2. Hund?

Meine Empfehlung für den Mops:

Unbedingt einen Welpen, der lernt und akzeptiert, wie der "Hund" Mops so ist. Jedoch eine Rasse ,oder Mischling eben, welche/r von Natur aus schon ein ruhiges Gemüt hat.
Oder einen sehr, sehr geduldigen, ruhigen souveränen Hund. (ein TH Hund würde hier wegfallen, den kann man nämlich nicht einschätzen und so wie ich den Hund Mops kenne, geben sie nicht auf, wenn es einmal eskalieren sollte)
Als ich über einen Monat auf den Mops einer Freundin aufpasste, sah ich tagtäglich, dass sehr viele Hunde nicht mit dem Typus Mops umgehen können.
Weil der Mops eine ganz andere Gestik hat und noch viel wichtiger: so gut wie immer Geräusche von sich gibt.
Charakterlich sind diese Hunde Spaßvögel ohne Ende, glauben sie sind Könige, manchmal etwas unbeholfen und zeitweise auch sehr naiv, weil sie scheinbar andere Hunde nicht lesen wollen/können.

Somit, dass dein Mops eingeschränkt ist, würde ich keinen Staff ins Haus holen. Das sind zwar super liebe Hunde - wenn man sie erzieht (da kenne ich einige Fälle, die ab 3 Jahren dann nicht mehr so sozial sind). Sie sind kräftige Hunde, die schnell mal zum Elefanten im Porzellanladen werden, dann hast du noch ein 5-jähriges Kind, wäre mir alles etwas zu stressig. Zum Vorschlag Labrador. Hm , ich finde, sie werden immer als super Familienhunde dargestellt, sind aber Arbeitshunde. Also wenn man Pech hat, bekommt man einen hyperaktiven Labrador der gearbeitet werden muss. Hat man die Zeit, das Ziel mit dem Hund auch zu arbeiten?

Meine Empfehlung für das Kind:

Einen ruhigen, großen Hund (Ausgewachsen oder Welpe, in Tierheimen sitzen viele Hunde, die sich sehr gut mit Kindern verstehen)
Großer Hund, weil es dem wohl weniger Angst einflößt, wenn Kind rumläuft, laut ist oder mal "fester zupackt" bzw. mein Streicheln etwas grobmotorisch ausfällt.

Vielen Dank für den hilfreichen Input! DANKE!
 
Anhand der AW sieht man sehr schön dass es nicht eine AW auf unser Problem gibt!
Die Einen meinen unbedingt Welpe, die anderen erwachsener Hund.
Die Einen gleich kleiner Hund, die anderen ein ruhiger großer Hund.
Die Einen meinen es ist gut, die anderen raten ab!


Vielen Dank für alle Meinungen und Tips!
Wir werden nun mal darüber nachdenken wie wir weiter machen.
 
Helfe ja gerne mit Tips aus, wenn ich was weiß:rolleyes:
Unser Leopold hat sich nach seinem Unfall auch für Monate die eine Pfote am Asphalt aufgeschliffen, wir hatten wieder das Problem, dass die Schuhe meistens zu klein waren, ein Goldie hat große Pfoten und die haben dann auch nicht gehalten und sich extrem schnell zerlegt.

Ich bin da voll bei Dir, dass Du sagst Dein Hund ist nicht krank. Das ist er ja auch nicht, er hat eben besondere Bedürfnisse, ganz wie bei manchen Menschen.
Darauf muss man Rücksicht nehmen und lernen damit zu leben.
Das haben wir auch müssen und es geht gut, wenn man sich drauf einstellt.
Unser Henry ist Epileptiker und auch damit haben wir lernen müssen zu leben, wir sehen ihn auch nicht als kranken Hund, er benimmt sich auch nicht so, aber auch er hat seine besonderen Bedürfnisse.

Du wirst es wissen, wenn der passende Gefährte für den Mops gefunden ist, vor allem wird er es Dir zeigen oder eben nicht. Und wenn es nicht sein soll, dann ist es auch gut.
LG Ingrid
 
Ob und welcher Hund zu Euch passt, das müsst Ihr sowieso selbst beurteilen. Ich finde, dass es eine totale Bereicherung sein kann, aber es ist definitiv auch mehr Aufgabe. Bei einem Welpen fängt man wieder von Vorne an, was der 2jährige Hund ja schon kann, natürlich kostet es mehr und man muß besser koordinieren. Außerdem weiß man nicht, ob der neue Hund gesund ist/bleibt. Diese Sicherheit hat man zwar nie, aber bei einem Ersthund mit Handicap oder auch Erkrankungen muß man schon überlegen, ob man es auch mit seinem Leben vereinbaren kann, wenn der 2. Hund ebenfalls irgendetwas hat.

Ich kann nur von uns sagen, dass unser fast 11jähriger Labirüde beidseitige HD, Epilepsie und Allergien hat. Wir haben jedoch vergangenes Jahr, nach dem Tod seines Hundekumpels, wieder einen Welpen genommen. Ein IW ist zwar ein Grobmotoriker, kann aber trotzdem lernen, Rücksicht zu nehmen. Unserem Blacky geht es auch öfters einmal nicht gut, da wird absolut darauf geachtet, auch dass ihn der mittlerweile 14 Monate alte IW Fosco nicht sekkiert.
Geht es Blacky jedoch gut, dann fetzen und spielen sie miteinander und Blacky sagt ihm sehr genau, was er darf und was nicht.
Getrenntes Spazierengehen oder zu verschiedenen Sachen mal den einen oder anderen Hund mitzunehmen, das ist bei uns sowieso üblich. War auch vor den Erkrankungen so und wird bei uns bei jedem Hund so gehandhabt. Haben beide ohne Probleme gelernt und ich weiß, dass sie entspannt sind, da ich mitfilme.
 
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