Nanuka
Super Knochen
Liebe Kosmica,
ich weiß genau, wie´s dir/euch geht! Meine Tochter ist jetzt 17 Jahre und wir haben die Pubertät zum Glück schon überstanden.
aber die Phase, die du schilderst, ist wirklich hart, ich habe mir total Sorgen gemacht, dass das jetzt immer so bleibt, ich völlig versagt habe, alles verbockt hab in der Erziehung.
Wie haben wir´s geschafft: keine Frage, einfach ist´s nicht. Ich bin auch einmal zu einer Beratungsstelle MIT meiner Tochter hin - obwohl die Beratung selbst jetzt nicht Wunder bewirkt hat (kann man ja auch nicht erwarten), so hat es doch viel bewirkt. Die Beraterin war zwar sehr nett, aber irgendwie "schräg" - meine Tochter hat in dem einen oder anderen Punkt von ihr Recht bekommen, bei anderen Themen wieder hat sie meine Position verstanden und mich "verteidigt". Letztlich war´s etwa "Punktegleichstand" und wir sind beide mit der Überzeugung heimgegangen, dass die Beraterin zwar nicht unser Fall ist (da waren wir uns endlich mal wieder in einem Punkt einig), sie aber doch vieles angesprochen hat, was uns beiden geholfen hat. Ich kann dir´s ebenfalls empfehlen, das zu tun. Man kommt dadurch wieder ins Gespräch.
Das mit dem Erpressen versteh ich - ich hatte auch immer das Gefühl, sie nötigen zu müssen. Im Rückblick sagt meine Tochter, dass ihr die klaren Regeln am meisten geholfen haben, sich wieder zu orientieren. Sie wußte, dass sie immer Rückhalt hat bei uns und gewisse Dinge einfach nicht drin sind.
Wichtig aus meiner Sicht: wenn sie nicht ansprechbar ist - lass sie! Es hat keinen Sinn, auf ein Gespräch zu bestehen, wenn sie grade "durchtickt". Warte, bis sie wieder wegen eines Anliegens auf dich zukommt. Das ist der beste Moment, deine Anliegen anzusprechen und auf dieser Basis dann einen Kompromiss zu finden, allerdings ohne erhobenem Zeigefinger und Besserwisserei von deiner Seite. Ganz ruhig und möglichst sachlich bleiben. Nicht einfach - ich weiß!!
Wenn du möchtest, können wir gerne mal telefonieren, ich habe eine heftige Pubertät mit meiner "kleinen" Tochter hinter mir, die Große war da völlig anders. Tel. Nr. gerne per PN!
Alles Gute! Und - es zahlt sich aus, sich da durchzubeissen und außerdem - ES BLEIBT DIR EH NIX ANDERES ÜBRIG...
Heute ist meine Tochter im Abschlussjahr, hat keinen einzigen Vierer im Zeugnis, ärgert sich selbst grün und blau über die paar Dreier (die mir völlig wurscht sind ) und lernt ganz alleine. Macht nebenbei noch die Ausbildung zur Rettungssanitäterin, fährt ehrenamtlich beim Roten Kruez mit, hat einen lieben Freund und ist wieder kuschelig wie früher, wenn sie mal daheim ist und Zeit für uns hat!
ich weiß genau, wie´s dir/euch geht! Meine Tochter ist jetzt 17 Jahre und wir haben die Pubertät zum Glück schon überstanden.
aber die Phase, die du schilderst, ist wirklich hart, ich habe mir total Sorgen gemacht, dass das jetzt immer so bleibt, ich völlig versagt habe, alles verbockt hab in der Erziehung.
Wie haben wir´s geschafft: keine Frage, einfach ist´s nicht. Ich bin auch einmal zu einer Beratungsstelle MIT meiner Tochter hin - obwohl die Beratung selbst jetzt nicht Wunder bewirkt hat (kann man ja auch nicht erwarten), so hat es doch viel bewirkt. Die Beraterin war zwar sehr nett, aber irgendwie "schräg" - meine Tochter hat in dem einen oder anderen Punkt von ihr Recht bekommen, bei anderen Themen wieder hat sie meine Position verstanden und mich "verteidigt". Letztlich war´s etwa "Punktegleichstand" und wir sind beide mit der Überzeugung heimgegangen, dass die Beraterin zwar nicht unser Fall ist (da waren wir uns endlich mal wieder in einem Punkt einig), sie aber doch vieles angesprochen hat, was uns beiden geholfen hat. Ich kann dir´s ebenfalls empfehlen, das zu tun. Man kommt dadurch wieder ins Gespräch.
Das mit dem Erpressen versteh ich - ich hatte auch immer das Gefühl, sie nötigen zu müssen. Im Rückblick sagt meine Tochter, dass ihr die klaren Regeln am meisten geholfen haben, sich wieder zu orientieren. Sie wußte, dass sie immer Rückhalt hat bei uns und gewisse Dinge einfach nicht drin sind.
Wichtig aus meiner Sicht: wenn sie nicht ansprechbar ist - lass sie! Es hat keinen Sinn, auf ein Gespräch zu bestehen, wenn sie grade "durchtickt". Warte, bis sie wieder wegen eines Anliegens auf dich zukommt. Das ist der beste Moment, deine Anliegen anzusprechen und auf dieser Basis dann einen Kompromiss zu finden, allerdings ohne erhobenem Zeigefinger und Besserwisserei von deiner Seite. Ganz ruhig und möglichst sachlich bleiben. Nicht einfach - ich weiß!!
Wenn du möchtest, können wir gerne mal telefonieren, ich habe eine heftige Pubertät mit meiner "kleinen" Tochter hinter mir, die Große war da völlig anders. Tel. Nr. gerne per PN!
Alles Gute! Und - es zahlt sich aus, sich da durchzubeissen und außerdem - ES BLEIBT DIR EH NIX ANDERES ÜBRIG...
Heute ist meine Tochter im Abschlussjahr, hat keinen einzigen Vierer im Zeugnis, ärgert sich selbst grün und blau über die paar Dreier (die mir völlig wurscht sind ) und lernt ganz alleine. Macht nebenbei noch die Ausbildung zur Rettungssanitäterin, fährt ehrenamtlich beim Roten Kruez mit, hat einen lieben Freund und ist wieder kuschelig wie früher, wenn sie mal daheim ist und Zeit für uns hat!