1. Lebensjahr: Gesundheitsprobleme?

pinkSogg

Super Knochen
Grüß euch,

ich höre jetzt immer wieder, dass sich vorallem im ersten Lebensjahr der Hunde meist gesundheitliche Probleme einstellen und habe dies auch in meinem Bekanntenkreis beobachtet.

Ist das nur ein gerücht, dass sich bei mir zufällig bewahrheitet hat oder ist es wirklich so, dass man im ersten Jahr nicht nur routinemäßig beim TA ist?

Der Hund einer Bekannten (ein Havaneser) hatte nach dem Umzug, so mit 9 Wochen halt, plötzlich einen Fieberschub und wäre fast gestorben, weil er auf die erste Grundimmunisierung zu sensibel reagiert hat. Hat auch all sein Fell verloren, ist jetzt aber wieder auf dem Weg der Besserung.

Der Hund meiner Kollegin (Parson Russel Terrier) hatte bereits eine Halsentzündung, Giardien (? - Darmparasiten), Bindehautentzündung und jetzt eine fragwüridge Verletzung am Bein, wo noch abgeklärt werden muss, ob die wirklich von einer Verletzung resultiert oder ein Pilz ist...

Der Hund einer Freundin (Aussie) hatte ganz am Anfang massive Darmprobleme...

Und der Hund eines anderen Kollegen (Westie) hatte auch eine Halsentzündung, Durchfall, ...

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verzweifelt-fragende Grüße

Sockerl
 
hm, meine hündin ist jetzt knapp 14 monate und bis jetzt haben wir unseren TA nur zum impfen aufgesucht und einmal weil sie sich den bauch ganz blöd aufgeschürft hat und durch ewiges schlecken dann leicht entzunden war.
unsere alltäglichen kratzer, fast-löcher in den ohren (was muss sie auch immer den kopf hinhalten wenn sie schon eine andere hündin ärgert?) etc. haben wir selbst "behandelt". einmal blauspray drauf, bissl beobachten und fertig.

auch sonst ist es bei keinem unserer anderen hunde so gewesen, das wir im 1. jahr besonders oft beim TA gewesen wären und ich kenn auch keinen bei dem das so war.
also ich würde eher auf zufall tippen :o

lg
yasrina
 
bei uns wars leider auch so, die ersten 1,5 Jahre waren wir Dauergast beim Tierarzt. :mad:
Nico hatte so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann, von Angina, Entzündung in den Knochen, verschluckte Tube, Bisswunden... bis hin zur HD-Operation.
irgendwann wars dann zum Glück vorbei, das letzte Jahr waren wir wirklich nur zur Impfung beim Tierarzt :D ich hoffe, dass das auch noch laaaange so bleibt!
 
Meedy musste bisher noch nie zum TA (ausser wegen Impfungen) weder im 1. Jahr, noch in den darauffolgenden 3 1/2 :)
 
denkst du, dass daran der züchter mitschuld war? Bei meinen beiden kollegen hatte ich (und die kollegen selbst) keinen sehr guten eindruck vom züchter. Der Westie ist meiner Meinung nach sogar von einem Vermehrer. Der Parson... nunja... was ich so mitbekommen hab, war das auch eher eine geschäftemacherei (obwohl österreichischer züchter... aber meine kollegin is selbst schuld wenn sie sich den hund trotzdem nimmt...)
 
es gibt einfach bei junghunden einige "löcher" im immunsystem.
da kommt mal da ein schnupfen, mal da ne bindehautentzündung oder ein darminfekt.
worauf man gerade in dieser sensiben phase achten muss ist nicht zu schnell zu hämmern (ala antibiotika, etc) zu greifen, die fahren das ohnehin schon angeschlagene immunsystem nur immer wieter runter.
:o
meine sind allerdings auch von der robusten sorte
 
Mit meinem ersten Hund hab ich dem Tierarzt eine Yacht finanziert :o War aber vorauszusehen - ein mies gehaltener Vermehrer-Hund, ich hatte einfach Mitleid mit ihm.. dumm, ich weiß - aber ich war halt erst idealistische 15 :rolleyes:

Mein zweiter Hund kennt den Tierarzt - von einer Rolllid-OP abgesehen - nur vom Impfen.

