Ab 2004 Chipzwang

Re: ....herausschleudern bei Unfall...

Original geschrieben von Helena
@chasseuse... die Hunde sollten im Auto sowieso auch angegurtet auf der Rückbank sein oder im Kofferraum, nach Möglichkeit in einer Box....

@ Helena!

Ja, das sollten sie, meiner ist auch in seiner Box hintendrin. Aber hast Du schon mal drauf geachtet, wie viele Hunde in Wirklichkeit irgendwo frei im Auto rumturnen? Bis hin zum Schoß des Fahrers?

Und was ist, wenn die Box nach einem Unfall von Fremden aufgemacht wird, und der Hund in seinem Schock davon rennt?

Sind nur mal so Gedanken dazu...

Grüssle, chasseuse
 
Hier endlich mal ein etwas kritischer Artikel in den Medien:

Aus NEWS:

Inflation der Mikrochips im Alltag - Studie warnt

Kühlschrank der Zukunft denkt mit - Segen oder Fluch?
Menschen mit Mikro-Chips schon in 10 Jahren

Laut einer Studie von Zukunftsforschern aus Berlin und Bern steht eine inflationäre Vermehrung der immer winzigeren technischen Wunderwerke bevor. Ungeheure Mengen der Chips dringen immer tiefer in den Alltag ein und verändern ihn. Der Kühlschrank der Zukunft denkt mit. Eingebaute Mikrochips lesen Verfallsdaten von so genannten schlauen Etiketten der Wurst- oder Käsepackungen...

Der Verbraucher erfährt aus dem Dunkel des Küchengeräts via Internet: Salami und Edamer sofort verbrauchen und durch Neuware ersetzen. Doch das ist nur die harmlose und für manch schussligen Verbraucher segensreiche Folge des unaufhaltsamen Siegeszuges von Milliarden Mikrochips.

Größere Veränderung als Internet
"Die Durchdringung unseres Alltags mit so genannten schlauen Gegenständen könnte unser Leben weitaus mehr verändern als es das Internet bereits getan hat", sagte Siegfried Behrendt vom Berliner Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT). Das IZT hatte gemeinsam mit dem Schweizer Zentrum für Technologiefolgen- Abschätzung eine Studie zu diesem Themenbereich erstellt.

IZT-Leiter Rolf Kreibich warnt eindringlich vor den Gefahren durch eine kaum steuerbare Zunahme von Strahlungsquellen mit bedrohlichen Folgen für die Gesundheit. Im sozialen Bereich drohe eine dramatische Zunahme der Spaltung der Gesellschaft in Nutzer mit klaren Vorteilen und in von der Entwicklung völlig abgehängte Bevölkerungskreise.

Größere Veränderung als Internet

"Die Durchdringung unseres Alltags mit so genannten schlauen Gegenständen könnte unser Leben weitaus mehr verändern als es das Internet bereits getan hat", sagte Siegfried Behrendt vom Berliner Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT). Das IZT hatte gemeinsam mit dem Schweizer Zentrum für Technologiefolgen- Abschätzung eine Studie zu diesem Themenbereich erstellt.

IZT-Leiter Rolf Kreibich warnt eindringlich vor den Gefahren durch eine kaum steuerbare Zunahme von Strahlungsquellen mit bedrohlichen Folgen für die Gesundheit. Im sozialen Bereich drohe eine dramatische Zunahme der Spaltung der Gesellschaft in Nutzer mit klaren Vorteilen und in von der Entwicklung völlig abgehängte Bevölkerungskreise.

Mikrochips in Menschen

Der 350-seitigen Studie zufolge wird es schon in den kommenden zehn Jahren "eine riesige Zahl von mit Elektronik durchsetzten Gegenständen" geben. Wie bei Tieren etwa zum Auffinden von ausgebüxten oder gestohlenen Hunden und Katzen schon üblich, könnten bald auch Menschen "mit Mikroprozessoren bestückt" werden. Unter die Haut implantierte Mikrochips dürften möglicherweise bei Entführungsfällen hilfreich für die Fahndungsmaßnahmen der Polizei werden. Ein Missbrauch der Sensorensignale könne jedoch zur völligen Auflösung jeder Privatheit führen. Die Überwachung von Bewegungsprofilen und die digitale Bevormundung könnten gefährliche Folgen für die gesamte freiheitliche Gesellschaft haben, sagen die Forscher.

