Fremdkörper im Hals - OP

Hast du so Wickelauflagen daheim Tanja, die sind für solche Situationen wirklich der Hammer. Wenn nicht, dann bekommst die auf jeden Fall morgen bei Bipa oder so, gibts auch in größer als Kinderbetteinlagen da.

Ich hab die Dinger immer verwendet für die Gina, damit sie sich auch zwischendurch mal lösen konnte, denn trotz Mittagsgassigeherin hatte sie doch oft das Lackibedürfnis und auch für Sunny, die sich nur indoor lösen konnte die erste Zeit.


Ich wünsche Euch aber, dass sich Simba ganz schnell wieder erholt und nichts zurückgeblieben ist, wird wohl ein Mausgerstl gewesen sein..... Klumpert unnötiges.


Vor zwei Wochen hatte ich beim dm so Dinger in der Hand und hab sie wieder weggelegt und mir gedacht, eigentlich brauch ich sie nicht :o
Mit der Decke is das aber ganz gut gegangen, und zum Pieseln haben wir ihn am Abend noch zweimal rausgetragen.
Heute blutet er auch schon nicht mehr so stark, die paar Tropfen wisch ich regelmäßig weg, bzw tropfts eh auch auf die Decke, je nachdem wo er liegen mag.

Vor knapp vier Wochen, grad als ich ausm Krankenhaus zurückgekommen bin, is mein Freund mit den Hunden spazierengegangen und hat mit ihnen Ball gespielt. Simba hat damals plötzlich aufgeschrien, war aber gleich wieder ganz normal, und Martin konnte nix an ihm feststellen was auf eine Verletzung hingedeutet hätte. Zuhause ist Simba dann immer apathischer geworden, Martin is gleich zu unserem Tierarzt gefahren (der gott sei dank Wochenenddienst hatte), und der meinte, Simba habe alle Anzeichen eines Schocks, er konnte aber auch keine Verletzung finden. Er meinte so ein Schock könne auch vorkommen wenn zwei Hunde beim spielen hart gegeneinanderkrachen.
Wahrscheinlich hat er sich damals so einen strohähnlichen harten Halm in den Hals gerammt. Er hat sich seither aber ganz normal verhalten, nicht als ob er Schmerzen hätte. und auch als sich dieser Knoten gebildet hat, konnte man den angreifen und hin- und herschieben ohne dass er eine Reaktion gezeigt hätte. Ich hoff wirklich dass ihm das nicht die ganze Zeit weh getan hat und er nur so tapfer war....:(
 
Das hört sich ja schon viel besser an. Mach Dich nicht verrückt, es ist doch in Ordnung, dass er im Vorzimmer ist. Es ist vollkommen klar, dass Du kein Blut/Eiter/Wundflüssigkeit auf dem Stubenwagen haben willst!

Wenn er schon gefressen, getrunken und sich gelöst hat, dann geht es ihm ja offensichtlich viel besser. Wenn Du etwas Zeit hast, weil Dein Baby schläft, dann wasch ihm in Ruhe das restl. Zeug aus dem Fell!

Aber wie gesagt, mach Dich nicht verrückt, Du kannst Dich nicht zerteilen und es ist weder für Dein Baby noch für Deinen Hund schlimm, wenn sie einmal ein paar Minuten warten müssen.

Alles Gute!

Danke!!!
 
Ich würde eigentlich hoffen, dass man grundsätzlich gar nicht zuerst den einen, dann den anderen Patienten angreift? In der Humanmedizin hat man ja gesehen, wo das hinführt.....natürlich kann man da nicht die gleichen Hygienestandards anwenden wie dort, aber zumindest bei Frischoperierten

Was willst denn sonst machen? Nur mehr 1 Patient pro Arzt?
 
Ich lese dein Thread jetzt erst.
Gute Besserung deinem Hund und ich kann deine Sorgen schon verstehen.
Wurde aber auch gute Tipps gegeben.
Bitte weiter mit berichten.
 
Das Problem mit den Multiresistenten ist da, aber wohl nicht so ausgeprägt wie in der Humanmedizin. Auf der Uni z.B. wird strikt isoliert, wenn es festgestellt wird. Problem dabei, wie in der Humanmedizin: Patienten die reinkommen (und Personal) werden nicht standardmassig getestet. Und damit ist die Isolation zwar eine nette Idee, aber naja...
 
Mal ein kurzes update:

Die Wunde schaut sehr schön aus, wir müssen jeden Tag ein Medikament direkt in die Wunde spritzen und die Drainage ein bisschen bewegen, mein braver Simba lässt alles geduldig über sich ergehen. Er tropft auch schon viel weniger, tagsüber lass ich ihn immer eine Zeit lang im Wohnzimmer auf einer Decke liegen, solange er eben ruhig liegen bleibt. Beim Spazierengehen is er ganz der Alte, ich hab nicht das Gefühl dass er Schmerzen hat (bekommt aber auch Schmerztabletten)
Wegen Hygiene hab ich den Tierarzt nochmal gefragt (eine Freundin von mir wollte nicht mal meine Wohnung betreten mit ihrem Kleinkind), er hat mich beruhigt und gemeint normale Hygienemaßnahmen wie Händewaschen nach Wundkontakt würden völlig ausreichen. Trotzdem hab ich noch so ein Lysoformgel zum Hände desinfizieren, damit fühl ich mich jetzt eigentlich ganz sicher...:rolleyes:
 
(eine Freundin von mir wollte nicht mal meine Wohnung betreten mit ihrem Kleinkind),

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Das find ich sehr vernünftig und rücksichtsvoll.

Das durchschnittliche Kind ist ein Ökosystem, besonders wenn es sich in Kinderbetreuungseinrichtungen oder Sandkisten aufgehalten hat.

Der arme Hund könnte sich was Schlimmes holen.

Trotzdem hab ich noch so ein Lysoformgel zum Hände desinfizieren, damit fühl ich mich jetzt eigentlich ganz sicher...:rolleyes:

Ausgiebig mit Seife waschen und dann desinfizieren ist ein wunderbarer Weg, wenn man die positive Hautflora ruinieren will. Den Schadkeimen schafft man dadurch freie Bahn.

Bitte nicht übertreiben.... Der Hund ist sichtlich keine Bedrohung für das Kind, sonst hätte der Tierarzt darauf hingewiesen.

Mit unsinniger Verwendung von Seife und Desinfektionsmitteln züchtet man sich nur Überempfindlichkeiten.
 
Ausgiebig mit Seife waschen und dann desinfizieren ist ein wunderbarer Weg, wenn man die positive Hautflora ruinieren will. Den Schadkeimen schafft man dadurch freie Bahn.


Wer ein bisschen Ahnung von Hygiene hat und sich dann noch die neuersten Richtlinien des RKI zu Gemüte führt, wird feststellen, dass häufiges Händewaschen in der Tat zu Problemen führt, nicht mehr empfohlen wird und ohne besondere Umstände (Toilettengänge, bei grober Verschmutzung,...) eigentlich keinen Sinn macht, wenn die Desinfektion stimmt ;) Richtiges Desinfizieren mit geeigneten Mitteln schadet der Haut kaum.
 
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