Hello!
Habe seit letzten November 2 Labrador.
Unser erster Hund war bei der Anschaffung des zweiten schon 2 Jahre und bereits gut erzogen, ein Rüde. (Timo)
Der zweite Hund ist aus dem Tierheim, sie war damals sieben Monate alt, völlig unerzogen, eine Hündin. (Mara)
Meine Erfahrungen bisher:
* Eben in der Kombination Rüde-Hündin, gilt es, sich rechtzeitig Gedanken zum Thema Nachwuchs zu machen. Wir wollten auf keinen Fall Nachwuchs, haben auch nicht die Möglichkeit, die Hunde räumlich zu trennen, weswegen wir uns für eine Kastration der Hündin entschieden haben (Rüde=Zuchtrüde, kam deshalb nicht in Frage).
* Thema Erziehung: Ehrlich gesagt, hab ich diesen Aufwand unterschätzt! Nicht, daß der zweite Hund schwieriger zu erziehen wäre, aber man hat eben auch immer den ersten Hund mit dabei! Ich verwende sehr viel Spiel als Bestätigung in der Ausbildung meiner Hunde. Der erste Hund ist sehr auf mich fixiert und ist gewohnt jede meiner Bewegungen zu registrieren. Deshalb ist es kaum möglich, den zweiten Hund zu bestätigen und mit ihm zu spielen, ohne daß der erste Hund mitspielen will! Also bestätige ich mehr mit Futter, obwohl ich gerade für die Bindungsarbeit das Spiel liebe. Habe es jetzt so gelöst, daß ich fallweise wechselweise einen Hund ins Auto gebe, um mit einem Hund allein arbeiten zu können.
* Vorteil bei zwei Hunden: Sofern der erste Hund erzogen ist, kann der zweite vom ersten lernen! Manche Übungen hat sich unsere Mara von Timo abgeschaut!
* Nicht unterschätzen: Doppelte Tierarztkosten
Trotz mancher Mühen im Alltag würde ich Mara nicht mehr hergeben! Die beiden verstehen sich von der ersten Sekunde an prächtig und sind ein harmonisches Paar.
Hoffe ich konnte dir mit meinen Gedanken eine kleine Entscheidungshilfe geben!