Lymphnknoten angeschwollen

lutri

Medium Knochen
Hallo ihr lieben,

Ich habe seit eeeewigkeiten hier nicht mehr mitgeschrieben oder gelesen. Damals wie ich mich noch registriert habe, war mein Lutri gerade mal 1 Jahr alt und jetzt ist er 13 🙃

Zu meiner Frage:
Seine Lymphknoten waren gute 3 Wochen STARK angeschwollen. Die TÄ hat zuerst mal Antibiotika probiert. Ein bisschen ist die Schwellung runter aber nicht viel. Die lymphknoten wurden punktiert. Ich habe damit gerechnet dass gleich auf tumoröse Veränderungen untersucht wird aber gestern habe ich dann ein Mail bekommen (siehe Anhang) dass sie der Labor weitere Untersuchungen machen muss um festzustellen was jetzt Sache ist.

Die knoten sind so seit 1 Woche wieder kaum tastbar.

Jetzt zu meiner Frage:
Was macht hier Sinn? Er ist sonst super fit. Kein Fieber, keine Schlappheit.

WENN er eine
 
Hops, da ist was schiefgegangen.

*WENN er Tumoröse Veränderungen in den Lymphen hat , erlebt er gerade noch die Ergebnisse die in 2-3 Wochen kommen sollten, oder?

Hat euer Hund das auch gehabt? Gerne auch worst case Szenarios.

Ich würde gerne wie realistisch es ist von uns zu hoffen dass es nichts böses ist.

Bild will mein Handy nicht hochladen also hier der Text von der Ärztin:

„Der histologische Befund zeigt in allen Präparaten eine Ansammlung von unterschiedlich großen Lymphozyten, also Zellen der Lymphknoten. Um eine genaue Diagnose stellen zu können und sagen zu können, ob es sich um einen tumorösen oder reaktiven Zustand handelt, benötigt der Histologe noch eine weitere Zelldifferenzierung. Diese kostet ca. 300 Euro. Wenn das für sie in Ordnung ist, bestellen wir diese Folgeuntersuchung. Bitte um kurze Rückmeldung“
 
Ich hatte Hunde die noch um die 2 Monate hatten, mein jessy hatte gerade mal eine Woche. Bei ihm wurde die biopsie nach budapest geschickt, Ergebnis nach einer Woche, hat den Verdacht vom Tierarzt bestätigt. Am nächsten Tag musste ich ihn gehen lassen, alles andere wäre tierquälerei gewesen. Ich verstehe nur nicht warum die Untersuchung bei dir so komisch ist und warum das Ergebnis so lange dauert
 
@puppimaus das verstehe ich auch nicht. Ich habe mit Ende letzte Woche/Anfang diese Woche mit dem Ergebnis gerechnet ob er jetzt Krebs hat oder nicht und nicht ein Ergebnis was für mich nichts aussagt.

Danke für dein Bericht.
Waren dann bei deiner Jessy auch schon weitere Symptome? Weil du geschrieben hast, du musstest ihn dann am nächsten Tag gehen lassen
 
Er hatte plötzlich hinten ein geschwollenes Bein, das war der Grund warum wir zum Tierarzt gefahren sind. Er äußerte den Verdacht auf lymphdrüsenkrebs da die Knoten alle angeschwollen waren. Am beim wurde ein kleiner Abszess entfernt. Da die Schwellung Wegging , hatte ich die Hoffnung dass sich der Tierarzt geirrt hat. Genau eine Woche später dann daß Ergebnis leider.
Am Abend von dem Tag ist es ihm so schlecht gegangen, dass ich beschlossen habe dass ich ihm das nicht antu und am tag darauf hab ich ihn gehen lassen.
Mein jessy war noch jung, ca 7und ein Prachtstück von einem kuvasz.ich hatte ihn aus der Tötung egyek und wir hatten nichtmal ein Jahr. Ich habe ihn sehr geliebt, mein Nebenhaus ist ohne jessy nicht mehr das was es war.
Ich kann euch nur alles gute wünschen
 
@puppimaus danke.
Ja furchtbar sowas.
Ich habe auch eine ältere Hündin aus dem TH geholt und dann leider knapp ein Jahr drauf einschläfern müssen.
Aber zumindest hatte sie in dem 1 Jahr schön ❤️
Aber klar 7jahre ist für ein Kuvasz auch zu früh.

Ja danke. Wir hoffen mal noch weiter und wenn es anders kommt dann ist es halt so. Dann werden wir die restliche Zeit noch so schön wie möglich gestalten.
 
