Papiere/Ahnentafel/Stammbaum

@Feline,

1) ich bin kein Züchter - ich habe zwar einen Rassehund (eigentlich haben wir zwei) und ich bin mit ihm auf Ausstellungen, aber ich züchte nicht.

2) man kann natürlich überall nach dem Hund seiner Wahl suchen - braucht nicht einmal Willhaben sein - da reicht schon die google-Suchfunktion. Was ich damit allerdings gemeint habe ist, dass man auf Ausstellungen die Möglichkeit hat live Hunde diverser Rassen zu erleben. Ein Neufundländer schaut auf einem Bild im Internet ja niedlich aus, wenn er dann neben einem steht wirkt er ganz anders.

3) Ausstellungen tut man sich an, weil man die Beurteilungen braucht um eine Zuchtzulassung zu bekommen, man muss selbst vorort sein um Kontakte zu knüpfen und hat nur so die Möglichkeit viele verschiedene Menschen mit vielen verschiedenen Exemplaren derselbdn Rasse zu treffen um sich ggf auszutauschen und zwar auf internationaler Ebene.

4) Intrigen sind zwar gegenwärtig, aber halt auch Freundschaften. Wegen streilustigen Konkurrenten geh ich ja nicht hin. Ich nutze die Möglichkeit Leute zu treffen, die in der ganzen Welt verstreut leben und die man eben nicht täglich anrufen kann.

Ich weiß nicht was Du willst - eine Ausstellung ist für Aussteller in erster Linie eine Challange und kein Wanderzirkus oder Streichelzoo - dafür gibt es dann Haustiermesse und Tag des Hundes oder sowas.

Bei einer Ausstellung geht es unter anderem auch darum, dass ein Rassehundehalter/Züchter o.ä. eine Beurteilung, bzw. eine Note für die Arbeit an und mit der Rasse bekommt. Darauf arbeitet man letztendlich hin.

Und natürlich will man da gut abschneiden, denn sonst braucht man dafür kein Startgeld zu bezahlen. Sicher will man gewinnen, darum macht man ja auch mit.
Was hätte es sonst für einen Sinn ??

Lg
 
Dennoch finde ich sollte ein Züchter auch da freundlich mit Interessenten sprechen.
Wenn man grad in den Ring muss kann man das höflich sagen und sagen dass man in kürze Zeit hat etc.
Vl. seh ich das anders weil ich immer gerne über unsere Hunde, die Zucht etc. spreche.
Und ganz ehrlich bei den meisten Rassen hat.man zu 80% die selben Aussteller wie bei jeder Show. Selten wirklich international usw.
Da hab ich via Facebook und Rasseforen mehr Kontakt zu anderen Züchtern im Ausland wie auf Shows.
 
Ich find ja das die vom ÖKV total "billig" aussehen :D...
Ich hab hier eine tolle vom Deutschen Collie Club vom VDH - die sieht echt toll aus, mit Colliekopf im Hintergrund usw.


Mein Chowie hat auch nen VDH Ahnennachweis - die total edel aussieht. Fast DINA4, mit geprägtem Chowie-Kopf und eine Art reißfestem, silbrig glänzenden Art Wachspapier.
Leider muss ich die nach dem Tot des Hundes zum Rassehundeverein zurück schicken.
 
Dennoch finde ich sollte ein Züchter auch da freundlich mit Interessenten sprechen.
Wenn man grad in den Ring muss kann man das höflich sagen und sagen dass man in kürze Zeit hat etc.
Vl. seh ich das anders weil ich immer gerne über unsere Hunde, die Zucht etc. spreche.
Und ganz ehrlich bei den meisten Rassen hat.man zu 80% die selben Aussteller wie bei jeder Show. Selten wirklich international usw.
Da hab ich via Facebook und Rasseforen mehr Kontakt zu anderen Züchtern im Ausland wie auf Shows.

Ich hab ja nirgends geschrieben, dass man unhöflich sein muss - und Kontakt hab ich lieber persönlich.
Ich bin weder auf facebook noch in anderen Foren im Internet (dafür hätte ich gar nicht die Zeit) und weil ich vielleicht 1-2 Mal im Jahr auf eine Ausstellung gehe ist der Kontakt (der in meinem Fall halt schon international ist, weil Schweiz, Tschechien, Ungarn und Russland) für mich immer was Besonderes.

Lg
 
Mein Chowie hat auch nen VDH Ahnennachweis - die total edel aussieht. Fast DINA4, mit geprägtem Chowie-Kopf und eine Art reißfestem, silbrig glänzenden Art Wachspapier.
Leider muss ich die nach dem Tot des Hundes zum Rassehundeverein zurück schicken.

Na das is ja arg - wieso denn das ?? Was tun die denn damit ? An den nächsten Welpenkäufer weitergeben oder was ? Der Verein kann ja dafür keine Verwendung mehr haben ??? :eek::confused:

Was kommt als nächstes ? Werden implantierte Chips auch wieder verwertet ?

