliche Tipps kann ich dir leider nicht geben, wir behandeln solche Sachen immer mit Propolis...aber ich kann natürlich nicht einschätzen, wie schlimm es bei euch ist...
die Abwehr stärken wird auf alle Fälle kein Fehler sein...:o
 
bei inserem letzten ekzem half gar nix mehr, bis ich dann irgendwo gelesen hab, eine zink-lebertran salbe wär gut. JA, die war unsere rettung ! kriegst in der apo und ist nicht teuer.
 
Ich schwör bei solchen Sachen auf den Silicea-Balsam von Hübner. Innerlich wie äußerlich anwendbar. Bekommt man im Reformhaus oder über die Apotheke - kostet nicht die Welt und hält geöffnet im Kühlschrank ewig.

Egal ob Hund, Pferd oder Mensch und egal ob Insektenstich, kleine Wunde, große Wunde, Ekzeme, eitrig oder nicht.....bisher hat er immer geholfen!:)
 
Wasserstoffperoxid in eine kleine Sprühflasche tun und mehrmals täglich aufsprühen hilft auch und tut nicht weh. Das Fell verfärbt sich dort halt ein wenig, aber irgendwann wächst das ja auch wieder raus.
Es hat einen Vorteil: man sieht, wenn da Eitern und Bakterien sind, dann schäumt es.

Danach tupfe ich die Stelle aber meist trocken und trage hin und wieder eine Salbe auf, damit es besser heilt.

Das Wasserstoffperoxid reinigt nämlich, solange da eine bakterielle Entzündung ist, aber die Heilung selber fördert es nicht.
 
@ Dari

Also für mich geht aus Deinem Post leider nicht klar hervor ob jetzt noch eine Infektion vorliegt oder nicht. Was sind das für "Beulen". Ist das verhärtetes Narbengewebe oder etwas Abszeßartiges? Und enthalten die Bläschen infektiöse Flüssigkeit oder nicht? Die entscheidende Frage für jede weitere Behandlung ist einfach ob es sich hier um Haut- und Bindegewebsirritationen NACH einer Infektion handelt (in diesem Fall würde ich zu den Ratschlägen von puppimaus oder Jerry 88 tendieren) oder ob tatsächlich noch eine Infektion vorliegt (dann würde ich zum Ratschlag von Claudi70 tendieren)
Da Du wahrscheinlich nicht sicher wissen wirst ob in den "Baulen" noch Keime bzw. Eiter ist oder nicht, fürchte ich daß Dir der nächste TA-Besuch nicht erspart bleibt. Gerade wenn es sich um eine Infektion mit resistenten Keimen handelt, sollte die in jedem Fall gut ausgeheilt werden.

Liebe Grüße, Conny
 
Ist es ein oberflächlicher oder tiefer Hotspot?
Ein informativer Link zu Hotspots http://www.tierklinik-birkenfeld.de/de/kat.php?k=35
Unsere Erfahrung mit Hotspots:
Als unser Labrador einen Hotspot hatte, war unser alter TA leider in Urlaub und wir gingen zur nächstgelegenen TA-Praxis, was sich leider als Fehler heraus stellte. Eine Ursache konnte die Tierärztin nicht ermitteln. Sammy bekam 4 Wochen lang Antibiotika- und Cortison-Tabletten sowie tägliche Waschungen des Hotspots mit einer desinfizierenden Lösung sowie cortisonhaltige Salbe. Am Ende der 4. Woche war plötzlich unter dem Hotspot, der fast abgeheilt war, ein zweiter Hotspot. GsD war da unser alter TA aus dem Urlaub zurück. Er untersuchte Sammy und stellte sofort die Ursache fest. Sammy hatte eine Ohrenentzündung, die zu den Hotspots geführt hatte. Kein AB mehr, dafür 2X gründliche Ohrenreinigung, täglich Ohrenreinigungslösung und Tropfen gegen die Ohrenentzündung. Auf den Hotspot strich er eine austrocknende zähe Paste, deren Namen ich leider nicht mehr weiß. Der TA meinte nur, daß diese auch für Pferde Verwendung findet. Innerhalb kurzer Zeit heilte der Hotspot völlig ab. Die Tierärztin hatte sich die Ohren von Sammy nicht mal angeschaut!
 
