2012

cosima

Profi Knochen
Fiktion=Realität


Letzte Berichte aus den Reservationen für Mensch und Natur.
Heute wurden die letzten Unbelehrbaren aus dem europäischen Städten in die verbliebenen "Naturreservate" verbracht.
Die autonomen Regierungen der "Naturreservate" beklagen eine Überbevölkerung gewisser Gebiete und eine Leere in den großen Städten.

Die Redaktion des "Stadtlebens" haben sich auf eine Spurensuche gemacht.
Ausgestattet mit Schutzanzügen,Elektroschockern und einer kleinen Kohorte machte sich die Redaktion auf den beschwerlichen Fußmarsch.

Schon nach der ersten Brücke weite grüne Flächen mit roten Blumen und krankheitsbringenden Insekten,die über diese Flächen flatterten.

Lautes Lachen von Kindern war zu hören und dann mußten die Zeitungsleute das erschreckende Bild von fröhlich lachenden Kindern und ihren Hunden sehen.
Die Kinder und auch einige Erwachsene erschraken zwar, als sie die eingemummten Städter sahen,aber sie begrüßten die KontrollGruppe mit gebührendem Respekt.

Die Städter sahen angewidert,wie die ungeschützen "Naturmenschen" ihr Hände auf die Hunde legten und diese streichelten.
Noch schlimmer,einige sassen mit roten Wangen,strahlenden Augen und freundlichem Lächeln´auf dem freien Boden!
Ein Kind hatte einen Schmetterling auf der Hand und ein anderes baute aus dem Erdreich eine Burg,während rundum Vögel und Vieh in beschaulicher Ruhe herumflogen und frassen.

Die Städter fotografierten dieses menschenunwürdige Handeln und ekelten sich vor den natürlichen Bedingungen rundum.
Auffällig waren auch die schlanken Körper der Naturmenschen.
Sie bewegten sich locker und leicht,während die Städter unter ihren Schutzanzügen schon zu schwitzen begannen.
Als die erste Ortschaft erreicht wurde waren die Städter erschöpft und hätten gerne etwas zu trinken gehabt,aber es war verboten den Helm abzusetzen und auch nur irgendetwas aus der Natur ungereinigt und ungefiltert zu sich zu nehmen.
Ein Städter hätte beinahe einen Herezinfarkt bekommen,als ihn ein großes grauen Tier wedelnd die Hand abschnupperte.
Gott sei Dank konnte die Kohorte dieses Tier vertreiben.
Später erfuhren sie,es war ein sogenannter "Irish wolf" des Vorstandes dieser kleinen Gemeinde.
Anhand eines Lexikons in Notebookformat konnten die Städter die 4 Beiner klassifizieren.
Schafe,Ziegen,Hühner,Enten,Hunde,Katzen,Bienen,Schmetterlinge,Schweine und Pferde drängten sich fast auf den grünen Wiesenflächen.
Ausserdem wurden Pflanzen in Plastiktüten gepackt um später im Labor untersucht zu werden.
Etwas abseits des Hauptplatzes fanden die Städter eine Glaskuppel,die man durch eine Luftschleuse betreten konnten und die für die Städter errichtet wurden um sie von der schädlichen Aussenwelt zu schützen.Hier konnten sie ihr Anzüge ausziehen und Helme absetzen um gefilterte Luft zu atmen und gefiltertes Wasser zu trinken.
Sie setzen sich auf "Aussichtssitze" und waren über die wilden Zustände draussen entsetzt.
ES hatte leicht zu regnen begonnen und dennoch liefen Kinder lachend mit einer Horde von Hunden an der Kuppel vorbei und winkten freundlich den Fremden zu.
Erwachsene gaben sich die Hand und übergaben sich Lebensmittel ohne Plastikfolien und scheinbar gerade aus der Erde geholt.Eine Frau biss in ein rotes rundes Ding und der Saft war an ihren Lippen zu sehen.
Unhygiene soweit das Auge reichte.
Die Fremden schüttelten angewidert die Köpfe.
Und dann sahen sie wieder den großen "Irish Wolf".
Der stand am Rande der Wiese gegenüber der Kuppel und blickte fragend,mit einem melancholischem Blick in die Ferne.
Große graue Autos fuhren vor und automatisch öffneten sich die hinterern Laderampen und Käfige mit Hunden wurde ausgeladen.Aber nicht nur Hunde.Es waren auch Katzen und Geflügel in den Käfigen.
ja,die Auswirkungen der Vogelgrippe und Schweinepest,BSE und der Gefährlichkeit von Hunde-und Katzenkot sowie Beissvorkommnisse von Hunden und Katzen war der Grund für diese Ausquartierung.Nicht nur das,war es in den letzten Monaten auch zu Übergriffen von Vögeln in den Stadtgebieten gekommen,die sich die Reste von Bäckerein aus den "Sondermüll"Kontainern holten und auch die Arbeiter angriffen,die die Kontainer zur Entleerung bringen sollten.
Eine großangelegte Giftköderaktion hatte diese letzten Dreckschleudern der Lüfte endlich beseitigt.
Die ersten großen Städte meldeten endlich komplette Tierlosigkeit in den Metropolen.
An den Grenzen der Städte konnte man endlich mit den schon lange geplanten Glaskuppeln beginnen,die die Gifte der Luft und zu Boden mit enormen Energieaufwand in Kraftwerken filterte.
Jeder Grashalm war entfernt um jede Art von Insekten abzutöten.