Lg
 
Na das is ja arg - wieso denn das ??

Lg

Das hat den Grund, dass sie nicht in den allgemeinen Umlauf kommen und man die in dubiosen Kanälen wieder finden kann (kommt aus der Historie).
Wen man den Ahnennachweis zurück haben will, wird dieser entwertet und an den Hu-Ha wieder zurück geschickt.
 
Na das is ja arg - wieso denn das ?? Was tun die denn damit ? An den nächsten Welpenkäufer weitergeben oder was ? Der Verein kann ja dafür keine Verwendung mehr haben ??? :eek::confused:

Was kommt als nächstes ? Werden implantierte Chips auch wieder verwertet ?

Lg

Hat er auch nicht. Früher wurden die manchmal von den Besitzern der toten Hunde verhökert und vor Identifizierung mittels Tätowierung oder Chip die Abstammung eines anderen Hundes damit vorgetäuscht.
 
Na das ist ja arg - was mich total wundert, denn auf den Papieren steht ja ein Geburtsdatum, oder ? Müsste doch auffallen, wenn ein Hund dann 20 Jahre und älter ist ???

Was mich auch ein bisserl wundert: wenn ein Tier stirbt (ist zumindest in Österreich so), dann meldet man das mittels Bestätigung vom TA dem Magistrat, weil man ja sonst weiterhin Hundesteuer zahlen muss.

Und wenn Chip und Zuchtbuchnummer nicht überein stimmt fliegt ja auch alles auf ?

Lg
 
Eigentlich muss man die AT retour schicken... hab ich bei noch KEINEM gemacht.. weder nach Ungarn, noch nach Tschechien noch an den ÖKV...

@Dani... ja, ich habe auch lieber persönlich Kontakt, nutzt nur nix, wenn man diese Leute in Österreich nicht auf Shows trifft ;)
 
Ich schicke Deikoons Papiere definitiv auch nicht zurück.....ich werde sie als ewige Erinnerung an ihn behalten :(
 
Noch einmal: Wenn das alles so schlimm, so anstrengend ist - warum tun sich Züchter das an. Auf dem letzten Stand der Weisheiten kann man sich auch auf andere Weise bringen - wie wär's mit Fachzeitschriften, Seminaren, usw.

Warum man sich das antut? Viele Menschen mögen sowas.
Ich bin zwar kein Ausstellungsmensch aber Turniergeher und ich nehme an die Motive sind da ähnlich.
Aufregung macht Spaß und ich kann mich mit anderen messen. Außerdem treffe ich mich dort mit Freunden, die das selbe Hobby haben. Zusätzlich macht es den Hunden Spaß und am Ende vom Tag sind sie müde. Warum also nicht?

Das heißt aber noch lange nicht, dass ich alle Starter und Zuseher mögen und mit ihnen reden muss. Und das müsste ich auch nicht, wäre ich Züchter.
(Rechtfertigt natürlich kein unhöfliches, aber zumindest unkommunikatives Verhalten)
 
Na das ist ja arg - was mich total wundert, denn auf den Papieren steht ja ein Geburtsdatum, oder ? Müsste doch auffallen, wenn ein Hund dann 20 Jahre und älter ist ???

Was mich auch ein bisserl wundert: wenn ein Tier stirbt (ist zumindest in Österreich so), dann meldet man das mittels Bestätigung vom TA dem Magistrat, weil man ja sonst weiterhin Hundesteuer zahlen muss.

Und wenn Chip und Zuchtbuchnummer nicht überein stimmt fliegt ja auch alles auf ?

Lg

Ich finde, diese Rückschickpflicht hat sich heute überholt, früher war es richtig. Ich habe auch noch von keinem Verein gehört, der irgendwann bei Besitzern die Papiere angemahnt hätte. Steht halt noch so drin in den Bestimmungen. Die andere Seite ist, daß der Verein Ersatzahnentafeln aussstellt, wenn der eindeutig identifizierte Hund seine ursprüngliche Ahnentafel verliert oder sie bei Besitzwechsel nicht mitgegeben wird. WEIL die Ahnentafel dem Verein gehört UND zum Hund.

Aber wenn man weiß, wie auch heute noch Schindluder mit vorgetäuschten, "gefakten" Abstammungen getrieben wird, weil arglose Käufer nicht erkennen können, daß der lt. Papieren angebliche Vater einer ganz anderen Rasse angehörte, schon seit 10 Jahren tot ist und ursprünglich eine HÜNDIN war, ist ein etwas vorsichtigerer Umgang mit solchen Urkunden schon richtig.
 
Na das ist ja arg - was mich total wundert, denn auf den Papieren steht ja ein Geburtsdatum, oder ? Müsste doch auffallen, wenn ein Hund dann 20 Jahre und älter ist ???

