Danke, so hatte ich das gemeint!
Welpenzahn hat ja geschrieben, dass bereits beim ersten Wurf gesunde Hunde herauskamen.
Ja, nur das heißt nicht, dass Nachkommen dieser Hunde es auch sind. Und wie gesund sie wirklich sind und waren, wird sich auch erst hinterher raustellen.
Etwas übertieben gesprochen wüsst man ja immer erst beim toten Hund, ob er wirklich so war, wie man angenommen hat. Und was ein Hund vererbt, kann man sich leider auch nicht aussuchen oder im Vorhinein wisse.
Außerdem ist der Wurf erst etwas über ein Jahr alt. Rein theoretisch kann sich da noch allerhand Negatives rausstellen.
Bis jetzt war es eben so, dass die Welpen wohl tatsächlich sehr viel vom Wesen der Mutter abgekriegt habe und erstaunlich einheitlich sind. "Reinrassig" aussehen, alle etwa gleich groß und schwer, keine optischen Ausreißer.
Und: keine Anzeichen von Verzwergung, keine übertrieben großen Augen, keinen massiven Apfelkopf, ein vollständiges Gebiss, wie beide Kleinhundeeltern und dzt. keine Anzeichen auf Patellaprobleme, etc. Allerdings hat etwa die Hälfte der Welpen einen kleinen Ansatz zur x-Beinigkeit vorne, Dackelerbe (und meines Wissens nach in der Dackelzucht ein Zuchtausschlussgrund).
Es ist zu erwarten, dass sich ein weiterer Wurf aus dieser Verpaarung ähnlich entwickelt. Bedeutet aber nicht, dass es immer so läuft, wenn man Dackel-Chi-Rattler mischt. Bedeutet aber auch nicht, dass die Tiere wirklich gesund sind. Das wird sich erst on the long run zeigen. Wie letztlich eh immer.
Das Wesen war mir wichtig. Und da geraten sie sehr nach der ziemlich leiwanden Mutter.
Das könnt aber genausogut kippen oder es kämen Defekte zu Tage, die jetzt nicht offen da sind, wenn mit diesen Tieren dann weiter "gezüchtet" werden würde.
Ich wollt einen Hund, der sehr wahrscheinlich so wird, wie ich mir das vorstelle und der so aufgewachsen ist, wie ich mir das vorstelle. Und zufällig hat ein Mischling meine Kriterien erfüllt- Die Klane ist nach momentanem Stand der Dinge eine sehr gelunge Mischung, der postive Effekt kann aber mit der Weiterzüchtung durchaus ins Gegenteil kippen. Josephine ist Ende der Linie.
Selbst wenn sie noch so ein cooler Hund wird, die Wahrscheinlichkeit, dass es es wie bei ihrer Mutter klappt "Einen weiteren Hund haben, der so lässig ist", ist halt nunja… nicht so hoch.
Wenn wir jetzt mal eine gelungene Mischung, etwas unkorrekterweise, F1 nennen, dann gelten für die F2 Generation einfach ganz andere Regeln. Und mit irgendwo wieder rückkreuzen. Puh…so einfach ist Geneteik leider nicht.
Ich hoffe, ich hab nicht nur den kopf- und charaktermäßig genialen Zwerghund, sondern auch einen gesunden. Aber das wird die Zeit zeigen.
Empfehlen würd ich einfach wild mischen jedenfalls trotzdem nicht.