Einige unbelehrbaren Menschen waren den Tieren in den Aussenbereich gefolgt und die Städter konnten es nicht glauben,dass die noch nicht krank waren und fröhlich ihren Geschäften nachgingen.
Marktstände gab es wo Gemüse und Obst ungeschützt angeboten wurden.
Ach waren sie froh,dass sie sich nicht mehr mit diesem Zeug vergiften mußten und ihr Nahrung in zigfach gereinigten Behältern und genmanipuliert Umweltschadensfrei zu Kaufen bekamen.

Auf der anderen Seite der Glaskuppel sahen die Bewohner blasse,grauhäutige Wesen,die sie anstierten und ein "Bauer" schlug sich lachend auf den Oberschenkel.
Als er die Schnautze seine Freundes spürte,strich er wohlwollend lächelnd über den Kopf des wunderschönen Tieres.
Es war Abend geworden und auf dem Hauptplatz kamen die Leute in fröhlich bunten Gewändern zusammen,setzten sich auf Bänke und in Gastgärten um den Sonnenuntergang zu geniessen.
Sie tranken im Freien und assen im Freien.Kinder liefen frei herum und mittendrin jede Menge dieser Flohköter,die den Städtern körperliches Unbehagen bereiteten.
Soviele Frewiwillige zogen dieses Leben der Sterilität und Sauberkeit der Städte vor.
Es war unvorstellbar.

Die Städter zogen wieder ihre Anzüge an.Packten ihre Kamaras ein um den Freunden Zuhause diese unwirkliche Welt zeigen zu können.
Sie setzten ihren Helm auf und verliessen durch die Luftschleuse wieder die Aussichtskuppel.

Die Leute denen sie begegneten lächelten sie an und ein kleines Kind hatte einen Strauss dieser roten Blumen in der Hand.Ein sogenannter Marienkäfer surrte rund um die Hand des Kindes,dass einen Finger ausstreckte und das Insekt landete darauf.

Die Städter gingen raschen Schrittes in Richtung ihrer Sicherheitsgrenze und verliessen das "Naturreservat".
Sie atmeten auf,als die in ihrer grauen Welt angekommen waren.Hier war die Luft wie gewohnt von Autoabgasen geschwängert und ein Nebel der Fabriken hatte den Himmel bedeckt.
Sie legten ihre Schutzanzüge in den Umkleideräumen ab,setzen ihre Atemmasken auf,wo sie gereinigten 100% sauberen Sauerstoff einatmen konnten und fuhren mit ihren Autos nach Hause.

Dort mußten sie wieder durch eine Luftschleuse,denn nur danach konnten sie in ihren Häusern und Wohnungen die Atemmasken abnehmen und die gefilterte Luft atmen.

Gleichzeitig sass der Oberbürger der "Naturwelt" mit seinem grauen,großen Freund am Waldrand und sah in der Ferne die grauen Wolken über den Himmel ziehen.
"Tja,Alter.......hoffentlich haben sie bald ihre Kuppel,dann kommt dieser Abgasdreck nicht mehr hierher"
Er streichelte seinem Hund über den großen Kopf,umfasste seinen Hals und lehnte sich an den warmen Körper seines vierbeinigen Freundes.

Mitleid fühlte er,als er an die Besucher dachte,die diese Nähe nicht mehr erleben konnten.Die in ihrer eigenen Welt lebten,nachdem sie die Natur stückenweise aus den Städten entfernten.

Ein Schwarm Kraniche erhob sich in imposanter Leichtigkeit und der Oberbürger atmete tief durch:"Willkommen,in der schönen neuen Welt"

mehe109.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das von dir? :2thumbsup:

Ein heftiges Bild. Die Schere geht immer weiter auf.
Eine unmögliche Parallele von dem, was bei uns weitläufig und fälschlicherweise als "Rückschritt" bezeichnet wird neben dem, was gemeinhin als Fortschritt bekannt ist.
 
