2ten Hund zu 13 Jahre alten Hündin?

nikitacandy

Medium Knochen
Hallo!

Möchte mal gern eure Meinung dazu hören. Meine Hündin (Lhasa Apso) wird dieses Jahr 14. Altersbedingt natürlich nicht mehr sehr schnell unterwegs. Da ich viel joggen gehe würde ich mir noch einen Hund wünschen der mit mir mitläuft. Haben ein großen Haus und großen Garten.

Jetzt überlegen wir uns einen zweiten Hund dazu. Natürlich würde ich immer noch gassi gehen, so wie meine maus das gewöhnt ist aber halt dann beim laufen den "jungen" nochmals mitnehmen.

Mein Verstand sagt: " Lass den Blödsinn, ein Hund ist genug, lass der alten Dame ihren verdienten Ruhestand."

Mein Herz (oder ist es einfach nur das Haben-will) sagt: Ach ein zweiter hund wäre doch super. meine Maus wäre nicht mehr so alleine und ich hätt wieder jemanden zum, laufen."

Was meint ihr dazu? sollte man das einer alten Hündin zumuten?
 
Als meine frühere Chi-Hündin starb, war Gucki, die Westi-Dame auch ungefähr 14 Jahre.
Ich überlegte damals, ob sie sich nun einsam fühlen würde, und ich einen jüngeren Hund dazunehmen sollte.
Doch dann stellte ich fest, daß sie es genoß, nun die Prinzessin zu sein und umhegt zu werden.
Mit Gucki konnte ich nur mehr ganz kurze Spaziergänge machen, und das war eher ein "Spazierenstehen", auch ich sehnte mich nach einem flotten vierbeinigen Begleiter.

Jetzt im Rückblick kann ich sagen, es war richtig, Gucki in ihren letzten zwei Lebensjahren nicht mit einem zweiten Hund zu beunruhigen. Sie war glücklich, daß sie meine Zuwendung nicht teilen mußte.

LG Ulli
 
das Problem ist wohl eher, das die Alte dann auch mitwill...und sich ausgeschlossen fühlt, wenn sie nicht darf, den sie vesteht ja nicht, das sie dafür schon zu alt ist...
Als meine Oldyhündin nicht mehr gut laufen konnte, habe ich sie sogar in der Radltruhe mitgenommen, weil sie so traurig war, wenn sie daheim bleiben hätte müssen..:o
Es gibt aber Hunde, denen macht das nichts aus, .....oder gibt es jemanden, der die alte Dame in der Zeit gut unterhalten kann, so das sie es nicht so mitbekommt ?

Hast du an einen Welpen gedacht, oder an einen ausgewachsenen Hund, mit dem du gleich loslaufen kannst...?
 
einen jungspund, der lästig ist, würd ich nicht dazugeben, ein eventuell etwas gesetzteres baujahr schon.
andererseits einzelprinzessin sein und die letzte zeit besonders verwöhnt zu werden, das kann schon einiges:D
 
Muss nicht unbedingt sein. Es gibt auch Hunde die mit einem Jungspund an der Seite regelrecht aufblühen.

Wie reagiert denn deine Hündin auf junge, quirlige Hunde?
Ich würde versuchen ob's nicht irgendwie die Möglichkeit gibt mal so einen jungen Hund öfters zu sitten oder mal zusammen gemeinsam Gassi zu gehen. Wenn da deine Hündin schon genervt davon ist und ihre Ruhe haben will, würde ich den Zweithund ad acta legen.
 
als ich stimme mispbebo zu. kommt ganz auf den Hund an..

als wir unseren Leonbergermix-Rüde krankheitsbedingt einschläfern mussten, war unsere 13 jährige Schäfermix-Hündin auf einmal allein. Wir haben auch lang überlegt, ob wir wieder einen zweiten Hund dazu nehmen sollen. Man muss dazu sagen, auch unsere alte Dame hatte (schäfertypisch) "Dippel" am Körper und auch in der Leber hat man "Pünktchen" gesehen. Der Tipp unserer Tierärztin solange es ihr gut geht und nichts ausbricht (Metastasen) so lassen, aber rechtzeitig die richtige Entscheidung treffen. Auch hat unsere TA gemeint, dass er sehr wohl sein kann, dass sie nochmal aufblüht mit einem jungen Gefährten.

So wars dann auch - wir haben sogar einen Aussiejüngling bei uns aufgenommen und sie war total glücklich (auch weil er immer seinen Napf mit ihr geteilt hat = doppelte Portion für sie). Für sie war es nicht so problematisch, dass ich mit ihm HuSchu usw. gemacht habe...im Gegenteil, sie hat auch noch ein paar Tricks gelernt ;)

Kommt aber ganz auf den Hund - außerdem war es unsere Lady seit dem ersten Lebensjahr gewohnt einen zweiten Hund an ihrer Seite zu haben...
 
bin auch der Meinung, dass es auf den Hund drauf an kommt. Wir hatten ja eine 12jährige Afghanendame, wobei die Situation wieder eine andere war. Denn sie war in tiefer Trauer, da ihre 12jährige Neufidame verstorben ist. Dann kam ein 8 Wochen alter Neufundländer dazu, den sie anfangs total ignoriert hat, aber mit der Zeit an ihr gefallen fand. Vor allem hat sie ihr geholfen, u. sie von der Trauer abgelenkt. Aber spazieren gegangen sind sie zusammen, sonst war der Afghane ja noch topfit.