Mit Sicherheit werde praktisch für alle Menschen die gesundheitliche Belastung durch eine künftig enorm höhere Zahl von Strahlungsquellen zunehmen. Weil die Mikrochips der Zukunft mit drahtlosem Datenaustausch als "Funkchips" komplett vernetzt würden, steige die schon beim Handy umstrittene Strahlenfrequenz für den einzelnen Nutzer in völlig neue Dimensionen. So könnten zwar chronisch Kranke zum Beispiel bei Herzproblemen von den Chips profitieren, gleichzeitig könnten sie von ihnen zusätzlich krank gemacht werden.

Ganz neue Fragen der Entsorgung werden die kaum zu übersehenden Mengen von künftigem Elektronikschrott aufwerfen, sagt die Studie voraus. Auch der Energieverbrauch werde drastisch steigen, wenn immer mehr Gegenstände in Autos, Haushalten, in Kleidungsstücken und sogar in Lebewesen zu Milliarden und Abermilliarden drahtlos vernetzt werden. Die "Computerisierung des Alltags" zwinge auch zu neuen Inhalten des Haftpflichtrechts und des Datenschutzes.

Für Rolf Kreibich überwiegen die Risiken. Der Zukunftsforscher drängt die Gesellschaft zu einer intensiven Diskussion über die drohende Technik-Abhängigkeit. Handy und Internet, jede Erfindung für sich einschneidend, seien nur "Vorreiter" für die bevorstehenden viel tiefer gehenden Umwälzungen, heißt es von den Berliner und Berner Autoren der Studie.
 
@dimmi
nein, das bei Gott nicht. Aber es gibt ja genug, die sich damit brüsten, wie toll sie nicht sind, weil sie ihren Hund nicht anmelden, und weil sie das nicht tun, ist ihnen ja uach nichts anzuhängen, weil wer will ihnen denn beweisen, dass das ihr Hund ist?
@bonsai
genau das ist es! Du hast das super auf den Punkt gebracht!
 
Chipzwang

Meine Hunde sind seit ca. 3 Jahren geschippt, auf unserem Hundeplatz war eine Aktion, der Tierarzt ist am Platz gekommen und es wurden ca. 30 Hunde gechippt und wer wollte konnte seine Hunde auch gleich impfen lassen. Wir haben dadurch auch wesentlich weniger bezahlt. Die Hunde sind in zwei Datenbanken registriert (österreichweit und international). Ich habe eine Karte von der Datenbank bekommen und wenn Änderungen (z.B. Adresse) sind, kann ich die jederzeit ändern lassen.

lg Martina
 
Original geschrieben von dimmi

warum ärgerst du dich über hunde, die ohne marke herumlaufen? (ehrlich gesagt interessiert es mich genau null, ob ein fremder hund eine marke hat oder nicht...) und ich denke, dass es einen dahergelaufenen fussgänger einen dreck angeht, ob mein hund eine marke hat oder nicht.

ich finde es übrigens wesentlich uanngenehmer, wenn dimmis nummer direkt für alle lesbar auf ihm draufsteht als wenn das nur mit einem lesegerät möglich ist.

@dimmi
Es ärgern mich Hunde ohne Halsband, die Marke würde einfach draufgehören... alles ein Fall von Verantwortungsbewußtsein. Wenn du so unsicher bist, und deine Hundemarke am Schlüsselbund versteckst, wird sie deinem Hund nicht viel helfen...
Das mag vielleicht auf Freilaufwiesen in Wien gehen...
Ein Bspl: Im August war ich mit meinem Burschen im Gelände unterwegs... steht mitten auf einer Waldlichtung ein Prügel von Rottweiler (Besitzerlos... ausgesetzt? abgehauen? unsicher...) Sein Glück war jedoch, dass seine Eisenkette und die Hundemarke ersichtlich waren... der Jäger, welcher mit seinem PuchG täglich seine Runden dreht ist mit freilaufenden Hunden nicht gerade zimperlig. Wäre dein Hund dort gestanden, das Halsband gradmal wieder nicht oben, die Marke auf deinem Schlüsselbund... aber der Chip, der gibt Sicherheit? Der Tierarzt, der dem Rottwiler in die Büsche mit dem Ablesegerät nachläuft... utopisch... ein Fall für die Tierkadavarverwertung. Der prächtie Rottweilerkerl war Dank seines Hungers bald hergelockt und angeleint... Das Bspl wird zwar etwas grob rüberkommen, wie gesagt, um Verantwortungsbewußtsein geht, v.a. den Mitmenschen und deinem Hund gegenüber...
Die Vorteile des Chips?... die Tierärzte freuen sich, die Chiplobby ebenso... und wir geben wieder etwas Privatsphäre an Big Brother ab...
 