êine tolle parabel....
ist die frage wie man "fortschritt" definiert....

woher hast du die ? (copyright ?)
darf man die mopsen ?? :o
 
das ist von mir,könnt ihr ruhig verwenden.ich hätts noch besser schreiben können.es war einfach eine idee,die ich so in die tasten klopfte........leider fand ich nur dieses hundebild..........keinen irish wolf.........aber ich fands passend.
war so ein bild im kopf.... "I am legend".........
lg
gabi
 
danke.mach ich schon mein leben.hab da schon einiges....ggg
das ist z.b. auch von mir:
So war das:

6 Tage hat Gott für die Erschaffung der Welt und seine Bewohner gebraucht.

Am 7. setzte er sich an einen ruhigen Weiher und beobachtete seine Kreationen.
Die Fische im Wasser,die Rehe auf der Wiese,die Löwen auf den Felsen,den Adler in der Luft.
Alle waren sie edel und stolz.
Sie zu betrachten war ihm ein Augenschmaus.
Als die Stunden so dahinliefen langweilte er sich denn doch ein wenig.
Es war alles sooo perfekt.

DA KAM IHM EINE IDEE!

Er griff in den feuchten Uferlehm und begann etwas neues zu formen.
Zuerst einen kompakten,kraftvollen Körper.Da er auf einem Felsen sass und ja eigentlich Pause machte,wollte er nicht aufstehn,deshalb war die Höhe der Figur angenehm in Kniehöhe.
Er strich mit einer sanften Handbewegung über den Rücken und unter seinen weichen Händen entstand eine sanfte aber feste Wölbung.Am Ende der Linie plazierte er ein kleines Schwänzchen.
Dann nahm er beide Hände zu Hilfe und fasste den Lehm dort an,wo der Kopf hin sollte.Seine Daumenkuppen formten Backen und strichen zur Mitte des Gesichts.Es war ihm ein wohliges Gefühl um die Augen leichte Falten zu plazieren und mit den Fingerspitzen diese zu einem schwungvollen,energischem Ausdruck zu bringen.
Er tippte leicht auf die Nasenspitze und schmunzelte,als das Ergebnis eine kleine platte Fläche wurde.MIT SEINEM Speichel befeuchtete er diese und schon glänzte ein schmuckes Näschen.
Angetan von dem was er sah,legte er seine Handfläche auf den Kopf.
Damit hatte er die Breite der Stirn und es fühlte sich einfach himmlisch an,diese Hand einfach so liegen zu lassen.

Gott griff sich an sein Ohr und überlegte....dann langte er nochmal in den Lehm und schwungvoll entstanden große,spitze Ohren für sein neues Geschöpf.

So sass er und betrachtete das Tier.
Und nun hauchte er ihm das Leben ein:
"Sei mein Freund und atme meine Liebe.
Sei mir treu und sei dennoch DU.
Sei ein FELS,wie der Boden auf dem du stehst.
Schütze was du liebst und liebe was immer dir begegnet.
Beuge dich nicht,wenn alles bricht.
Bleib an meiner Seite,wenn keiner mehr da ist.
Lache und bringe alles um dich zum Lachen........"

Dann noch ein Spritzer des Wassers und es begann zu leben.

An diesem Tag war Gott nicht allein.Auf dem Weg durchs Paradies wanderte sein kleiner Begleiter mit ihm.Wo Gott ruhte,ruhte auch sein neuer Freund.Gottes Hand auf seinem Kopf und so eroberte der Bully vom ersten Moment an die Herzen seiner neuen Welt.

So war das......so kam der Bully auf diese welt.

:D

oder noch von weihnachten:

Es war ein richtig schöner Wintertag.Es schneite,Lichter blinkten in den Auslagenscheiben,der Duft von Maroni lag in der Luft und Kinderlachen klang wie die hellsten Glockenschläge der alten Kirche zu ihm herüber.

Es war nicht so,dass er an dem allen vorbei ging und sich nichts von all der Pracht leisten hätte können.
Aber im Laufe der Jahre waren sie alle gegangen.Die Frau gestorben,der Sohn nach Australien ausgewandert,man hörte sich selten am Telefon.Die Tochter hatte einen stressigen Job und schwirrte nur ab und zu bei ihm rein.Brachte für kurze Zeit Hektik in sein Haus und wenn sie ging,war die Stille umso lauter.