Sie haben zusammen knapp 1 Jahr gelebt. Anfangs war sie schon sehr genervt von ihr, aber ohne ihr wäre sie sicher früher an gebrochenem Herzen verstorben.

Wie gesagt, kommt immer auf die Situation u. auf den Hund drauf an.
 
Ich seh' darin eher das Problem, dass ich zu einem alten, kleinen Hund keinen jungen UND größeren Hund dazu empfehlen würde, was aber wohl dein Wunsch wg dem Joggen sein wird.
Einen zweiten älteren Hund (Größe egal) oder einen zweiten kleinen jungen Hund kann ich mir zu vielen (nicht allen) kleinen älteren Hunden ohne weiteres vorstellen.
 
Mein Bully gehört zwar noch nicht zu den Senioren, hats aber auch lieber gemütlich und auch eher Einzelbetreuung. Er hat mit dem Pudelwelpen letztes Jahr schon viel zurückstecken müssen und noch einmal würde ich ihm das nicht antun.

2. Hund - JA , aber nicht um jeden Preis.
Der Hundekumpel muss auf jeden Fall sehr gut ausgesucht sein, damit es für beide Seiten gut passt.
 
Ich denke das kommt halt immer auf die Situation und den Althund an.

Mein Großer (Doggenmix) ist mit seinen fast 10 Jahren sicher nicht mehr der Jüngste. Trotzdem ist er topfit.
Er wäre zwar nicht glücklich über einen Welpen, würde aber rein körperlich überhaupt keine Probleme damit haben.
(Wir hatten ja sogar ursprünglich einen Welpen für letztes Frühjahr geplant.)

Dennoch denke ich, dass er froh war, dass es kein Welpe wurde, sondern ein junger, erwachsener Hund.
Größe spielt jetzt mMn bei einem Welpen keine so große Rolle - nerven kann ein kleiner Zwerg genauso wie ein großer Zwerg....;)

Wenn die Hündin grundsätzlich anderen Hunden gegenüber offen und gesund ist, dann würde ich mich um einen erwachsenen Hund umsehen. Da ist einfach die Chance größer, dass man in einem Tierheim oder auf einer Pflegestelle fündig wird und das Ganze durch gemeinsame Spaziergänge und Besuche einfach mal austesten kann.

Was hättet ihr rassetechnisch und altersmässig ins Auge gefasst?
 
Einem Einzel-Hund dieses Alters würde ich keinen Welpen oder Jungspund mehr zumuten. Ich würde ihr das Prinzessinnenleben weiter gönnen.
 
naja gedacht hätten wir an einen Bullterrier oder Boxer.

Sie geht ganz gern mit anderen Hunden gassi. Und wenn sie einen guten Tag hat will sie auch spielen. Aber die chancen sind 50 zu 50. Es kann auch sein das sie welpen wegbeißt weil sie einfach Ruhe haben will.

Ich glaube wir werden beim Einzelhund bleiben. Meine eigenen Bedürfnisse müssen da jetzt hinten anstehen. Sie war (bevor wir sie aus dem Th holten) früher auch mit einem anderen Hund zusammen und später dann mi dem Hund meiner Eltern (schauen auf sie wenn ich arbeiten bin) aber als der Hund meiner eltern (waren im gleichen alter) vor zwei jahren gestorben ist hat sie nicht getrauert. Es war ihr einfach egal. Sie liebt es bei uns zu liegen und eifert manchmal sogar auf die katze.

Nachdem sie eigentlich bei mir immer als einzelhund war und jetzt auch keine begeisterung bei anderen hunden zeigt werde ich es eher bleiben lassen.

Natürlich blüht sie manhcmal auf bei anderen hunden und will spielen aber was wenn ihr der welpe dann auf die nerven geht? besonders mehr als zwei mal am tag ne halbe stunde gassi gehen (oder stehen) ist bei ihr nicht mehr.

bin einfach unschlüssig. will nicht das ihr in ihren letzten tagen was abgeht, andererseits hätte ich (kleines ego-schwein) gerne wieder einen "lebendigen" hund dazu.

ABer ich sage mal die "gegen einen zweiten hund" liste wird irgendwie immer läünger.
 
Ich kann dir nur von meinen Erfahrungen berichten:

Beaglemix-Welpe weiblich zu 11jährigem Dackelmix männlich... die beste Idee aller Zeiten, der Oldie ist wieder jung geworden (mittlerweile ist er 18 und immer noch guter Dinge) ...

Bullmastiff-Welpe weiblich zu Beaglemix weiblich... große Katastrophe!

Ich würds gut abwägen, auch das Geschlecht spielt meiner Meinung nach eine große Rolle.
 
naja gedacht hätten wir an einen Bullterrier oder Boxer.

