2Hunde?

Ella

Junior Knochen
hallo!

hab da eine wichtige frage!!!
wie ist das, wenn man 2hündinnen aus einem wurf nimmt und die 2 gemeinsam aufwachsen? wie ist dann die beziehung zu der familie??? sind die hunde trotzdem anhänglich oder eher weniger?????
ich hoff ihr könnts uns da weiterhelfen, weil wir gerade überlegen ob wir nicht doch lieber nur einen nehmen sollen...
lg ella
 
Hallo Ella !

Bitte nehmt nur EINE !
habe 3Hunde !- möchte davon keinen missen,aber Aufzucht,Erziehung etc. war nach u. nach...
melde mich später wieder, warum ich davon abrate...

Liebe Grüße Helene
 
hi!
danke für deine antwort! ham uns eigentlich eh schon entschieden, wollten aber gaaaanz sicher sein. wir nehmen nur eine. aber bitte wennst genug zeit hast, schreib die gründe trotzdem!!!!

lg ella
 
Hallo !

1.,ein guter Züchter würde das gar nicht anbieten,damit meine ich nicht die Probleme die bei der Geschlechtsreife entstehen könnten...
wenn sie bis dahin machen konnten was sie wollten...will man Respekt u. Bindung spielerisch aufbauen,musst Du/Ihr mit
den Welpen einzeln "arbeiten"
ist schon ein großer Zeitaufwand,auch mit nur einem Welpen
ich habe immer das Gefühl viele glauben die Welpen beschäftigen sich schon alleine.... ein Welpe braucht deine/Eure ganze Aufmerksamkeit und Zuwendung
das Spielen und Lernen mit gleichaltrigen Artgenossen,kann u.soll,in fast jedem Hunde-Verein geübt werden,dazu die diversen Treffen in Freilaufgebieten sind mit nur einem Hund auch viel einfacher wegen der Rudelbildung,(mein erster Hund wurde z. B. einmal von einem Setterpäärchen gejagt, u. dann von der Hündin am Hinterlauf gebissen)
der Welpe lebt aber in Eurem Rudel und nicht im Hunderudel,die zwei spielen nicht dauernd, und wenn, dann machen sie den doppelten Blödsinn aus unserer Sicht....
wenn man sich einen "Zweithund" nimmt,muss der Erste schon erwachsen und ausgebildet sein,wobei das spielerische Lernen ja nie aufhört....
mein Anton war 6Jahre als die fast 3j.Papillonhündin zu uns kam....es war nicht einfach sie auszubilden...am Hundeplatz flüchtete sie immer zu ihm wenn sie ohne Leine am Parcours war
wenn ich mit dem Rüden gearbeitet habe,hat sie sich aus dem Zwinger befreit und ist zu uns gelaufen u.ä.
Er hat auch sein Verhalten manchen Hündinnen gegenüber -an der Leine- verändert,hat aber gewartet beim Fressen, d.h. SIE war die Chefin....bis der 3. Hund (BC/H.6Mon.)kam...da habe ich dann oft die 2 "Alten" zu Hause gelassen wenn ich ernsthaft trainieren wollte, nicht aber ohne vorher einen ausgiebigen Auslauf mit allen Hunden zu machen.d.h. man braucht viel Zeit,auch für nur einen Hund und spez. einen Welpen....
es gibt sicher noch mehr Gründe......

eine Bekannte von mir hat 4 Dalmatiner-Hündinnen,die leben sehr friedlich miteinander sind altermäßig 1-2 Jahre auseinander- eine davon ist taub-daher die Bekanntschaft-
also ich bin nicht dagegen mehrere Hunde zu halten,ist auch schön für die Hunde...
wenn man noch Chef im Rudel bleibt...
meine drei sind von verschiedener Rasse und Größe,u. Alter- vertragen sich wunderbar, ich kann auch Leckerlis gleichzeitig füttern ohne dass einer auch nur zuckt,warten ganz brav sitzend- sind nicht eifersüchtig-

ich hoffe ihr bleibt bei Eurem Entschluß nur einen Welpen zu nehmen, es ist wirklich viel einfacher,und ich wünsche euch viel Freude und Glück mit der "Kleinen" !!!?? welche Rasse wird es denn ?

Liebe Grüße Helen

------------------
he
 
hi!
noch amal danke für deine antwort!! wir bleiben bei einer des steht scho fest
wink.gif
sie is ein berner sennen/schäfermischling. Nina kommt zwar erst im november zu uns aber wir freun uns alle schon sehr auf sie
smile.gif


lg ella
wink.gif
 
Hallo Ella!

Du hast dich ja jetzt schon dafür entschieden nur einen Hund zu nehmen, und ich kann dir zu deiner Entscheidung nur gratulieren.