So ging er zu dieser Jahreszeit gern durch die Straßen,freute sich am Trubel und den strahlenden Augen der Menschen rund um ihn.
Plötzlich sah er eine große Trauben Menschen vor einer Auslage stehen.Sie lachten,pressten ihre Finger gegen die Scheibe und die Kinder klopften dagegen.
Als sich der Haufen dann ein wenig lichtete trat auch er in den Schein der Glitzerlichter und da sah er sie.....2 große Ohren,ein lachendes Gesicht inmitten von Millionen Papierschnitzel.Sie sprang da drinnen herum und freute sich über das herumfliegende Papier.
Als er näher an die Glasscheibe trat,hielt sie kurz inne...hopste ihm entgegen und stellte sich mit den Vorderpfoten gegen das Glas.
Ihre Augen trafen sich und seit langer Zeit erfüllte ihn wieder eine wohlige,innere Wärme.

"Das wärs doch!" dachte er sich und betrat festen Schrittes die Tierhandlung.
"Das da in der Auslage.Was isn das?" fragte er mit rauher Stimme.
"Oh mein Herr"Eine Französische Bulldogge.Die letzte aus einem wuuuuunderbaren Wurf Welpen und soooo süß!"
"Hmmm" brummelte er ."Kostet?" "Ein Weihnachtsschnäppchen....1000€" strahlte ihn die Verkäuferin an.
"Gut und geben sie mir alles dazu,was der kleine Wurm noch braucht"
So geschah es dass er an diesem Tag nicht allein nach Hause ging. Zwar länger für den Weg brauchte,weil das kleine Ding an seiner Seite mehr hüpfte und sitzenblieb als sich normal fortbewegte.Seine Pakete schwer zu tragen waren und als er endlich zu Hause ankam war er ziemlich erschöpft.
Dennoch wurde das weiche Bettchen sofort ausgepackt.Er überlegte sich wohin......hmmm......naja,zuerst mal ins Wohnzimmer.Dann wurden die Futternäpfe gefüllt und Wasser hingestellt.Die Quitschis ausgepackt und dann setzte er sich hin und betrachtete seinen neuen Mitbewohner.
Die durchstöberte ihr neues Heim.Versuchte die Bank zu erklimmen,holte sich dazwischen ein Leckerli und hopste mit den Quitschis glücklich durch das Zimmer.
"Wie sollst du denn heissen?"
Er legte seine Stirn in Falten und sagte:"Wie wärs mit Käthe?"
Die Kleine schaute nicht mal hin zu ihm.
"Spatzl?"
Wieder keine Reaktion.
"Cinderella?"
Nichts.
Er durchforstete sein Hirn nach Märchen und was er sich da so an Namen gemerkt hatte.
"Sternchen!!!!!!!!!"


Da lachte sie ihn an und er wußte das war der richtige Name.
Die nächsten Tage und Wochen waren herrlich.
Er war mit Sternchen jeden Tag unterwegs.Leute sprachen ihn an,im Kaffeehaus setzten sich Menschen zu ihm an den Tisch und Sternchen verbreitete eine Heiterkeit,die ihn um Jahre jünger machte.
So nahte der Weihnachtsabend.Seine Tochter würde wieder für eine Stunde hereinschnein und als sie kam sah sie mit großem Widerwillen die neue Mitbewohnerin ihres vaters.
"Was tust du dir in deinem Alter an?Was ist wenn du ins Spital mußt?Wenn dir sonst was passiert?Ich pass dir nicht auf.Wie könnte ich auch?Bin doch den ganzen Tag in der Arbeit"
Er sah sie mit finsteren Gesicht an und meinte:"Ich hab schon vorgesorgt"
Als sie wieder ging sprang Sternchen auf seinen Schoß und gemeinsam assen sie ein leckeres Abendmahl,sahen sich die Weihnachtsshows im Fernsehen an.
Um Mitternacht ging er nochmal Gassi mit der Kleinen und es begann zu schnein.
"Schau Sternchen.......alle Seelen von den lieben Verstorbenen fallen für einen Augenblick zu Boden und küssen uns,die wir zurückgeblieben sind, noch einmal"
Sternchen sprang voll Freude durch den Schnee,versuchte jede Flocke zu fangen und der alte Mann strich sich die Nässe von den Wangen.
Die Küsse seiner verstorbenen,große Liebe.....seiner Frau.
Wieder auf dem Heimweg fühlte der alte Mann eine große Schwere in seiner Brust.
"Sternchen.....was ist mit mir?"
Er mußte öfter stehenbleiben und seine kleine Freundin wich ihm nicht von der Fersen.
Schweißperlen traten auf seine Stirn und er sehnte sich nach seinem Zuhause.
"Ach Sternchen......doch nicht heute?Dem glücklichsten Tag seit langer,langer Zeit?"