@ Cato: ja, aber das kann noch mehr. Da war ein irrer Aufschrei, wie das kurzfristig eingestellt wurde. So sehr, daß es wieder hergestellt wird. Frag mich bitte nicht, wie und wogegen es genau wirkt. Aber besonders unter Pferdefreunden ist es "heilig".

Ich habs kennengelernt, wie ich eine kleine Landschildkröte mit gebrochenen Panzer nach Hundebiss zur Pflege übernommen habe. Da hat die TÄ die Teile wieder in die richtige Stellung gebracht und Socatyl praktisch als "Gips" drüber gegeben. Das hat wochenlang gehalten und ist geheilt!

Mußt googeln, aber ich weiß nicht ob die Beschreibung dann wirklich alles aussagt. Besser Du redest mit Pferde-Leuten. Da gibts irgendeine Sommerkrankheit wogegen es verwendet wird.... :o
 
Vielen Dank für eure Antworten!

@ Dari

Also für mich geht aus Deinem Post leider nicht klar hervor ob jetzt noch eine Infektion vorliegt oder nicht. Was sind das für "Beulen". Ist das verhärtetes Narbengewebe oder etwas Abszeßartiges? Und enthalten die Bläschen infektiöse Flüssigkeit oder nicht? Die entscheidende Frage für jede weitere Behandlung ist einfach ob es sich hier um Haut- und Bindegewebsirritationen NACH einer Infektion handelt (in diesem Fall würde ich zu den Ratschlägen von puppimaus oder Jerry 88 tendieren) oder ob tatsächlich noch eine Infektion vorliegt (dann würde ich zum Ratschlag von Claudi70 tendieren)
Da Du wahrscheinlich nicht sicher wissen wirst ob in den "Baulen" noch Keime bzw. Eiter ist oder nicht, fürchte ich daß Dir der nächste TA-Besuch nicht erspart bleibt. Gerade wenn es sich um eine Infektion mit resistenten Keimen handelt, sollte die in jedem Fall gut ausgeheilt werden.

Liebe Grüße, Conny

es liegt noch eine Infektion vor - es nässt und wenn er es schafft dran zu kratzen, kommt auch noch Eiter raus

Ist es ein oberflächlicher oder tiefer Hotspot?
Ein informativer Link zu Hotspots http://www.tierklinik-birkenfeld.de/de/kat.php?k=35
Unsere Erfahrung mit Hotspots:
Als unser Labrador einen Hotspot hatte, war unser alter TA leider in Urlaub und wir gingen zur nächstgelegenen TA-Praxis, was sich leider als Fehler heraus stellte. Eine Ursache konnte die Tierärztin nicht ermitteln. Sammy bekam 4 Wochen lang Antibiotika- und Cortison-Tabletten sowie tägliche Waschungen des Hotspots mit einer desinfizierenden Lösung sowie cortisonhaltige Salbe. Am Ende der 4. Woche war plötzlich unter dem Hotspot, der fast abgeheilt war, ein zweiter Hotspot. GsD war da unser alter TA aus dem Urlaub zurück. Er untersuchte Sammy und stellte sofort die Ursache fest. Sammy hatte eine Ohrenentzündung, die zu den Hotspots geführt hatte. Kein AB mehr, dafür 2X gründliche Ohrenreinigung, täglich Ohrenreinigungslösung und Tropfen gegen die Ohrenentzündung. Auf den Hotspot strich er eine austrocknende zähe Paste, deren Namen ich leider nicht mehr weiß. Der TA meinte nur, daß diese auch für Pferde Verwendung findet. Innerhalb kurzer Zeit heilte der Hotspot völlig ab. Die Tierärztin hatte sich die Ohren von Sammy nicht mal angeschaut!

Danke für den Link! Jetzt bin ich schon etwas schlauer.
Unsere TÄ hat auch nicht in die Ohren geschaut (ist auch an der Backe) und auch insgesamt das nicht sooo genau untersucht find ich. Sie war auch nach der Antibiotika-geschichte schon ziemlich ratlos irgendwie. Und der andere TA wo wir waren .... na ja.

Wir besuchen jetzt morgen noch einen anderen Tierarzt und hoffe, wir kommen dann endlich mal auf einen grünen Zweig.
 
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