2 hunde seperat "schimpfen"?

Ich habe NIE von schimpfen gesprochen. Ich rede von einfachen Befehlen in stärkerer Tonausführung:D. Ich habe schon sicher 3 x gesagt das ich nicht mit 80db auf den Hund einbrülle sondern ich gebe einen klaren Befehl in einem klaren Ton. Ich empfinde das weder als Gewalt noch als Druckmittel sondern als klares Kommando. Ich rede in normalem Ton mit meinen Hunden, aber in gewissen Situationen wird schon mal "schärfer" reagiert. Du wirst erkennen (und ja ich lehne mich jetzt gerne aus dem Fenster) das manche Hunde anders auf gewisse Lautstärken reagieren. Meine Hündin legt viel Wert auf klare "Befehle" und reagiert auf jede Tonstärken und höhen Änderungen, braucht diese meiner Erkentniss auch um sich gut an mir orientieren zu können. Anders mein kleiner Bub, der bei zu lauten udn tiefen Tönen dicht macht und nervös wird. Er wird stest mit höher stimme bestätigt, hier reagiere ich in der Tondynamik und verändere somit den "Nachdruck" der "Befehle".
LG
 
Ich dachte, der Hund war an der Leine? Wenn mein Hund ein Brustgeschirr hat, tut es ihm nicht weh, wenn er überraschend mal drin hängt. Aber solche Situationen haben wir auch geübt, das rechtzeitige Bremsen an der Schleppe, geht ganz leicht. Und danach gehts eben los mit was Schönem, damit der doofe Hase uninteressant ist, sondern mit mir gemeinsam wird dann eben Winnetou gespielt, wenn du es so sehen willst.

bitte jetzt schlägts aber 13, wenn ein hund in vollem galopp in die schleppleine rennt und ich schaffe es ihn trotz seiner 45kg und der 20m beschleunigung zu halten, dann schlägt entweder ER einen salto, was eh nicht weh tut oder ICH - SICHER tuts weh, wenn er in die schleppleine rennt, da ist ja fast schon wurscht, ob er ein bg oder hb um hat:mad:

und nein, auch wenn ein hunde erfolg hatte, kann ich ihm mit einem gehorsamsbefehl vom nächsten erfolg abhalten - ICH schaff das mit meinem hund, und nein es gibt absolut kein jagen, und da ists mir wurscht ob er an der schlepp ist oder nicht, dann gibts ein pfui und platz oder steh oder was auch immer und dann wird solange gewartet bis ich bei meinem hund bin und er gesichert ist, basta, und mit flüstern komm ich sicher nicht weit......nachher kommt dann loben und er bekommt seinen ball wieder, aber um das gehts hier nicht:rolleyes:

aber zum glück bin ich ja nicht die einzige, die hier so böse zu ihren hunden ist:rolleyes:
 
Das kannst du halten wie du willst. :)

Was hat das alles mit dem Thema zu tun? Es ging darum, dass ein Hund sich nicht wohl fühlt, wenn ein anderer geschimpft wird und ich versuche zu vermitteln, dass es auch ohne geht, damit sich alle wohl fühlen. Aber lustig, was ihr wieder draus gemacht habt. :D
 
Da hier schon Wortklauberei betrieben wird...Wenn´s Ihr mal genau schaut, dann ist das Wort schimpfen in "" gesetzt. Und schimpfen ist relativ. Wenn ich zu meinem Patenkind sage, das ich die Aktion von ihr gerade mega Schei** fand, dann ist das für sie bereits schimpfen, für mich ist das Erziehung. Bei manchen Sensibelchen muß man nicht mal laut werden, da reicht schon ein Blick, damit ie sich unwohl fühlen. Darf ich jetzt nicht mehr böse schauen?