Aber es war so-----in dieser Nacht verliess seine Seele seinen Körper und am nächsten Morgen fand man ihn eingeschneit im Hauseingang seines Hauses sitzen.In seinen Mantel eingekuschelt Sternchen.
Die Nachbarin,die versprochen hatte Sternchen zu sich zu nehemn,wenn ihm was passierte,packte Sternchen in eine dicke Decke und trug sie nach oben in ihre Wohnung.
Sternchen trauerte.Auch wenn die Zeit nur kurz war.
Er hatte ihr soviel Liebe gegeben,dass Sternchen dieses nie vergessen würde.

Und jedes Jahr zur Weihnachtszeit streckte Sternchen ihr Näschen gegen den Himmel und wartete auf den Kuß ihres Herrchens.Wenn der erste Schnee fiel,stand sie erwartungsvoll und sah nach oben.
DSC01732.jpg


oder das:

zum Valentinstag.für unsere Hunde:
Hundeliebe........Liebe



Hundeliebe ...einmal gegeben, nie mehr genommen.
Man kann sie schlagen, treten, quälen... man kann sie erniedrigen... je mehr man diesem treuen Tier antut, umso mehr wird es versuchen seinem Herrn zu entsprechen.

Man muss ihnen in die Augen sehen, wie sehr sie den Blickkontakt suchen um zu erkennen, was gerade für eine Stimmung herrscht. Wie sie sich ducken, wenn sie merken, ihr Herr ist nicht in guter Laune. Es sind gebrochene Kreaturen, deren Liebe nicht belohnt wird. Deren Treue als selbstverständlich hingenommen wird. Deren Ergebenheit vorausgesetzt wird.

Und dennoch ...soviel kann man ihnen nicht antun, dass sie ihren Herrn verlassen würden.
Das ist der Unterschied zu uns Menschen... wie schnell geben wir etwas verloren, wenn die ersten Probleme auftauchen. Wenn etwas nicht läuft ,wie es laufen sollte. Wie wenig vertragen wir Kritik, wie missverstehen wir Worte, weil wir etwas hinein interpretieren, was nicht ist.
Wie wenig verlassen wir uns noch auf unsere Instinkte. Wie selten lassen wir dieses Gefühl aus dem Bauch heraus zu?

Wie ehrlich ist der strahlendste Hundeblick ...wie ehrlich ist das dunkelste Hundeauge.
Schauen wir den Menschen mehr in die Augen. Denn in den Augen liegt die Wahrheit. Lassen wir mehr Gefühl zu. Hören wir mehr auf die Worte und nicht auf das, was dahinter stecken könnte.





Nehmen wir uns dabei ein Beispiel an den Hunden ...lassen wir unser Gefühl zu, dass diese drei Worte: "Ich liebe dich" genau das bedeuten... Liebe ohne Wenn und Aber.

Liebe verletzt und Liebe heilt. Lasst mehr Liebe in euer Leben, mehr Vertrauen, mehr Wärme... Wenn man keine Worte mehr benötigt um zu verstehen, dann ist es die wahre Liebe.

Liebe ...tief aus dem Herzen.
lisi1.jpg
 
das ist genau der grund, warum wir vor fast 3 jahren aus wien abgehauen sind.............................(gehört zum ersten beitrag)
ich finde deine deine sternchen-geschichte zum heulen süß! mach weiter so!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wahnsinn! :heart:
Die Entstehung des Bullys....

Die Geschichte von Sternchen hat mich zutiefst gerührt.... :(:o
Wunderschön....

Du solltest das unbedingt weitermachen... du hast ein unglaubliches Gefühl für Sprache und eine solche Wortgewalt!
 
Zuletzt bearbeitet:
danke....meine nichten und kinder meiner freundinnen bekommen immer geschichten von mir geschrieben.die ich dann auch illustriere und selber binde....ggggg.....sind heiss begehrt.

eins hab ich noch,möcht euch ja nicht überfordern,aber passt ein bissl zum thema,dass uns derzeit so bewegt:

hundebabies so und so:
sie kommen auf die welt...klein,blind und eine handvoll samtig,weiche duftende herzensstücke.
sie sind unschuldig und völlig angewiesen auf die liebe und pflege ihrer mamma.
so wachsen sie und wachsen auch immer mehr ins herz hinein.sie torkeln ihre ersten schritte,zwinseln uns das erste mal mit einem leicht dümmlichen blick an:HUCH...was ist denn das?
tapsig erobern sie die neue welt,behütet von mamma.kuscheln und seufzen....kleine babies eben.
ihre ohren zucken und die lefzen zittern,wenn sie träumen.wovon nur?von der sattmachenden,süßen mammamilch?von den streichelein,den geschwisterkämpfen....
sie sind eingebettet in ein großes,starkes herz,dass ihnen all die liebe für ihr leben mitgibt.
"kleines Bullybaby.....you are sooo beautiful,wonderful and sugersweet"
umgeben von unausprechlicher liebe.und sie strahlen dich an.....lachen und hopsen vor freude!!!!