Sie geht ganz gern mit anderen Hunden gassi. Und wenn sie einen guten Tag hat will sie auch spielen. Aber die chancen sind 50 zu 50. Es kann auch sein das sie welpen wegbeißt weil sie einfach Ruhe haben will.

Ich glaube wir werden beim Einzelhund bleiben. Meine eigenen Bedürfnisse müssen da jetzt hinten anstehen. Sie war (bevor wir sie aus dem Th holten) früher auch mit einem anderen Hund zusammen und später dann mi dem Hund meiner Eltern (schauen auf sie wenn ich arbeiten bin) aber als der Hund meiner eltern (waren im gleichen alter) vor zwei jahren gestorben ist hat sie nicht getrauert. Es war ihr einfach egal. Sie liebt es bei uns zu liegen und eifert manchmal sogar auf die katze.

Nachdem sie eigentlich bei mir immer als einzelhund war und jetzt auch keine begeisterung bei anderen hunden zeigt werde ich es eher bleiben lassen.

Natürlich blüht sie manhcmal auf bei anderen hunden und will spielen aber was wenn ihr der welpe dann auf die nerven geht? besonders mehr als zwei mal am tag ne halbe stunde gassi gehen (oder stehen) ist bei ihr nicht mehr.

bin einfach unschlüssig. will nicht das ihr in ihren letzten tagen was abgeht, andererseits hätte ich (kleines ego-schwein) gerne wieder einen "lebendigen" hund dazu.

ABer ich sage mal die "gegen einen zweiten hund" liste wird irgendwie immer läünger.

Deine Beschreibung erinnert mich sehr an meine Beaglette ... sie ist begeistert von anderen Hunden, aber wenn sie keine sieht, ist das auch in Ordnung.... will manchmal gern spielen, aber der Welpe - fast so groß wie sie - ging ihr nur furchtbar auf die Nerven.

Das Ende vom Lied - nun sind beide erwachsen und können zuhause garnicht miteinander :(
 
naja gedacht hätten wir an einen Bullterrier oder Boxer.

Sie geht ganz gern mit anderen Hunden gassi. Und wenn sie einen guten Tag hat will sie auch spielen. Aber die chancen sind 50 zu 50. Es kann auch sein das sie welpen wegbeißt weil sie einfach Ruhe haben will.

Ich glaube wir werden beim Einzelhund bleiben. Meine eigenen Bedürfnisse müssen da jetzt hinten anstehen. Sie war (bevor wir sie aus dem Th holten) früher auch mit einem anderen Hund zusammen und später dann mi dem Hund meiner Eltern (schauen auf sie wenn ich arbeiten bin) aber als der Hund meiner eltern (waren im gleichen alter) vor zwei jahren gestorben ist hat sie nicht getrauert. Es war ihr einfach egal. Sie liebt es bei uns zu liegen und eifert manchmal sogar auf die katze.

Nachdem sie eigentlich bei mir immer als einzelhund war und jetzt auch keine begeisterung bei anderen hunden zeigt werde ich es eher bleiben lassen.

Natürlich blüht sie manhcmal auf bei anderen hunden und will spielen aber was wenn ihr der welpe dann auf die nerven geht? besonders mehr als zwei mal am tag ne halbe stunde gassi gehen (oder stehen) ist bei ihr nicht mehr.

bin einfach unschlüssig. will nicht das ihr in ihren letzten tagen was abgeht, andererseits hätte ich (kleines ego-schwein) gerne wieder einen "lebendigen" hund dazu.

ABer ich sage mal die "gegen einen zweiten hund" liste wird irgendwie immer läünger.

Vielleicht kannst Du ja mal einige Tagen einen "sitten".

Mein 10 jähriger spielt immer noch begeistert mit anderen Hunden, fremden und bekannten, aber ein zweiter Hund ist für ihn absolut unmöglich.
 
ich würds tun.
meine althündinnen profitieren täglich von den jungen, auch wenn meine 10 jährige westiehündin (auch meine guggi:) tief in ihrem innersten am liebsten einzelhund wäre. sie wird niemals von den jungen genervt, weil sie gleich zu beginn ihre grenzen abgesteckt hat und das von allen respektiert wird. aber selbst sie spielt manchmal mit meiner jüngsten, selten aber doch. vor allem ist es so, daß, wenn die jungen miteinander spielen sie richtig angesteckt wird von der guten laune und auch mit mir spielen will. meine 11 jährige russellmix dame fetzt sowieso mit meiner jüngsten durch den garten und spiel täglich mit ihr.
wenn ich einmal ganz alt bin, wäre ich lieber manchmal genervt als gar keine aktion zu haben.
lg
susi
 
tamino hat Recht, es ist schon ein Unterschied, obs der "eigene" Jundspund ist oder nicht ;) war bei unserer auch so.

Was mich damals auch sehr berührt hat, war, dass unsere das letzte Jahr gar nichts mehr gehört und sie sich dann total an unserem Zuwachs orientiert hat.(Da die Nase aber immer noch super gut funktioniert hat, hat sie ihm im Gegenzug dazu beigebracht, wie man zielsicher jeden Katzenmist findet....)
 
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