Es tut mir leid, aber es gibt Situationen (gefährliche Situationen), da ist es mir reichlich egal, ob sich mein Hund bei einem lauten Wort unwohl fühlt oder nicht. Ich werde auch nicht alles wegräumen, nur damit ja nix passieren kann. Mach ich auch bei den Welpen nicht. Man kann im Leben nicht alles umgehen. Mit manchen Dingen muß Hund eben lernen zu leben. Ich kann nicht erwarten, nur weil ich mit meinem Hund flüstere zu Hause, dat nu jeder das auch tut. Ich finde es toll, wenn das bei Deinen Hunden klappt, bei uns klappt es nicht. Wir leben in einer lauten und schnellen Welt, da muß ein Hund im Zusammenleben mit dem Menschen viel abkönnen. Kann er das nicht, muß er es lernen. Ist leider so. Nicht ICH passe mich meinem Hund an, sondern umgekehrt. Natürlich nehme ich in einigen Situationen Rücksicht, aber es geht eben nicht immer.

Ich hab einen Hund, der mag keine Kinder...Und er wird trotzdem akzeptieren müssen, das sie auf der Welt sind. Er braucht sie nicht mögen, aber er soll sie in Ruhe lassen.

Ich kann nicht riskieren, das mein Hund jedes Mal zusammenzuckt oder in Panik davonsprintet, nur weil draußen mal jemand nach seinem Tut nix brüllt. Meine Bande ist abgehärtet, die läßt sowas kalt.

Ja, ich schimpfe auch mal und ja, ich werde auch mal laut. Und nein, meine Hunde sind nicht gestört, sondern relativ wohlerzogen und ausgeglichen. Die bleiben dann sitzen und warten, bis Frauchen sich wieder abgeregt hat um mich dann mit einem milden Blick anzuschauen a´la "Na, geht´s Dir nun besser?". Und ja, danach geht´s mir besser. Manchmal muß man seinem Unmut auch mal Luft machen. Wenn ich immer alles runterschlucke, kriege ich ein Magengeschwür. Da haben dann meine Hunde auch nix von, wenn ich im Spital liege.

Ich halte eine Erziehung nach Montessouri genauso für verkehrt, wie einen militärischen Drill. Die Perfektion liegt wohl irgendwo in der Mitte. ABER, wer will schon einen perfekten Hund.
 
Danke Anilou. Ich meinte nicht herumschreien. Ich habe es genau aus diesem grund in anführungszeichen gesetzt. Bei worten wie zurechtweisen, tadeln, schelten, rüffeln, rügen, etc. hätte sich sicher auch wer gestoßen.

Natürlich gibt es unterschiedliche arten seinem hund verstehen zu geben, dass man etwas nicht möchte.
Wenn er an der tür kratzt, an einer zimmerplanze kaut, den schuh bringt, etc. - reicht ein simples "aus".
Aber wenn er ein anderes Tier hetzt - dann schrei ich auch. Schon alleine daran erkennt er - WIE abgeneigt ich in dem moment gerade seinem verhalten bin und in der regel haut er sich dann gleich am boden - natürlich wird eine laute/offensichtliche drohung mit einer ebenso offensichtlichen/deutlichen demutsgeste erwidert.
Ich schreie wirklich selten - und auch nur wenn ich finde dass es die situation erfordert.
Natürlich könnte man jetzt ewig weiterreden über die verschiedensten erziehungsansätze und wie jeder hundehalter mit den verschiedenen problemen anders umgeht.
Aber darum gings eigentlich nicht. sondern darum wie man ihm rudel nur einen hund anspricht.
 
Komisch, dass die berühmte Herdplatte so beliebt ist. Bei Kleinkindern fährt man gut, wenn man in ruhigen Tagen solche Situationen künstlich herbeiführt. Also den Herd an, das Kind an der Hand nehmen, darüber halten, fühlen lassen, wie warm und wärmer es wird und erklären warum. Daselbe mit Wasserhähnen usw..... Danach haben meine Kids verstanden, worum es geht und ich musste weder Verbote aussprechen noch irgendwie hektisch reagieren. Ein Kind das so an Gefahren herangeführt wird, fühlt sich verstanden und ernst genommen und versteht auch, worum es geht und ist auch ganz stolz, wenn es vorsichtig was tun darf. Natürlich beginnt man mit diesen Übungen, bevor was böses passiert, das ist eben wieder die Kunst des Vorausschauens.