Ich habe selber 2 Hündinnen aus einem Wurf zu Hause, und obwohl ich sie um nichts auf der Welt wieder hergeben würde, war die gleichzeitige Anschaffung 2er Welpen eine große Fehlentscheidung.

Es sind auch Mischlinge. Sie stammen von einem Reiterhof, ein unerwünschter Wurf, die Besitzerin der Eltern war froh gleich zwei loszuwerden.

Warum wir damals gleich zwei mitgenommen haben, kann ich nicht genau sagen. Die Welpen waren einfach niedlich, die Besitzerin erzählte uns wie toll es doch ist mit zwei Hunden (man kann sie allein lassen, sie spielen zusammen,...) und wir hatten keine Ahnung was auf uns zukommt (die beiden sind unsere ersten Hunde).

Jetzt nach drei Jahren kann ich nur folgendes dazu sagen:

Positiv:
* ja, man kann sie gut alleine lassen, sie haben nie geweint, oder das Haus zerstört

* sie verstehen sich hervorragend, spielen ständig miteinander, und ernste Konflikte kommen sehr selten vor (das muß aber bei Wurfgeschwistern nicht so sein)

Negativ:
* der Bindungsaufbau zum einzelnen Hund ist wesentlich schwieriger

* die Erziehung ist eine Katastrophe, zu Hause kannst du dich nicht richtig mit einem beschäftigen weil ständig der zweite herumwuselt
Du kannst auch beim Spazierengehen nicht trainieren, außer du gehst 2 mal.
In der Hundeschule haben sie im Gruppenunterricht nur zueinander hingezogen und sich überhaupt nicht konzentriert
Im Einzelunterricht ging es dann besser aber nur wenn ich einen überhaupt zu Hause gelassen habe, bin ich mit beiden hingefahren und hab nur einen mit hinein in den Übungsplatz genommen, ist er fast ausgeflippt, weil wir die Schwester verlassen haben.
Glücklicherweise war unser damaliger Hundeplatz nur 2 Minuten mit dem Auto entfernt, und so hat mein Vater mich immer mit einem hingebracht, ihn dann wieder abgeholt und den anderen gebracht.

* das Verhältnis zu anderen Hunden
Wir haben Glück gehabt das sich die Beiden nicht zu einem "Double Trouble Team" entwickelt haben, sie sind keine Raufer und gehen jedem Konflikt aus dem Weg. Trotzdem haben sie keinerlei Verhältnis zu anderen Hunden. Wir waren mit beiden im Welpenkurs und schon damals haben sie nur versucht unter dem Zaun zu flüchten. Auch fahren wir öfter in Hundezonen, und bei uns in der Umgebung gibt es genug Hunde. Aber sie spielen niemals mit anderen Hunden, auch alte Freunde werden nur kurz beschnüffelt und dann ignoriert. Es gibt Hundebesitzer die finden es gut wenn ihr Hund andere ignoriert, ich finde es einfach schade.

* die Kosten sind natürlich auch nicht zu unterschätzen (naja aber die sind natürlich gleich hoch wenn der Zweithund erst später einzieht)

Das sind nur mal die Sachen die mit spontan eingefallen sind. Wahrscheinlich gibt es noch mehr.

Also ich kann nur sagen Zweithund ja gerne, aber niemals zwei Welpen gleichzeitig!!!

LG
Claudia, Angel & Sirina

__________________________________ http://www.8ung.at/meine-engelchen
 
Hi!
Also ich habe zwar selber im Moment 2 Welpen (7 und 13 Wochen),aber eigentlich war der 2. Hund auch erst geplant,wenn der erste die Grundausbildung abgeschlossen hat.-aber ich würde dir auch empfehlen zu warten,denn ich glaube besonders wenn die beiden in die Pubertät kommen werde ich manchmal die Nerven wegschmeissen.Im Moment läuft es zwar recht gut,aber ich merke jetzt schon wie sich der kleinere an Cheyenne orientiert und ich muss den Bezug zum Menschen mir bei ihm richtig erarbeiten,was bei Cheyenne nicht der fall war.
Spirit (der kleine) macht Cheyenne alles nach-was natürlich auch vorteilhaft sein kann,da Cheyenne schon sauber ist und auch der kleine am besten Weg dorthin ist.Ein Problem ist zum Beispiel,dass die beiden oft wild spielen und dadurch einen ziemlichen Lärm veranstalten-ok ist bei grossen Hunden auch so.
Aber alles in allem ist die erziehung sicher viel leichter,wenn man die Hunde hintereinander bekommt-denn ich muss jetzt mit beiden komplett getrennt arbeiten,was natürlich sehr zeitaufwendig ist!
LG,
duddits
 
Oben