und dann gibt es die,die im dunkeln alleingelassen diese liebe suchen.sie wissen nicht,was sie suchen,es ist der instinkt,der sie die wärme suchen lässt.dann werden sie rausgerissen aus diesem undeffinierbaren rundum.
dann sind sie vielleicht das erste mal in weichen,liebenden armen und sie strahlen genauso.....sie strahlen wie die sonnenkinder,denn es ist doch sooo schön geliebt zu werden!

sie werden alle geboren mit dem,was wir uns nicht erkaufen oder erlernen können:mit uneingeschränkter offener,ehrlicher liebe.mit einem urvertrauen,dass uns manchmal sprachlos und demütig werden lässt.
wie sie sich uns ausliefern mit allem was sie uns geben können.
manche mit einem schweren start,manche wohlbehütet.....nicht anders als menschenkinder,die lieben...die guten und die bösen.
bei den menschen nennt man das milieu.....ist es bei den hundebabies nicht ebenso?

wie können manche menschen diese eigenschaften so mit füßen treten?
wie können manche menschen quälen und töten,was sie mit so einem offenen,vertrauenden blick ansieht?
wie können die gepeinigten unter diesen geschöpfen dennoch noch einmal ihr herz verschenken?

weil sie es sind....ein herz auf 4 beinen.
weil sie es in sich tragen....die liebe und das vertrauen.
immer...und überall.....


denkt immer daran....sie geben uns mehr,als wir vestehen können und sie bleiben in unseren herzen,weil sie ein teil davon sind.
trauert um die gegangenen,um die,die zu früh gegangen sind,aber sie sind immer da,denn sie alle stehlen sich etwas:
Herz.gif

und solange wir atmen,denken und uns erinnern, leben sie weiter.die herzensstücke unseres lebens....

gabi
 
wär ich gerne........ich schreib seit ich denken kann aber ich hab eher einen sehr bildliche art zu schreiben und ich weiss nicht,ob das für die breite maße so ankommt.
ein bissl pathetisch........ich denk immer,das das in der heutigen zeit eher unkommerziell ist.aber es ist einfach so in mir.die worte kommen direkt aus meinem herzen.anders kann ichs einfach nicht.
aber ich freu mich,wenn es gefällt.
und wenn ich berühren kann.ich hab alle texte für einige hunde HP's geschrieben,die mein freund macht.
worte sind mächtig,gewaltig und gefühlvoll.
sie sind eine gewaltlose waffe,mit der man auch oft kleine siege erreicht.
lg
gabi
 
Wunderschöne Geschichten die Du da schreibst, sehr berührend, meine Hochachtung vor so viel Talent.
Ich finde auch Du solltest sie verlegen, vielleicht in einem kleinen, eher alternativen Verlag?
Ich denke sehr viele Menschen werden ihre Freude daran haben.
Deine Hundegeschichten haben mich zu Tränen gerührt und die 2012er Geschichte regt zum Nachdenken an, ich weiß sofort wo ich leben würde.
LG Ingrid
 
wär ich gerne........ich schreib seit ich denken kann aber ich hab eher einen sehr bildliche art zu schreiben und ich weiss nicht,ob das für die breite maße so ankommt.
ein bissl pathetisch........ich denk immer,das das in der heutigen zeit eher unkommerziell ist.aber es ist einfach so in mir.die worte kommen direkt aus meinem herzen.anders kann ichs einfach nicht.
aber ich freu mich,wenn es gefällt.
und wenn ich berühren kann.ich hab alle texte für einige hunde HP's geschrieben,die mein freund macht.
worte sind mächtig,gewaltig und gefühlvoll.
sie sind eine gewaltlose waffe,mit der man auch oft kleine siege erreicht.
lg
gabi

Ich finde auch dass du Talent hast, wende dich doch mal an kleinere Verläge bzw. schicken kannst es an alle - und dann siehst eh was rauskommt, aber probieren würde ich es auf alle Fälle! ;):)
 
Für die Wuffler:

ES geschieht grad etwas großartiges und Beispielgebendes:
Ein Schulterschluß für die,die keine Stimme haben und die auf das Wohlwollen derer angewiesen sind,die verstehen,was es bedeutet auszugrenzen.