@helena: dass ein hund keine marke trägt heisst aber nicht, dass er nicht angemeldet ist. dimmi ist angemeldet und ich hab die marke immer dabei. und nachdem mein hund nicht ohne mich spazieren geht: wenn jemand sie sehen will - mich fragen.

@chrillmann: nun, in jagdgebieten läuft mein hund nicht frei. ich kenne recht viele jäger und weiß selbst, dass die oft nur drauf warten, dass ein hund daher kommt um ihn abzuschiessen. allerdings ist es den meisten auch herzlich wurscht, ob der hund ein halsband oder eine marke trägt. so genau schaut kaum einer. alles, was 200m vom nächsten haus entfernt frei läuft, darf abgeschossen werden.

wenn er doch läuft - auf freien flächen z.b. - trägt er die marke selbst. aber im allgemeinen hab ich keine lust, es herauszufordern und dimmis leben aufs spiel zu setzen.

in wien trägt er sie nicht. ich hab nämlich auch keine lust, dass jeder hingehen und sich die nummer aufschreiben kann. ich trag meinen ausweis ja auch nicht aufgeklappt auf der stirn.

und: bin ich froh, dass ich situationsbedingt agieren kann und nicht nur entweder - oder kenne...
 
übrigens find ich die allgemeine chippflicht auch eine idiotische idee - kostet geld und bringt gar nix. und wer will es kontrollieren?
 
Original geschrieben von Brandy_Snap
hi...
Für die Registrierung ist ein Formular auszufüllen und an die jeweilige Registrierungsstelle zu schicken(einen Erlagschein über 13 gibts auch dazu;) )...
Die Hunde werden zwar vom Tsh gechippt,aber nicht registriert,wie auch...kann ja keiner die neuen Halter Daten riechen...und die Hunde auf das Tsh zu registrieren wäre a. sinnlos und b. mit kosten verbunden...

lg
Manu

tja, erstens hätten die im tsh mir das sagen müßen und zweitens kann ich den hund nicht anmelden, weil ein hund aus dem tsh immer im besitz des tsh bleibt! mein TA hat auch gestagt, dass er ihn ohne weiteres anmelden könnte, das aber nicht legal wäre! aslo muß ich mich mit dem tsh in verbindung setzen! und die können ihn anmelden! oder ich bekomme von ihnen die erlaubnis hin auf meinen namen anzumelden! (was mir natürlich viel lieber wäre!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr!
Also ich find eure Abwehrreaktion schon etwas heftig.
Meine beiden Hunde sind seit 4 Jahren gechipt und bei der Salzburger Registrierungsstelle angemeldet. Ich selbst muss mich um Datenänderungen kümmern, in meinem eigenen Interesse. Meine beiden Hunde gehen auch nicht ohne mich spazieren. Mich interessiert es aber nicht, die Hundemarke am Brustgeschirr zu montieren und bei jedem Waschgang (meine Lara ist ein kleines Ferkel) ab- und aufzumontieren. Ali hat in seiner Kindheit 2 x beim Spielen die Hundemarke verloren. Das kann mit dem Chip nicht passieren.
Verlorengehen kann jeder Hund einmal - ausser er darf nie von der Leine. Ich hab bei der Tierrettung einfach zu viele Situationen kennengelernt, mit denen die Besitzer nie gerechnet haben. Mit den gechipten Hunden gabs die wenigsten Probleme. Ein Anruf bei der Salzburger Registrierungsstelle, Durchgeben der Chipnummer (wir hatten seit 4 Jahren Lesegeräte) und die Registrierungsstelle hat sich darum gekümmert, dass sich der Hundebesitzer bei uns meldet. Die Registrierungsstellen arbeiten zusammen, wir hatten keinen registrierten Chip, bei dem wir den Tierbesitzer nicht fanden. Wie gesagt, um die ordnungsgemäße Registrierung muss sich der Besitzer in seinem eigenen Interesse selbst kümmern.
Der Chip hat Reiskorngröße, enthält nur die ID-Nummer. Alle anderen Daten sind bei der Registrierungsstelle gespeichert (z.B. aktuelle Telefonnummer).
Bei Tieren mit Hundemarken hatten wir ausserhalb der Öffnungszeiten des Magistrats und der Gemeindeämter in OÖ. wenig Chance, den verzweifelten (?) Tierbesitzer herauszufinden.
Bei ausgesetzten Hunden wäre es sinnvoll, den/die letzten Hundebesitzer über den Chip zu ermitteln und ihm ordentlich auf die Zehen zu treten.
Ich weiß nicht, warum ihr euch über etwas aufregt, das, wenn es zweckgebunden verwendet wird, eigentlich nur einen Schutz für den Hund darstellt.
Meine beiden hat es bis heute nicht umgebracht, registriert zu sein.

