Solange es halbwegs passt, ist für mich schon ein eindeutiger Begriff. Solange ich in der Früh aufstehe und mir denke "ok, ab in die Arbeit" und nicht "wähhhh, ich will nicht, mir ist schlecht, wenn ich nur daran denke", solange ist es für mich ok. Lieber keine großartigen Herausforderungen oder Chancen zum "hoch hinauskommen", dafür aber auch keine Nerven, die ich täglich wegschmeissen muss, permanenter Stress und Sorgen, die ich mit nachhause schleppe.
Ja, da hast du schon Recht. Wie gesagt, mit täglichem Bauchweh möchte ich nicht arbeiten gehen, ich brauch aber auch nicht die großartigen Herausforderungen, da die leider meistens mit starken Einschränkungen des Privatlebens verbunden sind. Mein Berufsleben ist mir wichtig, mein Privatleben jedoch heilig.
Ja, ich weiß und ich könnte das einfach nicht. Spätestens nach einer Woche würde ich die Nerven wegschmeissen. Ich will nicht den Großteil meines Lebens in irgendeinem Zug verbringen, dazu ist es mir zu wertvoll.
Schau, ein Bereich ist immer eingeschränkt, in deinem Fall halt der Privatbereich, dafür füllt dich der Job aus. Aber im Grunde genommen hast du trotzdem auch nur ein "halbes" Leben, da ja am Abend kaum Zeit überbleibt. Ich nehme mal an, deine Freizeit wird sich fast völlig auf das Wochenende beschränken und das wäre mir zu wenig, ich brauche einfach täglich "meine Zeit".
lg
Bonsai