Gut.
Dann erklär mir bitte, wie ich ohne "Nein!" oder "Aus!" meinem 7 Monate altem Kind erklären soll, daß es keine Kabel in den Mund stecken darf?!
Er hat mir bereits bei einem Handyladekabel die äußere Isolierung durchgebissen, da hatte er noch KEINE Zähne und jetzt hat er welche.
Und nein, sämtliche Kabeln im Haushalt zu verstecken oder meinem Kind einen Maulkorb anzuziehen ist für mich KEINE Alternative!

Ich finde, daß es niemanden schadet, wenn er Grenzen kennenlernt. Auch nicht, wenn man jemand "negativ" ist. Spätestens wenn der erste Lehrer oder Chef seinen Unmut kund tut, werden Kinder das begreifen lernen müssen. Und ich hab als Kind sehr wohl auch ein "Nein" kennen und respektieren gelernt, völlig ohne Gewalt, auch mit Erklärungen, warum das so ist. Und trotzdem gabs Nein bei uns.

Mein Kleiner versteht übrigens auch allmählich, was ich damit mein, die Chancen sind derzeit ca. 20%, daß er auch wirklich aufhört, wenn ich nein sag und dann wird er ganz viel gelobt. Genauso wie ich es später mal beim Hund vorhab. :D

Kathi (die übrigens auch von ihrer Mutter ab und zu "Toni" genannt wurde, wie ihr Bruder und trotzdem wußte, daß sie gemeint war)
 
Und mein Abruchsignal ist eine Unmutsäußerung, ein ähähäh oder ein ruhiges, langgezogenes naaaaaaa! und schon läuft Hund her und wedelt und alles ist gut. Ich brauch keine scharfen Wörter, kein schimpfen und sonstiges. Und auch Sensibelchen fühlt sich dabei wohl.

Da ist Dein Weltbild aber seit dem letzten Posting ganz schön zusammengebrochen, oder? Plötzlich war es still um Deinen so feinfühlig erzogenen und gerne folgenden Hund, jedenfalls in DIESEM Forum :cool:

Es tut mir wirklich leid und ich bin eigentlich kein Stänkerer. Ich mag nur keine Leute die sich in der "roten" Öffentlichkeit als so perfekt bezgl Hunde- und Kindererziehung hinstellen und in Wirklichkeit doch ein ganzes Stückerl davon entfernt sind :rolleyes:
 
Da ist Dein Weltbild aber seit dem letzten Posting ganz schön zusammengebrochen, oder? Plötzlich war es still um Deinen so feinfühlig erzogenen und gerne folgenden Hund, jedenfalls in DIESEM Forum :cool:

Es tut mir wirklich leid und ich bin eigentlich kein Stänkerer. Ich mag nur keine Leute die sich in der "roten" Öffentlichkeit als so perfekt bezgl Hunde- und Kindererziehung hinstellen und in Wirklichkeit doch ein ganzes Stückerl davon entfernt sind :rolleyes:

Wow, da hast du dich aber angestrengt :D
Zu deiner Info, ich kümmere mich um mögliche, zukünftige Probleme, bevor sie entstehen, und was ich wann wo poste, geht glaube ich nur mich was an. Und falls du es nicht weißt, jeder Hund durchläuft Entwicklungsschritte und egal, wie sich ein Hund gerade fühlt, es geht auch ohne Schimpfen, und das ist wohl Thema dieses Threads. Sonst steh ich dir "drüben" gerne zur Verfügung, wenn du zu meinem Hund noch Fragen hast, dann brauchst du hier nicht stänkern.
 
War gar nicht anstrengend, glaub mir :D

Ursprünglich wurde im Thread nicht gefragt ob geschimpft werden soll/darf, das hast ja du erst angesprochen ;)

Es ist ja auch ok wenn Du lieber flüsterst als schimpfst und eine wirklich löbliche Einstellung! Ich hätte gerne in jeder Lebenslage Deine innere Ruhe und beneide Dich darum wirklich immer und überall lächelnd über den Dingen zu stehen !