Bin Laie und denke/frage folgendes:

Waren die Lymphkoten schon 3 Wochen vergrößert, ehe du zum TA bist?
Wie viel Zeit ist vergangen vom Ende der Antibiotikumtherapie bis zu "seit einer Woche kaum tastbar"?
Wann und warum wurde punktiert? Etwa weil die Schwellung nicht auf das Antibiotikum reagiert hat?
Weiß der TA, dass die Knotenn kaum mehr tastbar sind? Warum will er jetzt eine weitere Zelldifferenzierung?

Ich würd den TA fragen, wie er sich den Rückgang der Schwellung, die zuerst nicht auf das Antibiotikum reagiert hat, erklärt und wie weit das "kaum tastbar" vom Normalzustand entfernt ist.
Der TA wird sich ja bei dieser Vorgehensweise etwas gedacht haben. Kann mir nicht vorstellen, dass er um dein OK für eine Untersuchung fragt, wenn er vermutet, dass der Lutri gleich mit der Zusendung des Befundes stirbt. Und auch das kannst du ihn fragen!
Ich würde den TA auch fragen, was er vermutet und durch die weitere Befundung bestätigt/ausgeschlossen wissen will und ob bezüglich seiner Vermutung eine Behandlung möglich und sinnvoll wäre.

Wenn die Antwort des TA so ausfällt, dass ich nicht unbedingt schließen muss, dass er dem Histo Geschäft zukommen lassen will, würd ich diesen Befund schon machen lassen, denn auch mit bösen Erkrankungen leben manche Menschen und Tiere - oft sogar entgegen aller Prognosen ud Erfahrungswerte - noch recht lange.

Kopf hoch, halt euch die Daumen
 
@nutztier wir sind zum Arzt nach 3 Tagen. Dh die lymphknoten waren 3 Tage angeschwollen, dann 1 Woche Antibiotika, dann Punktion weil die knoten nicht auf die Antibiotika reagiert haben.

Bei der Punktion waren die knoten schon etwas kleiner, hat die Ärztin von sich auch auch gesagt. Hab dann noch erzählt dass die knoten nach länger spazieren stark runtergehen.
Sie und ihr Partner (beide Ärzte in der Klinik) haben nicht gewusst wieso das so ist. Der Hund wurde bei der Punktion geröntgt um zu schauen ob irgendeine Veränderung and den Organen zu sehen ist. Die Bilder sind unauffällig.

Auf meine Frage was sie vermuten kam ein „das kann man so nicht wissen“.
Wir haben bei jedem Besuch unsere Angst bzgl lymphkrebs geäußert und haben klar kommuniziert.

Ich bin tatsächlich über die Kommunikation enttäuscht.

Hab dann gestern tatsächlich zugesagt dass sie bitte weitere Untersuchungen im Labor machen.

Ich denk mir, der Hund ist soooo gestresst beim Arzt. Jetzt wurde ja schon punktiert. Bevor wir dann aus Panik nochmal was machen lassen dann sollen sie doch gleich untersuchen…
 
Hab dann noch erzählt dass die knoten nach länger spazieren stark runtergehen.
Sie und ihr Partner (beide Ärzte in der Klinik) haben nicht gewusst wieso das so ist. Der Hund wurde bei der Punktion geröntgt um zu schauen ob irgendeine Veränderung and den Organen zu sehen ist. Die Bilder sind unauffällig.

Auf meine Frage was sie vermuten kam ein „das kann man so nicht wissen“.
Wir haben bei jedem Besuch unsere Angst bzgl lymphkrebs geäußert und haben klar kommuniziert.

Ich bin tatsächlich über die Kommunikation enttäuscht.
Beim Spazieren werden die Koten vermutlich deshalb kleiner, weil die Bewegung wie eine Massage zur Lymphdrainage wirkt.
"Das kann man so nicht wissen" macht mich wütend. An irgendetwas wird doch wohl ein TA, der jahrelang studiert und sicher nicht zum ersten Mal mit angeschwollenen Lymphdrüsen zu tun hat, ZUERST denken, irgendetwas wird doch wohl wahrscheinlicher sein und anderes unwahrscheinlicher.

Um die Organe zu beurteilen, reicht meiner Meinung nach ein Rö nicht aus, da wäre ua ein Blutlabor und je nach Ergebnis und Vermutung ev auch ein Ultraschall bestimmter Regionen gefragt.

Der TA scheint zuerst eine vermutete bakterielle Infektion mit dem Antibiotikum zu behandeln versucht haben. Hat er diesbezüglich Untersuchungen angestellt oder aufgrund bloßer Vermutung gehandelt?

Die Kommunikation ist tatsächlich enttäuschend. Sehe ich das richtig: 3 Wochen sichtbar angeschwollen, seit 1 Woche nicht mehr sichtbar, sondern "kaum tastbar" und die ganze Zeit über - ab dem 4. Tag beim TA? Und ihr habt dort stets eure Sorge bzgl Bösartigkeit erwähnt und erst jetzt schlägt TA eingehendere Histo vor?