:rolleyes: Helga II
 
Sorry Helga II, aber hast du dir hier alle Beiträge wirklich durchgelesen? Ist schon klar, dass der Chip praktisch ist, ob er ethisch vertretbar ist, ist eine andere Sache.

Du siehst das Ganze etwas blauäugig und hier geht es nicht mehr um eine freiwillige Sache, sondern um den Zwang, einen Fremdkörper in seinem eigenen Hund implantieren lassen zu müssen. Im Grunde genommen geht es mir persönlich einzig und allein um diese Sache, dass der Staat oder die Regierung vorschreibt, was ich mit dem Lebewesen, für das ich persönlich die Verantwortung übernommen habe, zu tun habe. Wenn das chippen auf freiwilliger Basis erfolgt, dann ist das durchaus vertretbar, aber bitte nicht auf einer Zwangsbasis. Ich denke, ich bin mündig und verantwortungsvoll genug, mich um meine Hunde selber zu kümmern, selbst wenn sie mal verloren gehen und nur, weil das manche anscheinend nicht schaffen, möchte ich nicht dafür büssen müssen.

Hunde sind keine Sachen, auch wenn es das Gesetz so sieht, für mich sind sie meine Familie und da möchte ich noch immer persönlich bestimmen können, ob ich ihnen etwas implantieren lasse (und wenn es nur die Größe eines Reiskorns hat, die Schäden, die dieses Reiskorn verursachen kann, sind noch lange nicht erforscht) oder nicht.

Gruß
Bonsai
 
Da muss ich Bonsai völlig recht geben. Hier geht es ums Prinzip. Mittlerweile bin ich vom Chip nicht mehr sonderlich begeistert... Je mehr ich drüber nachdenk...
Aber wie will man das machen, darauf pfeifen (auf die Chip-Pflicht), wenn man einen in Wien gemeldeten Hund hat? Die wissen ja dann, dass ich keinen Chip habe... Hm...
 
Also prinzipiell bin ich für den Chip.
Aber Österreichweit sollten die Tierschutzgesetze angeglichen werden. Das Zwangschipen nur in Wien bringt gar nix.
 
Guten Morgen...

So, zuerst einmal möcht ich mich bei allen entschuldigen, dass ich zuerst einmal sooo sauer reagiert hab. Ich mag´s nunmal garnicht, wenn ich mit irgendetwas zwangsbeglückt werd...(vielleicht hätte ich zu meinem Sternzeichen auch noch dazuschreiben sollen, dass ich aufbrausend bin, aber mich auch schnell wieder beruhig - "a Häferl", wie man auf Wienerisch sagt;) )
Kann mich jetzt irgendjemand darüber aufklären, weilche Vorteile der Chip hat? Ich könnte mir vorstellen, dass es zB zumindest im EU-Raum ganz praktisch ist, wenn man mit dem Hund auf Urlaub fährt (ich muss fast jedesmal umdrehen, weil ich den Impfpass vergessen hab...). Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das nicht wehtut, wenn man einen Reiskorngroßen Fremdkörper implantiert bekommt????
 
Also ich denke das man die Leute damit nicht seekieren will.
Als ich vor 2 Jahren noch meinen Althund hatte wäre ich froh gewesen wenn der einen Chip gehabt hätte.
Sie hat sich erschrocken weil der Auspuff eines Autos geknallt hat und ist davon gelaufen.
Der Hund hatte Halsband mit Marke um eine extra Kapsel mit Name und Adresse.
Beim TH,Polizei und umliegenden Tierärzten habe ich meine Daten hinterlassen.
Nach einer Anonce in der Tierecke rief mich das TH an der Hund sei schon eine Woche bei Ihnen aber sie haben meine Telefonnummer nicht mehr gefunden.
Ganz abgesehen das die im TH sowieso unfähig sind wäre das mit einem Chip wahrscheinlich nicht passiert.
Übrigens war das Halsband futsch wie ich den Hund abgeholt habe.
 