Aber hier zu sagen: "Es funktioniert" und woanders zu erzählen, wie verzweifelt Du darüber bist zu Deinen Hunden nicht durchdringen zu können ist ja schon ein bisserl...naja...eigenartig :confused:

Klar darfst Du posten wo und was Du magst, aber ich auch und deshalb bleibe ich hier :D

Tauwetter tut übrigens nicht nur Schneemännern gut, man hat dann auch die Chance seine jagenden weissen Hunde wiederzufinden ;-)
 
War gar nicht anstrengend, glaub mir :D

Ursprünglich wurde im Thread nicht gefragt ob geschimpft werden soll/darf, das hast ja du erst angesprochen ;)

Es ist ja auch ok wenn Du lieber flüsterst als schimpfst und eine wirklich löbliche Einstellung! Ich hätte gerne in jeder Lebenslage Deine innere Ruhe und beneide Dich darum wirklich immer und überall lächelnd über den Dingen zu stehen !

Aber hier zu sagen: "Es funktioniert" und woanders zu erzählen, wie verzweifelt Du darüber bist zu Deinen Hunden nicht durchdringen zu können ist ja schon ein bisserl...naja...eigenartig :confused:

Klar darfst Du posten wo und was Du magst, aber ich auch und deshalb bleibe ich hier :D

Sollst recht haben, wenn du dich damit besser fühlst, ansonst empfehle ich dir, meine Beiträge genauer zu lesen, von nicht durchdringen und Verzweiflung ist da nichts zu lesen, im Gegenteil, ich versuche mit Gefühl und Einfühlungsvermögen einem sensiblen Hund zu helfen. Damit habe ich alles gesagt und es ist Schluss mit O.T.
 
Ich habe einen Schäfer-Husky-Terrier-Mix und eine Havaneserdame.

Luna ist wohl ein typsiches Sensibelchen. Jack der Hau-Drauf-Kumpane.

Trotzdem bauen beide mal Mist und dann wird auch geschimpft. Meistens hab ich das Glück (:rolleyes:) dass sie den Unfug eh gemeinsam bauen, also werden auch beide gerügt und keiner braucht sich unangesprochener Weise fürchten.

Natürlich kommt's vor, dass ich einen Brüller los lasse, der nur Jack gilt und Luna kommt troztdem her und wedelt unterwürfig mit dem Schweif. Dann sag ich leise "Ach Luni, du warst ja nicht gemeint", streichel ihr den Kopf und geb ihr das Kommando "voran", damit sie wieder abzischt.

Evitas Erziehungsform bzw. Einstellung klingt toll. Ich hatte mal eine Trainerin, die wohl ähnliche Ansichten hatte. Ich war begeistert von ihr, musste jedoch nach dem zweiten Trainingstag zugeben, dass ich einfach nicht der Typ dafür bin. Ich kann nicht flüstern oder meinen Hund liebevoll bitten, ob er vom Tisch runter steigen mag, weil da gerade mein Caféheferl steht und droht, umzufallen.

Bei mir gibt's einen Händeklatscher und ein lautes "Na hat's dich?!"

Grundsätzlich würde ich sagen, dass ich das getrennte Schimpfen einspielt. Meine Zwei wissen inzwischen in 80% der Fälle und bei den anderen 20% wird halt gestreichelt und getätschelt.

lg Cony
 
Ich habe auch 2 Hunde (JRT) und die können mittlerweile genau unterscheiden wer gemeint ist ! Bei mir kommt auch zuerst der Name des Hundes - dadurch fühlt sich der andere gar nicht angesprochen,außerdem wissen die Hunde wenn sie was verbotenes tun. Meist reicht ein "Nein" und der jeweilige Hund hört auf...
Zum Hundeflüstern : Meine Hunde leben auf einem Reiterhof,da komm ich mit flüstern nicht weit :),da rufe ich schon mal lauter wenn einer ums Stalleck verschwindet....
Aber was sicher stimmt : Rede mit mit einem Hund wie mit einem Mann,kurze Anweisungen - bei langem Gelaber hört er nicht mehr zu ;) und immer fest loben !!!
 
Oben