Man spricht von einer Spezies,"Kampfhunde" und all die Menschen,die so gar keine Ahnung von Tieren,geschweige denn Hunden haben, fühlen sich bemüßigt Pepp in ihr Leben zu bringen,indem sie ihre Unwissenheit als Hasstirade nach aussen tragen.

Es wird hier mitgelesen und interpretiert und schlecht gemacht,was hier an positiven passiert.
Fremde werden eine Gemeinschaft,sie nehmen sich an der Hand und kämpfen für ihre Sache.
Die Kraft dieses Engagements wird Früchte tragen,denn hier ist nicht der Weg das Ziel,sondern die Ergebnisse eines langen Enwicklungsweges werden verteidigt.

Hunde,die ihr GANZES Leben,ihre ganze ENTWICKLUNGSGESCHICHTE lang FÜR den MENSCHEN gearbeitet haben werden in ein schlechtes Licht gerückt,weil die Menschen heutzutage die Bedürfnisse dieser Hunde weder wirklich kennen,noch ihnen gerecht werden .

Die großen starken Staffs,die in Bebengebieten bis ans Limit ihrer Möglichkeiten gehen um Überlebende zu finden.
Rottweiler,gefürchtet,weil stark und unbestechlich stehen für Treue und Mut wenn sie an der Seite ihrer Hundeführer für Ruhe sorgen sollen.

Jede Rasse steht für ein einziges Wort,das in der heutigen Zeit ein leicht dahingesagtes,halbherziges Wort ist:FREUNDSCHAFT!
.........Für TREUE
.........FÜR Loyalität
........ Für Hilfe
.........Für Bedingungslosigkeit

Ich schreibe nicht die wissenschaftlichen Phrasen um zu erklären,warum passiert,was passieren kann.

Die Geschehnisse der letzten Zeit und der dadurch hervorgerufene Hass auf diese Tiere enstammt einer Gesellschaftentwicklung,DIE uns aufrütteln sollte!
Hunde sind die Spiegelbilder ihrer Besitzer.
Was jetzt gegen die Hunde passiert ist das Spiegelbild einer Gesellschaft,die völlig aus den Fugen gerät.

Tiere sind in den Augen der Mehrheit eine "Sache".
Sie haben zu funktionieren,sie haben keine Bedürfnisse,sie haben keine Ansprüche,keine Rechte,sie haben in den Augen vieler nicht mal die Berechtigung auf ein Leben.

Menschen,da draussen,die ihr hier mitlest und nicht verstehen könnt,warum sich hier Menschen aufmachen FÜR diese FREUNDE einzutreten:
LERNT wieder auf die Natur zu hören,lernt wieder in Einklang mit der Natur zu kommen.
Hört auf die Regentropfen,geniesst die Ruhe auf Bergeshöhen und Baumwipfeln.Hört auf das Vogelgezwitscher und seht die Fische in Gewässern.
Rennt nicht durch Wald und Flur um einem stressigen Alltag zu entfliehen.
Gewht mit offenen Augen und offenen Herzen durch die Strassen.
Lacht
Umarmt euch
Schaut euch in die Augen und lasst diesen Moment zeitlos sein.

Dreht den Fernseher ab........stellt die Uhren ab.........fahrt den Pc runter und dann........Schweigen.

Konrad Lorenz sagte einmal:"HUNDSTAGE . . .

"Mögen Hundstage der Herkunft ihres Namens nach mit dem Griechischen und

mit dem Sirius verknüpft sein, ich nehme sie wörtlich.

Wenn einem nämlich Gescheitreden und Höflichkeit meterweit zum Hals raushängen,

wenn einen beim Anblick einer Schreibmaschine ein unwiderstehlicher Ekel überkommt,

dann komme ich auf den Hund, oder besser gesagt,> auf das Tier <.

Ich ziehe mich von der Gesellschaft der Menschen zurück und suche die der Tiere auf, und zwar deshalb,

weil ich kaum einen Menschen kenne, der geistig faul genug ist, um mir in dieser Stimmung Gesellschaft zu leisten"

Das ist das KÖNNEN dieser Hunde.......sie können nur fühlen,beobachten und wissen ohne Worte,was und wie ihren Besitzern zumute ist.

Sie brechen keine Herzen.
Sie werden missbraucht,weil sie sich dem Menschen völlig unterordenen und den Menschen 100% Aufmerksamkeit schenken.

Und was tun die Menschen?
Sie nehmen sich umgekehrt nicht dieselbe Zeit.Sie haben verlernt Bedürfnisse zu erkennen,zu fühlen.
Menschen erkennen heutzutage nichtmal,wenn es dem Nachbarn schlecht geht.