Und von meinen beiden Jungspunden ist mein "Staubsauger" dank blutigem Durchfall und Augenproblemen immer wieder mal bei Arzt vorstellig - die ganz Kleine hingegen hatte noch nie was.

Ich denke, es ist großteils Glückssache, ob man eine Rossnatur oder so wie ich ein anfälliges Sensibelchen, das nur von einer Krankheit hören musste um sie sofort auszubrüten :o Und der Grundstein wird meiner Meinung nach halt doch im Welpenalter gelegt - also wenn der Züchter/Vermehrer da nachlässig war, kann man sich natürlich eine kleine "Sparkassa" ins Haus holen.
 
Einerseits ein unfertiges Immunsystem, zusätzlich geschwächt durch den Umzug in ein neues Heim - Aufregung, ev. Stress, neue Umgebung mit unbekannten Keimen, ungewohntes Futter usw.

Andrerseits jede Menge Chemie, zuerst einige Impfungen und Entwurmungen schon beim Züchter, dann geht es im neuen Zuhase gleich weiter, bei der geringsten Kleinigkeit geben viele TA's dann noch zusätzlich auch gleich Antibiotika- kaum hat der kleine Hund sich halbwegs erholt, kommt die nächste Bombe, womöglich gleich eine 8-fach Impfung inkl. Tollwut, wir wollen unser Hundchen ja gut geschützt wissen.....:rolleyes:

Das braucht dann bei empfindlicheren Hunden schon mal ein Jahr oder so, bis sich alles halbwegs stabilisiert.

Weniger wäre manchmal wirklich mehr, besonders im ersten Lebensjahr.
 
Einerseits ein unfertiges Immunsystem, zusätzlich geschwächt durch den Umzug in ein neues Heim - Aufregung, ev. Stress, neue Umgebung mit unbekannten Keimen, ungewohntes Futter usw.

Andrerseits jede Menge Chemie, zuerst einige Impfungen und Entwurmungen schon beim Züchter, dann geht es im neuen Zuhase gleich weiter, bei der geringsten Kleinigkeit geben viele TA's dann noch zusätzlich auch gleich Antibiotika- kaum hat der kleine Hund sich halbwegs erholt, kommt die nächste Bombe, womöglich gleich eine 8-fach Impfung inkl. Tollwut, wir wollen unser Hundchen ja gut geschützt wissen.....:rolleyes:

Das braucht dann bei empfindlicheren Hunden schon mal ein Jahr oder so, bis sich alles halbwegs stabilisiert.

Weniger wäre manchmal wirklich mehr, besonders im ersten Lebensjahr.


DANKE!
lg
staffi
 
meine Hunde waren bis jetzt zum Glück auf der gesunden Seite, nur Mausi brauchte als Welpe eine Notop, weil ein Stück Darm aus einer Öffnung heraus gerutscht war und nicht mehr zurück ging, da war sie ung. 12 Wochen alt, so genau weiß ich es nicht mehr...

Aber keiner der Welpen war Dauergast beim Ta
 
Also bei uns war es so, daß unser Bub im ersten halben Jahr eine massive Bindehautentzündung hatte, gleich danach eine durch Pilze ausgelöste Ohrenentzündung und zuguterletzt hatte er sich beim wilden Umhertoben mit seiner älteren Freundin am Hinterbein verletzt. Alles ist sehr gut verheilt, wir waren dann nur mehr beim TA als er 1 Jahr war wg. der Kastration und dann wg. Impfung.:D
 
Also bei Aisha hiess es es wäre ein Zwingerhusten ( war 4 Monate alt und nicht geimpft als sie zu mir kam), als der mit den üblichen Mitteln nicht in den Griff zu kriegen war Verdacht auf nen Herzfehler...Herzultraschall, podencotypisches vergrößertes Herz, aber sinst alles ok...Aber Flecken auf der Lunge?????!:eek: Stellten sich dann beim Spezialisten als Auswirkungen des Hustens heraus, Rachenabstrich, endlich richtiges Antibiotikum...RUHE!:rolleyes:
Shiva hat sich mit 12 wochen das Bein gebrochen, war aber ansonsten fit!;)
Alle anderen waren schon erwachsen als sie zu mir kamen!

Lg, Tanja
 
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