Die wollen anhand des Chips eine Datenbank über deinen Hund anlegen. Wie alt, Rüde oder Hündin, Rasse, Impfungen, ob er schon mal gebissen hat etc. Alles wird dann anhand des Chips vermerkt.
Jemand, der einen Hund stiehlt, kann den Chip sicher jederzeit herausschneiden, kann mir nicht vorstellen, dass das schwer sein soll, er sitzt direkt unter der Haut und ist gut tastbar, also in der Hinsicht sinnlos.
Wenn mein Hund verloren geht, ruf ich die nächste Polizeistation an und das Tierheim. Rodos ist mal davongelaufen im Schreck und genau das habe ich sofort gemacht. Eine halbe Stunde später hatte ich ihn wieder, weil der Finder genau dieselbe Idee hatte. Das sollte man unterstützen und die Leute informieren, dass es einfach ein zentrales Meldeamt für gefundene und verlorene Tiere gibt. Ich hab übrigens auch schon zwei Hunde gefunden, es der Polizei gesagt, meine Nummer hinterlassen und der Besitzer hat sich kurz darauf bei mir gemeldet. Wo liegt das Problem?
Na gut, das einzige Argument, das noch bleibt, sind die ausgesetzten Hunde. Aber Leute, die so etwas machen, sind sowieso verantwortungslos. Also werden sie den Hund wahrscheinlich gar nicht chippen lassen. Wird der Tierarzt sie dazu zwingen können? Werden die Hundebesitzer ab sofort angezeigt werden vom Tierarzt, wenn die Hunde keinen Chip haben? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, das wäre echt krass. Und wenn es so ist, dann such ich mir einfach einen Tierarzt in Niederösterreich, wohne eh an der Stadtgrenze.
Das Ganze ist wieder mal eine Schnappsidee und ein Versuch, nämlich wie funktioniert die Kontrolle eines Bereiches mit einem Chip.
Irgendwie kann ich mich jedoch erinnern, dass diese Möglichkeit der Zwangschippung schon vor ein oder zwei Jahren aufgeworfen wurde und da hieß es, das müsste erst in der EU geprüft und genehmigt werden. Kann sich da noch wer daran erinnern?
lg
Bonsai