Die Verwahrlosung der Jugend,die Brutalität,die Komatrinker..........DAS sind Hilferufe einer Generation,die ohne Sinnhaftigkeit ein Leben ohne Gefühl leben.Sie saufen und schlagen und treten,weil sie sich nur so spüren und dann.....gib ihnen einen Hund in die Hand.
Was sollen sie diesen Tieren gegenüber empfinden ausser NICHTS.
Sie haben es nicht gelernt.

Aber dann gibt es Zentren,wo Jugendliche plötzlich Seite an Seite mithelfen müssen.Manche haben die Chance auf Bauerhöfen sich selbst zu finden.
Wer hilft ihnen am meisten?
Die unvoreingenommenen Tiere und Hunde,die ohne die Vorgeschichte so mancher Jugendlicher zu kennen,freundlich auf sie zugehen und die harte Schale knacken.
Den jugendlichen ihre Schwächen,Trauer und Verzweiflung ohne Vorwürfe und Besserwissenden Ratschlägen zulassen.

Haftet GUT UND BÖSE nicht an Rassen fest,denn Gut und Böse sind Begriffe,die WIR benutzen,aber die die Hunde nicht kennen.
Sie machen das,was ihnen gelernt wird...um zu gefallen,um ihren Besitzern Freude zu machen und wenn ihr Tod das Resultat der Lehren sind,dann sind es die Menschen,die diesen Tod verschulden.

Es wäre an der Zeit,sein Lebentempo dem der Hunde anzupassen,denn diese wissen,was uns gut tut.

Die Welt wird duch soviele Vorurteile schon entzweit,macht es doch anders!
Gebt euch die Hände,spürt die Wärme des Menschen neben euch,der für die gleiche Sache kämpft:Freiheit und Lebensbedingungen,die allen Lebenwesen zusteht.

Das olympische Feuer ist um die Welt gegangen um den Frieden für die Spiele zu symbolisieren.........an alle Aktivisten der Wuffaktion:entfacht das Feuer der Solidarität und Frieden zwischen den Menschen zugunsten eines friedvollen Zusammenlebens von Hund und Mensch.

Und an die Politiker...........versteckt euch nicht hinter halbherzigen Gesetzen,die euch nicht eurer Verantwortung entheben auch gerade zu stehen für Entscheidungen,die Lebensverachtend sind.
Sitzt nicht in eurem wohltemperierten Büros und schaut auf uns kleine Bürger herab und überlegt,wie ihr uns weiter entmündigen könnt.
Denkt an eure Kindheit,an eure Anfänge,wo ihr noch Visionen hattet,die ihr inzwischen längst verkauft habt um Stimmen einzufangen und Stimmung zu machen.
"Wir haben die Welt nur von unseren Kindern und Kindeskindern geliehen,schaut,dass sie sie ordentlich vorfinden,wenn es soweit ist"
............und nehmt ihnen nicht die Freude an unseren vierbeinigen Freunden.

Möge die Übung gelingen!
DAS wünsche ich eurer Aktion!
gabi
 
Danke, Gabi! Danke vielmals!

Du solltest für noch viel mehr Menschen als nur für uns schreiben...
Diese Zeilen sollten eigentlich an alle Zeitungen gesandt werden.
Vielleicht findet er so den Weg zu einer breiten Masse - ich denke, er könnte sehr viel bewegen...

GLG
(dein Fan der ersten Stunde) VERA :))
 
Danke........es kommt wirklich aus tiefstem herzen und ich wollts in den flyer thread schreiben,aber ich wollt ihn nicht mit diesem text verhunzen.......
alles,alles gute,denn ich geh montag schon ins spital um 2 operationen machen zu lassen.ich weiss nicht,wie ich die sache weiterverfolgen kann,aber ich bin in gedanken wirklich bei euch.
alles gute
gabi
 
Danke........es kommt wirklich aus tiefstem herzen und ich wollts in den flyer thread schreiben,aber ich wollt ihn nicht mit diesem text verhunzen.......
alles,alles gute,denn ich geh monta schon ins spital um 2 operationen machen zu lassen.ich weiss nicht,wie ich die sache weiterverfolgen kann,aber ich bin in gedanken wirklich bei euch.
alles gute
gabi

Im Gegenteil, du hättest diesen Thread mit deinen Zeilen aufgewertet!!!
Darf ich ihn für dich rüberstellen???? :o
Er wird sehr viele Menschen berühren und zu weiteren Höchstleistungen im Dienste der guten Sache motivieren! :)

Ohje Gabi... :(
Ich hoffe, es ist nichts Schlimmes? :waaas:
Jetz mach ich mir Sorgen um dich... :o

GLG
VERA
 
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