Was mich auch ein bisserl wundert: wenn ein Tier stirbt (ist zumindest in Österreich so), dann meldet man das mittels Bestätigung vom TA dem Magistrat, weil man ja sonst weiterhin Hundesteuer zahlen muss.

Und wenn Chip und Zuchtbuchnummer nicht überein stimmt fliegt ja auch alles auf ?

Lg

Wenn der Hund mit 5 Jahre versterben sollte (passiert ja manchmal) dann könnte man die Ahnentafel einem anderen Hund unterschieben. Das merkt doch keiner, der keine Ahnung davon hat. Ein Welpeninteressent vergleicht doch auch nicht die Chipnummer der Elterntiere mit dem Ahnennachweis.

Bei uns in D. ist es auch so, dass man den Todenschein bei der Gemeinde und Versicherung vorlegen muss.
 
Ich habe nix zurückgeschickt.
Beim DSH gibt es aber auch in der AT die Tätowier- bzw. Chipnummer und für Zuchthunde eine DNA-Überprüfung.
 
In Zeiten des Internets ist es wohl eher hinfällig die Papiere retour zu schicken.
Hundenamen findet man auf fast jeder vereinsHP, Datenbank etc.
Ich kenne einige Leute die die Original AT einscannen und Online stellen usw. usf.
Wenn also jemand was fälschen will, kriegt er das leichter hin, als mit ner AT eines verstorbenen Hundes.
 
@ TAZ

Danke für Deine Antwort.

Ich wünsche Dir und Deinem Hund eine erfolgreiche Sportsaison.

liebe Grüße
Feline
 
Also bei unseren Hunden dürfen wir die AT behalten. Und ich kann mir nicht vorstellen was einem eine gefälsche AT bringt.

Weil die Chipnummer ist ja eine andere und man kann ja mit dem Hund dann nicht ausstellen gehen oder so - das fällt ja auf, wenn sich 2 idente Hunde melden.

Und Fälschen ist kein Kavaliersdelikt. Wenn ich einen anderen Bobtail mit Krümels Papieren verkaufe, dann fällt das spätestens bei der nächsten Ausstellung auf. Entweder der Züchterin oder einer Konkurrenz.

Lg
 
Lt. ÖKV Ordnung müsstest auch du die Papiere vom Bobtail retour schicken ;)
Aber wen interessiert es denn ob man es macht?
Keinen...
 
Also bei unseren Hunden dürfen wir die AT behalten. Und ich kann mir nicht vorstellen was einem eine gefälsche AT bringt.

Ich habs z.B mal bei einem Dissidenzverein erlebt da wurden die Welpen dann mit dem brühmten "Vorfahren" aufgepeppt :-(
Weil die Chipnummer ist ja eine andere und man kann ja mit dem Hund dann nicht ausstellen gehen oder so - das fällt ja auf, wenn sich 2 idente Hunde melden.

Nun ja, eine Chipnummer kann auch mal nicht mehr funktionieren, dann bekommt der Hund einen neuen Chip, die ahnentafel wird danach geändert und fertig.
Und Fälschen ist kein Kavaliersdelikt. Wenn ich einen anderen Bobtail mit Krümels Papieren verkaufe, dann fällt das spätestens bei der nächsten Ausstellung auf. Entweder der Züchterin oder einer Konkurrenz.

solange dass ganze im selben Land stattfindet sicherlich, ich kenne z.B einen Fall in der FCI da wurde die Mutterhündin kastriert, der Vater der Welpen hat die angegebene Mutterhündin nie gesehen und trotzdem haben die Welpen gültige Papiere. Vater lebt eigentlich in Ungarn, kastrierte Hündin kam aus afrika und lebt in Russland. Trotzdem gibt es Nachkommen von den beiden-gab einen ziemlichen Wirbel und ich möchte nicht wissen wie viele solcher Fälle Europaweit herumlaufen.
 
Ich habs z.B mal bei einem Dissidenzverein erlebt da wurden die Welpen dann mit dem brühmten "Vorfahren" aufgepeppt :-(

Nun ja, eine Chipnummer kann auch mal nicht mehr funktionieren, dann bekommt der Hund einen neuen Chip, die ahnentafel wird danach geändert und fertig.

solange dass ganze im selben Land stattfindet sicherlich, ich kenne z.B einen Fall in der FCI da wurde die Mutterhündin kastriert, der Vater der Welpen hat die angegebene Mutterhündin nie gesehen und trotzdem haben die Welpen gültige Papiere. Vater lebt eigentlich in Ungarn, kastrierte Hündin kam aus afrika und lebt in Russland. Trotzdem gibt es Nachkommen von den beiden-gab einen ziemlichen Wirbel und ich möchte nicht wissen wie viele solcher Fälle Europaweit herumlaufen.

OMG :eek::confused:....und das ist möglich???!! Hm, da fragt man sich aber auch *grml*

LG
 
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