Eventuell eine zweite Meinung einholen - das hat zumindest uns schon öfter geholfen.

Alles Gute

PS: Als Laie frag ich mich, wie alt Material sein kann, sodass es noch zur Histo taugt.
 
@nutztier sie wollten uns einfach nichts sagen. Egal wie wir gefragt haben, es kam nichts.

Bzgl /. Meinung: ja, bin voll bei dir nur will ich das dem Hund jetzt (noch) nicht antun.

Sie haben ja jetzt die Proben und sollen die untersuchen.

Ja Ablauf war:
3 Tage angeschwollen
TA - Antibiotika + entzündungshemmer + großes Blutbild (unauffällig)
1 Woche später- knoten minimal kleiner -ich wollte noch warten ob’s besser wird
1 Woche später Termin für Punktion +Röntgen ausgemacht
1,5 Wochen Später das „Ergebnis „ von oben bekommen.
Nach der Punktion ist die Schwellung runter gegangen also nach 2.5 Wochen.

Gestern Abend war ich der Meinung dass sie wieder etwas mehr zu spüren sind (aber nicht zu vergleichen mit dem wie sie vor 1 Monat waren).

Ich weiß wirklich nicht mehr… was ich denken soll.
Es bleibt wohl jetzt nur mehr abwarten.

Auf dein PS: die Proben sind morgen genau 2 Wochen alt…….. wenn sie mir dann kommen mit „die sind nicht frisch genug, wir müssen nochmal punktieren „ dann steig ich aus… ganz ehrlich… nein
 
Ist zwar nicht hilfreich der Kommentar, aber ein Tierarzt der meine Fragen, egal welche und wie viele, nicht verständlich erklärt, der kommt für mich nicht in Frage.
 
@puppimaus wir haben 2 Kliniken in der Nähe wo wir gerne hingehen und mit dem Oldie bin ich lieber da gegangen weil der Umgang mit den Tieren besser ist.
Mit dem zweit Hund gehe ich in die andere gerne, dem ist das egal und die sind besser in der Kommunikation.

Also zwecks zweitmeinung haben wir eh eine gute Adresse aber wie gesagt, der Oldie ist sehr stark gestresst beim TA. Da will ich immer nur das notwendigste machen.

Ist aber trotzdem sehr enttäuschend wie das jetzt abläuft und ich werde, sobald wir es hinter uns haben, das auch ihnen sagen. Sie spielen hier mit meine Nerven. Ich dachte ich erfahre Anfang diese Woche ob mein Hund Krebs hat oder nicht. Und jetzt noch 2 Wochen warten? Schlimm ist das
 
Gestern Abend war ich der Meinung dass sie wieder etwas mehr zu spüren sind
Das kenn ich nur zu gut. Nach einiger Zeit habe ich meiner Tasterei so misstraut, dass ich gar nicht mehr verlässlich sagen konnte, ob größer oder kleiner geworden oder gleich geblieben. Das war so nervig, dass ich den TA gedrängt hatte, das Unding chirurgisch zu entfernen - und gut war es, dem Hund wurden damit mindestens neun oder 10 Lebensjahre geschenkt.
 
Das kenn ich nur zu gut. Nach einiger Zeit habe ich meiner Tasterei so misstraut, dass ich gar nicht mehr verlässlich sagen konnte, ob größer oder kleiner geworden oder gleich geblieben. Das war so nervig, dass ich den TA gedrängt hatte, das Unding chirurgisch zu entfernen - und gut war es, dem Hund wurden damit mindestens neun oder 10 Lebensjahre geschenkt.
Heute bin ich mir sicher dass sie wieder angeschwollen sind…. Sch..ße

Du hast alle lymphknoten entfernen lassen??? Wusste gar nicht dass das möglich ist
 
Du hast alle lymphknoten entfernen lassen??? Wusste gar nicht dass das möglich ist
Nein, das war damals ein Melanom, das von mehreren TÄ bagatellisiert wurde.

Ein andermal wurde ein Knochenkrebs nicht erkannt, sondern als Überbein abgetan. Dieser Hund überlebte, obwohl schon die Beinhaut und das umliegende Gewebe mitbetroffen waren und wurde dreibeinig an die 16 Jahre alt.

Bei beiden habe ich sehr lange Mistel gespritzt.
 
In der Schweiz gibt es eine Klinik, die auch bei Krebspatienten zusätzlich mit Misteln behandeln.. wenn es hilft, kann es nur gut sein..👍
 

Es könnte sein, aber auch das ist nur sehr dünn belegt, dass ein gewisser palliativer Nutzen im Sinne von leicht verbessertem Wohlbefinden vorliegt.
Schaden wird es aber vermutlich nicht, zumindest.
Ich kenne eigentlich nur die Anwendung in Form von Spritzen.
 
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