@ Helena

Ich habe Aky vor ca. 1 1/2 Jahren chipen lassen. Der Chip wird mit einer Spritze (stärkere Nadel als beim impfen) eingesetzt. Da ich Angst vor Spritzen habe, dachte ich mir als ich die Nadel sah "um Gottel Willen" mein armer Hund, aber Aky hat nicht einmal gezuckt. Also ich glaube nicht das es weh tut, vielleicht ist es etwas unangenehm. Ich habe Aky chipen lassen, da ich einfach Angst habe er wird gestohlen oder läuft in Panik mal weg, mit Chip kann ich beweisen das er zu mir gehört. Das mit Chip rausschneiden halte ich für übertrieben, denn ein Femder weiß nicht das Aky gechipt ist und so leicht findet men ihn unter der Haut auch nicht.

LG
Martina
 
Original geschrieben von Filou
Das mit Chip rausschneiden halte ich für übertrieben, denn ein Femder weiß nicht das Aky gechipt ist und so leicht findet men ihn unter der Haut auch nicht.

Hi Martina!

Meistens werden Rassehunde gestohlen, von denen sich die Leute erhoffen, einen Batzen Geld zu verdienen, es gibt natürlich auch solche Diebe, die Hunde stehlen und sie dann an Versuchslabors zu verkaufen. Ich denke, solche Leute würden sicher nicht lange fackeln und sehr wohl einen Chip auch wieder rausholen, wenn sie damit schnell und leicht Kohle machen können. Ebenso Menschen, die vorhaben, ihren Hund auszusetzen, denn wer das tut, ist zu allem fähig.

Bei Enana findest du übrigens den Chip sofort, hab schon ein paar Mal beim kraulen geglaubt, sie hat einen Zeck, dabei war es der Chip, er sitzt direkt unter der Haut und ich finde es ziemlich grauslich zu wissen, dass dort in meinem Hund ein Fremdkörper ist, sei er auch nur Reiskorngroß. Freiwillig lasse ich meine anderen zwei niemals chippen, da müssten sie mich schon zwangsvorführen.

lg
Bonsai
 
hallo zusammen!

also ich bin chipbefürworter. meine hunde sind seit jahren gechippt, die chip's sind nicht gewandert (beim hund meiner schwester schon, aber nur minimal und ist nach wie vor auffindbar).

mein größter horror wäre, dass mir einer der hunde abhanden kommt - sei es durch autounfall, erschrecken, jagdfieber oder sonstigen gründen.

zB hat mein altcollie panische angst vor sylvesterkrachern. und diese netten dinger werden ja schon praktisch den ganzen dezember geschossen. da hat er sich schon des öfteren aus halsband und sogar geschirr rausgewunden.
was wenn er dann nicht mit mir sonder zB meinen eltern unterwegs ist? ob er sich dann wieder einfangen lässt, wage ich zu bezweifeln... das einzige was nutzt ist ein zughalsband... und wenn die "beauftragten" es nicht auf zug stellen?

ebenso sind alle anderen obigen varianten denkbar.

ein chip garantiert mir, dass mir mein hund zugeordnet werden kann. gott sei dank... von böswilligen manipulationen gehe ich jetzt einmal nicht aus, denn das wird eher die minderheit sein - rassehund hin oder her. die meisten, denen ein hund zurennt verständigen am land die gendarmarie. somit bekäme ich mein wauzzi wieder.

je mehr leute ihren hund chippen lassen, desto bekannter wird diese methode, desto mehr lesegeräte werden angeschafft, desto schneller wird nach einem chip gesucht...

für mich ist es aktiver schutz für die hunde.

euren unwillen verstehe ich durchaus. diese zwangsrekrutierung ist sicherlich nicht der richtige weg um akzeptanz zu schaffen. richtig wäre eine aufklärungskampagne und zB steuernachlass im 1. jahr gewesen.

aber mir für meinen teil ist es ganz recht, wenn "big brother" über meine hunde wacht. ich habe nichts zu verbergen.... ;) :D

lg

angel


ps: chippen erfolgt mit einer dickeren nadel. nicht einer meiner hunde hat sich darüber mehr "geäußert", als bei einer normalen impfung.
 
TH - Hund

@ nora: ich habe auch Hunde aus dem TH und von Organisationen, aber das hat doch mit dem Eigentum und dem anmelden nichts zu tun (ausser wenn der Hund schon gechipt ist, dann geht wir bei Verlust natürlich derjenige verständigt der eingetragen ist). Du musst ja auch die Steuern dafür zahlen oder macht das für Dich das TH? Meine Hunde sind alle auch mich angemeldet obwohl einer der beiden gechippt ist. Das kommt mir spanisch vor mit deinem TH.
 
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